C-Peptid-Test üblich?
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ich verstehe nur Bahnhof :ohmy:
Hoffentlich weiß Diana, was du sagen willst, denn ich bin raus.
Grüße aus dem "Off" ...
Steffi
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Joa schrieb:
Eine Größe, hier das C-Peptid, für die noch vorhandene Eigenproduktion ist sicher nicht der wichtigste Parameter.DianaT schrieb: Bei uns wird das C-Peptid offensichtlich "standardmäßig" bei der Quartalskontrolle mit abgeprüft.
Das sehe ich ja ein Bisschen anders.Ich glaube nicht, dass das Vorhandensein von C-Peptid und damit das Wissen um eine eigene Restproduktion bei uns therapierelevant ist.
Ggf. lässt sich auch eine massive Blutzuckersenkung eines durch vorherige Stütz-KE nächtlich stark überhöhten BZ anders bewerten, wenn einbezogen wird, dass die Betas durch die KH-stimulierten Inkretinhormone (GLP-1, GIP) in ihrer Insulinleistungsfähigkeit verbessert werden können. D.h. inkretinbeflügelte Betas können dann auch in der entsprechenden Nachtphase mehr Insulin abgeben, als ohne die Stütz-KE möglich gewesen wäre.Manchmal lässt sich eben damit eine Korrekturregel von 20 (mmol, nicht mg) nachts erklären
Gruß
Joa
Joa, wenn ich nachts Stütz-KE gebe, korrigiere ich danach NICHT weil sie so hoch gar nicht kommt, dass ich korrigieren müsste
Die 20er-Korrekturregel kommt in durchweg hohen Nächten zum Einsatz...
Wieso siehst du die Therapierelevanz des noch vorhandenen C-Peptids anders als ich?
Liebe Grüße,
Diana
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bei Luis wurde dieser Test bei Frau Dr. S. gemacht, da mich das nach ca. 1 Jahr interessierte. Ich bat allerdings darum, glaube nicht, dass das zum Standard-Procedere gehört. Im Grunde genommen wusste ich zu diesem Zeitpunkt, das keine Eigenproduktion mehr vorhanden war, da mehr, wenn auch nur minimal mehr, Insulinbedarf war.
LG Silke
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fiene schrieb: Hallo Heike,
bei Luis wurde dieser Test bei Frau Dr. S. gemacht, da mich das nach ca. 1 Jahr interessierte. Ich bat allerdings darum, glaube nicht, dass das zum Standard-Procedere gehört. Im Grunde genommen wusste ich zu diesem Zeitpunkt, das keine Eigenproduktion mehr vorhanden war, da mehr, wenn auch nur minimal mehr, Insulinbedarf war.
LG Silke
Hallo Silke,
aber sag mal, Luis liegt beim Gesamttagesbedarf doch auch noch heute deutlich unter 1IE/kg Körpergewicht, oder?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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selbst Leya braucht nach vier Jahren keine 1IE/kg und die braucht mittlerweile 8-10IE. (seit einigen Tagen wieder mal alles verdoppelt, fast 5 IE Basal, wobei momentan ihre Haut großflächig entzündet ist, mit Cortison behandelt wird und wir Ferien haben)
für 1IE/Kg müsste sie 19 IE bekommen. Es wird dahin führen, aber Eigenproduktion ist nach vier Jahren sicher keine mehr vorhanden. Allein daran kann es nicht liegen, dass sie irgendwann so viel Insulin benötigen.
LG
Nadine
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Greta hat derzeit einen Bedarf von nahezu bzw manchmal sogar mehr als 1 IE/kg Körpergewicht. (Gestern Tagesbedarf: 9 IE Basal, 9 IE Bolus - aktuelles Gewicht: 15 kg - Bolusfaktoren sind aber noch erhöht wegen Restwirkung eines Infekts)
Und ihre Remi ist noch nicht vorbei.
Allerdings hat unsere Ärztin auch gesagt, dass der Bedarf sich mit der Pumpe reduzieren wird... Sie hat eine Gesamttagesbasalrate von 4,25 IE berechnet - das wäre ja knapp die Hälfte.
