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große Gegenwehr beim Spritzen

Lisy
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26 März 2008 20:19 #21875 von Lisy
große Gegenwehr beim Spritzen wurde erstellt von Lisy
Hallo,

wir haben ein großes Problem.
Celina (2 1/2) wehrt sich so heftig gegen das Spritzen, dass es fast unmöglich ist, sie alleine zu spritzen. Wir schaffen es kaum zu zweit. :( Heute habe ich ihr sogar weh getan, weil sie sich plötzlich so gewehrt hat. Wenn sie in den Bauch gespritzt wird, kann ich sie noch recht gut festhalten - meistens - aber sie ins Bein zu spritzen ist im Moment fast unmöglich.

Wir wissen nicht, was wir noch machen sollen.
Wir versuchen sie, soweit es geht, in alles mit einzubeziehen, wir erklären ihr alles, aber anstatt dass es besser wird und sie sich mit dem spritzen abfindet, wird es immer schlimmer.
Im Krankenhaus klappte es ganz gut, aber zu Hause immer weniger.

Hat jm. einen Tip für uns?

LG
Gloria, Sven und Celina

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UlrikeD.
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26 März 2008 20:56 #21876 von UlrikeD.
UlrikeD. antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Gloria
Die Zeiten des Wehrens gegen die Spritze/Pen hatten wir auch kurz nach Enlassung aus dem KH .Wir haben dann immer versucht für Marcel eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.Er durfte seine Lieblings DVD sehen,oder es wurde erst sein Kuschelhase gespritzt,was er dann selber machen durfte.Nach und nach entspannte sich dann die Situation und bald waren weder DVD noch Hase notwendig.
Im nachhinein denke ich aber auch,das man selber sehr angespannt ist,sich selbst noch nicht so ganz mit der Diagnose auseinandergesetzt hat und diese Unsicherheit aufs Kind überträgt.Auch die Kids merken dann plötzlich,das dieses Spritzen ja Tag für Tag gemacht werden muß und müßen es erst verarbeiten.
Wenn bei uns das Spritzen zum Machtkampf wurde,mußte ich teilweise erstmal selbst aus dem Zimmer gehen,tief durchatmen bis sich alle Gemüter wieder entspannt hatten und dann mit neuem Elan an die Sache rangehen.
Eure Diagnose ist noch recht frisch.Versuch einfach entspannt die Situation anzugehen.Es wird mit der Zeit besser.
Gibt dir und Celina Zeit das alles zu akzeptieren.

Gruß Ulrike

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klausdn
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26 März 2008 22:35 #21878 von klausdn
klausdn antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
hallo ,
ich möchte mal als betroffener der jeden tag mindestens 5 mal spritzt etwas beitragen.
ja ulrike hat völlig recht das spritzen muß eine völlig nebensächliche notwendigkeit werden wie das zähne putzen. ohen krampf.
grundsätzlich müssen diabetiker und wenn sie zu klein sind ihre eltern die "dünnsten" "kürzesten" und "schmerzlosesten" kanülen suchen - es ist oft noch besseres möglich.
da das spritzen in die bauchdecke wirklich "wesentlich" schmerzärmer ist , dann spritzt doch einfach erstmal dort.
die modernen langzeitanaloginsuline wie levemir können genauso gut immer in den bauch gespritzt werden.
und immer eine falte machen und einen kurzen satz für die wartezeit sagen.
und die wartezeit nach dem spritzen nicht zu sehr ausdehnen.
mfg. klaus

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Bine
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26 März 2008 23:16 #21879 von Bine
Bine antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo!
Laura war auch gerade 2 Jahre alt, als sie Dm bekam. Inzwischen ist sie 12 und wenigstens das ist jetzt besser;) .

Bei uns war es auch so, dass nach einiger Zeit, in der alles sehr reibungslos lief, heftige Gegenwehr bei Laura war. Wir haben dann zum einen versucht, so wenig Bohai wie möglich um das Spritzen zu machen. Die Spritze (mit der wir zu anfang arbeiten mussten) haben wir schon aufgezogen, ohne dass sie zugeguckt hat (nicht immer, aber meistens, und nicht so, dass es als "geheim" erschien, sondern nur dass sie nicht unnötig aufgeregt wurde). Dann haben wir immer wieder versucht, es jemanden sehen zu lassen, der sie lobt (die Oma, manche Freunde, aber vorsichtig, keine negativen Verstärker a la´: Du armes, krankes Kind!!! - zur Not warens die Teletubbies im FernsehenB) ).

Dann können ein paar Tricks helfen: Lasst sie feste pusten (oder die Mama/ den Papa kneifen;) ) während Ihr die Spritze setzt - das lenkt ab (ist ein Tipp der Kinderärzte beim Impfen). Man kann auch vorher die Stelle ein bissle massieren, dann ist sie nicht mehr so schmerzempfindlich. Was ich nicht gut finde, ist, den Schmerz runterspielen, denn manchmal tut es weh. Lieber rasch trösten und dann ablenken.

Wirklich besser wurde es aber erst, als wir mit dem Pen angefangen haben.......

