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Artikel im Insuliner zu Analoginsulinen

Ameli
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19 Juni 2014 10:07 #92133 von Ameli

hoya schrieb: Welcher Wert genau wird da abgenommen? Ich möchte das auch beim nächsten mal checken lassen. Zur Diagnose und auch 1,5 Jahre danach waren bei uns alle AK-Werte negativ.



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tonja
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19 Juni 2014 10:07 #92134 von tonja
Hallo Ameli und andere Normalinsulinverwender,

ich habe mich wohl ungenau ausgedrückt, was ich mit "Zwischenmahlzeiten" meine.

Wir verwenden bisher Novorapid und Actrapid morgens in der Schule. Letzteres haut immer nicht so richtig hin.

Für Actrapid haben wir gelernt, dass immer ein DEA eingehalten werden muss und die BEs, die gespritzt werden im Verhältnis 2:1 zeitlich versetzt gegessen werden sollen, wegen der längeren Wirkdauer.

Z.B. Theo frühstückt morgens um 7.00 4 KE, dann soll er 2 Stunden später weitere 2 KE als Zwischenmahlzeit essen. Das Insulin für das Frühstück und die Zwischenmahlzeit also 6 KE x Faktor x wird gleich morgens vor dem 7.00 Uhr Frühstück gespritzt. Zur Zwischenmahlzeit spritzt er dann nicht mehr.

Man hat dann "2 Baustellen" auf die man achten muss, nämlich dass der DEA eingehalten wird und die Zwischenmahlzeit auch ungefähr 2 Stunden später gegessen wird. :(

Das hat zur Folge, dass Theo morgens nicht soviel essen kann, wie er manchmal möchte, weil er die Zwischenmahlzeit nicht entsprechend erhöhen will. Außerdem haut der Abstand der Frühstückspause zum Frühstück morgens nicht richtig hin.

Mittags nimmt er deshalb immer auch in der Schule Novorapid. Anderenfalls müsste er auch nachmittags auf die Zwischenmahlzeit achten, was ohne Aufsicht illusorisch ist.

So richtig haut es bei uns nie hin, auch wenn wir alles genau nach Vorschrift machen. Mit Novorapid funktioniert das besser.

Meine Frage war nun, ob Ihr das mit Normalinsulin in der Pumpe mit den Zwischenmahlzeiten auch so handhabt?
Oder ist das eine Spezialität von Actrapid, welches man ja nicht in der Pumpe verwendet, wie ich hier gelernt habe?

@Ameli
Ich freue mich für euch, dass die AK-Werte so deutlich gesunken sind.
Andererseits verstärkt das natürlich mein ungutes Gefühl wegen der bevorstehenden Pumpenumstellung :(

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Cheffchen
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19 Juni 2014 13:05 #92139 von Cheffchen
Hallo,

war gerade zur auffrischungs Schulung.
Habe das Natürlich auch angesprochn, für mehr als ein "interessant" hat es nicht gereicht und dann kamen noch ein paar andere sachen die das jetzt hier sprengen würde (peer und andere sachen sind gefallen und insulin AK ja und?).
So bald was greifbares ist würde das auf ein der 3 Pflicht Konkresse behandelt werden wie zb Medtronic Katheter inkl. Sensor der wohl kommen wird oder über DDG news.
Ähnliche Infos habe ich von verschiedene bekommen, ein teil kannte Dr.Teupe und der größere teil natürlich nicht.

Alle fanden das wie der veröffentlich als "lala".

Alle waren sich aber einig das jetzt die peer dingens folgen müsse, die wohl eigentlich bei einer veröffentlich in einem richtig medium vorher passiert währe.

Also ich bin jetzt entspannter und kann jetzt weitere Untersuchungen abwarten die natürlich in jede richtung gehen können.

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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19 Juni 2014 14:55 #92142 von
Hallo Tonja,
bei Normalinsulin in der Pumpe wird jede Mahlzeit einzeln abgedeckt, der Unterschied zum Analoginsulin ist lediglich der DEA, der auch bei den Zwischenmahlzeiten eingehalten werden sollte (andernfalls kommt es eben zu einem starken BZ Anstieg). Das KE Verhältnis Frühstück - 1.ZMZ spielt also keine Rolle, der Abstand auch weniger, der zu allem Überfluss unter ICT eigentlich noch dosisabhängig anders sein müsste. Auch ist das Nachbolen von KEs mit der Pumpe möglich, bei Normalinsulin halt baldmöglichst und nicht erst nach dem Essen.

Meine Entscheidung auf Normalinsulin zu wechseln, stand übrigens schon vor der Veröffentlichung der Antikörper-Studie. Aus meiner Sicht passen Wirkzeit von Analoginsulin und Nahrungsmittelresorption bei Kindern einfach nicht zusammen. Warum es im Alltag vermeintlich mit Analoginsulin besser klappt, kann viele Ursachen haben (Basalratenlücken werden durch Analoginsulin schneller geschlossen, DEA wird nicht eingehalten etc.).

