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Immer das Schlimmste denken. Kennt ihr das auch?

Wenke
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28 März 2012 05:17 #67013 von Wenke
Denkt ihr auch immer gleich das Schlimmste, wenn das Telefon klingelt und die Schule/ der Kindergarten dran ist?

Und wenn euer Kind weinend oder sonstwie völlig fertig vor euch steht, denkt ihr dann auch immer zuerst, es könnte etwas sein, das im weitesten Sinne in den Dunstkreis des Diabetes gehört?

Ich hatte gestern mal wieder so ein Erlebnis:

Lars stand auf der Schwelle, den Ranzen in der einen Hand, die Jacke in der anderen, sah aus wie ein begossener Pudel und heulte wie ein Schlosshund.
Und ich ging sofort im Geiste die Liste aller möglichen Katastrophen durch und die Top Ten waren da eigentlich ausschließlich von DM-Pannen aller Art besetzt.
Okay, Kind stand vor mir und lebte damit 1. noch und war 2. auch nicht im Koma und 3. nicht mal im Krankenhaus.
Ich überlegte, was an Stelle 4 kommen könnte... vielleicht "Pumpe zerdeppert"..?

Und was kam dann?

Lars hatte seinen heißgeliebten Piratenanhänger, der an seiner Bauchtasche mit dem Messgerät hing verloren (so gesehen hatte es im allerweitesten Sinne tatsächlich mit DM zu tun...).
Und so standen wir da, mein Sohn heulte noch immer als ginge die Welt unter und ich musste mir das Lachen verkneifen, weil er mir zwar furchtbar leid tat, ich aber gleichzeitig unendlich erleichtert war.

Geht es euch auch manchmal so?

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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28 März 2012 05:46 #67014 von
Guten Morgen Heike,

ich kann dir voll und ganz nachempfinden, was dir in dem Moment durch den Kopf geschossen ist, denn mir geht es ganz oft ganz genauso wie dir :-( :unsure: Wir hatten am Sonntagnachmittag so ein Erlebnis. Ich sitze mit einer Freundin im Kaffee, den ersten so richtig schönen Sonntag genießen und plötzlich klingelt mein Handy, Markus war drann, ihm sei so schlecht, er hätte Kopfschmerzen, er kann grad gar nicht mehr, ich war natürlich sofort alamiert, mir schwirrten tausend Gedanken durch den Kopf so wie, bei skaten gestürzt, Pumpe kaputt, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit wieder Ketone im Urin, zu hohe Werte? Das Messgerät by the way, hatte er daheim vergessen.... Ich hab ihn dann ins Kaffee kommen lassen, denn ich war, passenderweise mit dem Rad unterwegs, und meine Freundin hat ihn dann heim gefahren... Ich hatte echt Angst, dass wieder was ist aber er hatte daheim super normale Werte, herausgestellt hat sich dann, er ist wohl wirklich hingefallen, sein Handy ist zu Bruch gegangen und er hat sich den Kopf gestoßen, also nix mit Diabetes zu tun, zum Glück....

Ich glaube es ist total normal, dass man sich immer gleich die schlimmsten Gedanken macht, wenn eins unserer süßen Kinder sich unplanmäßig meldet bzw. das einfach in uns Müttern so drinn steckt :-). Meiner Chefin geht es da nicht anders ;) Gestern Vormittag im Büro klingelt das Telefon, drann war die Tochter der Chefin, sie hat früher aus und wollte Bescheid geben, meine Chefin hat im Anschluss zu dem Gespräch zu mir gesagt, dass sie immer alamiert ist, wenn ihre Kinder am Vormittag aus der Schule anrufen und befürchtet jedes Mal, dass etwas passiert sein könnte....

Aber weisst du was Heike? Lieber rufen sie einmal zu viel, wie einmal zu wenig an, das ist mir jedenfalls lieber so und lieber verkneife ich mir ein Lachen bevor ich auf ewig Tränen vergießen muss... Ich glaube eine Mama (und natürlich auch ein Papa) werden sich ein Leben lang Sorgen um ihre Kinder machen egal wie alt oder wie groß sie sind.

lg Tanja

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marielaurin
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28 März 2012 06:19 - 28 März 2012 06:27 #67015 von marielaurin
Guten Morgen,

Erst am Sonntag musste ich wieder mal grinsen (und meine Tochter hats mir sehr übel genommen :whistle: ):

