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Kind ignoriert sein Diabetes.

MPM
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04 Apr. 2009 18:44 #29618 von MPM
Kind ignoriert sein Diabetes. wurde erstellt von MPM
Hallo Zusammen,

Zur Zeit habe ich mit meinem Sohn Yann und seinem Diabetes Schwierigkeiten.
Er wird ende des Monat 17 und..lebt fast wie wenn er kein Diabetes hätte. Er hat vor 2 Jahren einen 3 wöchigen Aufenthalt im Krankenhaus gehabt zur neueinstellung.

Es ging danach ein Zeitlang OK. Yann wurde 16-16,5 jahren, unsere vierteljährigen termin fanden im Kinder Krankenhaus Karlsruhe statt. Die 2 letze male waren eine Katastrophe. Yann hat ein Hbc1 wert um die 10. Er wurde vom Artzt "böse" angemacht mit der Drohung er würde nächstes mal wenn so weiter geht im Kr. bleiben und natürlich eine Psy. Behandlung eintreten.Sie folgten ihm seit Anfang an, kennen ihn und verstehn nicht warum er nicht tut!!
Yann antwortet zu Fragen bezüglich die "Ausrastern" "Er weist nicht warum, er messe sich, er spritz sich.."
Nun zu der Bemerkung des Artztes: jedesmal, dass wir dort sind ist ein neuer Artztsgesicht zu sehen. Ich glaube, dass wir nur 3-4 mal ganz am Anfang als Yann 7-8 war, richtig von einem Artzt betreut worden ist.:-)

Es stimmt, wenn er zu hause ist, sehe ich sich spritzen, messen, aufpassen.
Nun er ist meistens Zeit in der Schule, oder..mit Freuden.Wir haben guten Kontakt miteinander und trotzdem, komme ich in dem Bereich nicht an Ihm.Es sei sein problem


Am 14. April haben wir unseren nächsten Termin. Ich werde ihn absagen wegen der ferein aber auch weil Yann nicht mehr dorthin möchte. Er möchte in Zukunft direkt einem Diabetologe vorgestellt werden, bei dem er mindestens solange er bei uns sein wird, auch bleiben wird.

Meine Fragen:
1)Könnte jemand mir einen Tipp geben wohin, in unserer Gegend: Wir wohnen in 76751 Jockgrim ( Nähe Landau, karlsruhe, Germersheim,Neustadt..) wir uns wenden sollten?
Falls auch eine Rolle spielt, Yann ist Privat versichert.

2) Habt ihr auch das selbe Problem mit eurem Kindern gehabt.. Was mich schockiert ist es, dass es sonst gerade die letzen 2 Jahren ist. Seit er 7. war lebt er mit Diabetes, es war alles TOPP mit ihm bis auf die letzten 2 Jahren. Er will auch seinen Führerschein machen, und ist vernünftig genug um zu sagen:"vorher, will ich bei meinem HbcI Wert einen 7,.. sehen"..Es tut sich aber nicht.

Hoffentlich finden wir schnell eine Lösung.

Danke für das lesen, und vielleicht für die Infos.


MP.Moreau

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Gottwalt
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04 Apr. 2009 22:39 #29621 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Re:Kind ignoriert sein Diabetes.
Hallo,

da fallen natürlich ganz viele Fragen ein, z. B.: Weshalb hat er keine Pumpe? Wäre es nicht gerade unterwegs einfacher, schnell mal auf die Fernbedienung zu drücken, um überhaupt Insulin zur Mahlzeit zu geben, als sich spritzen zu müssen? Unsere Diabetologin meinte halb im Spaß: "Diabetes und Pubertät mögen sich halt nicht, aber mit Pumpe ist es leichter".
War er auf Diabetes-Freizeiten? Unsere Diabetologin geht mit "ihren" Teenagern segeln, aber auch in die Disco, damit die Jugendlichen lernen, auch mit Tanz und Alkohol und Diabetes klarzukommen, usw. usf. Selbiges gilt für Sport (insbesondere Fußball, aber auch schwimmen etc.).
Welche anderen Diabetes-Zentren kennt Ihr denn? Kennt Ihr das Diabetesdorf Althausen? Wäre das ggf. noch etwas für Euch? www.diabetesdorfalthausen.de

Viel viel Kraft und Glück und schöne Ostern

Gottwalt

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MPM
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04 Apr. 2009 23:23 #29622 von MPM
Hallo Gottwalt,
Danke für deine schnelle Antwort.
Thema Pumpe habe ich mehrmals angesprochen, denn ich dachte wie du sagtst, es würde die Sache ein bisschen vereinfachen. Antwort vom Arzt: Es würde ihm nicht helfen, wenn er sich nicht misst..Pumpe ist für Leute da die Selbstverantwortung übernehmen. Bei Yann scheint es nicht in dem Bereich die große Stärke zu sein.:-)
Diabetes-zentren: Ich kenne nur Kaiserslautern.Nein, Althausen kenne ich nicht. Es ist ein bisschen weiter weg:-)

Euch auch wünsche ich schöne Ostern.

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Gottwalt
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05 Apr. 2009 08:22 #29625 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Re:Kind ignoriert sein Diabetes.
YannMorea schrieb:

Hallo Gottwalt,
Danke für deine schnelle Antwort.
Thema Pumpe habe ich mehrmals angesprochen, denn ich dachte wie du sagtst, es würde die Sache ein bisschen vereinfachen. Antwort vom Arzt: Es würde ihm nicht helfen, wenn er sich nicht misst..Pumpe ist für Leute da die Selbstverantwortung übernehmen. Bei Yann scheint es nicht in dem Bereich die große Stärke zu sein.:-)
Diabetes-zentren: Ich kenne nur Kaiserslautern.Nein, Althausen kenne ich nicht. Es ist ein bisschen weiter weg:-)

Euch auch wünsche ich schöne Ostern.


