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Neuer Schock - Versorgung in Frankreich

julene
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27 Mai 2013 22:46 #82444 von julene
Neuer Schock - Versorgung in Frankreich wurde erstellt von julene
Ich hatte heute so eine richtig mieser Tag! Ich kann es immer noch nicht fassen! Meine Tochter hat jetzt seit vier Monat DM, sie wird von eine Kinderarztin begleitet, aber die hat leider ihre Grenzen! Das HbcI hat sie das erste Mal vor zwei Wochen gemacht, das Ergebnis weiss ich immer noch nicht. Und so richtig im BZ Tagebuch schauet sie kaum nach; :(
Bevor Lena im September in die Vorschule kommt, wollte ich das sich eine richtiger Kinderdiabetologe mal die Basalraten und das BZ Tagebuch richtig anschauet; Aber daraus wird wohl nicht!!!
Es gibt in Paris zwei KH mit Kinderdiabetologen: Necker und Dubré. Als ich in Dubré angerufen habe um eine Termin zu bekommen, wurde mir gesagt das es nicht geht; Ich brauche eine Empflungschreiben von eine Arzt, und dann wird der Fall meiner Tochter vor einer Kommition besprochen und sie entscheiden ob sie uns begleiten oder nicht!!!! :blink:
Ich kann es immer noch nicht fassen, ich heule schon den ganzen Tag, mir geht es gar nicht gut, habe nicht gedacht das es so schwer ist an ein Termine zu bekommen, werde morgen noch mal in Necker anrufen aber ich mache mir kein gross Hoffnung. Ich bin einfach Fassungslos und Traurig das die medizinische Versorgung so schlecht ist, und die Kosten davon darf jetzt meine Tochter tragen!!!
Grüsse aus den dritten Welt Land : Frankreich

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Wenke
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28 Mai 2013 11:47 #82454 von Wenke
Oweia, fühl dich mal gedrückt.

Und da heißt es in Deutschland immer, das französiche Gesundheitssystem sei genauso gut wie das deutsche, würde aber nur halb soviel kosten. Anscheinend ist es vielleicht doch auch nur halb so gut... :(

Unser Kinderarzt hat auch keine große Ahnung von Diabetes, von Pumpentherapie gar keine. Nur macht das hier zum Glück nicht so viel, weil wir ja jederzeit recht kurzfristig zum Diabetologen können.

Das mit der Komission klingt ja schlimm.

Hättet ihr zumindest die Möglichkeit die Kinderärztin zu wechseln und vielleicht eine zu finden, die mehr Ahnung hat? Oder gibt es in Frankreich keine freie Arztwahl?

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Schmetterling
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28 Mai 2013 14:35 #82464 von Schmetterling
Schmetterling antwortete auf Neuer Schock - Versorgung in Frankreich
Hallo,
das hört sich ja wirklich nicht so toll an.

Gibt es irgendweine Interessenvertreung von Menschen mit Diabetes, bei denen Du nachfragen kannst oder ein Ärzte- oder Klinikverzeichnis, aus denen Du die Schwerpunkte herauslesen kannst? Oder kann die Krankenkasse helfen? Ich kenne mich leider gar nicht mit dem Gesundheitsystem in FRankreich aus.

Vielleicht gibt es auch so ein Forum, wie dieses hier.