Sonntag Abend, 23 Uhr. Ich liege bereits im Halbschlaf, als ich den Albert piepsen höre. Das letzte Piepsen zur Anzeige des Werts ertönte, es war kurz Ruhe und dann ein Schluchzen. Ach je ... Ich rief nach Sina, weil ich erstmal hören wollte, ob ich nun halbwegs gesittet die Treppe runterstürmen konnte oder ob es wirklich richtig dringend sei. Nichts. Nur dieses Schluchzen und leises Weinen. Ihr wisst ja, dass Sina diese Hypo-Panik hat, daher ging ich davon aus, dass es sich um einen Wert rund um die 40mg/dl handelte. Ich stürzte in ihr Zimmer, nahm vom Regal im Flur noch schnell den Traubenzucker und die Capri Sonne mit, stehe auf alles vorbereitet vor ihrem Bett, sie saß wie ein Häufchen Elend in ihrem Bett, weinte vor sich hin und hielt den Albert vor sich. Ich setzte mich zu ihr und fragte nach dem Wert. Und sie:"Ach Mama, der ist total toll, ich finds nur so scheiße, dass es schon 11 Uhr ist und ich so gar nicht einschlafen kann. Sommerzeit ist doof." :blink: :laugh:

Und als ich sie dann in den Arm nahm und ihr sagte, dass 1149 Schüler in ihrer Schule exakt dasselbe Problem hätten (und ein wenig grinsen musste, weil das echt zu süß war), war sie leicht angesäuert. Kurz drauf ist sie dann auch eingeschlafen.


Ich habe eine gewisse Ruhe entwickelt, wenn das Telefon klingelt. Das liegt daran, dass ich vermute und hoffe, dass sich Sina bei Problemen erstmal grob selbst helfen kann. Wenn sie anruft, fragt sie meist, ob sie nach der Schule noch zu XY darf, selten haben Anrufe etwas mit dem DM zu tun, das war "früher" anders. Wir haben anfangs jede Handlung abgesprochen, das wurde im Laufe der Zeit immer weniger. Das liegt aber auch daran, dass Sina schon so alt ist und recht zuverlässig mit ihrem DM umgeht. Hätte ich ein jüngeres Kind, wie du Heike, oder ein Kind, dessen DM wirklich große Schwierigkeiten bereitet, wäre ich vermutlich nicht so entspannt.

Als die Schule innerhalb der Unterrichtszeit anrief, dass es Sina nicht gut ginge, das kam seit dem DM ein Mal vor, war mir klar, dass es kein DM-Problem war, sondern der Infekt, den sie schon ansatzweise seit Tagen mit sich rumschleppte. Sie war dann auch drei Tage zu Hause und hat Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Halsaua auskuriert.

Ich bin auch sehr dafür, dass die Kinder/Erzieher/Lehrer bei Unsicherheit lieber anrufen, als dass sie selbst vesuchen, die Sache in den Griff zu bekommen. Hierbei ist es auch "egal", ob es sich um DM, Kopfschmerzen oder sonstiges handelt. Wenn es einem Kind nicht gut geht, sollte man durchklingeln. Ich denke, wir kennen unsere Kinder (und Mütter stoffwechselgesunder Kinder ihre Kinder) sicherlich sehr gut und können Situationen vermutlich besser einschätzen.

Aber: Ich glaube, auch eine gesunde Entspanntheit ist gerade bei uns sehr wichtig, sonst machen wir uns nur verrückt. Leichter gesagt als getan, ich weiß. Ich werde auch ein wenig nervös, wenn ich auf meinem Handy sehe, dass Sina anrief, als ich gerade im Möbelhaus/Schwimmbad/Supermarkt keinen Empfang hatte und ihr Handy dann beim Rückruf ausgeschaltet ist :woohoo: Aber dann denk ich: Entweder, es meldet sich in den nächsten 10 Minuten die Schule, meine Mutter, meine Schwiegermutter oder meine Freundin (die alle als Notfallnummern eingetragen sind), oder es war nichts wirklich wichtiges.

Liebe Grüße,
Tanja

vergessen: Unser Kinderarzt sagte mal:"Solange du dein Kind noch schreien hörst, ist alles in Ordnung und genug Zeit, Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Ernst wirds, wenn das Kind nicht mehr schreit und keine Reaktion zeigt!"

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 28 März 2012 06:27 von marielaurin.

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Tigerflocke
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28 März 2012 06:46 #67017 von Tigerflocke

Unser Kinderarzt sagte mal:"Solange du dein Kind noch schreien hörst, ist alles in Ordnung und genug Zeit, Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Ernst wirds, wenn das Kind nicht mehr schreit und keine Reaktion zeigt!"