Grüßle
Bine

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annamom
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27 März 2008 05:55 #21883 von annamom
annamom antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
hallo ulrike,
kann mich da den anderen drei nur anschliessen. nachdem wir damals aus dem krankenhaus entlassen wurden (anna war 3 1/2) war sie der meinung dass wir ja nun zuhause fern vom krankenhaus nicht mehr spritzen muessen. wir hatten zwar keine machtkaempfe aber anna hatte am anfang doch viel geweint und immer gesagt sie will das nicht mehr. damals hatte ich vor jedem spritzen richtige bauchkraempfe bekommen. sie hat dann auch immer ihre lieblingssendungen ansehen duerfen und ihr lieblingsstofftier wurde auch immer gleich hinterher gespritzt. ich hatte damals auch immer erst die spritze "heimlich" vorbereitet um ihr so wenig stress wie moeglich zu machen. mittlerweile hilft sie bei alledem schon tuechtig mit. ich kann dir auch nur sagen, dass es wirklich mit der zeit besser wird.
wir wuenschen dir viel kraft!
vlg von barbara mit anna-maria

anna-mom

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UlrikeD.
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27 März 2008 08:11 #21884 von UlrikeD.
UlrikeD. antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Barbara

Ich denk deine Antwort war an Gloria gerichtet und nicht an mich ;)

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annamaus
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27 März 2008 08:45 #21885 von annamaus
annamaus antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Gloria,
bei uns war es auch so, als wir vom KH nach Hause kamen wurde das Spritzen immer schlimmer,wir haben alles mögliche versucht und probiert ohne Erfolg, wir mußten sie zu zweit festhalten es war kaum noch möglich, es war eine furchtbare Zeit, bei uns wurde es erst mit dem "Penmate" besser, seit sie die Nadel nicht mehr sieht hat sie keine Angst mehr vor der Spritze. Sie lässt sich auch nur in die Oberschenkel spritzen und manchmal tut`s mehr weh und dann wieder gar nicht.
Leider hilft es einem nicht viel wenn man hört dass es irgendwann mit der Zeit besser wird, weil man nicht weiß wie man es bis zum Besserwerden schafft.
Ich fühle mit euch,
alles Gute und liebe Grüße.

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melb2507
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27 März 2008 10:50 #21887 von melb2507
melb2507 antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Gloria,

denke die Reaktion von Celina ist ganz normal.
Meine Tochter Melanie hat DM mit 2 Jahren bekommen. Das Spritzen im Krankenhaus wurde täglich besser. Zu Hause hat sie dann gemeint sie braucht die Spritzen nicht mehr. Im Krankenhaus haben sie mir einen Griff gezeigt, wie ich sie festhalten kann und sie auf jeden Fall spritzen kann. Das war für uns eine schlimme Zeit. Hat gut ein 3/4 Jahr gedauert, bis Melanie das Spritzen akzeptiert hat. Sie hat sehr oft geweint.. ich auch, weil ich meiner Tochter ja weh getan hab. Im Grunde habe ich ihr nur geholfen... aber das wissen Kinder ja nicht. Wir haben auch den Fernseher angemacht... sie durfte ihren Schnuller nehmen und wir haben nach dem Spritzakt alle ihre Puppen gespritzt!!! Das hat Melanie sehr geholfen.
Jetzt brauchen wir dafür nichts mehr. Melanie (jetzt 3 3/4 Jahre) spritzt sich teilweise selbst. Für leckeres Essen z.B. Kindergeburtstag bei Mc Donalds lässt sie alles zu !!

Gibt Celina und dir Zeit... versuche sie mit Fernseher o.ä. abzulenken.

Toi toi toi

Liebe Grüße
Sandra

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Babsi
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27 März 2008 13:34 #21890 von Babsi
Babsi antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Gloria!

bei uns laufen die Machtkämpfe auch immer Phasenweise. Im Moment ist wieder eine "heiße" Phase mit viel geschrei. Direkt nach dem Krankenhaus fand er es eigentlich ganz witzig. Er hat erst sein Kuscheltier gespritzt, dann habe ich ihn gepritzt. Ohne Probleme!

Also ich denke es wir immer ein auf und ab bleiben. Haltet durch und versucht es wirklich mal mit Ablenkung (hilft bei uns auch meistens)!

Lg Barbara und Felix

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Susi1
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27 März 2008 14:25 #21891 von Susi1
Susi1 antwortete auf Re:große Gegenwehr beim Spritzen
Hallo Gloria,
auch wir hatten mit unserem Sohn (7 Jahre DM 01/07)die ersten Monate viel probleme was das Spritzen angeht. Wir haben von Anfang an mit Pen gespritzt. Eine Sache ist bei der ganzen Situation das Wichtigste: DU und auch dein Mann müßt IMMER dabei die Ruhe bewahren. Mir viel es oft sehr, sehr schwer. Rausgehen und durchatmen ist hier auch mein Tip. Wir hatten dann ein nicht so schönes Erlebniss, was aber bei mir und vor allen Dingen bei Florian eine Wende verursacht hat. Nachdem eines Abends Florian sein Abendbrot verspeißt hatte und ich danach spritzen wollte, ging gar nichts mehr. Mein Mann war nicht da und ich habe es nicht geschaft alleine bei Flo zu spritzen, weil er sich extrem gewehrt hat. Ich habe mich dann auf dem Boden gesetzt und fing an zu weinen.- meine Grenze war erreicht. Flo wußte nicht wie ihm geschah. Ich beruhigte mich, ging nach oben und packte eine Tasche. Unten sagte ich leise und normal:Wir fahren jetzt ins Krankenhaus. Du brauchst dein Insulin.Wir zogen uns an (mit lautem geheule, setzten uns ins Auto und fuhren los. Kurz vor der Autobahn wurde Flo endlich ruhig und sagte leise: Mama, bitte lass uns wieder nach Hause fahren. Du darfst jetzt auch bei mir spritzen!!!! Keine schöne Sache, aber hat gewirkt. Jetzt ist Flo 8 und spritzt alleine ins Bein oder auch in den Bauch.
Gloria, habe geduld, es wird sich bald auch bei euch ändern.
Gruß Susann mit Florian

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