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Liebe Eltern von Kindern und Jugendliche mit DM

Traumfee
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14 Okt. 2011 08:01 #59783 von Traumfee
Liebe Bea,

ich denke das problem hast du mit deinem psychologen schon zur genüge durch^^ leider anscheinend ohne erfolg......

siehst du, ich will nicht das mein kind da ankommt wo du bist, sorry, aber wahr........... darum bin ich hier!

Darum lese ich beiträge von anderen um das zu verhindern , es zumindest zu versuchen!

mein Sohn soll lernen das er genauso liebenswert und besonderst ist ob er DM hat oder nicht^^ er ist mein Sohn , ein ganz besonderer Mensch, der geliebt wird , der besondere fähigkeiten hat , der was erreichen kann , egal was er hat!

Weißt du was ich denke , es hat was mit er inneren einstellung zu tun! Und dem was Eltern einem vermitteln wenn man klein ist.

Wie du geschrieben hast, keiner hat dich gesehen als du ein kind warst........... das gefühl hast du heute immer noch........ aber das weißt du ja selber.........

Mensch Bea, auch du bist ein besonderer Mensch , einzigartig, liebenswert, was besonderes...... nimm dich an wie du bist dann dann mußt du dir nicht weh tun..........

Fühl dich mal gedrückt!
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Charly54
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Diamant Schreiber
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14 Okt. 2011 10:22 #59789 von Charly54
Ihr lieben,

ich hoffe ich finde die richtigen Worte ohne einen Rüffel zu bekommen.
Patrick und bea2311, man merkt das ihr ein riesiges Problem mit eurer Krankheit habt und ich gebe euch auch in gewisser Weise Recht das nur die erkrankten wissen wie schlimm es wirklich ist, aber ich finde, man kann sich eine Krankheit auch selber schlecht reden. Habt ihr beide schon versucht euch professionelle Hilfe zu holen?
Klar kann man von der Diabeteserkrankung keinen Urlaub machen, dass kann man als Brillenträger, Hör-geschädigter aber auch nicht. Diese und noch viel, viel mehr Krankheiten sind genauso lästig und gerade bei den von mir genannten, sieht man immer und überall die Probleme. Die Weitsichtigen mit großer Fehlfunktion hat es schlimm getroffen, die Brillengläser entstellen tlw. schrecklich.

Diabetes ist zwar auch immer da aber man sieht ihn nicht und wenn ihr ehrlich seid, ist er meistens nur zu den Mahlzeiten da. Da wird gemessen und das Essen gewogen oder geschätzt. Ein normales Mittagessen mit Fleisch, Gemüse und Kartoffeln macht kaum Aufwand. Seit ihr fertig mit essen ist der DM wieder nebensächlich. Er ist zwar da aber ihr müsst euch nicht mehr drum kümmern. Eine Brille bleibt auf der Nase, das Hörgerät bleibt an seinem Platz aber die Pens/Meßzeug werden weggepackt, das Leben "ohne" DM geht weiter und macht nach 3-4h nur mal eine kurze Pause weil es was zu essen gibt.

Versucht doch mal die positiven Seiten an der Krankheit zu sehen, nicht nur das lästige. Jede Krankheit ist lästig auf ihre eigene Weise aber man muss versuchen das beste draus zu machen, um sein Leben geniesen zu können. Ihr habt nur das eine Leben.

Viel mit Pubertierenden Kindern reden ohne sich einzumischen ist auch so eine Sache. Ich wollte damals mit alles reden, nur nicht mit meiner Mutti. Jedes Gespräch egal wie sie es angefangen hat, habe ich als einmischen in mein Privatleben gesehen. Ich glaube nicht das ich da ein Einzelfall bin. In der Pubertät ist irgendwie jedes Verhalten der Eltern falsch, verstehen tun die Kinder ihre Eltern erst, wenn sie eigene Kinder haben. :)

Viele Grüße, Katrin
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Andrea Sch
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Diamant Schreiber
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14 Okt. 2011 10:54 - 14 Okt. 2011 10:59 #59791 von Andrea Sch
Sorry Katrin,

aber das schreit ja geradezu nach Rüffel ;) :P !
Diabetes mit Fehlsichtigkeit und Gehörschädigung zu vergleichen gehört für mich in die Kathegorie "Mit Diabetes kann man doch heute ganz gut leben".
Bei Fehlsichtigkeit kann man sich damit trösten, dass man die Augen lasern lassen kann, sobald man erwachsen ist. Man kann Linsen tragen, die sieht man nicht, und man fällt auch nicht gleich ins Koma, wenn man die Brille wegläßt. Ich kenne auch einen Jungen mit Cochlea Implantat, scheint ganz gut zu funktionieren. Dass Diabetes nicht nur bei den Mahlzeiten präsent ist, weiß man spätestens, wenn man Sport betreiben möchte, verreisen will,
oder, weil wir ja bei der Pubertät sind: Alkohol trinken möchte. Valentins großer Bruder war mit 14 mit den Pfadfindern 2 Wochen in Griechenland, mit dem Rucksack, unter fragwürdigen hygienischen Bedingungen. :pinch: Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, dass ich Valentin das in einem Jahr zutrauen kann, und zwar nicht wegen seiner Brille :silly:

Versucht doch mal die positiven Seiten an der Krankheit zu sehen

?wo genau liegen die?
Wenn man sich die Krankheit eh nur schlecht redet, warum haben wir Eltern dann das Bedürfnis uns hier auszukotzen?

LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 14 Okt. 2011 10:59 von Andrea Sch.

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Charly54
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14 Okt. 2011 11:37 #59793 von Charly54
Hallo Andrea,

aber das schreit ja geradezu nach Rüffel

wusste ich`s doch ;)

Mit Diabetes kann man doch heute ganz gut leben

Kann man auch. Am Anfang konnte ich diesen Satz nicht hören aber inzwischen sehe ich das aber genau so. Ich denke, wenn Eltern diese Einstellung wirklich haben, dann geben sie das automatisch an ihre Kinder weiter und dann werden die Kinder später weniger Probleme mit ihrer Krankheit haben.
Ob die Rechnung aufgeht, darüber unterhalten wir uns in 15 Jahren nochmal. :P

Nicht jede Fehlsichtigkeit lässt sich läsern, sonst würde sicherlich kaum jemand mit Brillengläsern wie Sektflaschböden rumlaufen. Und wenn man Mann die Brille weg lässt würde er zwar nicht ins Koma fallen aber die Treppen runter. Ohne = Blind wie ein Maulwurf.
Und viele Kinder haben ein richtiges Hörgerät und kein Implantat und wenn man sich mal mit so einen Kind unterhalten hat, dann weiß man auch das die nicht immer toll sind. Bei Charly war eine in der Kiga-gruppe.
Wo ist beim verreisen das Problem? Wir waren schon oft im Urlaub und haben eben alles mitgenommen. Was solls, ein Köfferchen mehr na und?

Klar ist Sport so ein Fall für sich aber auch das ist machbar und man macht ja auch nicht dauerhaft Sport, sondern immer nur Zeitweise. Irgendwann kann man besser einschätzen wie es sich auf den eigenen Körper auswirkt und kann auch damit umgehen.

Klar ist diese Krankheit scheiße (wir haben sie immerhin auch schon bald 2 Jahre) und es gibt immer wieder schwierige Zeiten aber da zu sitzen und sich einzureden wie schlecht alles ist, bringt rein gar nichts.
Keine Krankheit ist schön aber Fakt ist: man kann sich seine Krankheit nicht aussuchen, man muss damit Leben, man kann mit DM fast alles machen und deswegen auch gut damit Leben.

Versucht doch mal die positiven Seiten an der Krankheit zu sehen

?wo genau liegen die?

Für mich persönlich:
der DM ist für Außenstehende unsichtbar
man kann trotzdem alles machen und muss sich kaum einschränken
Trotz Krankheit geht es einem Diabetiker gesundheitlich gut, er fühlt sich nicht krank, behindert oder sonst etwas (evtl. Spätfolgen habe ich jetzt mal außen vor gelassen) und das sich gesund fühlen macht für die Lebensqualität viel aus

Liebe Grüße, Katrin
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Wenke
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14 Okt. 2011 12:32 #59795 von Wenke
Ich habe übrigens eine Schulfreundin, sie ist 36 und hat DM, seit sie 10 ist.

Sie sagte selber kürzlich (als wir mal einen Abend bei Facebook chatteten): "Ich finde, damit kann man leben."

Ich kann diesen Satz auch auf den Tod (wenn er von Nichtbetroffenen kommt) nicht ausstehen, aber wenn eine Betroffene das sagt, dann zeigt das zumindest, dass zum Glück nicht jeder die Krankheit als ganz schweres Los empfindet. Das gibt mir als Mutter eines Betroffenen Hoffnung.

Ansonsten wollte ich noch sagen: NIEMAND kann sich exakt in einem anderen Menschen hineinversetzen, auch dann nicht, wenn er die gleiche Krankheit hat. Denn der Krankheitsverlauf, das Umfeld, überhaupt alle Lebensumstände sind immer etwas anders.

