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Wer hat ein Dreijähriges Kind mit Pumpe?

PebblesIV
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Junior Schreiber
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04 Apr. 2009 16:53 #29616 von PebblesIV
Wer hat ein Dreijähriges Kind mit Pumpe? wurde erstellt von PebblesIV
Hallo, bei unserer Tochter wurde letztes Jahr September Diabetes festgestellt. Wir wurden geschult und bemühen uns alles richtig zu machen. Aber ihre BZ-Werte fahren Achterbahn. Nachts hat sie oft sehr hohe Werte. Manchmal über 300. Tagsüber müssen wir aufpassen, daß sie nicht unterzuckert. Natürlich werden wir weiterhin betreut. Man sagte uns, daß die BZ-Werte besser mit einer Pumpe in Griff zu bekommen wären. Wir haben auch eingewilligt und der Krankenhausaufenthalt mit Schulung steht in 4 Wochen an.
Jetzt kriege ich es doch ein wenig mit der Angst zu tun, da unsere Kleine im Juni erst 3 Jahre alt wird. Hoffentlich kann sie gut damit umgehen!
Hat jemand von Euch vielleicht auch ein Dreijähriges Kind, daß eine Pumpe trägt? Und wie kommt es damit zurecht?
Lale

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chrida90
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Neuling
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04 Apr. 2009 17:03 #29617 von chrida90
Hallo,

also ich denke da mußt du dir keine Sorgen machen. Unser Sohn hat mit 1 3/4 Diabetes bekommen (jetzt ist er 4,5 J.) und wir wurden sofort auf die Pumpe eingestellt. Klar gibt es ab und zu Probleme beim Katheterwechsel, aber immer noch weniger als damals im Krankenhaus als er gespritzt wurde. Seit er ungefähr 3 Jahre alt ist, interessiert er sich dafür, wie die Pumpe funktioniert und welche Tasten z.B. beim Bolus gedrückt werden müssen. Das er einen Gurt um den Bauch mit Tasche trägt stört ihn überhaupt nicht. Weder auf dem Spielplatz, noch im Kindergarten oder beim Sport.

Auch kann man mit der Pumpe viel besser reagieren, wenn mal zwischendurch z.B. ein Eis gegessen werden darf oder Oma eine Süßigkeit mitbringt.

Wir möchten die Pumpe nicht wieder hergeben.
Wenn Du Fragen hast, kannst Du ja gern eine mail schicken.

Viele Grüße
Chrida90

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mall
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04 Apr. 2009 19:22 #29620 von mall
Hallo,

unser Sohn hat mit 2 1/2 Jahre seine Pumpe bekommen.
Ihn hat es nie gestört. Auch die Katheterwechsel waren nie ein Problem.
Wir würden die Pumpe nicht wieder hergeben.
Die Pumpe gibt den Kindern ein großes Stück Lebendqualität zurück.
Sie können fast genauso essen wie ein gesundes Kind. Und wenn der Blutzucker
mal sehr hoch ist, gibt man nur einen zusätzlichen Bolus ab und muß nicht spritzen.

Anja

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MarieR
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Diamant Schreiber
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05 Apr. 2009 12:47 #29627 von MarieR
Hallo Lale,
wir haben bei Marie (jetzt 2 Jahre alt) anfangs auch gespritzt, mein Mann war zuerst gegen die Pumpe. Nachdem dann die Werte nach ein paar Monaten kreuz und quer gingen und sich mein ganzer Tagesablauf quasi nur noch um die BZ-Werte drehten, haben wir uns für eine Pumpe entschieden - wir würden nie wieder freiwillig zum Spritzen zurückkehren!
Das Leben für dich als Mutter gewinnt ein Stück Normalität zurück und die Kinder kommen idR weitaus besser mit dem "Fremdkörper Pumpe" klar als wir denken. Marie stört es überhaupt nicht.
Viel Erfolg bei der Pumpeneinstellung,
Maja

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PebblesIV
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05 Apr. 2009 13:36 #29628 von PebblesIV
Hallo,

ich bin echt total froh, daß es dieses Forum gibt. Ich danke euch für eure Antworten und bin schon ein ganzes Stück beruhigter.
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich nach der Diagnose unsere Tochter Marie mich ans Internet gesetzt habe um mich, außerhalb meines Umfeldes, zu informieren. Aus Angst ich würde schlimme Dinge herausfinden. Jetzt bin ich froh, daß ich diese Seite gefunden habe, denn sie macht Mut. Letztendlich ist Diabetes eine Krankheit mit der man, mit genügend Disziplin, umgehen und ein gutes Leben führen kann.
Damals war es echt ein Schock für uns. Ich war im 8. Monat schwanger als der Arzt uns vor vollendende Tatsachen gestellt hat. Uns blieb nicht viel Zeit, bis unsere zweite Tochter zu Welt kam, um ein Stück weit Routine wieder in den Alltag zu bringen. Wir sind ganz stolz wie unsere "Große" das alles mit macht. Bz messen und spritzen ist überhaupt kein Problem. Und sie ist ja noch nicht mal drei Jahre alt. Aber ich denke, daß man die Kleinen oft unterschätzt, und sie viel mehr verstehen als man glaubt.
Danke nochmal.
Gruß
Lale