Liebe Grüße,
Diana
mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
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Insulinkorrekturen waren bei Euch erst ab 16 mmol/l (288 mg%)vorgesehen?wenn ich nachts Stütz-KE gebe, korrigiere ich danach NICHT weil sie so hoch gar nicht kommt, dass ich korrigieren müsste
Als (vorsorglicher) Korrekturwert nach unten gilt bei Euch 110/120 mg% (6,1/6,7 mmol)? D.h., bei dem Wert gibt es eine (halbe) Stütz-KE.
Nach Deiner Verlaufsschilderung in einem anderen Thread stieg der Blutzucker nach nächtlicher Korrektur von ca. 110 mg% nachgehend auf über 200 an.
Der Nüchternwert landete aber wieder bei irgendwas um die 70.
Was zu der besorgten Frage führte, wo der Zucker wohl gelandet wäre, hätte es die Stütz-BE nicht gegeben.
Ausgangswert = 110
1/2 KE
Folgewert = 200
Nüchternwert = 70
200-70 = 130 Blutzuckersenkung.
Hätte es die Stütz-KE nicht gegeben, war die Befürchtung:
110 - 130 = -20 ?
:S
Bei eigener Insulinproduktion kommt diesbezüglich die Physiologie der Betazellen zur Betrachtung. Denn ab einem BZ von 80 mg% (4,4 mmol) stellen die Betas die Insulinabgabe ein. Bis dahin wirkt die Eigenproduktion nach (noch) vorhandenen Kräften mit.
Eine Aussage, ob eine zu hohe Basalinsulinwirkung besteht lässt sich bei vorhandener Eigenproduktion somit erst abgesichert treffen, wenn der Grenzwert von 80 unterschritten ist und der BZ weiterhin und deutlich absinkt.
Unterhalb von 80 (4,4) kehrt die Glucose-Homöostase (Glucostase)den Vorgang der Blutzuckersenkung um, stabiliert (möglichst) den Blutzucker und hebt ihn wieder an.
Dabei spielt insbesondere das Glucagon eine hervorragende Rolle, das ab etwa 65 mg/dl (3,6 mmol/l)von den a-Zellen des Pankreas abgegeben wird.
Unterhalb von 80 mg wird das Steuerungsgeschehen Gegenregulation genannt.
Diese Mechanismen greifen erst mal auch grundsätzlich beim Diabetiker. Sie können aber durch zu viel Fremdinsulin ausgehebelt werden.
Bei Eigenproduktion lässt sich eine Aussage, ob das aktuell wirkende (Fremd)Insulin tatsächlich [b)zu viel[/b] ist, somit erst verlässlich treffen, wenn die 80er Grenze angekratzt und unterschritten wird.
Wird bei einem Wert von 110 eine Stütz KE verabreicht ist eine Aussage nicht wirklich möglich.
Also, die Eigenproduktion ist immer bemüht, den Zielwert von 80 mg% zu erreichen. Dazu braucht sie ggf. die Unterstützung von Basalinsulin.
Vielleicht auch die Unterstützung einer Stütz-KE??? Das war die Sache mit dem Inkretin-Effekt , der nicht nur die Insulinausschüttung der Betas mobilisiert, sondern auch die Insulinmenge an sich durch Verbesserung der Spaltungskapazität von Proinsulin zu Insulin + C-Peptid erhöhen kann.
Gruß
Joa
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Ich hatte es so verstanden, dass du denkst, ich gäbe erst ne Stütz-KE um sie dann wieder runterzuspritzen :silly:
80 mg als Grenzwert ist mir für nachts eigentlich (!) zu niedrig - aber bei nächster Gelegenheit werde ich das von dir beschriebene Vorgehen zum Testen der nächtlichen Basalgabe mal durch stündliche (oder halbstündliche? nee, oder?) Messungen abgesichert durchführen. Ich hoffe, es "passiert" an einem Wochenende. :woohoo:
Liebe Grüße,
Diana
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DianaT schrieb: .
Allerdings hat unsere Ärztin auch gesagt, dass der Bedarf sich mit der Pumpe reduzieren wird... Sie hat eine Gesamttagesbasalrate von 4,25 IE berechnet - das wäre ja knapp die Hälfte.
Das kann gut sein. Lars brauchte mit der Pumpe sofort satte 40% weniger. Das hat sogar den Arzt etwas erstaunt (also, dass es so viel weniger war).
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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