Da hat der Arzt sehr recht!

Meine Tochter macht ja eine Ausbildung zur Rettungsassistentin,
und dort ist ihnen auch gesagt worden: "Wenn ihr an einen Unfallort kommt,
kümmert euch zuerst um die, die ganz ruhig da liegen.
Die sind meist schlimmer dran, als diejenigen die jammern und klagen bzw. rufen können."

Ich bin nicht gestört!!!
Ich bin Verhaltensoriginell.
;o)

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Schokohase
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28 März 2012 06:50 #67018 von Schokohase
Hallo,

mir geht es zum Glück nicht so *dreiMalaufHolzklopf*! :woohoo:

Wegen Maya ruft äußerst selten jemand an. Bis auf einmal, als sie eine Keto hatte (diese blöden Katheter von der Erstpumpe) waren die Gründe zwei Mal ein nicht enden wollender Alarm an der Pumpe (einmal temp. Basalrate zu Ende, ups, meine Schuld :whistle: und einmal hatte sie das Messgerät / Fernbedienung ausgeschaltet, als der Bolus noch nicht ganz durch war).
Der Hort ruft an, wenn sie Kopfweh hat (leider sehr anfällig). :(

Dramatisches erwarte ich somit grundsätzlich nicht.
Außer nachts, wenn das Telefon klingelt und ich befürchte, dass mit meinen Großeltern etwas ist (beide 90). :ohmy: :unsure:

Gruß,
Sabine

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Wenke
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28 März 2012 08:52 #67025 von Wenke
:silly:

Tigerflocke schrieb:

Unser Kinderarzt sagte mal:"Solange du dein Kind noch schreien hörst, ist alles in Ordnung und genug Zeit, Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Ernst wirds, wenn das Kind nicht mehr schreit und keine Reaktion zeigt!"


Da hat der Arzt sehr recht!

Meine Tochter macht ja eine Ausbildung zur Rettungsassistentin,
und dort ist ihnen auch gesagt worden: "Wenn ihr an einen Unfallort kommt,
kümmert euch zuerst um die, die ganz ruhig da liegen.
Die sind meist schlimmer dran, als diejenigen die jammern und klagen bzw. rufen können."


Da sagt ihr was!

Jedesmal wenn ich hier ein Kind fallen höre oder sehe (z.B. weil sich mal wieder einer ganz superoberlässig auf die Armlehne vom Sofa fallen lassen wollte, sich dann aber leider daneben gesetzt hat!), bleibt mir erstmal das Herz stehen. Es fängt aber eigentlich immer sofort wieder an zu schlagen, wenn das Kind dann anständig jammert und schreit. Dann ist es nämlich meistens halb so schlimm. (Als der verhinderte Armlehnensitzer jammernd hinter dem Sofa hervorkroch, meinte er übrigens, sein Popo sei gebrochen! :laugh: )

Mir ist es auch lieber, es ruft jemand an, als man hört nie etwas. Zumal ich dann weiß, wenn ich keinen Anruf bekomme, ist auch wirklich alles in Ordnung. Trotzdem kriege ich immer wieder einen kleinen Schreck.
Vor ein paar Wochen klingelte auch mal das Telefon. Es war 9.45 Uhr = Schulpause und im Display stand die Nummer der Schule. Mein Puls stieg sofort 50 Punkte an.
Am Telefon: "Ja, hier ist die Frau Z.. Sie wissen schon, die Kunstlehrerin. Ich mache heute Vertretung in der 2a..."
Mir gegen in Sekundeschnelle 1000 Gedanken durch den Kopf. Was ist los? Liegt mein Sohn unterzuckert in der Ecke? Oder hat er eben 450 gemessen? Oder...
Frau Z.: "Wir frühstücken jetzt. Lars hat eben 130 gemessen. Ich kenne mich nicht so aus und wollte nur zur Sicherheit fragen, ob das ein guter Wert ist. Lars meint, der Wert wäre gut..."
Ich: "Ja Frau Z., der Wert ist prima! Lars kann jetzt essen."
Ich war so erleichtert, hätte Frau Z. leibhaftig neben mir gestanden, ich hätte sie umarmt.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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tonja
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28 März 2012 09:29 #67027 von tonja
Mich durchzuckt es auch immer, wenn Schule, Hort oder Integrationshilfe bzw. Sohnemann selbst anrufen. War zwar noch nie was ernstes, aber trotzdem kann man sich als Mutter vorsorglich Sorgen machen :unsure:

Bei uns ist es auch klassisch, angerufen wird bei mir und nicht beim Vater, obwohl wir beide berufstätig sind. Ich gehe auch gnadenlos ran, egal ob ich in einer wichtigen Sitzung o.ä. bin. Ich mache nur eine kurze Ansage (krankes Kind)und nehme ab.
Habe auch noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht , sondern nur Verständnis geerntet.