Es ist oft sehr mühsam,endlich Hilfe zu finden. Ich hatte diees Problem - allerdings vor 14 Jahren - mit meiner älteren Tochter. Die hatte eine schlimme Neurodermitis. Sieben Ärzte glaubten mir nicht, dass sie Lebensmittelallergien hatte (waren recht viele Eiweiße und noch einiges mehr). Ich wurde als hysterisch bezeichnet. Der 8. Arzt hörte zu, sie kam zur Kur und alles, was ich vermutet hatte an Allergien stimmte. Seit dem lasse ich mich nicht so schnell abwimmeln oder gehe weiter suchen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und gaaaanz viel Erfolg, einen fachkundige ärztliche Versorgung zu finden.
Vielleicht hat hier im Forum auch jemand "diabetische" Kontakte nach Paris.
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julene
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28 Mai 2013 17:28 #82473 von julene
Ja es ist echt fruchtbar! Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen! Die Diagnose DM habe ich so ganz gut weggesteckt! Aber das ist unfassbar! Ich habe den Boden unter den Füssen verloren!
Ich habe das Verzeichnis mit allen Kinderdiabetologen und die sind in Paris und Montpellier als andere sind kinderärtze. Eine Forum so wie diese, gebt es hier nicht!
Das Frankreich eine gutes gesundheit Systheme ist eine Mythos, ich kenne eine paar deustche Ärzte die hier arbeiten, die wurden sich hier niemals behandeln lassen. Die bezahlen lieber eine deuschte privat Krankenversicherung und wenn was ist, dann schnell über die Grenzen! Und das es so billig kommt daher das der Patient die meisten Kosten trägt.
Ich habe heute mit Necker gesprochen und sie meinen ich habe auch bei Ihnen keine grossen Chancen, aber ich habe die Krankenakt meiner Tochter trotztdem gemailt mit eine Motivatione Brief!!
Druckt mir bitte die Daumen!!
Sonst muss ich eine deuschen diabethologen suchen, weiss vielleicht jemand wie viel sie ungefähr kosten??

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Wenke
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28 Mai 2013 17:45 #82474 von Wenke

julene schrieb: Sonst muss ich eine deuschen diabethologen suchen, weiss vielleicht jemand wie viel sie ungefähr kosten??


Ich arbeite, wenn ich nicht gerade in Elternzeit bin, bei einer privaten Krankenversicherung. Deshalb weiß ich, dass privatärztliche Rechnungen extrem variieren können.

Eine Privatrechnung in Deutschland wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erstellt. Und je nachdem wie erfindungsreich der Arzt ist, kann eine Rechnung für ein und die selbe Behandlung um 100 und mehr EUR schwanken. Bsp. es gibt Ärzte, die rechnen bei einem Patienten, der mit einer normalen Erkältung kommt, um die 50 EUR ab, es gibt aber auch welche, die bringen es auf 150 EUR.

Aber gibt es da nicht irgendwie die Möglichkeit, dass das über das Sozialversicherungsabkommen regeln könnte? Auf dem Gebiet kenne ich mich leider nur extrem grob aus. Aber in den Medien wurde in den letzten Monaten öfter gesagt, dass in der EU die gesetzliche Krankenversicherung auch dann zahlen müsste, wenn man extra zu einer Behandlung in ein anderes EU-Land fährt. Auf einem Teil der Kosten bleibt man dann freilich fast immer sitzen, aber besser einen Teil zahlen, als alles zahlen.

Viel Glück
LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Joa
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28 Mai 2013 19:54 #82479 von Joa
ßalü,

julene schrieb: Ich habe heute mit Necker gesprochen und sie meinen ich habe auch bei Ihnen keine grossen Chancen

Na, ja, meinen Daumendruckt habt ihr, dass die Necker(-Männer und -Frauen) in der Aufnahmekomission ihrem Herzen einen Ruck geben.

Sonst muss ich eine deuschen diabethologen suchen, weiss vielleicht jemand wie viel sie ungefähr kosten??

Wie Heike schon schrieb richten sich die privatärztlichen Gebühren nach der GOÄ meist 2,3-facher Satz.

Wenn es über Eure KV abgerechnet werden kann, müsstest Du jemanden finden, der auch per Phone, Fax oder Email zu konsultieren ist.

Und auch in D ist es wie überall auf der Welt.
Es gibt den durchschnittlichen Handwerker, es gibt sehr gute wie auch schlechte Handwerker und solche, die man am besten erst gar nicht an seine Installationen lässt. Und es gibt natürlich auch herausragende.

