Arbeit Job der Mama mit Kind Typ I
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niki2010 schrieb: Hallo,
ich glaube, es hängt sehr von Chef und Arbeitsplatz ab, ob eine Weiterarbeit realisierbar ist.
Je nach Job hängt es auch von den Kollegen ab. Ich habe früher bei einer Krankenversicherung im "Kundenservice" gearbeitet, was in Kartext heißt, dass ich hauptsächlich mit Kunden telefoniert habe. Vermutlich werde ich auch etwas in der Richtung wieder machen.
Und da arbeitet man natürlich im Team. Wenn einer weniger arbeitet, müssen die anderen mehr arbeiten, geht einer früher, muss ein anderer, der an dem Tag früh weg wollte, vielleicht länger bleiben.
Wenn man häufiger spontan früh weg muss, ist es bei kinderlosen Kollegen, und auch solchen, bei denen die Oma immer einspringen kann (und die sich nicht vorstellen können, dass nicht jeder diesen Luxus genießt) minunter schnell vorbei mit der Toleranz.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Schade dass immer noch so viele von der ganzen Sache unwissend sind dass die Mamis viel zu viel hat auch wenn sie jobbt
Ich bin auch in einer depressive Phase und die geht fast nie weg
Jedentag das gleiche Stress
Naja
Danke an alle
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ich habe in den ganzen 10,5 jahren mein kind einmal aus der schule abgeholt - und das war vor ein paar wochen wegen einer ganz anderen sache als dem diabetes.
wenn sie im kiga oder in der schule mal hohe werte hatte, informierte mich die erzieherin oder lehrerin - später sie selbst - und wir haben mittags, wenn sie nach hause kam, korrektur gespritzt.
auch bei nem 300er wert habe ich sie nicht abgeholt, der wert war gegen 11 ihr gemessen und wenn sie mittags gegen 13 uhr nach hause kam, lag der wert meistens im grünen bereich.
vg, petra
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chaosfamily Petra schrieb: bei uns war manifestation im dezember, da ließ ich mich kurzfristig bis 01. feb. beurlauben und habe anschließend ganz normal weiter gearbeitet.
ich habe in den ganzen 10,5 jahren mein kind einmal aus der schule abgeholt - und das war vor ein paar wochen wegen einer ganz anderen sache als dem diabetes.
wenn sie im kiga oder in der schule mal hohe werte hatte, informierte mich die erzieherin oder lehrerin - später sie selbst - und wir haben mittags, wenn sie nach hause kam, korrektur gespritzt.
auch bei nem 300er wert habe ich sie nicht abgeholt, der wert war gegen 11 ihr gemessen und wenn sie mittags gegen 13 uhr nach hause kam, lag der wert meistens im grünen bereich.
vg, petra
Hallo Petra,
klasse, wenn das so läuft. We gesagt, "unsere" Lehrerin bekommt auch nicht gleich einen Panikanfall, wenn mal ein einzelner 300er gemessen wird.
Aber Lars isst ja auch in der Schule, macht Hausaufgaben und spielt dort danach bis 16 Uhr (die sog. Offene Ganztagsschule). Wir haben sehr dafür kämpfen müssen, dass er da hin darf. Ohne wäre an arbeiten überhaupt nicht zu denken (dann müsste ich quasi gleich wieder gehen, wenn ich den Arbeitsplatz erreicht habe, damit ich pünktlich zum Schulschluss wieder zu Hause bin). Aber die Erzieherinnen in der Offenen Ganztagsschule sind eben immer noch ein bisschen ängstlich und möchten ihn bei hohem BZ möglichst schnell los sein.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Ich glaube dafür eignet sich die ICT besser als die Pumpentherapie, weil bei der Pumpentherapie eben doch schneller mal eine Ketoazidose auftritt, sobald irgendwas nicht passt. Wir hatten auch schon mehrere kritische Situationen wegen Problemen mit der Technik, so dass ich eben auch Probleme damit habe, wenn ein 300er gemessen wird und ich davon nicht in Kenntnis gesetzt werde. Natürlich geht es in 4 von 5 Fällen gut, aber wir hatten es auh schon, dass ich sie dann mit 500 abhole und ein Blick in den Speicher verrät mir: 230-386-420: Katheter offenbar defekt (oder Insulin schlecht geworden hatten wir auch schon mal).
Trotzdem: Arbeiten gehen tut gut. Ist einfach mal was anderes und ich bin froh, dass ich das jetzt kann, eben weil mein Kind halbwegs selbstständig mitdenkt.
