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Ferien beim Papa - Wie weit einmischen?

Mariosmama
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03 Okt. 2013 23:30 #85986 von Mariosmama
Ferien beim Papa - Wie weit einmischen? wurde erstellt von Mariosmama
Hallo,
Mario ist in dieser Woche beim Papa. Die Werte sind dort meist bescheiden, so auch diesmal. Mittlerweile versucht der Papa das Donnerwetter zu splitten und ruft zwischendurch mal an. Leider korrigiert er auch gern mal drauf los, obwohl ein Blutketontest angeraten wär :unsure: Nun ja, Werte im Eimer, aber zwei Situationen gabs, da hätte ich gern eure Meinung dazu.
1. Gestern stromert Mario 2h unbeaufsichtigt auf dem Grundstück herum, futtert reichlich Herbst-Himbeeren, misst und bolt nicht :ohmy: (macht er sonst auch nicht allein, Bolus nachrechnen übernehmen bei uns die Erwachsenen) Messung danach >400mg/dl, Korrektur mit 2,0IE (schien angebracht zu sein). 2h später, BZ immer noch bei 380mg, Papa gibt 1,0IE nach und ruft mich an. Ich, leicht vorm Ausflippen, rate zum Ketontest: 2,0!! Ich empfehle einen Katheterwechsel und eine weitere Einheit Insulin. 1h später BZ bei 260, Gefahr gebannt, Mutti trotzdem gnatschig, weil Mario sonst nie so lange unbeaufsichtigt ist (traue ich mich bei den Schwankungen einfach nicht) und sonst auch noch nie ohne Bescheid zu sagen, etwas gegessen hat (warum macht er das? Macht er doch sonst nicht...).
2.Heute hat der Papa Mario bei der Schwägerin gelassen und eine Straße weiter etwas erledigt. Genaue Zeitdauer weiß ich nicht. Die Schwägerin, völlig ungeschult und m.W. noch nie für Mario verantwortlich, sollte bei <70mg 100ml Saft geben. Sie hat irgendwann 75 gemessen und nix gemacht. Was mich daran so ärgert ist, dass die gute Frau gar keine Ahnung haben kann und der Papa Mario trotzdem da lässt (Mit ihm rede ich noch drüber, aber erst wenn Mario wieder zuhause ist, sonst hört der den Streit und das versuche ich immer zu vermeiden). 75mg sind keine Katastrophe, aber nachmittags beim Spielen für meine Auffassung zu wenig. Ich bin gerade einfach total sauer, dass die Werte da immer so im Eimer sind und ich alles hundertmal erkläre und es doch nicht verlässlich klappt. Mario ist erst 6J., er kann es noch nicht allein, aber er leidet doch unter den ständigen Maßnahmen (Mama hat gesagt, wir müssen schon wieder Katheter wechseln).
Mische ich mich zu doll ein? Aber es ist doch mein Kind, auch wenn er beim Papa im Urlaub ist :(

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ketaha
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04 Okt. 2013 08:40 #85988 von ketaha
Hallo,

ich kann dich so gut verstehen :(

Wir haben auch immer totales Wertechaos, wenn mein Sohn bei seinem Dad ist.
Für mich absolut nicht verständlich, keine Ahnung was da falsch läuft.

OK - eigentlich weiß ich es schon - null Bewegung, extrem fettiges Essen usw.

Aber wenn ich etwas sage, kann ich auch einfach gegen eine Wand sprechen :( Zumindest kommt mir dies so vor, will hier aber nix unterstellen.


Das mit der Schwägerin finde ich jetzt nicht ganz so dramatisch, wenn ich ehrlich bin. 100ml Saft passen doch, oder? Wir geben bei UZ meist nur 0,5 BE, bei uns ist dies ausreichend, kann bei euch aber natürlich ganz anders sein.

