Weiß nicht was mit den Werten Losist
conny81
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23 Feb. 2013 18:37 #79225
von conny81
Weiß nicht was mit den Werten Losist wurde erstellt von conny81
Vieleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Wir hatten jezt 4 Tage sehr hohe Werte
so zwischen 200-370(für uns extrem hoch) kam mit dem koregieren und Balsalratete
höhersellen gar nicht mehr nach, haben auch mehrmals den Katheter gewechselt.
Und seit gestern Nachmittag haben wir aufeinmal mit ständigem Hypos zu kämpfen
muß jezt wieder die Basalrate anpassen.
Was war das? Kann es ein extremer Wachstumsschub gewewsen sein?
Vieleicht hattet ihr das ja auch schon und könnt mir weiterhelfen
LG Conny
so zwischen 200-370(für uns extrem hoch) kam mit dem koregieren und Balsalratete
höhersellen gar nicht mehr nach, haben auch mehrmals den Katheter gewechselt.
Und seit gestern Nachmittag haben wir aufeinmal mit ständigem Hypos zu kämpfen
muß jezt wieder die Basalrate anpassen.
Was war das? Kann es ein extremer Wachstumsschub gewewsen sein?
Vieleicht hattet ihr das ja auch schon und könnt mir weiterhelfen
LG Conny
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Joa
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24 Feb. 2013 01:00 - 24 Feb. 2013 01:01 #79236
von Joa
Joa antwortete auf Weiß nicht was mit den Werten Losist
Hallo Conny,
.
Ein spontaner Wachstumsschub scheint mir nicht plausibel als Ursache. Dazu wäre der Zeitraum wohl zu kurz und zu plötzlich.
Aber vermehrt kontrainsulinäre Hormone wären eine recht einleuchtende Erklärung.
Ein Grund dafür könnte sein, sogar der häufigste, dass sich das Kind irgendeinen viralen Infekt eingefangen hat, der die Körperabwehr mobilisiert hat und damit auch die Ausschüttung kontrainsulinärer Hormone, insbesondere des Cortisols.
Bei Infekten ist es kaum vorherplanbar, wieviel Mehrbedarf oder wie lange der Mehrbedarf besteht.
Da passt man an, oder korrigiert hinterher und wenn es angesagt ist, dann senkt man wieder die Höherdosierungen ab. Phasen schlechterer Werte müssen da wohl einfach als gottgewollt hingenommen werden. :dry:
Irgendein Virus fängt sich der Mensch alle paar Wochen ein. Mal ist es ein Bisschen, mal kaum und mal deftig zu bemerken.
Dummerweise sagen die Symptome aber nicht wirklich was über den entstehenden Insulinmehrbedarf aus. Ein stiller Infekt kann viel Insulin brauchen, ein heftiger bemerkbarer kann ziemlich unauffällig im Insulinbedarf bleiben.
Na ja, und Kinder sind halt noch anfälliger für Infekte, weil ihr Immunsystem noch nicht auf die Vielzahl der vorhandenen Viren eingeschossen ist. Aber jeder Infekt stärkt das Immunsystem. Ein Trost.
Gruß
Joa
.
Erstmal ist es sinnvoll auf Veränderungen zu reagieren. Am Anfang erst mal mit nachgehenden, möglichst zeitnahen Korrekturen. Erweisen sich die Insulinbedarfsveränderungen als längerwierig, kann man an der Basalrate und den Faktoren schrauben, muss aber auch gefasst sein, dass sich der Insulinbedarf relativ kurzfristig wieder ändert.conny81 schrieb: Vieleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Wir hatten jezt 4 Tage sehr hohe Werte ...
Und seit gestern Nachmittag haben wir aufeinmal mit ständigem Hypos zu kämpfen
muß jezt wieder die Basalrate anpassen.
Was war das? Kann es ein extremer Wachstumsschub gewewsen sein?
Ein spontaner Wachstumsschub scheint mir nicht plausibel als Ursache. Dazu wäre der Zeitraum wohl zu kurz und zu plötzlich.
Aber vermehrt kontrainsulinäre Hormone wären eine recht einleuchtende Erklärung.