Mich persönlich macht die Antikörper-Studie trotzdem nachdenklich, es wäre nicht das erste Mal in der Medizingeschichte, dass im Verlauf einer Medikamentenanwendung Nebenwirkungen entdeckt werden, die dann viel zu spät an die breite Öffentlichkeit gelangen.
Mit U40 Insulinen habe ich persönlich keine Erfahrung, allerdings kann ich mir sehr viele Gründe vorstellen, die einen glauben lassen könnten, dass die Resorption schneller ist, obwohl es nicht so ist. Gerade durch eine zu niedrige Basalrate (und gerade in der Anfangszeit sind die Kinder oft Basal-unterversorgt) entstehen schwierig zu durchschauende Effekte. So halte ich auch die weit verbreitete Annahme, dass Aufregung den Blutzucker erhöht für einen solchen Effekt.
Gruss, Lena

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tonja
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19 Juni 2014 15:51 #92144 von tonja
Hallo Lena,

danke für die Aufklärung.
Wie habt Ihr denn die Umstellung auf Normalinsulin in der Pumpe bewerkstelligt?

Einfach ab gestern Normalinsulin eingefüllt und nun mit DEA gearbeitet oder seid Ihr nochmals zur neuen Pumpeneinstellung ins KH oder ambulant zu Diabetespraxis ?

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renatek
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19 Juni 2014 16:07 - 19 Juni 2014 16:34 #92145 von renatek
Hallo in die Runde,

bei dem Mädchen in Teupes Artikel wurde das Insulin immer wieder gewechselt.

Ich frage mich grundsätzlich, wie belastend die Umstellung von einem Insulin zu einem anderen für den Körper ist. In erster Linie würden mich diesbezügliche Erfahrungen von Mitgliedern hier, die selbst Diabetes haben, interessieren.

Das Insulin ist ja in Desinfektionsmittel gelöst. Eine höhere Verdünnung, bedeutet somit entsprechend mehr Desinfektionsmittel mit jeder Einheit Insulin, was mir vom Bauchgefühl her nicht unbedingt zusagt. Ist das vielleicht mit ein Grund, warum U40 nur noch zurückhaltend eingesetzt wird, weiß das jemand?

Die Herstellerfirmen verwenden unterschiedliche Desinfektionsmittel. Wenn ein Insulin "nicht vertragen" wird, ist die Ursache in der Regel das Desinfektionsmittel (man korrigiere mich bitte, wenn das so nicht stimmt). Hat jemand hier schon einmal wegen einer Unverträglichkeit dieser Art das Insulin gewechselt? Wie äußert sich diese?

Renate
Letzte Änderung: 19 Juni 2014 16:34 von renatek.
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ketaha
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19 Juni 2014 23:36 #92149 von ketaha
Mich interessiert es auch sehr, wie der Wechsel von Analog- auf Normalinsulin über die Bühne geht.

Dies hat doch bestimmt auch Auswirkung auf die Basalrate, wegen der andern Wirkzeit.


Lena, auf welches Insulin habt ihr gewechselt?

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20 Juni 2014 10:17 #92152 von
Hallo Tonja, hallo Kerstin,
wir waren im Althausen zur Umstellung ;)
Genaueres habe ich Euch per PN gesendet.
LG Lena

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20 Juni 2014 16:49 #92161 von
Hallo,
an alle mit Normalinsulin. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt überlesen habe. DEA ist für mich klar, das versuchen wir jetzt auch schon, dass wir vor dem Essen insulinieren, aber müssen denn die 4h zwischen den Mahlzeiten eingehalten werden oder kann man bei Normalinsulin auch nach 2h die nächste Mahlzeit zu sich nehmen?

Lena, warst Du mit deinem Sohn nur zur Umstellung oder auch zur Schulung dort?
GLG Irina

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EgonManhold
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20 Juni 2014 21:43 #92163 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Artikel im Insuliner zu Analoginsulinen
Hallo Irina,

da Normalinsulin in der üblichen Dosis für Hauptmahlzeiten (HM) ca 4 Stunden wirkt und dieses Insulin erst nach 2 Stunden seine maximale Wirkung erreicht hat, soll i.d.R. eine (meist kleinere) Zwischen-Mahlzeit 2 Stunden nach der HM mit der Insulindosis zur HM mit abgedeckt werden.

Aufgrund der anderen (schnelleren und kürzeren) Wirkkurve der analogen Insuline ist man mit diesen Insulinen in der Gestaltung der Essenszeiten und KH-Mengen freier als mit Normalinsulinen.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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