Ich würde eventuell so nen kleinen "Spickzettel" machen, bei welchen Werten/Bedingungen wieviele BEs zu geben sind und dies beim BZ-Messgerät hinterlegen?!?

Darf ich fragen, woher du weißt das Mario komplett unbeaufsichtigt war? Erzählt dir das der Papa von Mario? Also mein Ex würde mir so etwas nieeeemals sagen.

Ich würde versuchen, die Dinge sachlich und ruhig mit dem Papa von Mario zu besprechen (nicht leicht, ich weiß). Eventuell auch Mario erklären, dass er jederzeit Himbeeren (oder was auch immer) zwischendurch naschen darf, er aber bitte zuvor dem Papa bescheid geben soll.

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04 Okt. 2013 10:26 #85992 von
Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen wie du dich fühlst und vorallem, dass du dir Sorgen machst. Bei uns war das am Anfang auch so, dass die Werte von Markus mehr als schlecht waren, wenn er beim Papa war und da war er schon 12 Jahre alt! Wichtig ist halt, dass die Personen, mit denen Dein Kleiner unmittelbar Kontakt hat und die ihn hin und wieder beaufsichtigen sollen, auch eine ungefähre Ahnung haben sollten, was zu tun ist und darauf getrimmt sind lieber zu viel als zu wenig anzurufen, wenn die Werte nicht so sind, wie sie sein sollten. Ich würde mit dem Papa versuchen ein vernünftiges Gespräch zu suchen und auch den deinen Sohn mehr mit involvieren z. B., dass er sagt, wenn er was gegessen hat und ihm einschärfen, dass es wichtig ist, dass er sagt wenn er isst und trinkt, damit es ihm gut geht. Habe am Anfang viel Lektüre für alle Beteiligten mitgegeben und auf die Zeit gehofft, was bei meinem Sohn halt auch leicht war als bei deinem im Augenblick. Dass du bei 70 mg/dl etwas beunruhigt bist, das kann ich sehr gut verstehen, zum toben für den Nachmittag ist das schon ein wenig tief, da hätte ich auch geschaut, dass er etwas zu sich nimmt, allerdings hätte ich ihm da eine langsame BE gegeben in Form von Banana oder ein Stück Schoki, die hält einfach länger vor als der Saft, der so schnell verpufft ist. Einen dauerhaften Tip oder Rat, wie es beim Papa zu laufen hat, kann dir keiner wirklich geben außer , dass du dir gute Nerven zulegst.

lg Tanja

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Mariosmama
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04 Okt. 2013 22:42 #86020 von Mariosmama
Mariosmama antwortete auf Ferien beim Papa - Wie weit einmischen?
Danke für eure Antworten!

