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Diabetiker - lasst euch nicht verhunden!

WebAdmin
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09 März 2014 12:30 #90292 von WebAdmin
Diabetiker - lasst euch nicht verhunden! wurde erstellt von WebAdmin

Der Deutsche Diabetiker Bund Bundesverband e.V. hat in seiner letzten Sitzung des erweiterten Bundesvorstandes einen Beschluss gefasst zur Angelegenheit "Diabeteswarnhund". Lesen Sie im Folgenden Beiträge des Landesverbandes Bayern zu dieser Thematik, um zum Stand der Diskussion auf dem Laufenden zu sein. 

Ein interessanter Artikel und Quellverweis: DDB vom März 2014


Michael Bertsch
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www.diabetes-kids.de
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elme13
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09 März 2014 19:46 #90295 von elme13
Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele, Vielen Dank, dass es endlich mal jemand auf den Punkt bringt.

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elme13
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09 März 2014 19:46 #90296 von elme13
Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Vielen Dank, dass es endlich mal jemand auf den Punkt bringt.

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sonjanico
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09 März 2014 21:05 #90299 von sonjanico
sonjanico antwortete auf Diabetiker - lasst euch nicht verhunden!
Hier kann ich mich elme13 nur anschließen: Endlich stellt mal jemand klar, dass es bessere Alternativen zum Diabetes-Warnhund gibt und es sich lohnt, diese zu fördern. Wir haben glücklicherweise den CGM-Sensor bewilligt bekommen, haben auch einen Familienhund, den wir sehr lieben. Aber ich würde nie einen Hund dem Sensor vorziehen!

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tessa
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10 März 2014 21:15 #90327 von tessa
Zuerst fand ich die Idee auch toll, unseren Hund (damals noch Welpe) ausbilden zu lassen. Dann wurde uns aber schnell klar, dass er kaum zum Einsatz käme, ein Hund ja bei vielen Alltagsaktivitäten gar nicht oder nur begrenzt dabei sein kann: Schule, Orchester, Sport, Shoppen, Kino.....Abgesehen davon ist die Ausbildung für uns definitiv zu teuer.

So ist aus Amy einfach nur ein lieber und geliebter Familienhund geworden. Wenn Katharina Unterzuckerungen nicht spüren würde oder nur noch Extrem-Werte hätte, würde ich auch eher für einen CGM-Sensor kämpfen.

Gruß
Teresa

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Juli
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12 März 2014 18:08 #90373 von Juli
Ich fand´ dieses Statement auch absolut überfällig ... zumal zwischenzeitlich echt Spendenaktionen für Diabetikerwarnhunde laufen, weil die Kinder ohne nur schwerlich überleben könnten. Da frage ich mich, wie unsere das ohne Hund hinbekommen ...! :ohmy:

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monday
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13 März 2014 18:34 - 13 März 2014 18:39 #90398 von monday
Ich finde es auch gut, gegen solche Spendenaktionen und Aussagen, dass Kindern nur mit einem solchen Hund geholfen werden kann vorzugehen.
Allerdings finde ich den Artikel auch ein bisschen einseitig dargestellt.

Zum einen ist ein ausgebildeter Hund ein Therapiehund, der auch als solcher eingetragen ist und damit wie ein Blindenhund den Diabetiker überall hin begleiten darf. (Schwimmbad wird wohl schwierig sein- aber das geht mit dem CGM im Schwimmbad auch nicht, oder?) Therapiehunde werden so ausgebildet, dass sie eben nicht bellen oder mal eben ihren Bedürfnissen nachgehen- sondern den Einsatz als Therapiehund als ihre Arbeit ansehen.
Die Hunde bringen einem bei Unterzucker den Traubenzucker- das kann das CGM nicht. Und für Kinder können sie eine wichtige Unterstützung zur Bewältigung und Akzeptanz des Diabetes sein.
Das CGM ist eben ein weiteres technisches Hilfsmittel- noch ein Knopf im Bauch- und auch nicht immer zuverlässig. Bei uns hat er mal nachts die Pumpe ausgestellt wegen angeblichem Unterzucker- Meine Tochter hatte am nächsten Morgen deshalb eine Ketoazidose. (Diese Funktion kann man übrigens ausstellen)

Es hat immer alles Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich abwägen, was für Ihn/ Sie bzw. ihr Kind das Beste ist.

Die Spendenaufrufe finde ich allerdings auch sehr unseriös.
Letzte Änderung: 13 März 2014 18:39 von monday.
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krobsi
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13 März 2014 19:41 #90401 von krobsi

monday schrieb: Ich finde es auch gut, gegen solche Spendenaktionen und Aussagen, dass Kindern nur mit einem solchen Hund geholfen werden kann vorzugehen.
Allerdings finde ich den Artikel auch ein bisschen einseitig dargestellt.

