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Liebe Eltern von Kindern und Jugendliche mit DM

tessa
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07 Okt. 2011 06:37 #59502 von tessa
Hallo,

den Spruch "mit Diabetes kann man gut leben" kann ich auch bald nicht mehr hören. Es ist eine schwere, lebenslängliche Erkrankung mit zahlreichen möglichen Folgeerkrankungen, die massiv in den normalen Alltag eingreift - und das Tag für Tag und oft genug auch nachts. Da irgendetwas zu beschönigen, wird den Gefühlen von unseren Kindern/Jugendlichen m. E. nicht gerecht. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn meine Tochter über ihren DM heult und tobt. Und habe "hinterher" immer den Eindruck, dass es besser läuft, weil sie sich entlastet hat. Mit Druck erreicht man (bei ihr) nichts - nur massiven Widerstand. Ich denke auch, dass wenn die Kinder von den Eltern nichts mehr annehmen, sollte eine dritte Person z. B. Freundin, Arzt oder vielleicht ein Erwachsener, der auch Diabetes hat, mit dem Kind ein Gespräch führen.

Gruß

Tessa

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Charly54
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07 Okt. 2011 06:48 #59504 von Charly54
Hallo,

was wäre denn wenn es das "du musst" nicht mehr gebe? Welcher Jugendliche hätte denn dann noch gute Noten oder saubere Zähne und im Falle von DM-Kindern einigermaßen gute BZ-Werte? Wahrscheinlich nur ein paar wenige. Die meisten würden es ohne ihre Eltern die dahinter stehen, alles schleifen lassen.

Es gibt Dinge die müssen eben einfach sein und das sollten auch Jugendliche begreifen. Da als Eltern nachzugeben, nur des Frieden willens, halte ich für keine gute Idee. Sorry ich kann da nicht richtig mitziehen. Wir waren alle in der Pupertät und ich weiß noch recht gut das es keine leichte Zeit war (für beide Seiten) aber das gehört zum Leben dazu.

Natürlich gebe ich euch Recht das man ala drill instructor nichts erreicht aber eine Grundlinie muss bleiben.

@Tanja

Ich denke mal, wenn ich nicht immer alles kontrolliert hätte und nicht immer "DU MUSST ABER" gesagt hätte, wäre es evtl. gar nicht so weit gekommen?

Glaube ich nicht, diese Zeiten gehören dazu. Uns Erwachsenen geht es doch nicht anders. Mal putzt man regelmäßig seine Wohnung und dann lässt man es wieder eine Weile schleifen weil man einfach keinen Bock hat.

Liebe Grüße, Katrin
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Steffii
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07 Okt. 2011 07:34 #59507 von Steffii
Ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem Thema etwas schreiben möchte.

Nun tue ich es:

Ich verstehe Patrick. Ich verstehe meine Tochter (mit 15 Jahren genau die Zielgruppe dieses Themas und auch erst seit einem knappen Jahr Diabetikerin).

Aber genauso wie ich Dinge tun MUSS, erwarte ich auch von meiner Tochter, dass sie Dinge tut, die getan werden müssen. Ob ich dazu das Wort MUSS benutze oder nicht.

Und meine Aufgabe als Mutter verstehe ich auch darin, klare Rahmenbedingungen zu setzen und die Dinge, die mir wichtig sind, klarzustellen. Und dazu gehört unbedingt das Diabetes-Management.

Meine Tochter ist zwar auch manchmal genervt von mir und meinen "Anweisungen", aber in ruhigen, guten Momenten kann sie auch sagen, dass sie mir dankbar ist für diese nachdrücklichen Erziehung.

Dafür hat sie auch viele Freiheiten in anderen Bereichen, die für mich nicht erste Priorität in der Erziehung haben.

Ich finde Patricks Beitrag aus seiner Sicht gut und wichtig, um gegenseitiges Verständnis aufzubringen. Aber Eltern haben nunmal eine gewisse Verantwortung, die man auch manchmal durchsetzen MUSS.

LG
Steffi
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AstridK
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07 Okt. 2011 08:03 #59509 von AstridK
Hallo,

wir sind zwar noch sehr weit weg vom Thema, da unsere Kleine jetzt erst 4 wird. Aber trotzdem würde ich hier gerne auch was schreiben.

Bei der Manifestation haben wir mit den Diabetesberatern sehr viel geredet und dabei wurde uns auch von Situationen erzählt, in denen Jugendliche nicht von ihren Eltern unterstützt wurden. Dort wurden die Jugendlichen nicht mit einen MUSS an die regelmäßigen Untersuchungen erinnert und so weiter.

