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C-Peptid-Test üblich?

delphyine
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24 Juli 2012 13:55 #71223 von delphyine
delphyine antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Joa, ich persönlich finde es ja toll, dass du uns so helfen möchtest und es wäre sicher total super genau über das bescheid zu wissen, was du da gerade geschrieben hast, aber gibt es zu deiner Sprache ein Wörterbuch? :blink:

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Steffii
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24 Juli 2012 14:41 #71224 von Steffii
Steffii antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Joa,

ich verstehe nur Bahnhof :ohmy:

Hoffentlich weiß Diana, was du sagen willst, denn ich bin raus.

Grüße aus dem "Off" ...
Steffi
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DianaT
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24 Juli 2012 22:29 #71237 von DianaT
DianaT antwortete auf C-Peptid-Test üblich?

Joa schrieb:

DianaT schrieb: Bei uns wird das C-Peptid offensichtlich "standardmäßig" bei der Quartalskontrolle mit abgeprüft.

Eine Größe, hier das C-Peptid, für die noch vorhandene Eigenproduktion ist sicher nicht der wichtigste Parameter.

Ich glaube nicht, dass das Vorhandensein von C-Peptid und damit das Wissen um eine eigene Restproduktion bei uns therapierelevant ist.

Das sehe ich ja ein Bisschen anders. ;)

Manchmal lässt sich eben damit eine Korrekturregel von 20 (mmol, nicht mg) nachts erklären ;)

Ggf. lässt sich auch eine massive Blutzuckersenkung eines durch vorherige Stütz-KE nächtlich stark überhöhten BZ anders bewerten, wenn einbezogen wird, dass die Betas durch die KH-stimulierten Inkretinhormone (GLP-1, GIP) in ihrer Insulinleistungsfähigkeit verbessert werden können. D.h. inkretinbeflügelte Betas können dann auch in der entsprechenden Nachtphase mehr Insulin abgeben, als ohne die Stütz-KE möglich gewesen wäre.

Gruß
Joa


Joa, wenn ich nachts Stütz-KE gebe, korrigiere ich danach NICHT weil sie so hoch gar nicht kommt, dass ich korrigieren müsste ;)
Die 20er-Korrekturregel kommt in durchweg hohen Nächten zum Einsatz...

Wieso siehst du die Therapierelevanz des noch vorhandenen C-Peptids anders als ich?

Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)

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fiene
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25 Juli 2012 10:09 #71239 von fiene
fiene antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Hallo Heike,

bei Luis wurde dieser Test bei Frau Dr. S. gemacht, da mich das nach ca. 1 Jahr interessierte. Ich bat allerdings darum, glaube nicht, dass das zum Standard-Procedere gehört. Im Grunde genommen wusste ich zu diesem Zeitpunkt, das keine Eigenproduktion mehr vorhanden war, da mehr, wenn auch nur minimal mehr, Insulinbedarf war.

LG Silke

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Wenke
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25 Juli 2012 10:17 #71240 von Wenke
Wenke antwortete auf C-Peptid-Test üblich?

fiene schrieb: Hallo Heike,

bei Luis wurde dieser Test bei Frau Dr. S. gemacht, da mich das nach ca. 1 Jahr interessierte. Ich bat allerdings darum, glaube nicht, dass das zum Standard-Procedere gehört. Im Grunde genommen wusste ich zu diesem Zeitpunkt, das keine Eigenproduktion mehr vorhanden war, da mehr, wenn auch nur minimal mehr, Insulinbedarf war.

LG Silke


Hallo Silke,

aber sag mal, Luis liegt beim Gesamttagesbedarf doch auch noch heute deutlich unter 1IE/kg Körpergewicht, oder?

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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delphyine
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25 Juli 2012 10:48 #71241 von delphyine
delphyine antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Heike,
selbst Leya braucht nach vier Jahren keine 1IE/kg und die braucht mittlerweile 8-10IE. (seit einigen Tagen wieder mal alles verdoppelt, fast 5 IE Basal, wobei momentan ihre Haut großflächig entzündet ist, mit Cortison behandelt wird und wir Ferien haben)
für 1IE/Kg müsste sie 19 IE bekommen. Es wird dahin führen, aber Eigenproduktion ist nach vier Jahren sicher keine mehr vorhanden. Allein daran kann es nicht liegen, dass sie irgendwann so viel Insulin benötigen.
LG
Nadine

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DianaT
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25 Juli 2012 11:16 - 25 Juli 2012 11:17 #71243 von DianaT
DianaT antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Ja, und umgekehrt ist ein etwas höherer Bedarf nicht immer und automatisch ein Zeichen für das Ende der Remi.

Greta hat derzeit einen Bedarf von nahezu bzw manchmal sogar mehr als 1 IE/kg Körpergewicht. (Gestern Tagesbedarf: 9 IE Basal, 9 IE Bolus - aktuelles Gewicht: 15 kg - Bolusfaktoren sind aber noch erhöht wegen Restwirkung eines Infekts)
Und ihre Remi ist noch nicht vorbei.

Allerdings hat unsere Ärztin auch gesagt, dass der Bedarf sich mit der Pumpe reduzieren wird... Sie hat eine Gesamttagesbasalrate von 4,25 IE berechnet - das wäre ja knapp die Hälfte.

Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
Letzte Änderung: 25 Juli 2012 11:17 von DianaT.

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Joa
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25 Juli 2012 12:46 - 25 Juli 2012 12:50 #71249 von Joa
Joa antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Hallo Diana,

wenn ich nachts Stütz-KE gebe, korrigiere ich danach NICHT weil sie so hoch gar nicht kommt, dass ich korrigieren müsste ;)

Insulinkorrekturen waren bei Euch erst ab 16 mmol/l (288 mg%)vorgesehen?
Als (vorsorglicher) Korrekturwert nach unten gilt bei Euch 110/120 mg% (6,1/6,7 mmol)? D.h., bei dem Wert gibt es eine (halbe) Stütz-KE.

Nach Deiner Verlaufsschilderung in einem anderen Thread stieg der Blutzucker nach nächtlicher Korrektur von ca. 110 mg% nachgehend auf über 200 an.
Der Nüchternwert landete aber wieder bei irgendwas um die 70.
Was zu der besorgten Frage führte, wo der Zucker wohl gelandet wäre, hätte es die Stütz-BE nicht gegeben.

Ausgangswert = 110
1/2 KE
Folgewert = 200
Nüchternwert = 70

200-70 = 130 Blutzuckersenkung.

Hätte es die Stütz-KE nicht gegeben, war die Befürchtung:
110 - 130 = -20 ?
:S

Bei eigener Insulinproduktion kommt diesbezüglich die Physiologie der Betazellen zur Betrachtung. Denn ab einem BZ von 80 mg% (4,4 mmol) stellen die Betas die Insulinabgabe ein. Bis dahin wirkt die Eigenproduktion nach (noch) vorhandenen Kräften mit.
Eine Aussage, ob eine zu hohe Basalinsulinwirkung besteht lässt sich bei vorhandener Eigenproduktion somit erst abgesichert treffen, wenn der Grenzwert von 80 unterschritten ist und der BZ weiterhin und deutlich absinkt.

Unterhalb von 80 (4,4) kehrt die Glucose-Homöostase (Glucostase)den Vorgang der Blutzuckersenkung um, stabiliert (möglichst) den Blutzucker und hebt ihn wieder an.
Dabei spielt insbesondere das Glucagon eine hervorragende Rolle, das ab etwa 65 mg/dl (3,6 mmol/l)von den a-Zellen des Pankreas abgegeben wird.

Unterhalb von 80 mg wird das Steuerungsgeschehen Gegenregulation genannt.
Diese Mechanismen greifen erst mal auch grundsätzlich beim Diabetiker. Sie können aber durch zu viel Fremdinsulin ausgehebelt werden.

Bei Eigenproduktion lässt sich eine Aussage, ob das aktuell wirkende (Fremd)Insulin tatsächlich [b)zu viel[/b] ist, somit erst verlässlich treffen, wenn die 80er Grenze angekratzt und unterschritten wird.
Wird bei einem Wert von 110 eine Stütz KE verabreicht ist eine Aussage nicht wirklich möglich.

Also, die Eigenproduktion ist immer bemüht, den Zielwert von 80 mg% zu erreichen. Dazu braucht sie ggf. die Unterstützung von Basalinsulin.

Vielleicht auch die Unterstützung einer Stütz-KE??? Das war die Sache mit dem Inkretin-Effekt , der nicht nur die Insulinausschüttung der Betas mobilisiert, sondern auch die Insulinmenge an sich durch Verbesserung der Spaltungskapazität von Proinsulin zu Insulin + C-Peptid erhöhen kann.

Gruß
Joa
Letzte Änderung: 25 Juli 2012 12:50 von Joa.
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DianaT
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25 Juli 2012 13:24 - 25 Juli 2012 13:26 #71251 von DianaT
DianaT antwortete auf C-Peptid-Test üblich?
Ok - so ausführlich gelesen hast du natürlich in allem Recht :)

Ich hatte es so verstanden, dass du denkst, ich gäbe erst ne Stütz-KE um sie dann wieder runterzuspritzen :silly:

80 mg als Grenzwert ist mir für nachts eigentlich (!) zu niedrig - aber bei nächster Gelegenheit werde ich das von dir beschriebene Vorgehen zum Testen der nächtlichen Basalgabe mal durch stündliche (oder halbstündliche? nee, oder?) Messungen abgesichert durchführen. Ich hoffe, es "passiert" an einem Wochenende. :woohoo:

Liebe Grüße,
Diana

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Letzte Änderung: 25 Juli 2012 13:26 von DianaT.

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Wenke
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25 Juli 2012 18:52 #71257 von Wenke
Wenke antwortete auf C-Peptid-Test üblich?

DianaT schrieb: .

Allerdings hat unsere Ärztin auch gesagt, dass der Bedarf sich mit der Pumpe reduzieren wird... Sie hat eine Gesamttagesbasalrate von 4,25 IE berechnet - das wäre ja knapp die Hälfte.


Das kann gut sein. Lars brauchte mit der Pumpe sofort satte 40% weniger. Das hat sogar den Arzt etwas erstaunt (also, dass es so viel weniger war).

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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