Meine Mama meinte, es wäre realitätsfern zu verlangen, dass Mario ständig beaufsichtigt wird. Ist das so? Im Hort kontrolliert auch irgend ein Erzieher alle 30min die Sensorwerte, er bewegt sich schließlich viel und alle müssen das ganze erst lernen. Ich klebe auch nicht an ihm dran, aber bei mir wär die Sache mit den Himbeeren nicht passiert (das klingt jetzt blöder als ich es meine). Aber wenn Mario der Aufwand zu groß ist, dann lässt er beim Diabetes auch mal fünfe gerade sein. Und wenn ihm der Papa zu weit weg war, dann geht er auch nicht ins Haus und sagt, dass die Pumpe nen Alarm gegeben hat (daran arbeiten wir gerade und es hat vor den Ferien im Hort auch schon besser geklappt). Ich hätte an einer anderen Ecke vom Grundstück was gemacht. Erreichbar, aber mit genug Abstand, damit er allein spielen kann. Der Papa hat mir selbst geantwortet, weil ich nachgefragt wie er denn alleine so viele Himbeeren essen kann, dass der BZ bei >400 ist und dann wollte ich schon wissen, von welchem Zeitraum wir sprechen. Ehrlich gesagt finde ich die Sache mit der Schwägerin etwas schlimmer, weil sie wirklich überhaupt nichts vom Diabetes weiß (Das muss sie von mir aus gesehen auch nicht), aber was wäre wenn?? Wenn Mario umgekippt wär (ist er noch nie, aber es kann doch passieren)?? Ich würde Mario nie bei Leuten lassen, die sich nicht auskennen. Aber wenn ich jetzt versuche, dass für die Zukunft auszuschließen, dann klappt das nicht, weil wir uns sofort darüber in die Haare kriegen. Ich glaub nicht, dass ich nicht loslassen kann, oder so. Im Kindergarten und in der Vorschule und auch jetzt in der Schule (Spitzenmäßiger Schulhelfer) weiß ich, dass es klappt (die Werte sind natürlich noch nicht perfekt, aber das sind sie zuhause auch nicht zwangsläufig). Ich lasse ihn auch bei meinem Freund, ohne Angst zu haben. Bei meinen Eltern wiederum nicht, weil sie sich nicht in die Pumpe haben einweisen lassen. Ich möchte einfach sicher gehen, dass die Leute wissen, was sie da tun und seine Schwägerin wusste es nicht. Über die Himbeeren-Geschichte werde ich mit Mario sprechen, er sagt sonst sogar bei einem einzelnen Cornflake Bescheid, das wird auch wieder klappen. Nur das der Papa ihn Ungeschulten überlasst, macht mich wahnsinnig. Vllt. ist es auch deshalb für mich alles etwas schlimmer, weil die Woche nach der Papa-Woche die Hölle ist. Mario hat extreme Anpassungsprobleme an unsere Regeln und Abläufe. Und Gespräche mit dem Papa enden fast nie zufriedenstellend für beide Seiten. Echt ermüdend, trotz 4jähriger Trennung...

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ketaha
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05 Okt. 2013 07:17 #86021 von ketaha
Sorry ... glaub ich hab das falsch verstanden gehabt. Ich dachte sie HAT bei <70 100ml Saft gegeben, richtig wäre aber sie SOLLTE.

Hat bei euch wirklich jeder eine Schulung im Krankenhaus gemacht?

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Mariosmama
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05 Okt. 2013 11:03 #86023 von Mariosmama
Mariosmama antwortete auf Ferien beim Papa - Wie weit einmischen?
Ja, der Papa und ich haben jeder 20 Stunden Schulung gekriegt (damals ja noch zusammen). Meinen Freund, alle Erzieher und so weiter hab ich selbst geschult. Für die Erzieher und jetzt auch Lehrer: Kleine Power-Point-Präsentation, Merkzettel, erste Wochen ständig in Rücksprache beim Abholen und so. Meine Eltern können irgendwie nicht verstehen, dass die Sache auch mal akut werden kann mit ner Hypo. Nie vergessen werde ich den Satz meiner Mutti, als Mario ne leichte Hypo hatte und ich TZ holen wollte: Na nu kannste endlich mal wieder was machen. Es klang so, als würde ich mich freuen, in Sachen DM wieder aktiv zu werden. Das hat mich echt gekränkt, denn ich lege es nicht auf die Schwankungen an, die haben wir oft aus nicht nachvollziehbaren Gründen. Unser Rekord liegt bei 250mg abwärts in exakt 60min, beides kapilläre Werte, beide Werte glaubhaft. Und wenn dann keiner in der Nähe ist, kann es ja auch mal für unser hypotolerantes Kind kritisch werden. Ich hab sonst nich so die Hypo-Angst, aber wenn er bei anderen ist, dann schon...

