NUR 550 Teststreifen pro Quartal für KINDER?

Hallo,

ende Juni hab ich mir nochmal Rezepte für den bevorstehenden Urlaub geholt, damit uns sicher nichts ausgeht....
Da meinte doch die Dame in unserer Klinik, sie hätten mir gnädigerweise 100 Stk. Teststreifen mehr aufgeschrieben, als Felix zustehen würden. Er habe ja schon die Höchstgrenze von 550 Stk. erreicht!
:woohoo:
Bei meiner Internetrecherche auf den Seiten meiner KK AOK hab ich gelesen, dass bei Kindern die Höchtsgrenze 700 Stk. sind.
Was meint Ihr? Ist die AOK-Seite noch aktuell?
Was habt Ihr für aktuelle Erfahrungen??? Wenn die 550 stimmen, gibt es Ausnahmen, z.B. bei Kleinkindern?

Felix ist 4 und merkt nämlich ÜBERHAUPT GAR NIX wenn er so blöde Hypos hat...
Heute Abend hatte er 36 und war noch recht fidel, lag NEBEN mir im Bett und meinte "Mama ich hab sooo hunger!" Darauf hin hab ich in angeschaut und gesehen, dass er schneeweiß im Gesicht war mit dicken schwarzen Augenrändern....! Er hat nicht mal geschwitzt!!! :woohoo:


Vielen Dank!

Grüßle aus dem Schwabenland
Birgit

P.S. Ich werde auf jeden Fall morgen mal bei der AOK anrufen...

Das Thema wurd hier schonmal diskutiert.Da findest bestimmt ein paar Infos

www.diabetes-kids.de/forum/mitgliederfor...tstreifen-im-quartal

Mein Sohn merkt seine Hypo´s auch noch nicht. da wir in der Anfangszeit sind, misst man sowieso öfters aus Sicherheit. Aber man man mir gesagt, dass nur 3 Teststreifen pro Tag bezahlt werden.
:dry:
Also sparen oder auf gut Glück? In diesem letzten Link kann ich leider nicht reingucken, da ich keinen Zugriff habe.
LG Anki

Hallo,

es gibt keine "gesetzliche" Regel, wie viel BZ-Teststreifen die Ärzte verschreiben dürfen/sollen.

Einige KVen haben Richtgrößen für ihre Ärzte erlassen. Diese sehen i.d.R. für Diabetiker mit der ICT oder Pumpen-Therapie 600-Teststreifen/Quartal vor.

Bei diesen Therapieformen sind 4 Messungen/Tag unabdingbar, nämlich vor den üblichen 3 Hauptmahlzeiten und vor dem ins Bett gehen.

Bei Kindern und in besonderen Situationen sind sehr oft deutlich mehr Messungen notwendig.
Mit entsprechender Erklärung durch den Arzt (seiner KV gegenüber), kann er die dann auch verordnen.

Gruß, Egon