Kaiserschnitt erhöht das Risiko für Typ 1 Diabetes
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Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kamen, haben laut der BABYDIAB-Studie ein mehr als doppelt so hohes Typ 1 Diabetes-Risiko als Kinder, die spontan entbunden wurden. In der Langzeit-Studie der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München wurde der Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entwicklung der Erkrankung bei 1.650 Kindern aus Risikofamilien untersucht. Die Studienteilnehmer wurden von Geburt an durchschnittlich 11 Jahre lang beobachtet. Eine Erklärung sehen die Forscher in der Tatsache, dass eine Entbindung per Kaiserschnitt die Zusammensetzung der kindlichen Darmflora verändert und damit die Entwicklung von Autoimmunität begünstigt.
Michael Bertsch
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Meine Tochter ist kein Kaiserschnitt-Kind!
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Bisher habe ich auch noch nichts gefunden, was "typisch" für den "Ausbruch" von Diabetes ist und was auf uns zutrifft.
Liebe Grüße
Steffi
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Meine Tochter allerdings auch :S
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Aber dann würde der Ausbruch ja schon fast warscheinlich (mit Typ 1 Vater und erkranktem Großen Bruder und KS-Geburts), dann nehmen wir das nicht mit. Hier gibt's nur fast ausgeschlossene Unwarscheinlichkeiten :silly:
Der Große war kein KS hat aber trotzdem Diabetes, vielleicht hat er ja nicht richtig zugehört und nur was von KS-Indikation gehört, da hatte ich freie Wahl wegen Beckenendlage.
(ich fürchte mein Schlafmangel macht mich heute morgen albern) :blush:
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Bei den Bifidobakterien handelt es sich um die wichtigste Gruppe der nützlichen Darmbakterien. Sie sind auch in der Vagina gesunder Frauen zu finden, so dass sie bei einer vaginalen Entbindung vom Säugling aufgenommen werden können.
Sina ist zwar kein Kaiserschnittkind, aber ein "Sturzgeburtkind". Von der ersten spürbaren Wehe bis zu ihrer Geburt vergingen exakt 32 Minuten, bei ihrem Bruder 18 Minuten, Presswehen bei beiden jeweils zwei, also auch relativ schnell "durchgeschossen" :lol: . Vielleicht haben sie ja mit ihrem Raketenstart ins Leben weniger Zeit gehabt, irgendwelche Bakterien aufzunehmen? Wobei mir ehrlich gesagt eine Aufnahme von Bakterien und die damit verbundene veränderte Darmflora ziemlich suspekt vorkommt, ich bin aber auch kein Mediziner...
Alles andere bisherige würde auf Sina auch nicht passen, wenn das so weitergeht, gehört sie wohl zu den 0,01% unerklärlicher Ursache (oder zu denen, deren Urururgroßeltern auch einen Typ1-Fall in der Familie hatten? Das können wir nun leider nicht mehr nachvollziehen).
Dennoch denke ich nicht viel über mögliche Ursachen nach, vielleicht wäre es aber irgendwann für alle noch nicht Geborenen schön, dass ihre Eltern gewisse Risikofaktoren ausschalten könnten, um die Wahrscheinlichkeit für DM zu senken (wobei es da noch zig andere Faktoren gibt, was wiederum anderes verursachen könnte, wenns schlecht läuft. Und wenn wir an dem Punkt angekommen sind, dass wir alles drehen und wenden und uns von Risikofaktoren leiten und unser Leben bestimmen lassen, ist das vermutlich auch nicht so toll ...).
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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Die Theorie besagt nur, dass die Warscheinlichkeit steigt und da kannst du mit 2 KS-Kindern ohne Diabetes keinen Gegenbeweis aufstellenmamaj schrieb: Ich habe 3 Kinder per Kaiserschnitt entbinden müssen und nur mein letzter hat DM. Also kann die Theorie nicht stimmen
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Meine beiden jüngeren Kinder wurden per Kaiserschnitt geboren. Wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe, wäre ich freiwillig nie wieder schwanger geworden.
Aber wenn man jetzt zu wissen glaubt, dass diese Bakterien so wichtig sind, vielleicht kann man sie Kaiserschnittbabys dann ja auf anderen Wege zuführen?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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