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monday
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06 Okt. 2013 13:15 #86037 von monday
Hallo,
ich kann dich gut verstehen. Bei uns war es auch so, dass meine Große dann einfach mal beim Papa O-Saft getrunken hat und der meinte, das macht doch nix. Sie war auch 12.
Es ist einfach schwierig. Einerseits habe ich Verständnis, dass wenn man nicht tagtäglich damit umgeht, dass man nicht soviel Ahnung hat, wie man selber, das ist einfach so. Wissen, was wir nicht täglich brauchen, wird vom Hirn nicht so gespeichert. Wochenendväter sind in der Regel insgesamt etwas relaxter, weil sie ja eben nie die Alltagsverantwortung haben, sondern nur die relaxte Zeit. Das ist normalerweise auch gut so, denn sie haben ja auch viel weniger Zeit mit ihren Kindern und dass sie die eben mit schönen Dingen ausfüllen wollen, finde ich nur gerechtfertigt.
Kommt Diabetes dazu ist das natürlich schwierig und so kann ich dein Dilemma gut verstehen.
Gut finde ich, du hinterfragst, und gehst erst einmal selbstkritisch an die Sache heran.
Ich denke, auch wenn die Schwester nicht geschult ist: wenn der Zucker bei 75 ist und sie bei 70 etwas geben soll, hätte sie wahrscheinlich in naher Zukunft noch einmal gemessen(bzw. den Wert bei Sensornutzung nachgeschaut und die Pumpe hätte dann ja auch Alarm gegeben, oder?, oder den Papa angerufen. Wenn er umgekippt wäre, hätte sie mit Sicherheit einen Krankenwagen gerufen. Viel mehr können geschulte Menschen dann auch nicht tun. Selbst im Kindergarten dürften sie Theoretisch die Notfallspritze nicht geben, wenn sie nicht durch Fachpersonal geschult wurden.
Ich kann verstehen, dass du, wenn er sowieso zu Hypos neigt, dir sehr viele Sorgen machst. Wichtig ist auf lange Sicht sowieso: merkt er selber seine Hypos? Und ihn daraufhin zu schulen, sich dann an einen Erwachsenen zu wenden. Er wird jetzt größer und muss sich auch freier bewegen können. Und auch Freunde ohne dich besuchen dürfen, und alle Eltern wirst du nicht schulen können. Wichtig ist in dem Fall, dass man selber immer erreichbar ist und den Eltern mitteilt, wann sie dich anrufen müssen.
Ich weiß nicht, wie groß der Garten ist, aber ich finde es o.k., wenn Kinder (auch mit Diabetes) draußen spielen, dass man im Haus ist und ab und zu nach ihnen schaut, wenn man sie vom Haus aus sehen kann. Oder sonst eben herauszugehen und nachzusehen.
In der Schule gibt es bei unserer Grundschule eine Aufsicht für 400 Schüler. Da wären Kinder mit Diabetes auch nicht immer im Blick.
Für mich ist es schwer vorstellbar, dass sich von Himbeeren innerhalb so kurzer Zeit Ketone entwickeln... Meine Tochter ist allerdings in der Hinsicht auch sehr unempfindlich. Ich habe schon von anderen gehört, die sehr schnell Ketone entwickeln. Ich kenne aber auch Eltern, die es grundsätzlich so handhaben, dass wenn ihre Kinder zwischendurch etwas naschen und keine Waage da ist oder sie nicht wissen, wieviel genascht wurde, dass einfach geschätzt wird und nach 2 Stunden korrigiert wird.
So, ich hoffe in diesen unterschiedlichen Gedankenanstößen ist etwas für dich dabei
Viele Grüße Vera

