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Mein Sohn darf nicht mit zur Abschlussfahrt

jasmina
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23 Mai 2011 10:17 #55731 von jasmina
Mein Sohn darf nicht mit zur Abschlussfahrt wurde erstellt von jasmina
Mein Sohn Dominik 14 Jahre alt darf wegen seiner DB nicht mit zur Abschlussfahrt.
Der neue Klassenlehrer will sich nicht mit DB auseinander setzten .
Er sagt. Ich kenne mich damit nicht aus ,deswegen kann er keine Verantwortung übernehmen ,er bleibt zu Huase. Das hat er mal eben beim Eltersprechtag vor dem Dominik gedagt bzw er hat es herausgeschrien.
Was kann ich dagegen machen damit er mirfahren kann.
Ich war noch nciht beim Schulleiter wollte erst mal hier nach fragen.
Bitte weiß einer was man dagegen machen kann.

Danke

Jasmina

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trinchen
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23 Mai 2011 11:30 #55734 von trinchen
Hallo JAsmina,
unsere Tochter ( 9 JAhre) fährt im Oktober auch auf Klassenfahrt.Wenn mein Mann oder ich uns nicht zur Verfügung gestellt hätten, dürfte sie auch nicht mit. Die Lehrer sagen auch sie möchten nicht die Verantwortung übernehmen.Ich weis aus anderen Jahrgängen ist der Medizinische Dienst vom Ferienort gekommen ist und hat beim spritzen zugeguckt.Auch völlig deneben, aber besser als nicht mitfahren zu dürfen.

Viele Grüße Marion

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monday
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23 Mai 2011 14:05 #55737 von monday
Hallo Jasmina,
verweise doch auf das Grungesetz:
Artikel 3 (3):
Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Lieben Gruß Vera

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EgonManhold
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23 Mai 2011 14:58 #55739 von EgonManhold
Hallo Jasmina,

geht Dominik mit seinem Diabetes weitgehend selbständig um?
Mit 14 Jahren und Diabetes seit 2006 sollte das doch eigentlich so sein.
Dann braucht der Lehrer doch nur aktiv zu werden, wenn wirklich etwas schief läuft (Notarzt rufen).

Bei zu hohen Werten und Hypo-Werten, bei denen Dominik selbst noch reagieren kann, sollte er das doch auch in den Griff bekommen.

Ans BZ-Messen, Essensmenge abschätzen, angepasst Insulin spritzen usw. sollte er aber selber denken können und nicht vom Lehrer erinnert werden müssen.

Ich könnte den Lehrer verstehen, wenn er in der Schule den Eindruck gewinnen musste, dass Dominik seinen Diabetes nicht "im Griff" hat.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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jasmina
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23 Mai 2011 20:44 #55752 von jasmina
das Problem an der ganzen Sache ist ,das die Anschlussfahrt auf einem Segelschiff ist.
Er meint was ist wen auf dem Meer etwas pasiert.
Er wußte vorher das Dominik Db 1 hat.
Dominik spielt seit Jahren Tennis ,geht ins Tenniscamp, war mit dem DFB ( Fussball) unterwegs da ist nie ertwas pasiert.
Ist immer alles gut gegangen.
Das einzigste was meistens war,das er immer etwas höher als sonst zurück kam.
Aber damit konnte ich immmer gut Leben ,weil ich ja möchte das er selbständig ist.

danke für eure netten Antworten.

Jasmina

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Lili
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24 Mai 2011 07:26 #55762 von Lili
Hallo Jasmina,

Segelschiff?? Würde ich auch nicht gut finden, wenn mein Kind kein DM hat. Was passiert, wenn sich ein Noro-Virus da einschleicht? Wie werden die Kinder dann betreut? Oder ist ein Arzt mit an Bord?

Vielleicht bestünde ja die Möglichkeit, eine Begleitperson (möglicherweise auch Du oder Dein Mann?) mitzuschicken. Dann kann der Lehrer Deinem Sohn die Mitfahrt eigentlich nicht verwehren.


LG Lili

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Andrea Sch
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24 Mai 2011 10:31 - 24 Mai 2011 10:31 #55766 von Andrea Sch
Hallo Jasmina,

wie weit bewegt sich denn das Schiff von der Küste weg?
Was gedenkt der Lehrer zu tun, wenn sich ein Kind auf dem Schiff verletzt? Bei starkem Seegang kann ja auch mal jemand gegen einen Masten prallen und ein blutiges Cut davontragen :pinch: Wird das dann auf dem Schiff genäht!?
Wir waren mit Valentin in der Türkei auf einem Motosegler. Dabei hatten wir die Küste eigentlich immer in Blichweite. Der Kapitän hat uns trotzdem ganz stolz sein Funkgerät präsentiert, und uns versichert, dass er damit jederzeit einen Notarzthubschrauber anfordern kann.
Also in der Türkei dürfte das tadellos funktionieren.....
Ich finde es von den Lehrkräften äußerst kurzsichtig, immer nur bei Diabetikern mit Komplikationen zu rechnen. Die sind ja meist eh auf alle Eventualitäten vorbereitet. Verletzungen und Notfälle kann es auch bei anderen Kindern geben!
Wenn Du mit einem Gespräch und guten Argumenten nichts erreichst, würde ich an Deiner Stelle auch de Paragraphenjoker ziehen!