Wenn Du in die Verlegenheit kommst, tatsächlich auf deutsche Ärzte auszuweichen zu wollen, dann schreibe mir mal eine PM mit Deiner Email-Adresse.
Ich hätte eine Empfehlung, die meiner Meinung nach nicht nur aus dem europäisch-diabetologischen Durchschnitt herausragt und auch eine Schulung bietet (18-Tage), die einem Grundstudium in Sachen Diabetologie nahe kommt. :whistle:

Ein Vorteil ist auch die Möglichkeit der Fernkonsultation. :)

Gruß
Joa
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Juli
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28 Mai 2013 21:33 #82486 von Juli
Ich habe mir heute aus Langeweile (Mittagspause im Seminar) den Diabetes-Focus gekauft. Da hab´ ich was von Telediabetologie gelesen ... sowas muss es also geben. Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit. Ich kann später nochmal gezielt danach suchen, wenn es dich interessiert!
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28 Mai 2013 23:23 #82493 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Neuer Schock - Versorgung in Frankreich
Hallo Julene,

hast du schon hier versucht, an Adressen oder Kliniken zu kommen:

www.ajd-diabete.fr/public_html/ (unter Contacts findest du eine Menge Adressen betroffener französischer Familien)
Nicht ganz das Kinderthema, aber vielleicht gibt es ein passendes Unterforum oder jemanden dort, der weiterhelfen kann: femmesdiabetiques.com/forum/index.php
und hier diverse Links: www.diabsurf.com/diabete/FEnft.php

Viele Liebe Grüße,
Tanja

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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Joa
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29 Mai 2013 00:16 #82495 von Joa
Nochmal ßalü,

(Du merkst, ich übe auf Französisch zu machen :whistle: )

Eine Idee wäre es vielleicht über die Kontaktadresse der Webseite:
www.savoir-diabete.eu/de/index.php

mal den Versuch zu machen, Frau Dr. Austenat anzumailen.
Sie hatte savoir diabete als Institut in Straßburg in's Leben gerufen, nachdem es hier Stress mit den Krankenkassen gegeben hatte. Unterdessen ist sie wieder in der Berliner Gegend und hat die Fortführung der Webseite anscheinend abgegeben.

Aus der französischen Zeit kann sie Dir vielleicht noch eine Empfehlung für Eure Region benennen?

In Deutschland gehörte Fr. Dr. seinerzeit zu den anerkannten und bekannten Diabetolginnen und war vermutlich auch der erste Facharzt für Diabetologie im deutschen Westen. Zumindest war sie die erste bekannte Fachärztin dieser Fachrichtung die im Westen praktizierte. In den 80ern und frühen 90ern war ihr Diabeteszentrum unter den ersten die die Insulinpumpentherapie für Kinder offensiv einsetzten und vertraten, während unsere örtlichen, großen (klinischen) Kinderdiabetologien in Berlin zu Insulinpumpen ein Verhältnis pflegten, wie der Teufel zum Weihwasser. Wobei sich mir damals immer die Nackenhaare sträubten.

How ever, vielleicht erreichst Du sie und Sie hat eine Idee parat?

Viele Grüße in die dritte Welt

Joa
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julene
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29 Mai 2013 16:15 #82516 von julene
Vielen Dank an Alle!!!!
Der erste Schock ist überwunden, das hat mich mehr gestroffen als die Diagnose!
Die Secu in Frankreich zahlt leider kein Expertbesuche in Ausland, habe ich schon probiert! Aber ich werde es auf jeden Fall nochmal probieren :S
Ich bin mitglied bei der AJD, sie helfen bei Administrativen Fragen, leider nicht ärztlichen!
Ich wollte sowieso mal ein Termin bei ein deutschen Diabetologen und das werde ich jetzt auch machen!
Dank @ joa der Link in Berlin ist super! Ich komme aus Berlin und bin auch 3 bis 4 mal im Jahr da!!!
Vielen Dank nochmal
Grüss Julia

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