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PP-Werte

Joanna



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23 Nov. 2014 11:14 #94624 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
Hallo Joa,

danke für die Erläuterung.

An welchen Stellen in unserem BR-Profil würdest du denn zunächst ansetzen, also die BR höher stellen? Nachts, Mittags, Abends?

Es ist aktuell so, dass nach Wechsel der Insulinampulle und Katheterwechsel Mittags die Werte jetzt wieder ok sind (wenn auch schlechter als vorher), aber neben dem Problem morgens auch abends Werte von 200 trotz 15 Min. DEA auftreten.

Wenn das mit den Hypos vormittags so ist wie du sagst und es weniger am BR-Profil liegt: Was könnte man tun, um die Hypos trotzdem zu verhindern?

LG
Joanna

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Joa
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23 Nov. 2014 11:43 #94626 von Joa
Joa antwortete auf PP-Werte
Hi,
.
.

Joanna schrieb: An welchen Stellen in unserem BR-Profil würdest du denn zunächst ansetzen, also die BR höher stellen? Nachts, Mittags, Abends?

Ich finde zu Testzwecken die %-uale TBR recht nützlich.
Da der Nachtverlauf das Fundamtent für den Tag bildet und auch am besten zu beoabchten als Basalwerteverlauf, täte ich mich erst mal da ansetzen.

Z.B. die Basalrate mal um 10% ggf. auch nur um (ca) 5% erhöhen und schauen.
Natürlich nachts mal draufschauen.
Ihr habt die Spirit? Dann kannst du, bei euren Raten näherungsweise, 5% realisieren indem Du eine zweite Rate mit rund 5% weniger anlegst und von dort aus 10% machst.

Wenn ihr die Woche Termin in der Ambulanz habt, 3 Monatsabstände finde ich arg lang für Frischlinge, dann schau mal, was die dort so meinen.

.
.

Wenn das mit den Hypos vormittags so ist wie du sagst und es weniger am BR-Profil liegt: Was könnte man tun, um die Hypos trotzdem zu verhindern?

Das Übliche. Uninsulinierte Zwischenmahlzeiten, auch als Snack bezeichnet, einbauen. :)

Den vorgehenden Beitrag habe ich noch mal ergänzt. Vlt. noch mal drüberschauen.

Gruß
Joa

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24 Nov. 2014 09:14 #94644 von
antwortete auf PP-Werte
Hallo Joanna,
Du hast die Bolusmenge nochmal korrigiert- 40% Basalrate finde ich eigentlich nicht so schlecht... Ich gebe es auch offen zu - bei Eurem Nachtverlauf würde ich nicht noch die nächtliche Basalrate erhöhen, zumindest nicht ohne abends Insulin zu entfernen. Ich habe in der Remissionsphase keine pp Werte gemessen (und auch ICT gemacht) und ich habe auch noch nie einen Sensor gehabt, deshalb ist ein Vergleich schwierig. Trotzdem noch ein paar Gedanken: Der Mittagsfaktor ist relativ hoch, ich denke er korrigiert die Basallücke des Vormittags. Der Morgen-Faktor ist der niedrigste der Faktoren-das spricht nicht unbedingt für einen Basalmangel in der Nacht, ich denke bei Euren tollen Nachtwerten ist da auch noch Eigenproduktion dabei.
Ich würde zunächst wahrscheinlich versuchen etwas Ruhe reinzubringen (BR komplett flach machen, bei 40% bleiben, sich mit dem Thema Einschlafinsulin beschäftigen, einen Teil des Insulins mit DEA bolen z.B. morgens 20, tags 10 min.- dabei aber unbedingt einen Teil später bolen, ev. auch verzögern). Die Faktoren erscheinen mir relativ hoch bei Eurer TDD, die sollten weiter runter gehen. Was mich irritiert: 5 IE Bolus bei Euren Faktoren entspricht ja nur 8KE (Faktoren gemittelt)-stimmt das echt?
Ich glaube als Du dein Problem letztes Mal gepostet hast, haben sich einige hier "auf die Füße getreten gefühlt". Denn leider werden die BZ Probleme nach Ende der Remissionsphase meist deutlich mehr-viele träumen wahrscheinlich davon "nur" mit pp Anstiegen zu kämpfen.
Wenn Du Dich intensiv mit dem Thema Diabetes beschäftigen möchtest, kann ich Dir wirklich das Teupe Buch empfehlen. Vielleicht ist momentan ja auch die Eigenproduktion die sich zwischendrin "einmischt" ein Grund für die Therapieinstabilität?
Gruss, Lena

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Joanna



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25 Nov. 2014 12:06 #94654 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
Hallo Joa und JarisMama,

bevor ich mich an die Nachtrate rantraue, habe ich es jetzt nochmal mit einer BR-Erhöhung am Morgen versucht. Allerdings kam sie damit trotz uninsulinierte Zwischenmahlzeit 2x in den Hypo-Bereich bzw. kurz davor.

Wenn der Mittagsfaktor aufgrund eines BR-Mangels am Morgen so hoch sein muss, sollte ich es vielleicht eher bei der BR-Rate ab 11 Uhr versuchen und die Raten davor wieder senken.

Wenn "die BR komplett flach machen" bedeutet, dass die BR nahezu identisch über den Tag verteilt sein soll, ist das schwer möglich, da bei Lara ja die BR ab 11 Uhr bis 13 Uhr von 0,10 auf 0,22 steigt.

Da Lara sehr gerne diese selbstgemachten Salate morgens ißt (etwas Dressing, ca. 0,2 KE) konnte ich die Tage gut beobachten, dass der Wert von diesem nahezu KE-freien Frühstück innerhalb von einer Stunde von 70-80 auf 150-160 hochschnellte, was ich mir weiterhin nicht erklären kann. Ich hatte es auch mit Aufstehinsulin versucht (0,2 IE), aber da morgens das Insulin ja erst nach über einer Stunde anschlägt, war der Wert natürlich trotzdem erst so hoch. Auch ohne Aufstehinsulin geht der Wert dann aber ca. 1 1/2 Stunden trotz niedriger BR Richtung Hypo, so dass ich keine Logik erkennen kann.

Mich würde mal interessieren was passieren würde, wenn die BR morgen auf 0 wäre, aber das trau ich mich dann doch nicht so ganz, weil einerseits sich das ja wieder auf den ganzen Tag auswirken kann und ich die Remissionsphase so lange wie möglich aufrecht erhalten möchte und daher soviel wie möglich Unterstützung an Basal zuführe.

Lara ißt am Tag ungefähr ca. 6 KE.

LG
Joanna

P.S. Wenn sich hier einige auf die Füße getreten gefült haben, war das sicher nicht meine Absicht. Allerdings ist ja wohl klar, dass die Probleme, die ich jetzt habe mein Thema sind und ich versuche die anzugehen. Wenn die Probleme irgendwann mehr werden, dann habe ich halt mehr Probleme, welche ich angehen muss.

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25 Nov. 2014 14:03 #94658 von
antwortete auf PP-Werte
Hi Joanna,

P.S. Wenn sich hier einige auf die Füße getreten gefült haben, war das sicher nicht meine Absicht. Allerdings ist ja wohl klar, dass die Probleme, die ich jetzt habe mein Thema sind und ich versuche die anzugehen. Wenn die Probleme irgendwann mehr werden, dann habe ich halt mehr Probleme, welche ich angehen muss.

Ich wollte Dir nur eine Rückmeldung geben wie Deine posts ankommen können... Denn sinnvolle Hilfe bekommst Du dann eben u.U. nicht.

Wenn "die BR komplett flach machen" bedeutet, dass die BR nahezu identisch über den Tag verteilt sein soll, ist das schwer möglich, da bei Lara ja die BR ab 11 Uhr bis 13 Uhr von 0,10 auf 0,22 steigt.

Genau das halte ich für unphysiologisch, s. Verweis auf Teupe.

Ich hatte es auch mit Aufstehinsulin versucht (0,2 IE)

Naja, dazu gehört auch, dass man weiß, was Aufstehinsulin ist und das man eine physiologische BR hat (s.o.)

Mich würde mal interessieren was passieren würde, wenn die BR morgen auf 0 wäre

. Hmm, ich erkenne den Sinn dahinter ehrlich gesagt nicht. Mein Ziel ist mit möglichst wenigen Messungen meinem Sohn ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Hierbei gehört für mich auch eine "normale" Ernährung - ich würde jetzt irgendwie nicht auf die Idee kommen meinem Sohn morgens Salat anzubieten - egal ob er ihn gerne isst oder nicht und 6 KE haben wir schon durch Frühstück und Obst und Süßem am Nachmittag zusammen...

aber da morgens das Insulin ja erst nach über einer Stunde anschlägt

-tut es bei resistenzfreier Stoffwechsellage nicht. O,8 IE Analoginsulin wirken sogar nur 2 h.

konnte ich die Tage gut beobachten, dass der Wert von diesem nahezu KE-freien Frühstück innerhalb von einer Stunde von 70-80 auf 150-160 hochschnellte

solche relativ kleinen Anstiege findest Du in Eurem Dosisbereich ja sofort, wie gesagt BR läuft am Morgen unphysiologisch niedrig...
Gruss, Lena

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25 Nov. 2014 14:33 - 25 Nov. 2014 14:34 #94661 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
Hallo Lena,

Mich würde mal interessieren was passieren würde, wenn die BR morgen auf 0 wäre
. Hmm, ich erkenne den Sinn dahinter ehrlich gesagt nicht. Mein Ziel ist mit möglichst wenigen Messungen meinem Sohn ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.


Sinn dahinter wäre die angesprochenen Hypos im Kindergarten zu verhindern, die sicherlich auch den Kindergärtnerinnen so langsam auf die Nerven gehen. Aufgrund des Sensors sehe ich jetzt hier keine Einschränkung in der Lebenqualität, da ich die Daten ohne Messungen die letzten 8 Stunden einsehen kann.

Hierbei gehört für mich auch eine "normale" Ernährung - ich würde jetzt irgendwie nicht auf die Idee kommen meinem Sohn morgens Salat anzubieten - egal ob er ihn gerne isst oder nicht und 6 KE haben wir schon durch Frühstück und Obst und Süßem am Nachmittag zusammen...


Warum sollte ich ihr nicht einen Salat geben, wenn sie den mag? Eine normale Ernährung ist immer relativ. Auch vor ihrem Diabetes aß sie ungewöhnlich gerne Salat. Meine größere Tochter beispielsweise trank schon immer gerne stilles Wasser, so dass sogar im Kindergarten damals immer eine Wasserflasche extra für sie vorrätig war. Auch mit Süßigkeiten hatten sie es nie so.
Warum soll ich jetzt damit anfangen? Dass wir auf wenig KE kommen, ist der Nebeneffekt davon, den ich als positiv sehe. Eine kohlenhydratarme Ernährung soll ja sogar den BZ-Verlauf glätten. Ich glaube, dass in Schweden diese Vorgehensweise als Therapieform für Typ 1 sogar zugelassen ist.

Genau das halte ich für unphysiologisch, s. Verweis auf Teupe.

Dass unsere Basalrate eher unphysiologisch ist, habe ich gelernt. Sie soll anscheinend morgens und ab Nachmittag höher sein. Allerdings sehe ich aufgrund der Werte keine Möglichkeit morgens einen solchen Sprung einzubauen und mittags wieder so abzusenken. Im Krankenhaus sagte man uns damals, dass die Betas offenbar gerne nachts und morgens basaluntersützend produzieren, da die auch dort mit dem runterstellen kaum nachkamen. Ob die Restproduktion tatsächlich tageszeitabhängig sein kann, weiß ich nicht.

LG
Joanna
Letzte Änderung: 25 Nov. 2014 14:34 von Joanna.

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Joa
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25 Nov. 2014 21:06 #94670 von Joa
Joa antwortete auf PP-Werte

Joanna schrieb: Mich würde mal interessieren was passieren würde, wenn die BR morgen auf 0 wäre

These: Die Werte würden am Vormittag, oder auch später, noch deutlicher nach unten gehen, wenn die Leerung der Glykogenspeicher der Leber noch weiter verstärkt wird und hinterher dann irgendwann die Leber sich auch auf Basalniveau den Speicher wieder aufläd? Das hängt dann nicht von zuviel Insulinwirkung ab, sondern von der Schaltstellung diverser anderer Faktoren, insbesondere von der (elektrischen Ladungs-)Schaltung von Enzymen.

Sinn dahinter wäre die angesprochenen Hypos im Kindergarten zu verhindern

oder zu verstärken, oder das System noch undurchschaubarer zu machen. In einer Situation, die ausgewiesenermaßen zu wenig Insulinwirkung enthält das Insulin auch noch zu entziehen wäre der Versuch Feuer mit Öl zu löschen.

... die sicherlich auch den Kindergärtnerinnen so langsam auf die Nerven gehen.

Die Hypos. Bei welchen Werten sprichst Du von Hypos? Wie machen sie sich bemerkbar?

Warum sollte ich ihr nicht einen Salat geben, wenn sie den mag?

Weil über den Nachtverlauf das Glykogen der Leberspeicher die Glucoseversorgung von Gehirn, Nerven, roten Blutkörperchen sichert.
Um zu vermeiden, dass die Glykogenspeicher stark geleert werden, auf Basalwerten findet immer eine Leerung statt, sollten sie zeitnah wieder gefüllt werden. Das ist mit Salatblättchen ein Bisschen schwierig.

Eine kohlenhydratarme Ernährung soll ja sogar den BZ-Verlauf glätten.

Gar nicht essen und nur Wasser trinken glättet noch besser. :P

Ich glaube, dass in Schweden diese Vorgehensweise als Therapieform für Typ 1 sogar zugelassen ist.

Vielleicht verwechselst Du da Typ 1 und Typ 2 Diabetes?
KH-arme Ernährung (LOGI, Low Carb etc) glättet ggf. bei noch frühen Diabetesstadien des Typ 1, siehe LADA ein zeitlang. Ob das sinnig ist, stehe mal dahin.

Dass unsere Basalrate eher unphysiologisch ist, habe ich gelernt. ... Allerdings sehe ich aufgrund der Werte keine Möglichkeit morgens einen solchen Sprung einzubauen und mittags wieder so abzusenken.

Das Spannende an der Sache ist, dass der zeitliche Zusammenhang nicht immer offensichtlich ist. Es gibt durchaus Beispiele, wo bei Erwachsenen eine BR-Erhöhung in der ersten Nachthälfte um insgesamt 0,15 IE, Tagesbedarf 30-40 IE, den Frühstücksbolusbedarf fast halbieren kann. ;)

Ob die Restproduktion tatsächlich tageszeitabhängig sein kann, weiß ich nicht.

Das hängt wohl weniger von der Tageszeit ab, sondern mehr von dem Sekretionsdruck, den die Betazellen über den Blutzucker bekommen.
Wenn Sie sich von einer Phase der heftigen Anforderung wieder etwas erholt haben, können sie ggf. basal noch recht ordentlich mitwerkeln, wie bei Euch der Nachtverlauf zeigt.

Gruß
Joa

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Joanna



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26 Nov. 2014 19:43 #94685 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
ok die Zusammenhänge waren mir nicht bewußt. Wieder was in Sachen Diabetes gelernt :) Danke hierfür schon einmal.

Ich habe heute nacht mal die Basalrate um 10% erhöht. Aufstehwert war ein für unsere Verhältnisse überraschend hoher Wert von 91.

Ich hab Lara dann überredet, dass Sie mal ein Brot und eine Mandarine und ihren Salat erst im Kindergarten ißt. Frühstück war somit hier 1,4 KE, wobei ich 30 Min DEA eingehalten habe (Wert war nach 30 Minuten bei 76).
1h PP war dann leider 244, 2h PP 143 und nach 3 Stunden war sie bei 64. Die Kindergärtnerin hatte ihr allerdings dann keinen Keks gegeb, sondern ihren Salat mit Dressing, welches 15 Minuten später dann einen Wert von 80 ergab, welcher bis zum Mittagessen konstant blieb.

Zu schaffen machte mir heute natürlich wieder diese 244, aber mal sehn, wie es weiter geht...

LG
Joanna

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26 Nov. 2014 20:26 #94687 von
antwortete auf PP-Werte
Glaub mir, es ist trotzdem der richtige Weg. Ich persönlich würde ja sogar an der Tagesbasalrate ansetzen und diese v.a. am Morgen erhöhen. Für Laras Dosisbereich würde man GANZ GROB eine Tages BR von 0,2 IE, eine Nacht-BR von 0,1 IE und Essensfaktoren um 0,3/KE! erwarten (ab ca. 6 Jahre dann z.B. 0,17 tags und 0,13 nachts. Habe jetzt mal 8 IE Tagesdosis und 0,4 Einschlafinsulin einkalkuliert) . Abhängig ist dies von der Essenszusammensetzung und auch der Schlafdauer. Bei dem sehr kohlenhydratarmen Ess-Stil wäre eher die Frage ob die BR nicht noch höher als 50% sein müsste, da ja um den Kalorienbedarf zu decken wahrscheinlich (oder hoffentlich?) mehr Fett und Eiweiß verzehrt wird.
Insgesamt ist allerdings zu erwarten, dass bei stimmiger BR und damit deutlich kleineren Faktoren (s.o.) und dem kohlhydratarmen Ess-Stil ein anderen Problem auftauchen wird: durch die kleinen Boli wird die Wirkzeit des Insulins immer kürzer...
Was mich trotzdem irritiert: Brot und 1 Mandarine für 1,4 KE? Eine Mandarine hat doch schon 1 KE, oder? Man wünscht sich einfach, dass Lara mehr Kohlenhydrate ißt, damit der Ess-Stil wenigstens ein bisschen mehr Richtung normal/empfohlen/gesund geht.
Gruss, Lena

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27 Nov. 2014 22:58 #94700 von Joanna
Joanna antwortete auf PP-Werte
Heute hatten wir den Ambulanztermin im Krankenhaus.
Der HBa1c Wert lag bei 5,8%.

Von der Diabetesberaterin wurde gesagt, dass wir nur 4x am Tag messen sollten (somit nur vor den Mahlzeiten) und das PP-Werte nicht zu beachten seien.

Die Ärztin, zu der wir anschließend noch mussten, sagte hingegen, dass PP-Werte über 200 vermieden werden sollten, bemängelte aber vor allem die niedrigen Werte nachts und vor allem am Vormittag. Laut Ärztin sollte ich die Basalrate nachts und morgens runterstellen. Ich hatte ihr dann den Einwand von Joa und Lena mit den jeweiligen Erklärungen vorgelegt, welche ihr aber nicht logisch erschienen.

Na ja, da ich das Gefühl habe, dass es seit der Hochstellung der BR nachts und am Vormittag besser läuft (auch mit den PP-Werten) werde ich erstmal nicht runterstellen und das die Tage weiter beobachten.

LG
Joanna

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