Zum einen ist ein ausgebildeter Hund ein Therapiehund, der auch als solcher eingetragen ist und damit wie ein Blindenhund den Diabetiker überall hin begleiten darf. (Schwimmbad wird wohl schwierig sein- aber das geht mit dem CGM im Schwimmbad auch nicht, oder?) Therapiehunde werden so ausgebildet, dass sie eben nicht bellen oder mal eben ihren Bedürfnissen nachgehen- sondern den Einsatz als Therapiehund als ihre Arbeit ansehen.
Die Hunde bringen einem bei Unterzucker den Traubenzucker- das kann das CGM nicht. Und für Kinder können sie eine wichtige Unterstützung zur Bewältigung und Akzeptanz des Diabetes sein.
Das CGM ist eben ein weiteres technisches Hilfsmittel- noch ein Knopf im Bauch- und auch nicht immer zuverlässig. Bei uns hat er mal nachts die Pumpe ausgestellt wegen angeblichem Unterzucker- Meine Tochter hatte am nächsten Morgen deshalb eine Ketoazidose. (Diese Funktion kann man übrigens ausstellen)

Es hat immer alles Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich abwägen, was für Ihn/ Sie bzw. ihr Kind das Beste ist.

Die Spendenaufrufe finde ich allerdings auch sehr unseriös.


Danke, genauso sehe ich es auch :)
Wir wollten schon immer einen Hund und warum nicht damit verbinden. Mein Sohn sieht, dass DM auch was Positives bewirken kann und er will auf keinen Fall noch ein technisches Ding an seinem Körper. Ausserdem schadet ihm Bewegung nicht :) Wir sind am Überlegen ;)

lg
susanne

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Schmetterling
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17 März 2014 08:39 #90532 von Schmetterling
Schmetterling antwortete auf Diabetiker - lasst euch nicht verhunden!
Hallo,
ich finde diese Stellungnahme auch sehr gut.
Letztes Jahr war ein bei Frankies Weihnachtswunsch beim Sender FFN (Niedersachsen) ein "bemitleidenswertes" Diabetikerkind, für das sich die Familie einen Diabetikerwarnhund wünschte. Die Mutter war ständig in Todesangst.....FFN hat gezahlt.....
Ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit, dass sich mit Kindern und Krankheit die Tränendrüse drücken lässt und das Geld bei Spendern lockerer sitzt.
Die Stellungnahme bemängelt Meiner Meinung nach zurecht, die mangelnde Qualitäts"überwachung" dieser Hundeausbildung. Ich finde sie auch überzogen teuer. Das Kassen dies nicht zahlen ist nachvollziehbar.
Zunächst sollten zur Verbesserung der Therapie und der Lebensqualität erst einmal eine Pumpenbewilligung bei ärtzlicher Befürwortung ohne Probleme für alle möglich sein, Anerkennung von Integratonshilfen ,bessere Ausbildung von Pflegekräften für die "Kleinen" bei der Begleitung in Kita und Schule, Aufklärung, Schulungen für Kinder, Eltern Betreuer zur Regel werden, usw.
Gruß
Ramona
PS Wir lieben Hunde übrigens und haben selber zwei (aber warnen tun die nicht)

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delphyine
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20 März 2014 19:33 #90641 von delphyine
delphyine antwortete auf Diabetiker - lasst euch nicht verhunden!
Also ich finde die Stellungnahme zwar auch gut und richtig, aber ebenfalls etwas einseitig. Für kleine Kinder finde ich einen Hund durchaus besser als das CGM. Allerdings finde ich, dass man ihn selbst finanzieren sollte und es nicht über so seltsame Spendenaufrufe erringen sollte oder über die KK. So ein Hund braucht eine Menge Training und eine Menge Aufmerksamkeit und auch Unterhalt und kann nicht bei Krankheit einfach mal abgeschoben werden, weil man sich die Therapie nicht leisten kann.

Wir hätten auch gern einen solchen Hund gehabt, als unsere Tochter noch kleiner war, einfach weil es damals noch sehr viel unsicherer war und wir uns wesentlich mehr Sorgen gemacht haben, als heute wo die Einstellung durch den höheren Bedarf insgesamt stabiler ist (nicht stabil, aber stabiler). Jetzt, wo sie mehr Insulin braucht, ist die Einstellung wesentlich stabiler. Wir hätten uns einen Hund niemals leisten können. Aber nicht nur die Ausbildung wäre unbezahlbar gewesen, wir hätten einem von der KK geförderten Hund maximal Aldifutter geben können und hätten dafür selbst auf Dinge verzichten müssen.
Diese weitere Überlegung fehlt in den ganzen Spendenaufrufen. Was machen die armen Menschen, die sich die teuren Anschaffungskosten nicht leisten können, wenn das Tier eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bekommt und auf extrem teures Spezialfutter angewiesen ist?

Für uns ist das CGM keine Option, (abgesehen davon, dasss unsere KK es nicht zahlt) da unsere Tochter sehr zu Narbenbildung neigt. Früher gab es auch nicht wirklich viele Stellen, die nicht verhärtet oder für einen der nächsten Katheter vorgesehen waren, so dass ein Hund für uns die einzige Option gewesen wäre, auf die starken Schwankungen zu reagieren. Sofern wir ihn uns denn hätten leisten können.

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