Diabetiker - lasst euch nicht verhunden!
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Der Deutsche Diabetiker Bund Bundesverband e.V. hat in seiner letzten Sitzung des erweiterten Bundesvorstandes einen Beschluss gefasst zur Angelegenheit "Diabeteswarnhund". Lesen Sie im Folgenden Beiträge des Landesverbandes Bayern zu dieser Thematik, um zum Stand der Diskussion auf dem Laufenden zu sein.
Ein interessanter Artikel und Quellverweis: DDB vom März 2014
Michael Bertsch
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www.diabetes-kids.de
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So ist aus Amy einfach nur ein lieber und geliebter Familienhund geworden. Wenn Katharina Unterzuckerungen nicht spüren würde oder nur noch Extrem-Werte hätte, würde ich auch eher für einen CGM-Sensor kämpfen.
Gruß
Teresa
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Allerdings finde ich den Artikel auch ein bisschen einseitig dargestellt.
Zum einen ist ein ausgebildeter Hund ein Therapiehund, der auch als solcher eingetragen ist und damit wie ein Blindenhund den Diabetiker überall hin begleiten darf. (Schwimmbad wird wohl schwierig sein- aber das geht mit dem CGM im Schwimmbad auch nicht, oder?) Therapiehunde werden so ausgebildet, dass sie eben nicht bellen oder mal eben ihren Bedürfnissen nachgehen- sondern den Einsatz als Therapiehund als ihre Arbeit ansehen.
Die Hunde bringen einem bei Unterzucker den Traubenzucker- das kann das CGM nicht. Und für Kinder können sie eine wichtige Unterstützung zur Bewältigung und Akzeptanz des Diabetes sein.
Das CGM ist eben ein weiteres technisches Hilfsmittel- noch ein Knopf im Bauch- und auch nicht immer zuverlässig. Bei uns hat er mal nachts die Pumpe ausgestellt wegen angeblichem Unterzucker- Meine Tochter hatte am nächsten Morgen deshalb eine Ketoazidose. (Diese Funktion kann man übrigens ausstellen)
Es hat immer alles Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich abwägen, was für Ihn/ Sie bzw. ihr Kind das Beste ist.
Die Spendenaufrufe finde ich allerdings auch sehr unseriös.
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monday schrieb: Ich finde es auch gut, gegen solche Spendenaktionen und Aussagen, dass Kindern nur mit einem solchen Hund geholfen werden kann vorzugehen.
Allerdings finde ich den Artikel auch ein bisschen einseitig dargestellt.
Zum einen ist ein ausgebildeter Hund ein Therapiehund, der auch als solcher eingetragen ist und damit wie ein Blindenhund den Diabetiker überall hin begleiten darf. (Schwimmbad wird wohl schwierig sein- aber das geht mit dem CGM im Schwimmbad auch nicht, oder?) Therapiehunde werden so ausgebildet, dass sie eben nicht bellen oder mal eben ihren Bedürfnissen nachgehen- sondern den Einsatz als Therapiehund als ihre Arbeit ansehen.
Die Hunde bringen einem bei Unterzucker den Traubenzucker- das kann das CGM nicht. Und für Kinder können sie eine wichtige Unterstützung zur Bewältigung und Akzeptanz des Diabetes sein.
Das CGM ist eben ein weiteres technisches Hilfsmittel- noch ein Knopf im Bauch- und auch nicht immer zuverlässig. Bei uns hat er mal nachts die Pumpe ausgestellt wegen angeblichem Unterzucker- Meine Tochter hatte am nächsten Morgen deshalb eine Ketoazidose. (Diese Funktion kann man übrigens ausstellen)
Es hat immer alles Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich abwägen, was für Ihn/ Sie bzw. ihr Kind das Beste ist.
Die Spendenaufrufe finde ich allerdings auch sehr unseriös.
Danke, genauso sehe ich es auch
Wir wollten schon immer einen Hund und warum nicht damit verbinden. Mein Sohn sieht, dass DM auch was Positives bewirken kann und er will auf keinen Fall noch ein technisches Ding an seinem Körper. Ausserdem schadet ihm Bewegung nicht Wir sind am Überlegen
lg
susanne
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ich finde diese Stellungnahme auch sehr gut.
Letztes Jahr war ein bei Frankies Weihnachtswunsch beim Sender FFN (Niedersachsen) ein "bemitleidenswertes" Diabetikerkind, für das sich die Familie einen Diabetikerwarnhund wünschte. Die Mutter war ständig in Todesangst.....FFN hat gezahlt.....
Ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit, dass sich mit Kindern und Krankheit die Tränendrüse drücken lässt und das Geld bei Spendern lockerer sitzt.
Die Stellungnahme bemängelt Meiner Meinung nach zurecht, die mangelnde Qualitäts"überwachung" dieser Hundeausbildung. Ich finde sie auch überzogen teuer. Das Kassen dies nicht zahlen ist nachvollziehbar.
Zunächst sollten zur Verbesserung der Therapie und der Lebensqualität erst einmal eine Pumpenbewilligung bei ärtzlicher Befürwortung ohne Probleme für alle möglich sein, Anerkennung von Integratonshilfen ,bessere Ausbildung von Pflegekräften für die "Kleinen" bei der Begleitung in Kita und Schule, Aufklärung, Schulungen für Kinder, Eltern Betreuer zur Regel werden, usw.
Gruß
Ramona
PS Wir lieben Hunde übrigens und haben selber zwei (aber warnen tun die nicht)
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Wir hätten auch gern einen solchen Hund gehabt, als unsere Tochter noch kleiner war, einfach weil es damals noch sehr viel unsicherer war und wir uns wesentlich mehr Sorgen gemacht haben, als heute wo die Einstellung durch den höheren Bedarf insgesamt stabiler ist (nicht stabil, aber stabiler). Jetzt, wo sie mehr Insulin braucht, ist die Einstellung wesentlich stabiler. Wir hätten uns einen Hund niemals leisten können. Aber nicht nur die Ausbildung wäre unbezahlbar gewesen, wir hätten einem von der KK geförderten Hund maximal Aldifutter geben können und hätten dafür selbst auf Dinge verzichten müssen.
Diese weitere Überlegung fehlt in den ganzen Spendenaufrufen. Was machen die armen Menschen, die sich die teuren Anschaffungskosten nicht leisten können, wenn das Tier eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bekommt und auf extrem teures Spezialfutter angewiesen ist?
Für uns ist das CGM keine Option, (abgesehen davon, dasss unsere KK es nicht zahlt) da unsere Tochter sehr zu Narbenbildung neigt. Früher gab es auch nicht wirklich viele Stellen, die nicht verhärtet oder für einen der nächsten Katheter vorgesehen waren, so dass ein Hund für uns die einzige Option gewesen wäre, auf die starken Schwankungen zu reagieren. Sofern wir ihn uns denn hätten leisten können.
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