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verenamario
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05 Apr. 2009 14:45 #29631 von verenamario
Hallo Lale,

ich denke, dass es wichtig ist sich mit anderen auszutauschen und zu erfahren, dass wir anderen oft die gleichen Probleme und Sorgen haben und , dass es hier immer jemanden gibt der einem hilft und aufbaut.
Ich denke für Marie und Dich gibt es nichts besseres als die Pumpe.
Elias wurde mit seinen damals 10 Monaten sofort auf die Pumpe eingestellt und jetzt nach gut einem Jahr gehört die Pumpe zu seinem Leben dazu. Er kann genauso so essen und naschen, wie seine Freunde und er selber merkt gar nicht , dass er vielleicht etwas anders ist, als die anderen.

Also ich drücke Euch die Daumen,
Verena

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annamom
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05 Apr. 2009 18:29 #29633 von annamom
hallo lale,
das gilt uebrigens auch fuer die "groesseren" kinder. unsere anna war damals 3 als diabetes bei ihr festgestellt wurde und wir hatten 2 1/2 jahre gespritzt und sind ganz gut damit zurecht gekommen. uns wurde in dieser zeit oefters die pumpe nahegelegt aber wir (und anna) wollten sie nicht. letztes jahr im sommer haben wir uns dann doch fuer eine pumpe entschieden und wollten sie aber nur nehmen, falls anna auch "gluecklich" damit ist. tja..... seit dem ersten tag will sie die pumpe nicht mehr hergeben! schon alleine das taegliche spritzen (manchmal bis zu 4 mal) ist weg und sie kann jetzt essen wann und was sie will. ihr hba1c wert war vorher schon immer sehr gut und hat sich jetzt so auf die 5.6 bis 5.9 eingependelt. ich glaube, dass alle pumpentraeger sich nicht mehr freiwillig davon trennen wuerden!
vlg von barbara mit anna

anna-mom

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Elke Tom
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26 Apr. 2009 20:40 #30050 von Elke Tom
Liebe Lale,
Ihr werdet das sicher gut schaffen:)

Bei unserem Sohn Tom wurde letztes Jahr im November die Diabetes festgestellt.
Der Schock war schlimm, die Nachricht hat uns den Boden unter den Füssen weggezogen. Tom ist im Januar 3 Jahre alt geworden. Wir haben von Anfang an die Pumpe bekommen, eine alternative gab es eigentlich nicht. Manchmal denke ich schon darüber nach wie es ohne Pumpe wäre, würde er sich besser fühlen??????? Ich bin nicht so begeistert davon, dass er diese Pumpe 24 Stunden am Tag an sich dran hat, obwohl er gut damit zurecht kommt. Bisher habe ich nur gutes gehört über die Pumpe und wahrscheinlich ist es am einfachsten zum einstellen.
Ihr kennt ja den Pen und falls es nicht klappt kann man bestimmt wieder zurück zur anderen Therapieform. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen egal für welche Lösung Ihr Euch entscheidet.
Liebe Grüsse von Elke + Tom

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Wibbel
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26 Apr. 2009 20:56 #30052 von Wibbel
Liebe Lale,

nur ganz kurz: uns geht es genau wie meinen anderen "Vorschreibern". Mareile bekam Diabetes auch erst kurz vor ihrem 4. Geburtstag. Sie ist ein SEHR lebhaftes und mittlerweile sportliches Mädchen und hatte von Anfang an eine Pumpe. Wir haben unsere Entscheidung dazu nie bereut!

Es gab natürlich zu Anfang ein Riesentheater bei jedem neuen Katheter. Aber nach ca. einem Vierteljahr war das vorbei und wir hatten alles rund um die Pumpe in den Alltag integriert. Jetzt wird Mareile im September 6 und fängt an, auf Anweisung von uns selbst zu bolen, die Pumpe zum Baden oder Sport ab- und wieder anzukoppeln. Die hat sich daran gewöhnt und wird zunehmend selbständiger.

Wenn die Kleine das Spritzen schon kennt, wird sie sich auch an die Pumpe gewöhnen können.

Liebe Grüße
Nina

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