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Babysitting/Betreuung

Hugbee



Neuling
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01 Jan. 2014 17:55 #88554 von Hugbee
Hugbee antwortete auf Babysitting/Betreuung
Achso achja ich würde mich nicht nur auf Diabeteskids spezialisieren sondern würde Betreeung für Kinder mit allen möglichen chronischen Krankheiten/Behinderungen anbieten.

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Wenke
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02 Jan. 2014 09:34 #88564 von Wenke
Wenke antwortete auf Babysitting/Betreuung

Hugbee schrieb: Gibt es irgendjemanden der eine Betreeungsperson hat, und die Krankenkasse übernimmt das???
LG Hugbee


Das ist eine relativ schwierige Sache. Wir haben mit einer Anwältin bei der Krankenkasse vor 2 Jahren durchgesetzt, dass die Kasse für unseren Sohn bei besonderen Schulveranstaltungen wie Ausflügen, Sportfest, Klassenfahrten eine Begleitperson bezahlt. Wenn das ein Pflegedienst macht, zahlt die Kasse 45 EUR pro Stunde, wenn wir selber eine Privatperson finden, nur 13 EUR. Wie es bei einer selbständig tätigen Krankenschwester wäre, habe ich nicht nachgefragt.

Wir haben diese Leistung nie in Anspruch nehmen können, weil die Pflegedienste (habe ca. 100 angerufen) uns alle nicht wollen (ausgebucht, zu weit weg, behandeln keine Kinder...) und eine geeignete andere Person auch nicht zu finden war. Inzwischen ist Lars 9 und kommt ganz gut allein zurecht.

Aber diese Zusage beschränkt sich natürlich auf die Schule. Wir bekommen keine 13 EUR, weil ein Babysitter mit Diabetes-Kenntnissen mehr kostet als ein "Normaler", wenn wir abends mal wegwollen. Ich fürchte, bevor die KK da etwas übernimmt, fällt wohl eher der Mond vom Himmel. (Außer halt, wenn man eine Pflegestufe hat (Verhinderungspflege), aber die bekommen die allerwenigsten Kinder mit DM.)

Da wir überhaupt noch nie einen Babysitter hatten, weiß ich nicht, was die hier so kosten. Im Babysitterverzeichnis der Kirche stehen auch nur 13-Jährige, die kommen eh nicht in Frage.

Nur muss ich sagen, 20 EUR oder auch mehr, sind absolut angemessen für das, was du da anbieten möchtest, aber gleichzeitig für uns unerschwinglich.

Unsere 3 Kids fahren etwa alle 2-3 Monate mal für ein Wochenende zu den Großeltern (100 km von hier), die auch nicht wirklich Ahnung haben. Sie können nachts den BZ messen, mehr nicht.

LG, Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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wichtel
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03 Jan. 2014 07:31 #88596 von wichtel
wichtel antwortete auf Babysitting/Betreuung
Guten Morgen,
ich finde die Idee nach wie vor recht gut, natürlich ist die Frage,ob es für die Selbstständigkeit reicht.
In welchem Umkreis würdest du denn arbeiten (Fahrtkosten?)?
Ich persönlich fände den Betrag von 20€ pro Stunde für die Betreuung chronisch kranker Kinder angemessen (man geht ja nicht jede Woche fort).
Ist noch die Frage, wie viele "Klienten" es in der Umgebung von München gäbe?
Vielleicht vorher eine Umfrage und gut Werbung machen....?
Liebe Grüße,
Claudia

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TinaSchnecke
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07 Jan. 2014 09:19 #88696 von TinaSchnecke
TinaSchnecke antwortete auf Babysitting/Betreuung
Hallo Hugbee,
das größte Problem mit Babysittern für Diabetes-Kindern, ist, dass es kaum welche gibt. Selbst wenn man bereit wäre dafür zu bezahlen.
Die Hemmungen sind selbst im engsten Verwandtenkreis oft sehr hoch. Insofern denke, ich dass in einer Stadt wie München genügend Potential vorhanden ist.
Aber: Wie oft holt man sich einen Babysitter? Ein-Zweimal im Monat? Mal angenommen du findest genügend "Kunden", sind das, nur Abends, 15-30 verschiedene Kinder im Monat, jedes mit eigener Diabetestherapie. Da wird das Babysittern ja zur Fließbandarbeit - etwas, was die meisten Eltern sich auch nicht wünschen. Also, ob man davon leben kann?

