Umstellung von 3-/4-Spritzenverfahren auf FIT
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Herzlich willkommen!
ich bin auch aus der Schweiz.
In welchem Spital seid Ihr?
Mein Sohn war 3,5 Jahre alt, als er Typ1DM bekommen hat.
Wir haben im ersten halben Jahr mit FIT gespritzt (mind. 5 Spritzen)
Für so kleine Kinder empfehle ich aber eine Insulinpumpe.
Es ist für die Kleinen nicht so gut zu akzeptieren, wenn sie so viel gestochen werden.
Mein Sohn hatte plötzlich Angst vor Spritzen.
Seit 2 Jahren haben wir nun eine Insulinpumpe.
Was einiges erleichtert.
liebe Grüsse
Rahel
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Denise2011 schrieb: dazu gehört wohl ein Fastentag... hat da jemand Erfahrung mit diesem Tag bei einem Kleinkind???
Hallo Denise2011,
ich wüsste nicht, wozu man da einen Fastentag braucht.
Wir haben in Februar 2011 den Arzt gewechselt und damit ab dem nächsten Tag auch die Therapie.
Der Arzt hat uns aufgeschrieben, was und wie wir ab dem nächsten Tag spritzen sollten und so haben wir es dann gemacht.
2 weitere Monate später hat unser Sohn (damals 6) eine Pumpe bekommen, was wir eigentlich sowieso von Anfang an wollten. Wir hatten nur erst eine Ärztin, die leider etwas gegen Pumpen hatte und dann einen Arzt, der Angst hatte, dass die Krankenkasse die Pumpe vielleicht nicht genehmigt, wenn wir vorher nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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oh wie schön, auch noch jemand aus der Schweiz, so schön! Wir sind egtl im Spital Visp, aber dort haben wir nur die 3 Monatskontrollen, alles andere müssen wir im Inselspital Bern machen. Ja es werden mit der neuen Therapie wohl nun wirklich 5 Spritzen pro Tag... Denise macht es noch sehr gut mit, aber es kann schnell umschlagen. Die Pumpe, sagte mir der Professor, mache er erst wenn das Kind sich selber dafür entscheiden kann... da findet er 4 Jahre zu früh !
Ganz ganz liebe Grüsse aus dem Wallis, Nicki
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Glg, Nicki
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wir sind im UKBB Basel.
da kommt 1 x pro Woche ein Arzt aus dem Wallis, ein Welscher, aber er spricht gut deutsch.
Er ist während des restlichen Woche im Spital Sion tätig, glaube ich.
Er ist sehr offen, was Pumpe und Sensor anbetrifft.
Vielleicht wäre das was für Euch?
Das Inselspital ist ja eine Weltreise vom Wallis aus!
die Pumpe bekamen wir, als mein Sohn 4 war.
Mit dem Pen waren wir ganz und gar nicht glücklich.
N. hatte nachts immer entweder Hypos oder über 15mmol, dazwischen gabs nichts.
die halben Einheiten Levemir waren zu grob für ihn, wir mussten (so oder so) jede Nacht alle 2 Stunden aufstehen.
Die Pumpe war auch einfacher für die Kindergärtnerinnen.
Ein paar Knöpfe drücken ist einfacher als eine Spritze geben!
Die Hemmschwelle ist bei der Spritze bei den meisten Leuten sehr gross.
Mein Sohn hat die Pumpe sehr gut akzeptiert.
Er bedient sie inzwischen auch, obwohl er noch nicht lesen kann.
Ja, es war unsere Entscheidung, nicht die meines Sohnes, aber der Schlauch stört ihn nicht, die Kameraden auch nicht, es gehört einfach zu ihm.
Denkt in erster Linie an Euch, wie es Euch geht kräftemässig.
Falls Ihr Eltern eine Pumpe für Eure Tochter möchtet,
dann findet Ihr auch einen Diabetologen, der das macht.
(Ihr müsst nicht bei dem Professor im Inselspital bleiben, wenn Ihr das nicht wollt.)
Deine Tochter kann sich später immer noch gegen die Pumpe entscheiden,
wenn sie das möchte (in der Pubertät ist das oft ein Thema).
liebe Grüsse aus dem Baselland
Rahel
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Denise2011 schrieb: Liebe Heike, leider weiss ich auch noch nicht genau wofür der Fastentag sein soll, vielleicht für die Einstellung des Basalinsulins?