Ich würde es nicht machen bevor das Kind sich selbst äußern kann, also vor dem fünften Geburtstag hätte ich es mir nicht getraut. Jetzt, wo sie hin und wieder bescheid sagt, wenn sie unterzuckert und wo sie sich dann auch vehement an die Erzieher wendet, damit die messen, bin ich einigermaßen beruhigt.
Ich werde wie gesagt nicht angerufen, musste also auch noch nie die Arbeit verlassen. Für diverse Arzttermine muss ich sowieso immer um Sonderurlaub oder Freistellung vom Teamgespräch bitten. Das wäre mir sehr unangenehm auch noch zwischendurch zu fehlen.
Uns hat man im Krankenhaus aber auch gleich gesagt, dass es für das Kind mit Pumpe sehr viel leichter wird und sie uns deshalb die Pumpe empfehlen, dass dadurch aber die Betreuung erstmal an uns hängt und wir uns viel mehr um sie kümmern müssen als bei ICT, wo man nach der morgendlichen Spritze bis mittags Ruhe hat (im Idealfall und bei gleichbleibender Essensmenge).
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also ich hab morgen meinen ersten Arbeitstag nach 10-monatiger Elternzeit und freue mich echt drauf. Endlich mal wieder um etwas anderes Gedanken machen als Diabetes, Kindererziehung und Haushalt.
Natürlich weiß ich noch nicht wie alles wird, aber den Beruf aufzugeben stand für mich nie zur Debatte. Wir haben einen Pflegedienst, der 10 Uhr, 12 Uhr und 15 Uhr in die Kita kommt. Der kann zur Not bei zu hohen Werten auskorrigieren (was anderes würde ich auch erstmal nicht machen). Spätestens 17 Uhr bin ich dann in der Kita und hol sie ab (also zwei Stunden nach der letzten Korrektur) und kann dann die weiteren Maßnahmen zu hause ergreifen.
Mehr Angst habe ich vor einem Anruf, dass mein Kind umgekippt ist...
Ich habe mit meinem Chef gesprochen, dass ich immer erreichbar sein muss und bei Durchfall oder Erbrechen sofort nach hause muss. Die Verantwortung will ich dann auf keinen Fall mehr den Erziehern übergeben.
Es war für ihn Gott sei Dank sehr selbstverständlich. Mein Team werde ich auch entsprechend informieren und es erklären.
Mir macht mein Job sehr viel Spass und ich brauche es einfach als Ausgleich zur Familie (egal ob mit DM oder ohne)
VG
Nicole
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Oh wie ich dich beneide! Ich war 2 jahre zuhause( Elternzeit) Und ich habe eine Freudetanze gemacht als ich wieder arbeiten ging! Kochen und putzen gehören nicht zu mein Leidenschaft!!
Leider musst ich nach 6 monaten wieder aufhören, als die Diagnose fest stand!
Ich wunsche auf jeden Fall eine schöne Tag, obwohl der erste tag ist man mit den Gedanken doch bei seine Kinder
Grüsse Julia
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Fakt ist aber auch: ohne das zweite Einkommen würde es überhaupt nicht gehen - grad auch wenn Greta in unserer gewünschten Schule eingeschult wird denn das ist eine Privatschule (und ohne DM hätten wir diesen weg nicht unbedingt gewählt).
Kurz, da vom Apfel mit Tapatalk
Liebe Grüße,
Diana
mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
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Es war schon komisch. Wegen der Kleinen hab ich mir keine Gedanken gemacht. Die hält ihren Papa schon auf Trapp und Papa macht das schon. Aber die Verantwortung für meine Große und ihren Diabetes abzugeben hat mir schon Sorgen gemacht. Obwohl es ja total irrsinnig ist. Sie geht von Anfang an wieder in die Kita und ich hab da die Verantwortung auch schon in die Hände der Erzieher und Krankenpfleger gelegt.
Ich sehe es einfach als gute Übung für die Zukunft. Loslassen muss man halt erst lernen (bei jedem Kind). Und der Mensch wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben
Ich denke es ist machbar und ich gewöhne mich dran.
Mein Team habe ich in meiner "Rückkehr-Teamrunde" gleich informiert und bin da auf vollstes Verständnis gestoßen. Habe alle gebeten, mich sofort zu suchen, wenn mal die Kita anrufen sollte. Das wird schon klappen.
Allen ein schönes Wochenende
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