Es gibt eine Menge fieser Krankheiten und Behinderungen und man wird immer Menschen begegnen, die mit ihrem Schicksal hadern (was ich keinem verdenke, ich würde nie von jemandem verlangen, dass er's okay findet blind, taub, gelähmt etc. zu sein oder eben Diabetes zu haben) und eben auch solche, die damit ganz gut zurecht kommen.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Schokohase
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17 Okt. 2011 09:39 #59914 von Schokohase
Ich bin auch der Meinung, dass es echt Schlimmeres gibt als Diabetes. (Ich kenne ein Mädel mit Glasknochen, die hatte mit 10 bereits 50 Knochenbrüche und sitzt im Rolli, kann nie toben, klettern oder Rad fahren!) Klar ist jede physische Störung und jede Behinderung überflüssig wie ein Kropf, aber was nützt es, sich ständig selbst zu bemitleiden? Wobei ab und zu mal jammern durchaus ok ist! :P

Wichtig ist, sich nicht herunterziehen zu lassen und das Beste draus zu machen. Ändern kann man es sowieso nicht. Und eine positive Sache fällt mir doch ein: Meine Tochter ist durch den Diabetes innerhalb eines Jahres extrem selbstbewusst geworden und sie ist auch sehr diszipliniert (naja, meistens jedenfalls :woohoo: ).

Sie ist sehr stolz darauf, wieviel sie schon über Diabetes weiß und möchte später unbedingt Diabetesspezialistin (O-Ton) werden.

@ Heike: Natürlich kann man von niemandem verlangen, seine Krankheit, was auch immer es ist, anzunehmen. Dafür ist jeder selbst verantwortlich. Aber ich kenne genug Leute mit z.T. schlimmen Krankheiten und Behinderungen, und alle, die das für sich annehmen und akzeptieren, kommen relativ gut damit zurecht und haben auch noch SPASS am Leben, auch wenn sie nicht wissen, wie lange noch alles gut geht! Ich schließe mich da mit ein.

Ich wünsche allen, die mit ihrem Schicksal hadern ganz viel (positive) Energie.

Gruß,
Sabine

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Patrick1989
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19 Okt. 2011 21:02 #60034 von Patrick1989
Ihr habt irgendwie alle echt keine Ahnung was DM alles anrichten kann! Man man eure rosa rote brille will ich haben.... !
Mit DM kann man gut Leben ? Naja wenn ihr die Krankheit selber habt und so denkt dann glückwunsch aber ich wette viele denken da anders.... Und die Aussage "Es gibt schlimmeres" ich könnt kotzen das kann ja nur von einem kommen der selber keine DM hat. Für jedes Kind/Jugendlichen ist nix schlimmer als das was man selber hat... Ich hab seid ich DM habe noch nicht die möglichkeit gehabt damit "gut zu leben". Es gibt kein Tag wo ich "wirklich" glücklich sein kann! Und gut Leben seid 6 Jahren bin ich nur in Krankenhäusern und bei ärzten. Ich hab heute noch jeden Tag schmerzen ohne ende. Das problem ist das mir keiner sagen kann ob es besser wird oder ganz weg geht da es diese folgeerkrankung in dieser Form noch nicht gab in Germany. Ohne irgendwas dafür zu können zerstört letztendlich DM mein Leben also geht mir weg mit solchen sätzen wie "Damit kann man Leben" oder "Es gibt schlimmeres"! So dumm kann man doch nicht sein und sowas ernst meinen also echt IHR habt echt keine Ahnung die sowas behaupten !"!!

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Julmond
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19 Okt. 2011 22:47 #60036 von Julmond
Hallo Patrick, hallo @ll
ich habe jetzt seit einiger Zeit Beiträge verfolgt, habe eine wage Ahnung von dem was Dich belastet, im wahrsten Sinne des Wortes schmerzt, aber niemand hier im Forum kann etwas dafür, was Dir leider passiert ist. Ist doch mal klar, dass niemand nachempfinden kann, wie es sich mit DM anfühlt, wenn man ihn nicht selber hat. Mich hat der "Spaß" erst im fortgeschrittenen Alter angesprungen, Du wirst Dir denken: ha, was will die denn....ist doch easy als alte Tante... was hat die denn für ein Problem..... Von wegen :Ist es eben nicht. Immer dieses "Rechenprogramm im Hinterkopf", dieses öde Messen, wegen ´ner BE spritzen, zum Doc rennen , wegen Streifenmenge diskutieren, Hba1c niederhalten, Folgeschäden verhindern oder in Schach halten, beim Autofahren keine Hypo haben....Insulinzirkus bei Nudeln und Co.... blöde Kommentare/Fragen von anderen hören :angry: Das alles macht mir auch keinen Spaß. OK, was tun? Hast Du eine Idee? Ich habe keine.... Patrick, die Eltern hier geben sich viel Mühe, machen einen super Job, bekommen Steine in den Weg gelegt.... da ist es nicht fair ihnen zu "sagen" , sie sollen die rosa Brille absetzen. Es ist wirklich so: man versteht seine Eltern erst, wenn man selber Eltern geworden ist und "Egal was Eltern tun oder auch nicht, irgendetwas machen sie immer verkehrt".
Konkret gefragt: was sollen die Eltern Deiner Meinung nach tun? Hast Du ausreichende Hilfe in allen Lebenslagen?
Gruß Jella
ps. Neuropathie ist "Mist", kann mitreden, leider...
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Wenke
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20 Okt. 2011 05:28 #60038 von Wenke

