Skip to main content

Werde unser Facebook Fan

Therapieumstellung bei Dr. Teupe - ein Fallbericht

onovum
Mitglied


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 87

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
12 Apr. 2016 22:16 - 13 Apr. 2016 07:12 #100531 von onovum
Hallo Lena,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Vermutlich liegen die Schwankungen tatsächlich am GI. Dahingehend haben wir anfangs mal experimentiert, aber das war noch zu "PEN Zeiten", da bekamen wir nur ultraschlechte Werte raus. Jetzt mit der Pumpe sollte das etwas einfacher sein. Uns ist aufgefallen, daß unsere Tochter Clara eigentlich nicht sehr empfindlich auf den GI reagiert, nur wenn mehr KE eingenommen werden, waren die entsprechenden IEs zu hoch. Wir werden mal als ersten Schritt versuchen, die Nahrung etwas umzugestalten, auch dahingehend, daß wir ein ausgewogeneres Verhältnis von Basal / Bolus bekommen. Mal sehen, ob das mit dem Analoginsulin klappt.

Wie sieht das bei Euch nachts aus ? Müßt ihr da noch oft messen ?

Zu dem Thema AK Bildung auf Analoginsulin tue ich mich schwer: ich habe das so verstanden, daß man im Prinzip auf jedes Insulin resistent werden kann, also auch Normalinsulin (ist das dasselbe wie Humaninsulin ?) Irgendwo gibt es darüber ja einen Thread, aber den finde ich nicht. Ich kann mir auch vorstellen, daß enorme Schwankungen vom BZ, bzw. die entsprechenden Korrekturen zu Resistenzen führen können, da der Körper eigentlich dafür nicht "gebaut" ist.

Gruß

Lars
Letzte Änderung: 13 Apr. 2016 07:12 von onovum.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.





Beiträge: 0

Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
13 Apr. 2016 08:53 #100532 von
Hallo Lars,
du meinst wahrscheinlich diesen Thread?
Artikel im Insuliner zu Analoginsulinen
Ich hoffe es ist okay für Dich - ich will in die damalige Diskussion nicht noch mal einsteigen.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ich mit Analoginsulin das Essen nicht sinnvoll abdecken konnte. Erst war der BZ niedrig/normal und dann ging es je nach Art des Essens in die Höhe. Selbst das Normalinsulin (Humaninsulin) wirkt noch relativ kurz im niedrigen Dosisbereich, aber zumindest muss ich nicht mehr ständig einen verzögerten Bolus verwenden. Tagsüber mache ich das nur noch bei Nudeln und sehr viel FPE. Abends mache ich es allerdings anders: die KE decke ich mittels Standardbolus ab (ich habe also einen Faktor für reine KH), die gegessenen FPEs getrennt mittels verzögertem Bolus.
Das ist zwar kompliziert, aber mir ist flexibles Essen sehr wichtig und ich kann es gar nicht leiden, wenn der BZ "macht was er will".
Wir messen im Normalfall einmal nachts, ohne geht es nicht, dafür ist Jari einfach zu normnah eingestellt. Es gibt auch Situationen in denen wir zwei mal messen, wir waren jetzt einen Monat im Ausland unterwegs - bei so viel Veränderungen und Essensschätzerei im Restaurant schaue ich lieber zwei Mal nach.
Den glykämischen Index musste ich früher auch nicht so sehr berücksichtigen, ich denke da haben sich Basal und Bolus einfach vermischt, wurden basale Lücken geschlossen, hat der Folgebolus einen Teil des vorherigen Essens übernommen usw. Sprich das ist einfach im normalen Chaos untergegangen. Aber heute kann ich Nudeln und Kartoffelbrei nicht annähernd gleich bolen - zumindest nicht wenn ich gute Werte will :laugh:
LG, Lena

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

onovum
Mitglied


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 87

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
13 Apr. 2016 20:09 #100538 von onovum
Hallo Lena,

den Thread kannte ich gar nicht, vielen Dank fürs Raussuchen.

Irgendwie ist das Thema komplett an uns vorbeigerauscht, obwohl unsere Tochter zu dem Zeitpunkt schon erkrankt war, aber wir hatten damals auch noch andere Problemchen und den Kopf nicht frei.

Das Teupe Buch ist bestellt, wir werden uns mal in das Thema einarbeiten, selbst wenn wir die "Teupe" Variante vielleicht nicht umsetzen, sind Zusammenhänge und Wirkweisen zu verstehen, doch ganz nützlich.

Gruß

Lars

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

hoya
Mitglied


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 328

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2010
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
23 Apr. 2016 16:06 - 23 Apr. 2016 16:06 #100657 von hoya
Wir haben seit Besuch in Althausen im Juni 2015 auch auf Insuman Infusat umgestellt. Der hba1c hat sich von damals 7,8 auf 6,3 verbessert. Die Nächte laufen extrem viel besser. Selten nur noch hohe, unkorrigierbare Werte. Der DEA lässt sich problemlos in den Ablauf integrieren. Für kleinere Mengen, Eis oä reichen auch 5-10 min. Bevor man sich also in der Schlange anstellt, kurz abgegeben und gut ist. Das einzige, was bei uns noch so gar nicht klappt, ist der pp nach dem Frühstück teilweise bis 17 mmol und dann bis zum Mittag runter bis zur Hypo. Trotz 40min DEA.

Alles in allem war die Insulinumstellung für uns die beste Entscheidung überhaupt.

VG Eike
Letzte Änderung: 23 Apr. 2016 16:06 von hoya.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

onovum
Mitglied


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 87

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
23 Apr. 2016 19:03 - 23 Apr. 2016 19:05 #100661 von onovum
Wir haben uns etwas in die Thematik eingearbeitet und ein paar Schrauben gedreht:

Basal- / Bolusverhältnis ca. 50/50, die BR mußten wir leicht anheben

Wir geben ein Aufstehinsulin berechnet nach der Formel im Buch

Dadurch konnten wir den Faktor vom Frühstück deutlich nach unten korrigieren, was auch noch bedeutet, daß keine Riesenmengen an IE gegeben werden müssen, allerdings haben wir auch die großen Mengen BEs vom Frühstück abgebaut, sprich sie isst jetzt etwas anderes, sie wird aber gut satt.

Den glykämischen Index berücksichtigen wir noch nicht.

Wir können aber - bisher - folgendes Resümee ziehen: die BZ Kurve ist deutlich abgeflacht, es kommen kaum Werte über 170, und wenn, dann haben wir etwas vergessen zu bolen. Hypos sind noch da, aber auch weniger stark ausgeprägt, der tiefste Wert war jetzt 62. Vor zwei Wochen hatten wir ab und an auch mal Werte so um die 20 - 30.

Die Nächte sind entspannter, da kaum noch starke Kurven auftreten. Wir messen zwar immer noch alle 2 Stunden, müssen aber nichts korrigieren, was uns sehr entlastet.

Die Bolusfaktoren der Mahlzeiten sind nun alle ähnlicher, vorher hatten wir einen sehr hohen Frühstücksfaktor.

Wir scheinen hier auf dem richtigen Weg zu sein, auch mit dem Analoginsulin. Das Buch von Teupe ist zwar für einen medizinischen Laien wie mich wahrlich keine leichte Kost, aber ich verstehe die Zusammenhänge viel besser.

Also - vielen Dank noch mal für Eure Rückmeldungen Lena und Eike und allen ein schönes Wochenende wünscht

Lars
Letzte Änderung: 23 Apr. 2016 19:05 von onovum.
Folgende Benutzer bedankten sich: hoya

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

onovum
Mitglied


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 87

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
01 Nov. 2016 10:00 - 01 Nov. 2016 10:08 #102919 von onovum
Nach unserer Therapieumstellung ab März / April diesen Jahres will ich hier auch mal unsere bisherigen Erfahrungen schreiben.

Kurz zu uns: unsere Tochter Clara wird bald 11, die Diagnose TD1 kam im März 2014. Etwa ein Jahr haben wir ICT durchgeführt, seit März 2015 hat sie die Medtronic ParadigmVeo. Wir benutzen ausschließlich NovoRapid, also ein Analoginsulin.Wir waren nie bei Teupe persönlich, haben uns mehr durch sein Buch und durch dieses Forum mit seiner Therapie beschäftigt, seit Mitte diesen Jahres lassen wir uns allerdings bei einer Diabetologin betreuen, die mehr nach seiner Struktur arbeitet.

