Wenn man sich mit dem Thema Diabetes beschäftigt, stolpert man schnell über Begriffe wie „Diabulimie“, „Fett-Protein-Einheit“ oder „LADA“. Für all diejenigen unter Ihnen, die unsicher sind, was diese und andere Ausdrücke genau meinen, haben wir die Reihe „Diabetes-Begriffe erklärt“ ins Leben gerufen. Wir danken unserem Experten Prof. Dr. Baptist Gallwitz für seine Unterstützung bei der Erstellung der Reihe.
Jede Form der körperlichen Betätigung – also sowohl Sport wie auch Spaziergänge, Gartenarbeit oder ein Umzug – führt dazu, dass der Körper mehr Kohlenhydrate verbrennt. Bei stoffwechselgesunden Menschen greift der Körper selbst regulierend ein, reduziert die Insulinausschüttung und kompensiert die fehlende Glukose durch Zuckerfreisetzung aus Leber und Muskeln. So wird der Blutzucker im Normalbereich gehalten. Bei Menschen mit Diabetes hingegen sind diese Mechanismen gestört, so dass diese selbst aktiv werden müssen, um eine Hypoglykamie nach vermehrter körperlicher Aktiviät zu vermeiden. Das gilt besonders bei einer Therapie mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen.