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analogoninsulin schädlich bei kleinen kindern?

s_eusi
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07 Jan. 2008 22:35 #20553 von s_eusi
hi,
ich habe gestern in einem der 1000 beiträgen die ich überflogen habe, gelesen, dass analogoninsulin ,noch nicht ausreichend getestet sei im bezug auf kleinkinder..... zwecks schäden....???? war ein wenig überrascht, da unsrer kleine humalog 100 in der pumpe hat und "erst" 2 einhalb jahre alt ist??? hat man uns da nicht ausreichend informiert, muss ich mir jetzt soregen machen...???

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Richard
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08 Jan. 2008 09:53 #20556 von Richard
Moin

Analinsulin ist zwar ein relativ neues Insulin aber auch schon über 10 Jahre auf dem Markt.

Ich meine gelesen zuhaben von einer Studie, das es bei einer enorm höheren Dosis wie üblich ein erhötest Krebsrisiko gibt. Dies wurde an Mäusen erprobt, hätte man deren Dosis hochgerechnet waren das weit über den üblichen. Ich glaube Egon Manhold hatte dies gepostet.

In anderen Ländern ist Analog-Insulin weiterverbreitet wie bei uns in Deutschland ... würde mir da keine so großen Sorgen machen

Richard

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EgonManhold
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08 Jan. 2008 15:21 #20572 von EgonManhold
dass analogoninsulin ,noch nicht ausreichend getestet sei im bezug auf kleinkinder..... zwecks schäden....????

Hallo,
ich denke, dass diese Aussage schon etwas älter ist. Für die, für Kinder zugelassenen Analoginsuline gibt es inzwischen entsprechende Untersuchungsergebnisse.
Zum Teil wurden dies Analoga auch schon vorher verordnet, nachdem der Arzt die Patienten/Eltern entsprechend aufgeklärt hatte und die Patienten/Eltern dann der Behandlung mit den Analoga zustimmten.

Bis jetzt sind keine Veränderungen an Körperzellen bekannt geworden, die auf den Gebrauch von Analoginsulinen zurückzuführen sind.
Die Studien, die etwas anderes aussagen, sind alles Laborversuche an menschlichen Körperzellen oder Tieren. Bei den Tieren mit extrem hoher Dosierung. Die Ergebnisse an den Körperzellen sind nicht auf den "natürlichen" Menschen bzw. seine Zellen zu übertragen.

Beispiel für "schlechte" Studienergebnisse:
Haarshampoo hat bei Tieren zu Hautkrebs geführt. Allerdings erst, nachdem man ihr Fell mit einer Shampoo-Menge und Konzentration bearbeitet hat, wie sie ein Mensch bei täglicher Haarwäsche in mehr als 100 Jahren nicht verbraucht.
Wenn man will, kann man also bei entsprechender Versuchsanordnung fast alles nachweisen.

Sonnenstrahlen verursachen Hautkrebs wenn ..............

Kochsalz ist lebensnotwendig für den Menschen.
Aber 2 Esslöffel voll innerhalb 1/2 - Stunde ist tödlich.
Schlussfolgerung: ??? Kein Kochsalz mehr verzehren, weil es tödlich enden kann??

Gruß, Egon M.

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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Richard
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08 Jan. 2008 15:29 #20573 von Richard
Danke Egon, konnte mich nur noch dunkel erinnern. Sehe es ähnlich wir sind heutzutage so vielen Einflüssen ausgesetzt wo man annimmt das sie Schäden an uns hervorrufen ... wenn es nicht das Eine ist ist es was anderes.

Denke Analoga sind mittlerweile genauso alltags tauglich wie Humaninsulin ...

Richard

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Silke
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08 Jan. 2008 17:08 #20578 von Silke
Hallo,
ich hatte mir kürzlich auch Gedanken darüber gemacht, nachdem ich einen entsprechenden Beitrag im Fernseher gesehen habe. Ich habe dann Egon gepostet und mit meiner Diabetologin gesprochen und beide haben mir das so gesagt, wie Egon auch hier gepostet hat.
Vor allem, was ist schlimmer: ein minimales Restrisiko, welches man bei gar nichts ausschliessen kann, oder garantierte Spätfolgen, weil sein Zucker durch Actrapid lange braucht, bis er im Normalbereich ist.
Liebe Grüsse
Silke

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Torsten
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08 Jan. 2008 18:11 #20580 von Torsten
Hallo,

nur damit nicht der Eindruck entsteht ALLE Diabetologen stehen Analoginsulin positiv gegenüber:
Mein Diabetologe lehnt den Einsatz bei Kindern nach wie vor ab.
Und ich auch.

Gruß,
Torsten

Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003

"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend."

Albert Einstein (1879-1955), dt.-amerik. Physiker

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s_eusi
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08 Jan. 2008 21:03 #20582 von s_eusi
danke für die antworten...

ich denke ich stehe dem analogon insulin auch eher bedenkenlos entgegen. nichts desto trotz möchte ich alle über das medikament wissen, welches meine tochter 24 stunden rund um die uhr zu sich nimmt!

@torsten: hat denn euer diabetologe noch weitere gründe dafür dieses insulin abzulehnen? das würde mich sehr interessieren!! was sagt er generell?

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Torsten
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10 Jan. 2008 00:06 #20591 von Torsten
Hallo s_eusi,

als Sofie 2003 mit 2 Jahren an DM1 erkrankte waren die meisten Analog-Insuline grundsätzlich nicht für Kinder unter sechs Jahren zugelassen. Schon alleine deswegen kam der Einsatz damals nicht in Frage.

Obwohl es keine Langzeitstudien gab wurde diese Restriktion ca. 2 Jahre später aufgehoben.

Unser Diabetologe hat uns damals nach Rücksprache trotzdem vom Einsatz von Analog-Insulinen abgeraten, da die Möglichkeit einer krebsfördernder Wirkung nach wie vor wegen fehlender Studien nicht ausgeräumt ist.

Es handelt sich seiner Meinung nach um ein unkalkulierbares Restrisiko welches man nicht ohne Not eingehen sollte.

Wir kommen bei Sofie trotz eines sehr schwer einstellbaren Brittle-Diabetes mit Actrapid und Protaphane sehr gut klar.

Mittlerweile wird auch der effektive Nutzen der Analog-Insulinen angezweifelt.
Teilweise wird sogar von einer "Schein-Innovation“ gesprochen.


Gruß,
Torsten

Sofie geb. 04/2001 - DM1 seit 11/2003

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10 Jan. 2008 01:08 #20592 von
hallo,
hab ja jetzt kein kleines Kind mehr.
Aber denke solange es mit Protaphan und Actrapid klappt ist das auch kein Problem ob sie 4 oder 14 sind. Und mit dem Risiko von Analog, denke da haben sich alle schlau gemacht. Was ist besser das Restrisiko von Analog, oder man nimmt weiter z.B protaphan und Actrapid und hat hohe Werte. Das war bei uns ja das wie Protaphan verdreifacht haben und wirkte nicht. Morgens 300er Werte. Oder Actrapid das langsam wirkt und auch langsamer wird, je länger Kind DM hat. Was am Ende auf ein HbA1c Richtung 10 rausläuft, weil man sagt mein Kind bekommt kein Analog. Denke da muss man doch überlegen, das Restrisiko oder Spätfolgen. Denke Lösung gibts wohl nicht generell, aber denke viele entscheiden sich für Analog, weil man auf dem Messgeräten die hohen Werten nicht mehr sehen will und endlich der HbA1c auch wieder im Normalbereich liegt.

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10 Jan. 2008 07:46 #20593 von WebAdmin
Richard schrieb:

Analinsulin :woohoo: ist zwar ein relativ neues Insulin


Das ist doch mal eine echt tolle Erfindung :laugh:
Wäre eine Überlegeung wert.

LOL

Grüße

Michael

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