Die Jugendlichen waren dementsprechend schlecht eingestellt. In solchen Fällen, wo klar wird das die Eltern sich nicht an die ärztlichen Anweisungen halten, kann es dazu kommen das das Jugendamt eingeschaltet wird und die Eltern das Sorgerecht verlieren. Denn es ist die Pflicht der Eltern sich in allen Belangen um die Kinder zu kümmern, das schließt das Diabetesmanagement mit ein. Wenn Eltern dies vernachlässigen, dann verstoßen sie gegen Gesetze.

Natürlich kann es auch trotz gutem Management und regelmäßigen Untersuchungen usw. zu schlechten Werten kommen. Denn die Hormone machen ja alles so richtig schwierig. Aber wenn sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen ihr Bestes tun, kann niemand etwas dagegen sagen.

Ich selbst möchte auch nicht irgendwann von meiner 30jährigen Tochter hören. Mama, wenn du in der Pupertät dich stärker durchgesetzt hättest, dann hätte ich jetzt keine Folgeerkrankung.

Ich kann jeden Jugendlichen verstehen, den diese Sch...Krankheit ankotzt und diese am liebsten verdrängen möchte. Aber ich schließe mich einigen der Vorrednern an, es sollte Anliegen aller Eltern sein, sich um das Wohl unserer Kinder zu kümmern. Auch wenn die Kinder in diesem Moment nicht das Gefühl haben, dass es zu ihrem besten ist.

Also ich hoffe alle Eltern und Jugendliche finden einen guten Mittelweg zwischen Freiheit und Verantwortung.

Liebe Grüße

Astrid
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Schokohase
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07 Okt. 2011 10:06 #59514 von Schokohase
Hallo zusammen,

obwohl die Pubertät noch ein Stück weg ist bei uns (sie ist erst 8), so mache ich mir doch auch schon so ein paar Gedanken über dieses Thema.

Einen Vorteil sehe ich aber in unserem Fall: Da Maya schon mit 7 ihre Diagnose bekam, wird sie in dieses Thema besser reinwachsen können, bevor die Pubertät beginnt. Ich denke eigentlich, dass sie sich damit "abgefunden" hat. Bei uns gibt es keinerlei Diskussionen, ob sie etwas für ihren Blutzucker tun "muss". Klar, manchmal ist sie auch genervt, aber sie weiß auch, dass sie spritzen muss, und zwar nicht, weil ich es ihr sage, sondern damit es ihr gut geht.

Vielleicht liegt es doch an der Wortwahl, wie das Kind reagiert. Kein Kind will hören: "Du musst ...", und die heranwachsenden erst recht nicht. :unsure:

Obwohl diese schwierige Zeit der Entwicklung bei mir doch schon länger her ist, so kann ich mich aber auch in die Jugendlichen hineinversetzen und verstehe deren Probleme hinsichtlich mancher Anweisungen. :(

Schwieriges Thema. Aber am wichtigsten ist immer noch:
In jeder Phase der Entwicklung für sein Kind da zu sein. Notfalls auch mal an der Reißleine ziehen, auch wenn der Jugendliche das nicht gleich verstehen und akzeptieren kann.

Gruß,
Sabine

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Andrea Sch
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07 Okt. 2011 10:35 - 07 Okt. 2011 10:37 #59515 von Andrea Sch
Hallo,

also ich habe aus Patricks Posting nicht herausgelesen, dass er von seinen Eltern in der Pubertät
gerne die absolute Freiheit gehabt hätte. Uns allen, zumindest den Erwachsenen, ist ja klar, dass gewisse Dinge im Diabetesmanagement geschehen "müssen".
Die Frage ist m.M. nach nur, wie man diesen Mindeststandard auch in einer bewegten Zeit beibehalten kann.
Patrick plädiert ja für mehr Eingehen auf die Jugendlichen und Gespräche, nur eben nicht mit Vorwürfen und Befehlen.

was wäre denn wenn es das "du musst" nicht mehr gebe? Welcher Jugendliche hätte denn dann noch gute Noten oder saubere Zähne und im Falle von DM-Kindern einigermaßen gute BZ-Werte? Wahrscheinlich nur ein paar wenige. Die meisten würden es ohne ihre Eltern die dahinter stehen, alles schleifen lassen.


Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass meine Kinder nur Zähne putzen und lernen, weil sie müssen, sondern weil sie mit 30 keine Protese haben wollen und sehen, dass man sich als Hilfsarbeiter sein Geld wesentlich schwerer verdienen muss, als mit einer guten Ausbildung! Falls jemand kürzlich den Beitrag gesehen hat, in dem der Burger King Boss als Hilfskraft in seinen eigenen Restaurants gearbeitet hat, dann weiß er, was ich meine :silly:

Kleinkinder können die langfristige Konsequenzen wie Spätfolgen noch nicht abschätzen, aber in der Pubertät sehr wohl.
Ein Jugendlicher wird nicht sehr leicht zu einer besseren BZ Einstellung zu bewegen sein, weil er muss, sondern weil er sonst nicht bei Freunden übernachten kann, nicht auf
Klassenreise mitfahren kann und keinen Führerschein bekommt!
Ein Kind, dass etwas nur macht, weil es muss, wird es bei fehlender Kontrolle dann auch sofort bleiben lassen!
Wie soll ohne Eigenverantwortung der Übergang zum Erwachsenenalter funktionieren?

LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 07 Okt. 2011 10:37 von Andrea Sch.

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Traumfee
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07 Okt. 2011 10:37 #59516 von Traumfee
ich glaube auch mit vorlaufzeit wird es leichter durch die heiße zeit zu kommen........

BZ Kontrolle, spritzen sollte irgendwann zum leben gehören wie zähne putzen........

das generve meines Sohnes, er ist 10 , mit nie darf ich das oder alles ist fies...... entgegne ich immer mit, stimmt ist alles doof, wir ändern es aber nicht, also bestes draus machen^^

schön reden hilft nicht, habe ich festgestellt und ich gestehe ihm zu, das er sauer ist, das bin ich auch^^ aber wir ändern nichts und hatten immer noch " glück" den es gibt kinder mit ganz anderen krankheiten^^

das sage ich ihm auch, es ist realität........... also machen wir gemeinsam das beste drauf und wenn er mich anmault weil ich sage" du mußt" dann sage ich ihm , ich muß auch, weil wir zusammen in dem Boot sitzen, ich hab auch keine lust! Ich will auch nicht nachts aufstehen und hinter dir herrennen , ich mache das weil die situation jetzt so ist und ich dich lieb habe!

Dann geht es meist wieder :-) Wir finden unseren weg, denke ich :-)

Trotzdem werde ich mir das von Patrick geschriebene aufheben, den es zeigt doch , das man im gespräch bleiben muß......... und nie vergessen darf das man im selben boot sitzt ;-)

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Charly54
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07 Okt. 2011 11:16 #59519 von Charly54
Hallo Andrea,

Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass meine Kinder nur Zähne putzen und lernen, weil sie müssen, sondern weil sie mit 30 keine Protese haben wollen und sehen, dass man sich als Hilfsarbeiter sein Geld wesentlich schwerer verdienen muss


Wo ist der Unterschied zum DM? Ich sehe keinen.
Es müssen die Zähne geputzt werden, damit sie nicht kaputt gehen.
Es muss gelernt werden damit ich eine ordentliche Arbeit bekomme.
Es muss BZ gemessen und gespritzt werden, damit ich auch in 15 Jahren meine Nieren noch habe oder den Führerschein machen kann.

Es bleibt ein Muss, egal wie man es formuliert und das sollten Kinder in dem Alter auch begreifen können.

Kleinkinder können die langfristige Konsequenzen wie Spätfolgen noch nicht abschätzen, aber in der Pubertät sehr wohl.

eben, hier geht es auch nicht um Kleinkinder sondern um die Pupertierenden.

Und da hilft kein "Ach bitte mein Schatz, es wäre schön, wenn du heute zufällig mal den BZ messen könntest und wenn du es schaffst mir den Wert zu sagen, würde ich mich riesig freuen", nur um den Herr Sohn/Tochter nicht zu kränken. Und wenn er/sie es nicht macht ist auch gut, wir wollen ja keinen Druck ausüben.
Das muss gemacht werden und das braucht eine klare Ansage oder Absprachen.

Ich habe meine Mutter damals regelrecht gehasst. Alle meine Freunde durften bis in die Puppen draußen bleiben, haben sich getroffen, gesoffen und gefeiert. Nur ich musste spätestens um 20:00 Uhr zu Hause sein. Und jetzt, bin ich froh, ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre wenn meine Mutti nicht so hart gewesen wäre.
Was musste sie sich manchmal anhören aber sie hat durchgehalten und ich bin der Meinung dass ist unsere Pflicht und das gehört zum Erwachsen werden dazu.

