Kinderarzt in die Diabetesbehandlung eingebunden?
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wir möchten mit unserem Sohn gerne zu einer Reha. In der Dia-Ambulanz hat man uns gesagt, für den Antrag ist der Kinderarzt zuständig.
Hm, ich glaube wir waren das letzte Mal bei der Manifestation da.
Alles rund um den Diabetes klären wir in der Dia-Ambulanz und zum Glück ist mein Sohn sonst nicht groß krank gewesen.
Nun frage ich mich, wie der Kinderarzt dann einen vernünftigen Antrag auf Reha stellen soll? Auf der Homepage des Krankenhauses/Diabetesambulanz steht zwar, der Kinderarzt sei durch die Berichterstattung regelmäßig über die Diabetesbehandlung informiert. Wir haben bisher keinen Arztbrief für den Kinderarzt bekommen.
Daher interessiert mich, ob bei euch der Kinderarzt irgendwie mit in die Diabetes-Behandlung eingebunden ist? Bekommt der Kinderarzt bei euch regelmäßig Berichte vom Dia-Doc? Oder berichtet ihr ihm regelmäßig?
Erzählt doch mal bitte.
Und wenn euer Kind schon mal zur Reha war, wer hat da den Antrag gestellt bzw. den ärztlichen Teil übernommen?
LG Katja
Katja mit Jakob ( *10/05, DM seit 01/12, seit 11/14 Insulinpumpe (Accu Chek Combo))
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zur Reha kann ich nichts sagen, aber zum Kinderarzt:
Wir bekommen alle Ergebnisse aus der Ambulanz per Post. In diesem Brief ist ersichtlich, dass dieser zwar an uns adressiert, aber inhaltlich eher als Berichterstattung für den Kinderarzt ist, denn er beginnt immer mit :"Wir berichten Ihnen von der Patientin Sina XY ..., die am ... in unserer Ambulanz vorgestellt wurde" und am Ende " Mit kollegialen Grüssen". Also wird der Kinderarzt per Post durch die Ambulanz über jeden Besuch informiert, eine Kopie geht an uns.
Ich hole ja alle Rezepte bei unserem Kinderarzt, eine Gemeinschaftspraxis mit 7 Kinderärzten. Bei jedem Rezept, das unterschrieben werden muss, werde ich gefragt, wie es Sina geht und beim letzten Mal z.B. hörte ich "Der HbA1c ist ja schön gleich geblieben". Offenbar lesen sie die Berichte dann auch . Mir wurde mal gesagt, dass wir keine Rezepte bekämen, wenn wir nicht mindestens alle 3 Monate in der Ambulanz vorstellig werden, dann würden sie Sina sehen wollen, ohne Kind vor Ort kein Rezept.
Sina war bis auf eine Impfung vor zwei Wochen auch nicht mehr bei unserem Kinderarzt seit 2010, ein gutes halbes Jahr vor Manifestation.
Dein Kinderarzt wird sicherlich auch informiert über eure Ambulanztermine und ist auf aktuellem Stand. Frag doch mal nach wegen des Antrags.
Ich drücke die Daumen!
Liebe Grüsse,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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also Kinderarzt 1mal im quartall ein check, das ist meist ein gespräch wo alles so mal besprochen wird was so im SPZ gemacht wird.
Das ist glaube ich immer eine kleine Schulung für Kinderarzt, meistens erkläre ich ihr das was, wie so, weshalb.
Sonst macht Sie eigentlich nicht um DM wie Rezepte oder so da dies so viel geld kostet.
Cheffchen
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also der Kinderarzt meiner Tochter hat keine Ahnung von der Diabetes-Behandlung. Er bekommt auch keine Berichte von der Diabetes-Ambulanz.
Er erkundigt sich ab und zu, wie es läuft und verschreibt brav Insulin und Teststreifen, wenn mir was ausgeht.
Wenn der Dia-Doc den Antrag nicht stellen will (wobei mich das schon wundert), soll er halt die notwendigen Unterlagen an den Kinderarzt weiterreichen.
Der kann sich dann auch an die Ambulanz wenden, wenn er Fragen hat.
LG Lili
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als wir im Spätherbst 2012 einen Reha-Antrag gestellt haben, hat das nicht nur ein normaler Kinderarzt gemacht, sondern sogar eine fremde Kinderärztin, die uns nie zuvor gesehen hat (hinterher natürlich auch nicht mehr).
Unser Dia-Doc schreibt nämlich keine Reha-Anträge. 1. hasst er Papierkram jeder Art und 2. behauptet er, in so einer Reha würden die Kids von den anderen nur "Unarten" lernen. Wir sollten doch bitte einfach an den jährlichen Schulungen teilnehmen.