Glg, Nicki
Hallo Nicki,
das scheint mir am naheliegensten. Allerdings würde dafür ein Tag kaum reichen.
Üblicherweise lässt man auch nie mehr als eine Mahlzeit aus, weil sonst Hungerketone die Werte verfälschen können. Ganz abgesehen davon, dass kaum ein Kind das mitmacht...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Denise2011 schrieb: Die Pumpe, sagte mir der Professor, mache er erst wenn das Kind sich selber dafür entscheiden kann... da findet er 4 Jahre zu früh !
Ganz ganz liebe Grüsse aus dem Wallis, Nicki
Frag ihn doch mal, was er dann zur Therapie mit Pens und Spritzen sagt? Dein Kind hat sich dafür auch nciht entschieden. Merkwürdige Aussage... :silly:
Also nicht, dass ich dir die Pumpentherapie einreden will, aber die Begründung ist Quatsch.
Zum Fastentag: Wir mussten seinerzeit (allerdings mit Pumpe) einen Fastentag einlegen und anschließend hat der Arzt gemeint, wir könnten ja vor jedem Essen eine Stunde warten. Spritz-Ess-Abstand nennt man das (fünf Minuten lasse ich mir einreden. Meinetwegen auch mal zehn, aber eine Stunde? ). Wir haben das Krankenhaus gewechselt, weil das mit Kleinkind eine Tortour ist. Wenn euer Arzt so für Selbstbestimmung eintritt, sollte er dein Kind selbst entscheiden lassen, ob es vor vollen Tellern hungern möchte. Wir haben es damals durchgehalten, aber zehren immer noch davon. Mein Kind ist kein Gemüse (das darf man an dem Tag trotzdem, also du kannst deinem Kind einen Tag lang vorbeten, dass das Gemüse super lecker ist und satt macht und dein Kind bemerkt, dass es einfach immer weiter Hunger hat und eben nicht satt wird von den paar Möhren und empfindet Gemüse als Bestrafung. Ich weiß, dass viele Kinder Probleme mit Gemüse haben. Ich weiß aber auch, dass vor dem Rotkohl-Möhren-Salat-Tag mein Kind alles gegessen hat (bis auf Süßes), und dass es jetzt nur noch Süßkram isst und Gemüse für die Todesstrafe hält.
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Delphyine, danke auch für Deinen Post, gott sei Dank sind wir in der glücklichen Lage dass Denise endsgern Grmüse und Salat isst, wir haben hier eher Mühe mit den Pflichtportionen Teigwaren, nebenbei isst sie schon immer Gemüsesticks in allen Varianten weil sie es mega gern hat, von demher haben wir da das Theater nicht, aber anscheinend ist auch Gemüse tabu an diesem superfastentag, ausser Gemüsegurke, lass mich am Montag mal aufklären in Bern was es genau damit auf sich hat! Denn Wenke hat recht mit den Hungerketonen.
Ganz liebe Grüsse und erholsame n8 Euch allen, Nicki
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mach Dir nicht zu viel Hoffnung wegen Levemir...
wir haben die Medtronic, und da kann man 0,1 Einheiten (Bolus beim Essen) einstellen, die Basalrate sogar noch feiner.
Es gibt Pumpen, die sind noch feiner .
Nachts kann man bei der Medtronic jede Stunde eine andere Insulindosis einstellen, die dann kontinuierlich reinfliesst. So kann man die Hypos vermindern, und die hohen Werte auch
(ausser Infekte und Wachstumsschübe, da geht auch bei uns die Post ab... aber das hast du auch mit dem Pen).
Die Basalrate kann man in Prozenten erhöhen, falls mal Infekte da sind.
Man kann das Essensinsulin verzögert abgeben lassen, z.B. nach Pizza.
Wir haben sicher mehr Lebensqualität seit der Pumpe.
Nachts müssen wir jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr fast nicht mehr aufstehen.
Der letzte Winter (2013/14) war mit Infekten ziemlich doof, aber diesen Winter wirkten sich die Infekte nicht so sehr auf den BZ aus.
erzähle nächste Woche im Inselspital mal von den nächtlichen Hypos, und dass das sehr anstrengend ist auf die Dauer!
Bei uns war das der ausschlaggebende Punkt, dass wir die Pumpe schon nach einem halben Jahr bekommen haben!
Wenn du willst, frag ich nochmals im UKBB, wie der Walliser Arzt heisst, und wo er arbeitet.
dann kannst du gezielt nach ihm fragen.
liebe Grüsse
Rahel
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