Wenn du aber keine Angst vorm Diabetes bei Kindern hast, möchte ich dich bitten, dich mal zum Thema Integrationshelfer umzuschauen. Die Genehmigung unserer Integrationshilfe ist fast daran gescheitert, dass keine geeignete Person gefunden werden konnte. Es gibt einfach kaum Menschen, die in diesem Bereich tätig sind bzw. werden wollen, die die notwendige medizinische Qualifikation mitbringen, um auch Insulin abgeben zu dürfen. Die Vertretung hängt bei uns jetzt auch schon wieder ein halbes Jahr in der Luft. Zum Glück ist unsere T. und auch ihre Kinder eigentlich nie krank. Eine Integrationshilfe für Schule oder Kindergarten wird bei uns in Brandenburg beim Sozialamt beantragt und von dort bezahlt. Wie das in Bayern ist, weiß ich nicht.

Eine andere Alternative ist der Einstieg in einen Pflegedienst. Da Erzieher und Lehrer in Kindergarten und Schule für die Kinder in der Regel nicht die Insulingabe übernehmen dürfen, gibt es die Möglichkeit einen von der Krankenkasse bezahlten Pflegedienst kommen zu lassen. Leider ist auch hier geeignetes Personal sehr rar. Die Pflegerinnen kennen sich maximal mit Altersdiabetes aus und bringen oft nicht das notwendige Feingefühl und die Genauigkeit für einen Typ-1-Diabetes bei kleinen Kindern mit geringem Insulinbedarf mit.

Über beide Wege bietet sich natürlich die Möglichkeit Familien mit Diabetes-Kindern kennenzulernen, denen man dann auch mal als Babysitter "beistehen" kann ;)

Bei uns gibt es noch eine Möglichkeit: Unter besonderen Bedingungen, wie Schichtarbeit, gibt es die Möglichkeit außerhalb von regulären Kita-Öffnungszeiten einen Babysitter vom Jugendamt bezahlt zu bekommen, für den man nur einen geringen Stundensatz von 2-3 Euro dazuzahlen muss. Eine Bekannte hat darüber jetzt schon viele Jahre eine Babysitterin, die sie auch immer wieder mal privat in Anspruch nimmt.

Viel Erfolg.
Tina

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NaninAhaGen
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07 Jan. 2014 14:47 #88703 von NaninAhaGen
NaninAhaGen antwortete auf Babysitting/Betreuung
:woohoo: 20 Euro Stundenlohn?? Das verdient ja noch nicht mal ne Fachkraft in der Pflege !!! Wo gibt es den Job ?? Würde ich sofort machen...

LG Carola

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

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EgonManhold
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07 Jan. 2014 15:08 #88706 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Babysitting/Betreuung
Hallo,

ich finde 20,00 €/Stunde auf keinen Fall zu viel.
Man muss bei freiberuflich Tätigen ja auch alle Nebenkosten einrechnen, die sonst ggf. der AG mit übernimmt.

Rentenversicherung, Krankenversicherung, laufende Kosten für KFZ (Anschaffung, Steuern, Sprit, TÜV, Inspektion usw.), anteilige Telefonkosten, Kosten für Fortbildungen etc.

Leben kann man davon nur, wenn man tatsächlich regelmäßig auf eine 40-Stundenwoche kommt und keine allzu großen Ansprüche hat. Sonst braucht man einen gut verdienenden Partner, der bereit ist, das "Hobby" Freiberuflichkeit mit zu finanzieren.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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Wenke
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07 Jan. 2014 15:23 #88707 von Wenke
Wenke antwortete auf Babysitting/Betreuung

EgonManhold schrieb: Hallo,

ich finde 20,00 €/Stunde auf keinen Fall zu viel.
Man muss bei freiberuflich Tätigen ja auch alle Nebenkosten einrechnen, die sonst ggf. der AG mit übernimmt.


Ich finde 20 EUR auch keinesfalls zu viel für die Arbeit, die geleistet würde und eben all die Kosten die Selbständigen sonst noch so anfallen.

Handwerker nehmen pro Arbeitsstunde das Doppelte und mehr, plus Mwst..

Nur um es zu bezahlen ist leider für mich zu teuer (der Handwerker natürlich erstrecht) und für viele Ärmere unbezahlbar.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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