Diabetes-Kids Elternblog: Schule macht mich fertig! Dabei bin ich es doch gar nicht, die zur Schule geht.

Oh jaaaa!!! Das kommt mir alles sehr bekannt vor.

Mich macht die Schule auch fertig, entschieden fertiger als sie mich in den 13 Jahren eigener Schulzeit gemacht hat! :silly:

Nicht selten denke ich, dass es einfacher wäre, einfach selber nochmal zur Schule zu gehen. Selbst wenn ich die Vormittage im Gymnasium (Lars) und die Nachmittage in der Grundschule (Arne) verbringen müsste, es wäre nur halb so anstrengend, wie das, was hier an manchen Tagen nach Schulschluss so abgeht.
Bei Lars wünsche ich mir täglich, er hätte nicht ganz so viele Schulstunden, dafür aber ganz normale Hausaufgaben - bei Arne ist es umgekehrt. :lol: :silly: :lol:
Da man Lars und seinen Mitschülern den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass es auf dem Ganztagsgymnasium keine Hausaufgaben gäbe, geht hier jedesmal, wenn Lars doch etwas zu Hause machen muss (z.B. Vokabeln lernen) das große Erdbeben vom Stapel. Sein kleiner Bruder dagegen verweigert die Hausaufgaben gleich ganz - jedenfalls versucht er es und zwar täglich!!

Und dass, wo unsere Söhne eigentlich beide recht gute Schüler sind und sich gar nicht übermäßig bemühen müssen. Sie würden sich nur gern beide GAR NICHT bemühen...

Und auch unsere Tochter ist bis jetzt ganz anders drauf und lernt mit Begeisterung Lesen und Schreiben und Rechnen. Wenn sie sich langweilt, fragt sie regelmäßig, ob sie etwas schreiben DÜRFTE! Und das, wo sie erst nächstes Jahr in die Schule kommt.
Aber ich ahne es schon: kaum dass sie im Sommer 2016 eingeschult ist, habe ich hier nachmittags "heulendes Elend Teil 3" sitzen. Schule + müssen = doof

Und dann war da noch der Diabetes. Der kommt vor lauter Schule fast schon zu kurz. Aber zum Trost: :lol: Es gibt sie noch, die Anrufe aus der Schule "Mein Katheter ist ab", "Die Batterie ist leer" oder "Ich hab' mein Messgerät vergessen". Und dann darf Mama auch endlich mal wieder zu Schule gehen und zwar ganz eilig... :lol: :silly: :lol:

Hallo Wenke.

Ich war heute auch in der Schule und habe mich gerade bei meinem Mann ausgeheult.
Da die I-Kraft heute Urlaub hatte, war ich beim Sport dabei. Bereits vor der Turnhalle war ich bedient, als ich Zeuge wurde, wie ein Grosser sich von hinten unseren Sohn schnappte. Er legte ihn den Arm um den Hals und hat ihn dann so nach oben gezerrt. Die Beine zappelte und im Mund hatte er noch sein Brötchen. Unser Sohn war danach fertig. Ich auch. Zwar bin ich auf den Idioten losgegangen und habe ihn verbal zusammengefaltet, doch was macht der Morgen mit ihm. Das sind Zustände! Später in der Umkleide wurde es auch nicht besser, da sich die Grossen in der gleichen Umkleidekabiene umziehen. Wie kann man das nur machen? Das ist doch sonnenklar, dass das nicht funktionieren kann.

Hallo Mibi,

oweia, das sind ja Zustände.

Was sagen denn die Lehrer dazu? Wahrscheinlich am Ende wieder nichts, was?
Wir mussten schon feststellen, dass die sich oft noch hinter solche Rabauken stellen.

Wir hatten die ersten 3 Grundschuljahre so einen in der Parallelklasse. Zum Glück hatte Lars mit dem nicht so viel zu tun, dafür war einer seiner Freunde das Hauptopfer dieses Jungen (nach Aussage seiner Mutter, hat der Freund sich mal zum Geburtstag einen Bodygard gewünscht, weil er in der Schule ständig Angst hatte) .
Als die neue Lehrerin der Parallelklasse sich überfordert fühlte, kam der Junge in Lars' Klasse. Fortan brachte Lars in der Hausaufgabenbetreuung gar nichts mehr zustande, weil keine Sekunde mehr Ruhe im Raum war. Besagter Junge störte permanent, tanzte durchs Zimmer, versuchte andere zu verprügeln...

Als ich die Lehrerin darauf ansprach, war sie denn davon hält, wo Lars' Klasse doch ohnehin schon einige Schüler mehr als die Parallelklasse hatte... musste ich mir anhören, dass dieser Junge es sooo schwer gehabt hätte. :woohoo: