Fiasp - weiß jemand etwas neues wg. Zulassung für Kinder?
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elgrupo schrieb: Dran zu kommen dürfte nicht das Problem sein. Was aber, wenn es doch nicht zugelassen wird, aus welchem wichtigen Grund auch immer....
Man steckt nicht drin. Die Ärzte kann ich schon verstehen.
Übrigens: 1 Ampulle Fiasp liegt bei uns seit knapp 1 Jahr im Kühlschrank, wir warten weiter
Wie kommt ihr denn dran?
Ich habe im November bei unserem Kinderarzt angerufen.
Ich hatte keine ernsthafte Hoffnung, dass er es verschreibt (weil er auch ziemlich änglich ist, besonders beim Verschreiben, hat immer Angst, dass die KK etwas nicht zahlt usw.), aber ich dachte, ich versuche es mal (die Werte waren doof, der Diabetologin fiel dazu nichts ein und wir wollten einfach nicht mehr warten) und dann es war eine Vertretung da und von der haben wir das Rezept bekommen...
Nun habe ich natürlich schon überlegt, wieder hinzugehen, wenn die Vertretung da ist. Aber nachdem wir die ersten 7 Jahre NIE Insulin (oder Teststreifen oder sonst irgendwas wegen Diabetes) beim Kinderarzt haben verschreiben lassen, würde es ziemlich auffallen, wenn wir es plötzlich immer täten.
Ich habe es im November ja auch nur deshalb dort versucht, weil die Ärztin in der Klinik uns in dem Glauben gelassen hatte, wir würden es bei ihnen in Kürze bekommen (sie wollten noch irgend einen Ärztekongress abwarten - wir wollten so lange eben nicht warten).
Was ist, wenn es gar nicht zugelassen wird? Nun, dann wechselt man schlimmstenfalls zurück. (Das mussten wir nachdem wir die eine Packung aufgebraucht hatten, auch tun. War dann halt wieder genauso doof wie vorher.) Wobei unser Sohn ja auch "nur" noch 4 Jahre und 10 Wochen bis zum 18. Geburtstag hat...:silly: Die könnten wir aussitzen, wenn wir eine erreichbare Quelle hätten.
Wenn ich wüsste, woher ich es (in der Nähe) bekomme, ich wäre sofort da.
Die Klinik hat jetzt auch noch den Humor besessen uns die Telefonnummer eines Arztes zu geben, der Fiasp verordnet. (Sie wissen ja, dass es gut ist, wollen es nur selbst nicht verordnen.) Nur praktiziert der in Hanau!! Das sind von uns 2 h mit dem Auto - pro Strecke (plus Stau).
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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marielaurin schrieb: Ich hatte im letzten Jahr auch nach Fiasp gefragt, einfach um mal zwischendurch die Möglichkeit zu geben, in halbwegs normale Bereiche zurück zu kehren und nicht X Stunden warten zu müssen bis eine Korrektur angekommen ist, die dann bei Sina oft wieder von den nächsten Häppchen die im Mund landen eh kaputt gemacht wird. Das wurde strikt abgelehnt, weil sie ja so nicht lernen würde, wie man richtig berechnet. Dabei bin ich überzeugt, dass noch nichtmal ein grober Berechnungsfehler vorliegt, sondern das Novorapid war manchmal einfach nicht so schnell bis die nächste Pause und das nächste Butterbrot an der Reihe war. Sie hat in hohe Werte reingegessen, weil dieses Kind einfach nur Hunger hat.
Das klingt nach einer Ausrede und wirklich so ähnlich, wie das was unsere Ärztin gesagt hat.
Warum sollte man mit Fiasp nicht richtig berechnen lernen (außer, man legt sich die Einstellung zu "ich brauche nicht richtig berechnen, ich korrigiere einfach später, mit Fiasp geht's ja schnell wieder runter")? Und, wie du schon sagst, hat es nicht unbedingt mit falscher Berechnung zu tun, wenn Pausenregelungen die Kinder nunmal zwingen auch dann zu essen, wenn der BZ eigentlich zu hoch ist.
Was die Anstiege nach dem Essen anbetrifft: unsere Erfahrung mit Fiasp war, dass (beim Frühstück mit 10 min SEA, den Rest des Tages ohne) der BZ nach dem Essen meist nur so wenig (bis gar nicht!!) ansteigt, dass ein "zwischendurch ein wenig senken" gar nicht nötig gewesen ist. Zur Veranschaulichung hier ein Foto. Hier hat Lars am Nachmittag Süßes gegessen, dazu Fiasp abgegeben und der BZ blieb völlig unbeeindruckt. Ist natürlich nicht immer so extrem perfekt. Aber man kann schon deutlich einen Unterschied sehen, wenn der BZ nur auf 150 statt auf 250 steigt.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Dennoch gibt es immer wieder diese hohen Werte von denen man kaum runterkommt, obwohl man den Anstieg bemerkt und rechtzeitig versucht gegenszusteuern.
Gestern gab es Pfannkuchen im Kindergarten...
Nach dem 4. hat die Kindergärtnerin sie brutal gestoppt , obwohl genau richtig berechnet wurde:BZhoch und da hing sie dann bis zum Abend.
Zuhause hätten wir 20 min. vorher schon einen großen Teil Insulin abgegeben, unsere sind mit Dinkelmehl und etwas Xucker und dann klappt das schon.
Das Argument das da ansonsten jemand nicht richtig rechnen lernt - na ja.
Hier wurde richtig gerechnet, aber gegen die Menge an ultraschnellem Futter hat das Novorapit kaum eine Chance.
Außerdem was ist falsch daran, dass man einen Rechenfehler nachträglich korrigiert wenn man das passende Insulin dazu hat?
Und genau an dieser Stelle und solchen Situationen würden wir gerne das Fiasp gerne mal ausprobieren. Das der Arzt sagt das hat noch keine Zulassung, OK.
Wenn's nach einiger Zeit keine Verbesserung bring, gut mal getestet.
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