Arbeitgeber muss vom Diabetes nicht erfahren

"..nicht nicht.. " also doch ?

das ist natärlcih eine erleichterung

Aber den Schwerbehinderten Auseis darf man nicht verheimlichen oder?? Und wenn man den angibt wird man ja eh gefragt um welche Erkrankung es sich handelt

Also ich fände es ja total schwachsinnig, nicht zu sagen, dass man Diabetes hat..Ich meine, wenn man dann mal umkippt und keiner weiß warum.....

Da gebe ich dir recht. So sehe ich das auch. Es ist schon besser wenn die Leute wüssten was los ist wenn dieser Fall eintritt. Allerdings kann bei einer Bewerbung auch schnell eine Absage kommen wegen der Krankheit. Hat alles so ein Für und Wieder

Nein, man braucht eine Schwerbehinderung nicht anzugeben!

Es war wohl eher gemeint, dass man den Diabetes nicht unbedingt beim Vorstellungsgespräch erwähnen muss/soll. Den engsten Kollegen sollte man vernünftigerweise schon so bald wie möglich davon erzählen.
Aber wenn man die Krankheit erwähnt, bevor man die Möglichkeit hatte, den potenziellen Chef von seinen Fähigkeiten zu überzeugen (sprich bevor man die Stelle hat), besteht halt die Gefahr, das vorurteilsbehaftete Chefs lieber jemanden einstellen, der ganz gesund ist.

Natürlich besteht schon die Gefahr, dass der ein oder andere Chef sich reingelegt fühlt und verärgert reagiert, wenn er später von der Erkrankung erfährt...

LG Heike

Wenke schrieb: Aber wenn man die Krankheit erwähnt, bevor man die Möglichkeit hatte, den potenziellen Chef von seinen Fähigkeiten zu überzeugen (sprich bevor man die Stelle hat), besteht halt die Gefahr, das vorurteilsbehaftete Chefs lieber jemanden einstellen, der ganz gesund ist.

Das stimmt schon. Allerdings müssen der Chef oder zumindest die direkten Kollegen schon ziemlich blind durchs Leben laufen, wenn sie vom Blutzucker messen, Spritze oder Pumpe auf Dauer nichts mitbekommen. Ich würde, wenn es der Beruf nicht erforderlich macht, das Thema nicht aktiv ansprechen. Aber auf eine gezielte Frage eine falsche Auskunft zu geben, dürfte auch wenn es juristisch ok sein sollte, das Vertrauensverhältnis doch ziemlich nachhaltig beschädigen.

LG, Helmuth

Niemand schrieb: [
Das stimmt schon. Allerdings müssen der Chef oder zumindest die direkten Kollegen schon ziemlich blind durchs Leben laufen, wenn sie vom Blutzucker messen, Spritze oder Pumpe auf Dauer nichts mitbekommen.

Stimmt. Allerdings hört man ja immer wieder von Leuten, die sogar ihrem Lebenspartner den Diabetes monatelang verheimlicht haben. Wie genau sie das praktisch gesehen auf die Reihe bekommen haben, ist mir auch ein Rätsel.

Meine Tochter schreibt gerade Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz bzw. ein Duales Studium in der Gesundheitsbranche.

Wir fanden es ganz geschickt, im Anschreiben zu sagen: ".... da ich Diabetikerin bin, beschäftige ich mich besonders mit dem Gesundheitswesen und möchte einen Beruf in diesem Bereich erlernen." Oder so ähnlich.

Damit ist das Interesse am Beruf begründet und "die Katze aus dem Sack".

Mal sehen was es bringt.

LG
Steffi