Wir waren / sind eigentlich immer bestrebt, die BZ-Werte im Normbereich zu halten. Leider war dies in der Anfangsphase nicht immer möglich, für uns unerklärbare Entgleisungen sowohl nach oben als auch nach unten kamen doch recht häufig vor. Von Seiten unsere Diaambulanz bekamen wir allerdings keine Hilfe, für die war das auch nicht erklärbar. „Hormone, schwer einstellbarer Stoffwechsel, beginnende Pubertät...“ waren die üblichen Aussagen. Es wurde in erster Linie nach dem Hba1c Werte geschaut, der immer gut war, ca. 6,1– 6,5 %, und das wars. Da wir, allen voran meine Frau, allerdings die Hauptlast tragen und uns die z.T. enormen Schwankungen sehr viel Kraft raubten, vor allem nachts, haben wir u.a. hier im Forum nach Alternativen gesucht.

Mir ist klar, das Thema Teupe ist umstritten, vermutlich schrecken viele seiner Empfehlungen durch seine Komplexität ab. Eine Diskussion über Normalinsulin / DEA halte ich für die eigentliche Therapiestruktur nach Teupe für viel zu kurz, denn das ist weniger relevant. Letztendlich geht seine Struktur mehr auf den natürlichen Stoffwechsel ein, beachtet z.B. äußere Umstände wie Bewegung, Krankheiten aber auch Hormonausschüttungen etc. viel mehr. Schließlich sind es für den normalen Alltag gar nicht so viele Regeln, die zu berücksichtigen sind.

Hier mal ein paar Daten, evtl. kann hier der eine oder andere Rückschlüsse daraus ziehen:

Größe: 150 cm
Gewicht: ca. 47 kg
TDD: ca. 40 IE
Unsere Tochter ist sehr bequemlich, sie malt, zeichnet und bastelt für ihr Leben gern und kann sich stundenlang damit beschäftigen. Zur Bewegung müssen wir sie sanft „zwingen“, was wir kontinuierlich tun, da Bewegung einen sehr positiven Einfluß auf den BZ hat.

Die Basalrate hänge ich als Grafik an.

Die KH Faktoren sind:

Frühstück: 3,0, DEA 20 min.
Zwischenmahlzeit: 2,8, DEA 20 min.
Mittagessen: 1,0, DEA 10 min.
Abendbrot: 1,3, DEA 15 min.

Einen DEA halten wir ebenfalls ein, obwohl wir mit Analoga arbeiten, es hat ich vor allem mit dem Libre gezeigt, daß die Resorption einfach besser passt.

Bei nachfolgender Bewegung, v.a. am Wochenende lassen wir je nach Dauer 0,5 bis 1,0 BE der KH aus der Berechnung weg.

In der Schulwoche geben wir morgens zusätzlich zum Frühstück noch einen Aufstehbolus von 2,0 IE, den lassen wir aber am Wochenende weg, da sie da eigentlich fast immer länger schläft.


FPEs werden bei uns konsequent gerechnet, das ist der einzige Mehraufwand, den ich sehe. Wir lassen etwa 70 – 100 kcal weg, der Rest wird nach dem Pankowska Modell berechnet. Wobei wir größere Mengen an FPEs (ab 3,0) maximal 6 Stunden verzögern.

Die Korrekturfaktoren sind folgende:

3 – 7 Uhr: 50
7 - 11 Uhr: 100
11 – 17 Uhr: 80
17 – 22 Uhr: 70
22– 3 Uhr: 90


Soweit zu den Zahlen, die natürlich immer etwas verändert werden.

Mit dieser Grundstruktur läßt sich der normale Alltag bei uns recht gut bewältigen. Der BZ wurde dadurch ruhiger, die Schwankungen deutlich geringer, die Nächte angenehmer. Unerklärbare Entgleisungen sind inzwischen die Ausnahme. Ein besonderes Augenmerk fanden wir auch in der Up- und Downregelung, die gerade in den Ferien starke Wirkungen zeigte, da sich die Bewegung einfach deutlich verändert. Nur muß man so etwas erst einmal wissen und verstehen. Zu guter Letzt sank der Hba1c Wert dabei inzwischen auf 5,3 %.

Natürlich ist aber auch klar: dies war ein längerer Prozeß, viel Lesen von Beiträgen vor allem von Lena und Joa (Danke nochmal für die Geduld ! :) ) Und natürlich halten wir uns auch nicht pedantisch und zu jeder Uhrzeit an o.g. Regeln. Wenn die spoantane Idee steht, ein Eis zu essen, dann wird der DEA eben nicht so genau eingehalten. Sie geht auch zu ganz normalen Kindergeburtstagen oder zu Freunden, wo wir dann evtl. später nachkorrigieren müssen. Aber all diese Dinge kommen eben nicht jeden Tag vor. Zudem trauen wir unserer Tochter die Berechnungen aus den aufgeführten Regeln auch zu, ausgenommen die FPEs.

Vielleicht findet hier der/die Eine oder Andere ein paar Denkanstösse.

Dieser Beitrag enthält einen Bildanhang.
Bitte anmelden (oder registrieren) um ihn zu sehen.

Letzte Änderung: 01 Nov. 2016 10:08 von onovum.
Folgende Benutzer bedankten sich: tonja, Sheila

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Loopiene
Mitglied


Schreiber
Schreiber

Beiträge: 35

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
01 Nov. 2016 20:09 #102925 von Loopiene
Hallo,

könnt ihr mir mal weiterhelfen, wie das Buch von Dr. Teupe heißt...

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Wenke
Mitglied


Moderator
Moderator

Beiträge: 3839

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2004
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
01 Nov. 2016 21:19 - 01 Nov. 2016 21:20 #102932 von Wenke
Hallo Onovum,

darf ich mir die Frage erlauben, welches Basal/Bolus-Verhältnis ihr habt? Eure Faktoren (besonders der vom Frühstück) scheinen mir recht hoch. Wenn man bei einem Faktor von 3,0 kräftig frühstückt, bleiben von den 40 IE Tagesbedarf ja schon nicht mehr viel übrig. Oder habe ich da was falsch verstanden?

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Letzte Änderung: 01 Nov. 2016 21:20 von Wenke.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Sheila
Mitglied


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 480

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
Private Nachricht
01 Nov. 2016 21:39 #102933 von Sheila
Hallo,

mich würde auch interessieren, ob ihr einen Einschlafbolus gebt (habe ich das eventuell überlesen?) und wenn ja, in welcher Höhe?
Danke.
LG Kirsten

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

onovum
Mitglied


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 87

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2006
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
01 Nov. 2016 21:58 - 01 Nov. 2016 22:29 #102936 von onovum
Hallo Loopiene,

das Buch heißt "Die Logik meines Diabetes", das Buch ist direkt von ihm zu bekommen über seine Diabetes Dorf Seite oder über die Seite DiaShop.de


Hallo Heike,

du hast das richtig verstanden. Das mittlere Verhältnis Basal / Bolus ist momentan 46 / 54 % . Den Aufstehbolus von 2,0 IE rechne ich aber in die Basalrate mit ein. Und du hast im Prinzip Recht, da würde nicht viel übrig bleiben. Wir beachten bei der Ernährung im normalen Alltag, daß sie vor allem morgens in der Schulwoche nur wenige KH zu sich nimmt, da wir genau die Erfahrung gemacht haben, daß die Insulinierung großer Mengen an KH am Morgen problematisch wird. Momentan ißt sie z.B. nicht mehr als ca. 2,5 BE am Morgen. (Müsli mit Joghurt oder Milch). Am Wochenende sieht das zwar etwas anders aus. Da sie da aber später aufsteht, hat sie zu dem Zeitpunkt einen niedrigeren Faktor. Zudem ist sie kein guter Morgenesser, sie ißt eher abends mehr.

Ich denke, der große Faktor rührt auch von ihrer Neigung zu wenig Bewegung. Wenn ich hier schreibe, daß wir sie zu Bewegung zwingen, bedeutet das im Alltag, daß sie z.B. im Haushalt mithilft, unsere Kinder (wir haben noch einen 13jährigen Sohn) sollen da mitmachen. Meine Frau versucht alle zwei Tage mit den Kids mal für eine Stunde rauszugehen. Auch gehen wir am Wochenende gerne wandern. Da müssen wir sie anfangs dazu zwingen, ist sie erst mal 10 Minuten unterwegs, ist der Groll schon längst vergessen. Das kennen vermutlich viele Eltern, auch ohne Diabetes. Wir haben auch hier nur die Erfahrung gemacht, daß sich durch mangelnde Bewegung weitere Resistenzen bilden, die z.T. nur schwer zu durchbrechen waren.

Bei eher sportlichen Kindern werden solche Probleme eher nicht auftauchen.

Gruß

Lars
Letzte Änderung: 01 Nov. 2016 22:29 von onovum.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: WebAdminEgonManholdmibi74Wenkemarielaurin
Ladezeit der Seite: 0.537 Sekunden