Letzteres kam für uns aber nicht in Frage, weil wir damit schon schlechte Erfahrungen gemacht hatten (2011 ging bei der Schulung wirklich alles schief, was schief gehen konnte) und ich außerdem wollte, dass Lars für längere Zeit und nicht nur für ein paar Tage mit anderen Diabetes-Kindern zusammen ist. Er ist an den ersten Tagen nämlich immer sehr zurückhaltend, wartet erstmal ab und braucht etwas Zeit bis er Bekanntschaften schließt. Da reichen 3-4 Tage einfach nicht aus...
Der Kinderarzt wollte den Antrag auch nicht ausfüllen. Er behauptete, er dürfte das nicht. Dafür müsste ein Arzt so einen speziellen Kurs belegt haben und das hätte er nicht.
Er nannte mir dann eine Ärztin in Köln, die solche Anträge angeblich mit Leidenschaft schreibt. Da dachte ich mir dann, na ja vielleicht ist es besser, wenn eine fremde Ärztin einen Antrag mit Leidenschaft schreibt, als wenn unser Arzt lustlos etwas aufs Papier kritzelt...
Bei dieser Ärztin haben sie mir natürlich erstmal einen Termin in 6 Wochen angeboten. Nachdem ich noch ein paar mal dort angerufen und darauf hingewiesen habe, dass es wirklich dringend ist, durften wir nach wenigen Tagen kommen.
Die Ärztin war sehr nett und kannte sich mit DM, Pumpentherapie usw. tatsächlich besser aus als unser Kinderarzt. Sie hatte nämlich schon ein Pumpen-Kind unter ihren Patienten. Sie untersuchte Lars kurz und macht sich dann an die Arbeit. D.h. sie stellte uns gefühlte 1000 Fragen und füllt anhand meiner Antworten den Antrag aus.
Die Reha wurde nach wenigen Wochen genehmigt.
Unser Kinderarzt besteht übrigens seit einiger Zeit darauf, dass Lars jedes Quartal persönlich antanzt. Das finde ich ziemlich nervtötend zumal er wenig Ahnung von DM hat. (Außerdem ist nachmittags legales Parken in der Gegend teilweise unmöglich - ein Umstand der den Politessen nur zu bekannt ist, sie drehen stündlich ihre Runden.)
Er stellt mir immer eine Menge Fragen und ich merke nur zu gut, dass er zum Teil meine Antworten nicht versteht, sich aber nicht nachzufragen traut...
Er erkundigt sich auch immer nach den Werten der letzten Zeit. Wenn ich frage, was er unter "letzter Zeit" versteht, meint er: "Letzten Monat". Da es im Laufe eines Monats bei uns immer auch mal 400er und 40er gibt, schaut er immer so total erschrocken, dass ich mir vornehme beim nächsten mal zu lügen und lieber 60-250 zu antworten.
Vom Diabetes mal abgesehen sind wir aber recht zufrieden mit ihm.
Er bekommt übrigens jedes Quartal einen Bericht vom Diabetologen, den er zwar nicht liest (oder nur überfliegt, was ich ihm jetzt nicht übel nehme, er bekommt sich jede Wochen stapelweise Berichte von Fachärzten), die er mir aber immerhin als Kopie ausgehändigt hat, als wir wegen des Reha-Antrages zu dieser anderen Ärztin gefahren sind.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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bei uns hat die Kinderärztin vorher im Krankenhaus gearbeitet.
(Schwerpunkt: Diabetes)Sie wurde praktisch von unserem jetzigen Arzt abgelöst und hat sich als Kinderärztin selbstständig gemacht. Das ist Glück, wir bekommen alle Rezepte und was wir sonst noch brauchen von ihr.
Können aber auch jederzeit in der Klinik oder den Arzt über Handy erreichen.
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Das müssen die, da ja eine überweisung zum SPZ/DiaDoc brauchst und die dürfen Sie halt nicht ohne begutachtung raus geben ausser bist Privat Patient ;O).Wenke schrieb: Unser Kinderarzt besteht übrigens seit einiger Zeit darauf, dass Lars jedes Quartal persönlich antanzt.
Da wurden dein Kinderarzt wohl mal geprüft von der KK ;O)
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Das wird ja sehr unterschiedlich von den ganzen Ärzten gehandhabt.
Wir haben jetzt auf jeden Fall nächsten Montag einen Termin beim Kinderarzt.
Katja mit Jakob ( *10/05, DM seit 01/12, seit 11/14 Insulinpumpe (Accu Chek Combo))
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