Na ja, die Teenager, die ich erlebt habe, während S... seine Pumpe bekam, lernten direkt, wie sie mit einigermaßen guten Schätzwerten eben ohne Messen durch den Schulalltag kommen. Dadurch haben sie zwar immer noch Werte irgendwo zwischen 100 und 250, aber sie haben wenigstens überhaupt Mahlzeiteninsulin, wenn auch nicht die wirklich optimale Menge.
Unsere Diabetologin bevorzugte da immer die Paradigm-Pumpe mit dem Bolus-Expert, der die für die Mahlzeit notwendige Insulinmenge selbst berechnet. Außerdem hat diese Pumpe eine kleine Fernbedienung, die einfach am Schlüsselbund hängt. Über diese Fernbedienung kann man sich sehr unauffällig nebenher einfach mit der Hand in der Hosentasche das notwendige Insulin verabreichen. Also ich würde da wirklich ganz ganz dringend Diabeteszentrum wechseln. Wir sind über 400km gefahren, um gut aufgehoben zu sein, und halten weiterhin telephonisch den Kontakt (die Ärztin ist im Ernstfall rund um die Uhr übers Notfallhandy erreichbar, hat ansonsten täglich abends Telephonsprechstunde).
Und wie gesagt, was anscheinend ganz wichtig ist, damit die Selbstverantwortung bei den Jugendlichen klappt, ist die Einbindung in eine Gruppe gleichalter Diabetiker. Darauf legt sie immer sehr großen Wert, deshalb fährt sie mit denen in Urlaub und macht viele andere Aktivitäten. Aber das gibt es sicherlich nicht nur dort (ich schreibe hier ständig vom Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke www.gemeinschaftskrankenhaus.de ), sondern auch an anderen Kliniken.

Lieben Gruß

Gottwalt

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06 Apr. 2009 01:10 #29642 von
Hallo Moreau,
ich hab ja nun auch ein Teeni Tochter, die jetzt auch 17 wird. Tagebuch führt sie seit fast 2 Jahren nicht mehr, und wenn wie unterwegs ist mist sie auch nicht, da kommen dann manchmal nur 2 Messungen am Tag raus, morgens und spät abends. Wenn sie dann zu Hause ist misst sie 4 mal am Tag, da gehts dann ;) , sonst keine Zeit oder Lust. Und jetzt hast du ja auch geschrieben das macht dein Sohn auch so, deswegen mal meine Fragen passen da die Werte denn(Einstellung der Faktoren) und wenn er unterwegs ist spritzt er dann? Meine Tochter weiß dann zwar den Wert nicht aber spritzt dann was sie gegessen hat.
Vorher wo sie gewissenhafter war lag ihr Wert bei 6,5 und nun mit Lotterdiabtes so um 7,0. Vielleicht sollte dein Sohn dann mal einen Tag korrekt machen, ob die Einstellung noch passt, wenn ihn überreden kannst. :)
Lg Inge

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06 Apr. 2009 09:27 #29648 von
Hallo Moreau!
Wir sind in Landau bei Frau Doktor Reichert und Frau Doktor Hinck in Behandlung. Vielleicht probierst Du es da einfach mal. Es ist eine Diabetesfachpraxis mit sehr engagierten Ärztinnen. Julian war auch zu Zeiten seiner Diabetesmanifestation nie im Krankenhaus, die Ärztinnen haben ihn die ganze Zeit ambulant betreut mit einem enormen persönlichen Einsatz. Viele Grüße,
Marlene

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MPM
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06 Apr. 2009 12:56 #29656 von MPM
ich muss ganz herrlich sagen, ich weiß nicht ob die Einstellung passt.
ich werde ihn fragen wenn ob vielleicht da ein Problem wäre?

Danke für den TIPP

Gruß
MP

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06 Apr. 2009 12:59 #29657 von MPM
Hallo Marlene,

kannst du mir bitte die Adresse weiter geben?
ich werde in Kontakt treten.
Danke

MP.Moreau

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06 Apr. 2009 18:23 #29665 von
Adresse ist unterwegs.
Marlene

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monday
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07 Apr. 2009 18:39 #29696 von monday
monday antwortete auf Re:Kind ignoriert sein Diabetes.
Hallo,

meine Tochter (14,5 Jahre alt) hatte jetzt auch so eine Phase, wo sie auf ihren Diabetes absolut keine Lust hatte. Sie hat öfter vergessen abzugeben. Da sie sich immer wieder korrigiert hat, waren ihre HB1c Werte trotzdem gut.

Was überhaupt nichts nützt sind Drohungen, wie sie eure Ärzte gemacht haben.

Janas Ärztin hat irgendwann mit Jana geredet und hat sie gefragt, welche Hilfe sie benötigt, um wieder gut mit ihrem Diabetes zurechtzukommen. Wir haben dann Absprachen getroffen: Ich soll das Buch führen und sie an das Messsen und Spritzen erinnern, wenn sie zuhause ist. Wenn sie woanders ist, denkt sie selber daran.

Das war für Jana genau richtig. Sie muss mit ihrem Diabetes klarkommen und sie durfte entscheiden wo sie Hilfe braucht und sagen, wo sie sich kontrolliert fühlt und was sie nicht will.
Seitdem hat sie wieder super Werte und vergisst nicht mehr abzugeben.

Liebe Grüße und alles Gute Vera

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