Alarm auf vier Pfoten: Warnhunde erkennen Unterzucker bei Menschen mit Diabetes
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Berlin – Menschen mit Diabetes können bei Unterzuckerung in ein lebensgefährliches diabetisches Koma geraten. Erste Warnzeichen sind unter anderem Konzentrationsschwäche, Schwitzen, Händezittern und Heißhunger. Vor allem insulinpflichtigen Menschen mit Diabetes Typ 1, die Unterzuckerungen schlecht wahrnehmen oder häufig nachts unterzuckern, können speziell ausgebildete Hunde helfen. Sie riechen, wenn der Stoffwechsel ihres Herrchens oder Frauchens entgleist. Welche Menschen mit Diabetes von einen Warnhund profitieren und wie die Tiere ausgebildet werden, ist Thema des nächsten Experten-Chats von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe am 25. Oktober 2012. Die Fragen beantworten die Diabetologin Med. Dr. (PL) Jolanta Wittek-Pakulo, Leiterin des Ausbildungsprojektes DiabDogs und Anja Renfordt, amtierende Kickboxweltmeisterin, selbst Typ-1-Diabetikerin und Besitzerin eines Diabetes-Warnhundes.
Michael Bertsch
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Menschen mit Diabetes können bei Unterzuckerung in ein lebensgefährliches diabetisches Koma geraten
Ist das "Diabetische Koma" nicht das Koma durch eine Ketoazidose?
Und ist eine Bewustlosigkeit durch Unterzucker wirklich lebensgefährlich, wenn nicht auch noch Alkohol im Spiel ist, oder gerade ein Fahrzeug gelenkt wird?
Mir ist schon der Anfang des Artikels zu "dramatisierend"....
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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Auch die Stoffwechselentgleisung, da gehts doch um (andauernd) hohe Werte.
Für uns war ein Dia-Hund nicht wirklich ein Thema.
Leonie würde ihn mit ihren knapp 11 Jahren nicht ständig überallhin mitnehmen wollen und können. Ich bin schon froh, daß sie mit unserem "normalen" Hund mal freiwillig spazieren geht.
Und die Kosten für so eine spezielle Ausbildung sind auch nicht ohne...
Das war ja schon öfter Thema hier, mir kam dabei das Tier selbst eher ein bißchen zu kurz.
LG, Silke
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Mir ging es aber ähnlich wie Silke! Der Hund kam seit der Diagnose wirklich zu kurz (Manifestation August 2012) - erst jetzt wird es besser, da sie kopfmäßig ausgelastet ist und die Übungen die wir durchführen einen guten Zweck haben. Mir hilft es, dass ich etwas aktives zum Diabetes beitragen kann. Phil ist noch sehr klein mit seinen 4 Jahren und kann mit Evy sowieso nicht Gassi gehen - aber Evy kann dann bei ihm den Unterzucker erschnüffeln und dann hoffentlich gut anzeigen.
Hinter dieser tollen Aufgabe für Hund und Mensch steht trotzdem eine riesen Geldmaschine - und die Preise dafür halte ich für nicht gerechtfertigt. Abgesehen davon die Versprechen, den Hund später überall mit hinnehmen zu dürfen ist nicht richtig. Es gilt grundsätzlich das Hausrecht und wenn ein Ladeninhaber den Hund nicht im Laden haben will, da hilft auch eine entsprechende Kennung (Kenndecke) des Hundes nicht.
Der Artikel macht einem Angst...
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Mama von Phil schrieb: Der Artikel macht einem Angst...
Stimmt.
Aber das haben solche Artikel einfach an sich. Es ist wohl leider nicht zu erwarten, dass es in so einem Artikel heißt: "Unterzuckerungen kommen immer wieder vor, aber die allermeisten gehen doch glimpflich ab."
Meine persönliche Angst vor Unterzuckerungen wird von so einem Artikel nicht größer (dafür habe ich schon zu viele dieser Art gelesen und bin etwas "abgestumpft"), aber ich habe immer Angst, dass ihn Lehrer, Erzieher, Sporttrainer usw. lesen und es ebenfalls mit der Angst zu tun bekommen, was dann zur Folge hat, dass unsere Kinder bei irgend etwas nicht mehr mitmachen dürfen.
Wir hatten ja vor einem "guten" (gut war' nun grad' nicht ) Jahr das Erlebnis, dass unser Sohn erst einen Platz in der Übermittag-/Nachmittagsbetreuung bekommen hatte und dann doch nicht hingehen durfte, weil die Erzieher es sich urplötzlich anders überlegt haben.
Wir wissen bis heute nicht, was damals der Auslöser war für den "Sinneswandel".
Vielleicht irgend ein, an sich gut gemeinter, Artikel in der Zeitung. Vielleicht hat auch nur irgendwer, der einen kennt, bei dem die Oma des Nachbarn auch Diabetes hatte, was erzählt...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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..., aber ich habe immer Angst, dass ihn Lehrer, Erzieher, Sporttrainer usw. lesen und es ebenfalls mit der Angst zu tun bekommen, was dann zur Folge hat, dass unsere Kinder bei irgend etwas nicht mehr mitmachen dürfen.
Genau so sehe ich das auch.
Ich kann schon verstehen, dass man sich einen Diabeteswarnhund anschafft, wenn ein Kind, oder von mir aus auch ein Erwachsener, keine Hypowahrnehmung hat,
ich kann aber auch verstehen, dass es Lehrern und Erziehern Angst macht, wenn es plötzlich heißt, der Hund müsse immer und überall dabei sein, weil sonst
"Lebensgefahr" bestehe.
-Ganz abgesehen von der Problematik, dass für ein anderes Kind vielleicht "Lebensgefahr" durch einen Asthmaanfall bei Tierhaarallergie besteht!?
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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