Skip to main content

Werde unser Facebook Fan

Kann man die Remissionsphase verlängern?

IngaMarie
Mitglied


Gold Schreiber
Gold Schreiber

Beiträge: 183

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2007
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
30 Dez. 2018 12:49 #110475 von IngaMarie
Die Studie ist sehr interessant und wenn ich in Eurer Situation wäre, würde ich sicherlich auch darüber nachdenken, welche Konsequenzen man daraus ziehen kann und sollte.

Persönlich denke ich, wenn es den erhofften Effekt gäbe, würde er nicht unbedingt eine glutenfreie Ernährung im Sinne der Zöliakie-Therapie erfordern, denn es liegt ja keine chronische Entzündung im Darm vor, bei der winzige Mengen heftige Reaktionen auszulösen vermögen. Zumindest gab es keine Anzeichen davon im Text, wenn ich mich recht erinnere. Vermutlich würde daher eine "weitgehende Gluten-Reduktion" den gleichen Effekt erzielen, d.h. eine Umstellung auf glutenfreie Ernährung, ohne auf geringere Mengen bzw. Spuren achten zu müssen. Beispielsweise und Brot, Nudeln, Gebäck und sehr viel mehr verzichten, aber nicht bei Kakao, Schokolade, Gewürzen, Cornflakes und tausend anderen Dingen auf geringe Mengen zu achten. Wobei Cornflakes schon kritisch sein könnten... Das wäre sicher deutlich einfacher, allerdings ist die Grenze schwer zu ziehen. (Inga hat Zöliakie und daher wissen wir um den Aufwand.)
ABER: Die Studie berichtet von sehr geringen Fallzahlen. Statistik kann man damit definitiv nicht betreiben. Selbst wenn noch mehrere identische Studien vorlägen, wäre immer noch eine zufällige Verteilung möglich. Es gibt somit keine gesicherten Aussagen.
Trotzdem ist es eine so starke Umstellung, dass sie von Deinem Kind als eine deutlich negative Begleiterscheinung der DM-Diagnose wahrgenommen wird. Gegenüber dem Umfeld wird es sowieso extrem schwierig, wenn dann noch so ein "windiges Experiment" hinzu kommt, macht es die Sache nicht leichter. Du musst unglaublich vielen Leuten erklären, was Du möchtest, warum und wie sie sich zu verhalten haben im Umgang mit Deinem Kind. Ich würde mir sehr gut überlegen, ob und wie ich das begründe. Nicht nur unsere Erfahrung zeigt immer wieder, dass viele Leute nicht zuhören und verstehen, sondern lieber "kluge Ratschläge"geben und belehren wollen! (Ersteres tue ich leider auch gerade...)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: WebAdminEgonManholdmibi74Wenkemarielaurin
Ladezeit der Seite: 0.376 Sekunden