Patrick1989 schrieb: Ihr habt irgendwie alle echt keine Ahnung was DM alles anrichten kann! Man man eure rosa rote brille will ich haben.... !
Mit DM kann man gut Leben ? Naja wenn ihr die Krankheit selber habt und so denkt dann glückwunsch aber ich wette viele denken da anders.... Und die Aussage "Es gibt schlimmeres" ich könnt kotzen das kann ja nur von einem kommen der selber keine DM hat. Für jedes Kind/Jugendlichen ist nix schlimmer als das was man selber hat... Ich hab seid ich DM habe noch nicht die möglichkeit gehabt damit "gut zu leben". Es gibt kein Tag wo ich "wirklich" glücklich sein kann! Und gut Leben seid 6 Jahren bin ich nur in Krankenhäusern und bei ärzten. Ich hab heute noch jeden Tag schmerzen ohne ende. Das problem ist das mir keiner sagen kann ob es besser wird oder ganz weg geht da es diese folgeerkrankung in dieser Form noch nicht gab in Germany. Ohne irgendwas dafür zu können zerstört letztendlich DM mein Leben also geht mir weg mit solchen sätzen wie "Damit kann man Leben" oder "Es gibt schlimmeres"! So dumm kann man doch nicht sein und sowas ernst meinen also echt IHR habt echt keine Ahnung die sowas behaupten !"!!


Lieber Patrick,

Moment mal, ich habe nicht gesagt, dass man damit gut leben kann, sondern lediglich, dass meine Schulfreundin, die seit 26 Jahren DM hat, das kürzlich gesagt hat.
Wahrscheinlich hat sie (bisher) keine Folgeerkrankungen, jedenfalls keine, die ihr Leben mehr einschränken, als es der DM ohnehin schon tut.

Ich finde, (sorry, dass ich das so sage), dass du dir gleich in deiner ersten Äußerung selbst manchmal widersprochen hast.
Ich muss mich Jellas Frage anschließen: was sollten wir Eltern konkret tun?

Du hast natürlich recht (sogar absolut recht)!, wenn du sagst, dass wir Eltern-ohne-eigenen-DM nicht wirklich wissen, wie sich die Krankheit anfühlt.
Aber du weißt auch nicht, wie es ist Eltern zu sein!
Es ist in der Tat so, dass man schon mit kleinen Kindern alles verkehrt macht, aus Sicht der Kinder und aus Sicht der ganzen Welt. Allein wenn ich immer den Satz höre: "Es ist IHR Kind!" (IHR Kind = IHR Problem = Erwarten Sie bloß nicht, da da irgend jemand mehr als Dienst nach Vorschrift macht!) Den mag ich fast so sehr, wie "Damit kann man leben".

Vielleicht sprechen wir alle uns in 15-20 Jahren wieder. Wir bringen unsere Kids durch die Pubertät und Patrick wird Vater. Vermutlich werden wir dich nie ganz verstehen Patrick, aber du uns dann vielleicht ein bisschen besser.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Charly54
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20 Okt. 2011 06:29 #60040 von Charly54
Lieber Patrick,

ich kann deinen Frust verstehen aber in einem Forum treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander und das ist gut so.
Ein Forum ist nicht dazu da und wäre auch nicht hilfreich, wenn wir uns immer gegenseitig Recht geben und uns bemitleiden.
Ein Forum lebt davon und dafür ist es da, denjenigen unter die Arme zu greifen dem es gerade schlecht geht.
Die Erfahrung der letzten 2 Jahre haben gezeigt das diese Gemeinschaft hier immer versucht diejenigen aufzubauen und die schönen Dinge aufzuzeigen, denen es gerade nicht gut geht.
Das ist das schöne an einem Forum, man muss nur versuchen sich drauf einzulassen und nicht mit Kanonen auf Hilfeversuche schießen.

Natürlich können wir uns nicht direkt in dich rein versetzen. Ich kann mich aber auch nicht in Heike reinversetzen wie es mit drei Kindern ist, wo ich nur 2 habe. Heike schimpft trotzdem nicht bei Hilfeversuchen mit, ihr habt doch alle keine Ahnung.

@Heike
ich habe geschrieben man kann damit gut leben

Liebe Grüße, Katrin

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