Viel Erfolg!
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 24 Mai 2011 10:31 von Andrea Sch.

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EgonManhold
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24 Mai 2011 13:20 #55772 von EgonManhold
Lili schrieb u.a.:

Segelschiff?? Würde ich auch nicht gut finden, wenn mein Kind kein DM hat. Was passiert, wenn sich ein Noro-Virus da einschleicht? Wie werden die Kinder dann betreut? Oder ist ein Arzt mit an Bord?


Was sollte der Arzt an Bord denn tun?
Als Erst-Therapie gilt viel zu trinken und ggf. Elektrolyt-Infusionen zu verabreichen. Die werden auf einem kleineren Segelschiff aber nicht vorhanden sein.

Ein Funkgerät haben die Schiffe auch in Deutschland an Bord, so dass b.B. Hilfe herbeigerufen werden kann.
Und eine Erste-Hilfe - Ausrüstung ist auch an Bord. Für die "kleinen" Unfälle an Bord.

Wenn wir von der Klinik aus mit den Diabetes- und Asthma- Kindern auf Segeltour waren (Nordsee, Ostsee), waren zwar immer Kinderärzte, Kinderkrankenschwestern und manchmal ein Diabetesberater mit an Bord, aber an Medikamenten hatten wir auch nur die "üblichen" dabei.


Etwas erhöhte BZ-Werte während solch einer Unternehmung sind m.E. auch in Ordnung.
Die Kinder/Jugendlichen achten meist auch untereinander darauf, dass alles gut geht (von echten Chaoten-Gruppen einmal abgesehen).
Ich weiß von einem 14-jährigen, der im Frühjahr mit der Schulklasse in London war und in den Osterferien mit dem Fußballverein in Barcelona zu einem Jugendturnier. Die BZ-Werte waren nicht mustergültig, aber aus Diabetes-Sicht ist alles akzeptabel verlaufen.

Die Verantwortung dafür, ob ihr sie "gehen" lasst oder nicht, liegt natürlich bei euch. Und ihr könnt es auch am besten beurteilen, ob es zu verantworten ist, aber packt eure Kinder nicht zu sehr nicht in Watte.

Gruß, Egon

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24 Mai 2011 14:13 #55773 von
Hallo,

ich würde schon mit dem Schulleiter sprechen, im Vorfeld allerdings erst mal mit dem Kind, ob es sich denn zutraut über diese Zeit alles alleine zu managen. Vielleicht gibt es ja auch einen Verbindungslehrer? Als klar war, dass Skilager für Markus ansteht, da war er knapp 13, da habe ich erst mal das Gespräch mit dem zuständigen Sportlehrer gesucht. Der war nicht abgeneigt Markus mitzunehmen und hat halt gefragt, ob Markus sich alleine misst und spritzt (da hatte er die Pumpe noch nicht) und was er beachten muss, denn sie seien ja viel auf der Skipiste usw. Als ich dann gesagt habe, dass Markus sich um alles kümmern würde, auch seine Diabetes-Sachen während des Skifahrens selbst mit sich tragen würde, da war es gar kein Problem mehr, dass er mit fährt. Weil das so toll geklappt hat, habe ich Markus auch für die 11-tägige Fahrt nach England angemeldet :-) Er hat bekommt alles doppelt und dreifach mit, hat einen internationalen Diabetes-Ausweis, der zuständige Lehrer weiss Bescheid und die Gasteltern auch. Passieren kann immer etwas, auch daheim oder etwas völlig anderes.

Bei Markus im Skilager war nicht er, der für Wirbel gesorgt hat, nein ein vermeintlich "gesundes" Mädchen ist umgekippt, herausgestellt hat sich dann eine hochgradige Magersucht ;-) Von daher würde ich auf alle Fälle nochmals das Gespräch mit dem Lehrer und dem Schulleiter suchen und eine Lösung für deinen Sohn zu finden. Wir bringen hier unseren Kindern bei, dass sie alles tun und lassen können wir andere Kinder auch und dann dürfen sie nicht mit auf Klassenfahrt? Darf denn ein Heuschnupfen-Allergiker auch nicht mit, ein Asthma-Kranker oder Neurodermetiker?

Drück euch die Daumen, dass alles noch gut geht.

lg Tanja

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Juli
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24 Mai 2011 19:00 #55789 von Juli
Die Frage ist: Traust du das deinem Sohn zu? Traut dein Sohn sich den Segelturn zu?
Wenn du beides klar mit JA beantwortest, dann gibt´s keinen Grund, warum er nicht mitfahren sollte. Ihn von der Abschlussfahrt auszuschließen ist Diskriminierung und geht mal gar nicht - da würde ich auf die Barikaden gehen. Der Lehrer wusste ja auch schon mindestens das ganze Schuljahr, dass Dominik DB hat ... hätte er halt etwas anderes als Klassenfahrt aussuchen sollen.
Allenfalls würde ich noch bei eurem Dia-Doc nachfragen, wie der das sieht. Hat der auch keine Bedenken, dann hat der Lehrer die auch nicht zu haben. Dein Sohn ist ja jetzt keine 3 mehr, dass man den Lehrer dann wirklich "verantwortlich" machen könnte. Im Fall der Fälle muss er halt den Notarzt anfunken.

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