Das könnte der Vater eigentlich genauso machen..., aber wenn zwei das selbe machen, ist es bekanntlich noch lange nicht das Gleiche. B)

LG
Tonja

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delphyine
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28 März 2012 10:01 #67028 von delphyine
Hihi, schöne Geschichten. Als wir den Pflegedienst noch nicht hatten und ich zum messen alle zwei Stunden in den KiGa gegangen bin, hab ich bei JEDEM Anruf nen halben Herzinfarkt bekommen. Besonders, wenn es auf 10 Uhr zuging. Da wird gefrühstückt bzw. Geburtstag gefeiert o.ä. Meist kam ich da gerade aus KiGa und wenn DANN das Telefon klingelte, war irgendwas im Argen. Wobei häufig war es gar nicht der KiGa, aber alle zwei, drei Tage haben sie angerufen und es war auch tatsächlich jedesmal irgendwas. Wert zu hoch, wert zu tief, Leya wollte nix essen, sie trank auffällig viel, sie saß teilnahmslos in der Ecke, es stand ne plötzliche Sportstunde an oder sowas.
Meine Schwiegermutter und meine Mutter bekamen 10-Uhr-Anruf-Verbot. ;) Wobei, jetzt arbeite ich ja eh, da denke ich nur die komplette Zeit, was wäre wenn... Meine Nummer ist nirgends hinterlegt, weil ich auf Arbeit nicht angerufen werden darf, also überlege ich die ganze Zeit, ob sie vielleicht anrufen würden, wenn sie die Nummer hätten und schaue trotzdem immer panisch gen Telefon. Wenn sie die Nummer rausfinden, nur um mich zu erreichen, dann ist wirklich was passiert.

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Tigerflocke
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28 März 2012 12:10 #67034 von Tigerflocke

delphyine schrieb: Meine Nummer ist nirgends hinterlegt, weil ich auf Arbeit nicht angerufen werden darf, also überlege ich die ganze Zeit, ob sie vielleicht anrufen würden, wenn sie die Nummer hätten und schaue trotzdem immer panisch gen Telefon. Wenn sie die Nummer rausfinden, nur um mich zu erreichen, dann ist wirklich was passiert.


Also ich wüsste nicht ob ich so eine Arbeit antreten würde,
wo im Notfall nichtmal angerufen werden darf.
Ich hätte, gerade mit einem chronisch kranken Kind, bei solch einem Arbeitgeber kein gutes Gefühl.
Sicherlich wollte ich auch nicht wegen jeder Kleinigkeit angerufen werden, aber im Notfall muss das doch möglich sein. Oder nicht?

Bei mir kommt meine Tochter ggl mal auf der Arbeit vorbei um mich etwas zu fragen, oder auch mal nur kurz zum Hallo sagen, wenn wir uns Mittags zum Essen nicht gesehen haben.
Das ist bei uns direkt um die Ecke, und da würde niemand etwas sagen.

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delphyine
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28 März 2012 13:02 #67037 von delphyine
Naja, ich würde sowieso von meiner Arbeit zum Kindergarten eine halbe Stunden fahren, nachdem ich Ersatz für mich organisiert habe, was auch noch etwas Zeit in Anspruch nimmt (bis zu anderthalb stunden). Welcher Notfall würde dir einfallen, der meine Anwesenheit nach zwei Stunden noch notwendig macht? Da ist doch der Notarzt immer schneller. Und ich kann ja über die Großeltern erreicht werden, d.h. in so einem Fall würde ich natürlich Nachricht erhalten und wäre innerhalb von zehn Minuten im Krankenhaus (DAS ist nämlich nebenan ;) ) Mein Mann ist auch noch da und der braucht im güstigsten Fall eine Stunde. Der Pflegedienst hat Bedarfstunden verordnet bekommen. Die Werte sind mies, waren mies und werden es immer bleiben. Meine Anwesenheit ändert da nichts dran.
Würde Leya bei mir auf der Arbeit reinspazieren, würde niemand etwas sagen- wenn es jetzt nicht täglich ist, sondern nur zwei, drei mal im Jahr- aber dafür arbeite ich zu weit weg und sie müsste natürlich etwas warten bis ich Zeit habe. Das Telefon wartet nicht.

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