Viele Grüße, Katrin
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Wenke
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07 Okt. 2011 14:16 #59527 von Wenke
Oh ja, da ist was dran. Meine Schulfreundin S. hat sich das Abitur versaut (also sie ist druchgefallen!) und das wäre sicher nicht nötig gewesen (sie war nämlich echt nicht doof, gehörte lange zum oberen Drittel), wenn ihre Eltern sich mal ein bisschen gekümmert hätten.

Sie hat mit 17 im Keller des 2-Familienhauses, das ihre Eltern und Großeltern bewohnten eine Art eigenes Apartment bekommen und konnte damit durch den Kellereingang rein und raus, ohne dass ihre Eltern das groß mitbekommen haben. Dazu kam, dass ihre Eltern, als wir in der Oberstufe waren, in ihrer zweiten großen Ehekrise steckten. Sie (die sie als kleines Kind eher überbeschützt haben) waren nur noch mit sich beschäftigt und haben kaum noch mitbekommen, was mit S. passierte.

Sie haben ihr z.B. Geld für Schulsachen gegeben und nicht gemerkt, dass sie diese nicht gekauft sondern das Geld anderweitig ausgegeben hat (sie lieh sich die Schulbücher immer bei uns anderen aus, weil sie selber ja keine hatte, eins habe ich bis heute nicht zurück...). Sie haben nicht mitbekommen, dass ihre Tochter regelmäßig die Schule geschwänzt hat, dass sie Hausaufgaben nur noch abgeschrieben hat (wenn überhaupt) und so weiter und so weiter.

S. Meinte immer, sie hätte das alles im Griff. Am Ende fehlten ihr im Abi leider drei Punkte und sie hat sich nicht mal die Mühe gemacht für die Nachprüfung zu büffeln, sondern ist mit einigen anderen (die bestanden hatten) zum feiern an die Nordsee gefahren.

Ihr hätte es vermutlich doch gut getan, wenn das ein oder andere mal jemand gesagt hätte: "Du MUSST in die Schule gehen!... Du MUSST für die Prüfung lernen!"

Ein verpatztes Abi kann man ja nun notfalls noch nachholen (wenn auch unter großer Anstrengung), die kaputten Nieren (Augen oder sonstwas) sind leider dauerhaft hinüber.

Es ist also echt verdammt schwer. Aber manches MUSS halt sein.

Ich versuche auch immer zu erklären, dass ich auch nicht einfach machen kann, was ich will (dass z.B. ein Nachmittag in der Dia-Ambulanz nicht zu meinem persönlichen Vergnügen stattfindet und ich mir auch was schöneres vorstellen kann). Noch versteht mein Sohn das nicht (zumindest tut er immer mal wieder so, als geschähe das alles nur, um ihn zu ärgern), aber ich hoffe, dass er es früher oder später kapiert.

Ich habe meine Eltern auch manchmal gehasst, wenn sie z.B. verlangten, dass ich unter der Woche um 20 Uhr zu Hause bin. Aber ich war am nächsten Tag in der Schule dafür auch wach und bin heilfroh, dass ich mein Abi gemacht habe.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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kiki0905
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08 Okt. 2011 14:18 #59560 von kiki0905
Hallo,

ich denke einfach Patrick will uns nur sagen, kümmert euch, bleibt im Gespräch, Kontoliert uns....aber laßt uns auch ein bißchen Freiheiten.


Mein Vorteil ist das ich selbst ein Typ1 hab. Wir schimpfen zusammen über die DM. Die ist blöd, die Nervt undundund

Meine Psychologin, auch Typ1, sagt immer, wir wollten dieses Geschenk DM nicht. Es wurde uns vor die Tür gelegt, also muß ich diese Geschenk auch nicht annehmen. Aber ich muß damit leben, sehts als euren Freund an. Wenn ihr euch um euren Freund kümmert ihn hegt und pflegt, dann drängt er sich auch nicht ins Leben und macht sich aufmerksam ( Hypos und Keto schlimmstenfalls)
Meinem Sohn 9, hab ich es so erklärt, wenn sein Freund zum spielen da ist und wir essen. Und den Freund nicht an den Tisch lassen, sondern im Flur auf der Treppe sitzen lassen, dann schreit er, macht blödsinn und stört uns beim essen. Also lassen wir den Freund mit an den Tisch und haben alle Spaß.

danke Patrick das du uns darauf noch mal aufmerksam machst.Stoß uns Bitte öfters mal mit der Nase drauf
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