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Juli
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06 Okt. 2013 16:24 #86039 von Juli
Ganz ehrlich: Ja, ich finde du reagierst über!
Ich verstehe gut, dass es dich aufregt, dass die Werte beim Papa immer schlecht sind. Der ist ja wohl auch geschult worden, oder? Das würde mich auch annerven und ich wäre da auch knatschig.
Aber die beiden Situationen, die du schilderst, finde ich jetzt nicht so dramatisch. Die Geschichte mit der Schwägerin schon gar nicht. Die hatte die Ansage, sie soll ab 70 Saft geben ... hat sie sich genau genommen dran gehalten und alles war doch auch gut. Wo ist das Problem? Dein Kind ist nicht umgefallen und selbst WENN es umfallen sollte (was nicht schön ist und was ich auch nicht erleben möchte!), wird es nicht daran sterben. Es wird immer Situationen geben, in denen ihr mit Leuten zu tun habt, die null Ahnung von Diabetes haben. Wichtig ist, dass DEIN Sohn weiß bzw. schnell lernt, wann er wie zu handeln hat. Ich finde, gerade unsere Kinder müssen (leider) sehr früh lernen, auf Signale ihres Körpers zu achten, denn sie müssen ein Leben lang damit klar kommen ... da kann man gar nicht früh genug mit anfangen.

Und unbeaufsichtigt 2 Stunden auf dem Grundstück? Ich nehme mal an, es war das Grundstück deines Mannes. Wie unbeaufsichtigt ist denn dann unbeaufsichtigt? Das wird ja jetzt kein Areal von einigen hundert Quadratmetern sein, oder doch?

Bitte fühl dich nicht angegriffen ... das will ich auf gar keinen Fall. Ich verstehe deinen Ärger - aber ich finde es eben gerade hier super wichtig, dass du entspannter wirst. Schlechte Werte beim papa sind ärgerlich und wahrscheinlich auch redebedrüftig, sie sind aber keine Katastrophe und auch nicht das Zentrum des Lebens. Wenn in er in den zwei Stunden Himbeern futtern Spaß hatte, dann finde ich das genauso gut und wichtig. Und wahrscheinlich war ihm ja auch gar nicht klar, für was so ein paar Himbeeren sorgen ... :laugh:

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Mariosmama
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06 Okt. 2013 19:25 #86050 von Mariosmama
Mariosmama antwortete auf Ferien beim Papa - Wie weit einmischen?
Ja, ich bin immer etwas unentspannt, wenn der Zwerg beim Papa ist :blush: Wie gesagt, ich selbst hab gar nicht so die Hypo-Angst. Ich hätte die 75 vllt. auch erstmal beobachtet, aber ich hab auch Erfahrungswerte, auf die ich zurückgreifen kann. Mario merkt Hypos nahezu nie. Bei unserem 250mg Sturzflug in 60min, DA hat er was gesagt: Mama ich kann nicht mehr stehen :woohoo: Mich haben die 2h ohne Beaufsichtung deshalb gestört, weil der BZ in 2h ne ganze Menge veranstalten kann. Ich hätte gesagt, wenn du noch Himbeeren essen willst, dann gib dir ne BE (also Insulin für 1BE).Mario neigt irgendwie zu Ketonen, da schrillen immer gleich alle Alarmglocken bei mir. Ich muss wohl noch üben, was das Alleine-Laufen von Mario angeht. Er wollte in der Kita nachmittags nie zu Freunden, das fängt jetzt erst an. Aber er merkt nix und drückt Sensormeldungen gern auch mal weg. Bisher war er quasi immer von Leuten umgeben, die grob ne Ahnung hatten, sehr ungewohnt, dass sich das jetzt ändert. Aber danke, dass ihr mir beim Lernen helft ;) Manchmal braucht man einfach ne Einordnung von Leuten, die sich auch in der Materie auskennen...

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ketaha
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07 Okt. 2013 09:47 #86052 von ketaha
Ich glaube Mario drückt die Alarme einfach mal so weg, weil er ja weiß "Mama macht das schon".

Eventuell solltest du bei Alarmen nicht gleich reagieren sondern erstmal abwarten, was Mario macht. Stellt er den Alarm nur ab und sagt nix, dann nachfragen "War das gerade eben ein Pumpenalarm?". Einfach, damit Mario lernt "ok, mir wird geholfen, aber ich muss etwas sagen".

Wie macht ihr das in der Schule / Hort?

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