Basal/Bolus
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die TDD ist unterschiedlich, je nachdem wieviel und was er ist. ich meine in erinnerung zu haben, dass du darauf mit der ernährung achtest, oder. Moritz' Speiseplan ist wenig kreativ, da mäkelig.
und was ist mit dem biorhythmus, morgens und mittags ist doch ein grosser unterschied in der insulinwirkung?
ich sehe, damit ich mehr verstehe und dir nicht unendlich löcher in bauch frage, muss ich erst den teupe bearbeiten...
es ist doch unglaublich, wie anders er arbeitet und wie wenig er bei kollegen änderungen oder zumindest diskussionen anstösst. das findet scheinbar nur hier im forum statt...
liebe grüsse
jeannette
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Das Wachstumshormon wird in der Einschlafphase ausgeschüttet und erzeugt eine hormonelle Resistenz. Diese führt aber erst Stunden später! zu einem BZ Anstieg. ALso wenn der Einschlafzeitpunkt 20 Uhr beträgt, kommt der Anstieg keinenfalls vor 22 Uhr. Hohe Werte beim Einschlafen sind eher bolusbedingt oder eben Ausdruck eines generellen Basalmangels. Auch an eine zu kurze Wirkung des Analoginsulin sollte man denken. Wir hatten zu Beginn unserer Pumpenkarriere tolle (sogar eher knappe) 2 h pp Werte nach dem Abendessen, um 22 Uhr begrüßte uns dann immer ein Wert von über 300. Nach vielen Experimenten war aber klar: Ursache ist der zu kurze Bolus (und nicht die FPEs oder das Einschlafinsulin) wie ich zunächst dachte.
Lena mit Jari (*11/2009, Diabetes seit 04/2013, CSII seit 08/2013, seit 06/2014 mit Insuman Infusat)
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Diese Unterschiede entstehen durch hormonelle Resistenzen, deshalb auch die Gipfel in der BR, bei kleinen Kindern gibt es dies aber nicht.und was ist mit dem biorhythmus, morgens und mittags ist doch ein grosser unterschied in der insulinwirkung?
Leider, leider. AUs meiner Sicht könnten dann nämlich viele Kinder besser, v.a. mit weniger Schwankungen, eingestellt sein.es ist doch unglaublich, wie anders er arbeitet und wie wenig er bei kollegen änderungen oder zumindest diskussionen anstösst.
Gruss, Lena
Lena mit Jari (*11/2009, Diabetes seit 04/2013, CSII seit 08/2013, seit 06/2014 mit Insuman Infusat)
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sag mal, umstieg auf normal wäre nur noch solange wie teupe arbeitet möglich? warum hat er keinen Nachwuchs aufgezogen? gibt es nach ihm tatsächlich niemand, der übernimmt?
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Wenn Du zuordnen willst woher die hohen Werte kommen, bietet sich eine Messreihe ab dem Abendessen an, z.B. einmal pro Stunde (das reicht im Prinzip auch einmalig). Wenn um 19 Uhr gegessen wird, ist ein hoher 23 Uhr Wert (wenn Werte vorher okay) definitiv nicht bolusbedingt (KH). Bleiben FPEs und Basal/WH. Ich brauche seit der Umstellung auf Normalinsulin keinen Extra FPE Bolus mehr abends, unter Analoginsulin kann dies anders aussehen. Einschlafinsulin und Basalinsulin sind ja das Gleiche, bei Teupe wird die BR mit dem Hinlegen abgesenkt und das Einschlafinsulin als Bolus gegeben, einfach um flexibler zu sein. Man kann aber genauso die BR weiter auf Tagesniveau laufen lassen oder einen Hügel einbauen, das funktioniert halt oft schlechter, denn der Einschlafzeitpunkt variiert ja immer... In Moritz Alter existiert der Bedarf aber auf jeden Fall, 23 Uhr passt auch dazu.
Normalinsulin sehe ich unkritisch. Einfach andere Ampulle aufziehen und ausprobieren. Einzig der DEA ist der Unterschied. Was Teupe ausmacht ist seine Einstellung selbst, diese ist eigentlich nicht insulinabhängig. Er bevorzugt das Normalinsulin ja aus anderes Gründen, eben auch bei Erwachsenen.
Normalinsulin bei kleinen Kindern aufgrund der Essensresorptionszeit ist im Prinzip ein anderes Thema.
LG,
Lena
Lena mit Jari (*11/2009, Diabetes seit 04/2013, CSII seit 08/2013, seit 06/2014 mit Insuman Infusat)
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Joa schrieb:
Da sollte dann Essen nur Pflicht sein, wenn der Bewegungsanteil höher ausfällt und eine Insulinanpassung nicht über die Bolusfaktoren zuvor erfolgt ist (siehe
Wie viel Bewegung ist damit eigentlich gemeint? Kinder bewegen sich bekanntlich spontan. Als Erwachsener plant man eher, aber Kinder gehen raus zum spielen sind 3 Stunden unterwegs oder kommen nach 5 Minuten zurück, weil ihnen langweilig ist.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Wie aus den weiteren Postings zu ersehen, lassen sich auch mit Normalinsulin oder bewegungsbezogener Bolusanpassung die diversen Unwägbarkeiten des kindlichen (und sonstigen) Lebens nicht umfänglich voraussehen.Wenke schrieb:
Joa schrieb:
Da sollte dann Essen nur Pflicht sein, wenn der Bewegungsanteil höher ausfällt und eine Insulinanpassung nicht über die Bolusfaktoren zuvor erfolgt ist (siehe
Wie viel Bewegung ist damit eigentlich gemeint? Kinder bewegen sich bekanntlich spontan. Als Erwachsener plant man eher, aber Kinder gehen raus zum spielen sind 3 Stunden unterwegs oder kommen nach 5 Minuten zurück, weil ihnen langweilig ist.
Zu Deiner Frage konkret der Hinweis auf den Link im Post, das Du oben zitiert hast.
Ich füge aus dem verlinkten Script mal hier ein:
"Wir unterscheiden seitdem hauptsächlich bei einer (Essens-)Bolusinsulinerung den Zeitanteil der Bewegung als
Ruhebolus
Zeitanteil der Bewegung annähernd 0%
100% des erprobten Ruhebolus,
Typisches Beispiel: Seminararbeit
von drei verschiedenen Arbeitsbolus-Definitionen
Stop-and-Go-Bolus Zeitanteil der Bewegung ca. 50%
3/4 des Ruhebolus
Typisches Beispiel: Büroarbeit
Non-Stop-Bolus
Zeitanteil der Bewegung nahezu 100%,
also ununterbrochene Bewegung
1/2 des Ruhebolus
Typisches Beispiel: Hausfrauenarbeit in
einer Familie mit Kindern
Long-Acting-Bolus
Zeitanteil der Bewegung nahezu 100%
mit höherer Beanspruchung
1/3 des Ruhebolus
Typisches Beispiel: körperlich arbeitender
Handwerker, z.B. Maler"
Wie sich die Beispiele auf Lars (oder andere Kids) übersetzen lassen, wäre dann in der Praxis zu erproben?
Gruß
Joa
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