Ein Grund dafür könnte sein, sogar der häufigste, dass sich das Kind irgendeinen viralen Infekt eingefangen hat, der die Körperabwehr mobilisiert hat und damit auch die Ausschüttung kontrainsulinärer Hormone, insbesondere des Cortisols.
Bei Infekten ist es kaum vorherplanbar, wieviel Mehrbedarf oder wie lange der Mehrbedarf besteht.
Da passt man an, oder korrigiert hinterher und wenn es angesagt ist, dann senkt man wieder die Höherdosierungen ab. Phasen schlechterer Werte müssen da wohl einfach als gottgewollt hingenommen werden. :dry:
Irgendein Virus fängt sich der Mensch alle paar Wochen ein. Mal ist es ein Bisschen, mal kaum und mal deftig zu bemerken.
Dummerweise sagen die Symptome aber nicht wirklich was über den entstehenden Insulinmehrbedarf aus. Ein stiller Infekt kann viel Insulin brauchen, ein heftiger bemerkbarer kann ziemlich unauffällig im Insulinbedarf bleiben.
Na ja, und Kinder sind halt noch anfälliger für Infekte, weil ihr Immunsystem noch nicht auf die Vielzahl der vorhandenen Viren eingeschossen ist. Aber jeder Infekt stärkt das Immunsystem. Ein Trost.
Gruß
Joa
Letzte Änderung: 24 Feb. 2013 01:01 von Joa.
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delphyine
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24 Feb. 2013 16:09 #79250
von delphyine
delphyine antwortete auf Weiß nicht was mit den Werten Losist
Hallo,
Neben Infekten - die schon recht häufig für Wertechaos verntwortlich sind, haben wir in dem Alter auch Lernschübe (ich kann laufrad/rad fahren, Treppen steigen...) bzw. Aufregung als BZ-erhöhend erlebt. Solange Aufregung anhielt, waren Werte hoch, sobald die Aufregung vorbei war, kämpften wir mit Hypos (ist auch immer noch so)
Der Unterschied zu einem Infekt ist dabei häufig, dass Aufregung nur tagsüber auftritt. Im Schlaf mal bei Alpträumen, aber in der Regel nicht die ganze Nacht hindurch. Dann wären die Werte also irgendwann zur zweiten Nachthälfte hin kontrollierbar geworden. Und manchmal erscheinen diese Aufregungszustände so regelmäßig, dass wir schon Basal anpassen und dann genau wie ihr jetzt gegen Hypos anfüttern, weil plötzlich die Aufregung wegfällt, sobald es klappt.
Die Begründung ist die gleiche wie bei Infekten: Adrenalinausschüttung als Gegenspieler zum Insulin.
Wachstumsschübe dauern bei uns häufig auch länger, über mehrere Wochen. Zähne sind noch ein plötzlich auftretendes Phänomen, die bei uns nur kurz andauernde hohe Werte produzieren. wobei ich glaub in dem Alter müssten die alle da sein oder?
Neben Infekten - die schon recht häufig für Wertechaos verntwortlich sind, haben wir in dem Alter auch Lernschübe (ich kann laufrad/rad fahren, Treppen steigen...) bzw. Aufregung als BZ-erhöhend erlebt. Solange Aufregung anhielt, waren Werte hoch, sobald die Aufregung vorbei war, kämpften wir mit Hypos (ist auch immer noch so)
Der Unterschied zu einem Infekt ist dabei häufig, dass Aufregung nur tagsüber auftritt. Im Schlaf mal bei Alpträumen, aber in der Regel nicht die ganze Nacht hindurch. Dann wären die Werte also irgendwann zur zweiten Nachthälfte hin kontrollierbar geworden. Und manchmal erscheinen diese Aufregungszustände so regelmäßig, dass wir schon Basal anpassen und dann genau wie ihr jetzt gegen Hypos anfüttern, weil plötzlich die Aufregung wegfällt, sobald es klappt.
Die Begründung ist die gleiche wie bei Infekten: Adrenalinausschüttung als Gegenspieler zum Insulin.
Wachstumsschübe dauern bei uns häufig auch länger, über mehrere Wochen. Zähne sind noch ein plötzlich auftretendes Phänomen, die bei uns nur kurz andauernde hohe Werte produzieren. wobei ich glaub in dem Alter müssten die alle da sein oder?
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