Führen eure Kinder selber Tagebuch?
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pascalK schrieb: ich führe das Tagebuch von Pascal...er kann das noch nicht so gut.....da die Kästchen zu klein sind .....bin am überlegen ob ich ihn ein tagesblatt gestalte und er es selbst einträgt und ich übertrage,bzw das er mal die Werte und Uhrzeit eintägt..den lernen müssen sie es wieso.......lg manu
Hallo Manuela,
wenn Pascal Lust dazu hat, ist das mit dem Tagesblatt in ausreichender Größe sicher eine gute Idee.
Lars könnte schon, aber er hat halt wenig Lust, was ich ganz gut verstehen kann. Ich hätte an seiner Stelle sicher auch keine. Es gibt so viele andere Dinge in dem Alter.
Im Augenblick ist er auf einer "echten" Party mit Mädchen und so. Ich musste ihm die Haare mit Haarspray stylen...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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ich habe das Tagebuch von Anfang an für meine Tochter geführt, da sie wirklich schon genug am Hals hat mit der Erkrankung. Zum Glück reicht mittlerweile ein Überblick über die letzten 3-4 Wochen vor dem Ambulanz-Termin. Da trage ich dann schon auch Dinge ein, die beim Auslesen nicht erscheinen (Übernachtungsparty, Periode, Pod-Fehler, besondere Mahlzeiten). Dies aber natürlich nur dann, wenn die Werte entsprechend "unerklärlich" sind. Tagebuch führen kann für die Kinder auch eine ziemliche Frustquelle sein, gerade wenn die Werte nicht so toll sind. Das will man einfach nicht gerne schwarz auf weiß sehen.
Das Tagebuch ist auch kein goldenes Kalb und war mir vor allem wichtig, um die Pumpe zu bekommen.
Schönes Wochenende
Teresa
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meine Tochter ist 10.
Sie trägt manchmal Werte ein, aber eher nach Lust und Laune.
Muss sie auch nicht.
LG Lili
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Ich finde es eben für uns gut so eine Übersicht zu haben. Wenn es Sarah aber nerven würde dann würde ich es alleine machen . Aber sie macht das sogar gern und freut sich jedes mal wenn ihre Kurve so schön gerade auf den Blatt ist und ohne Zacken :laugh: :laugh:
Und gerade waren wir auch froh das wir das gemacht haben weil ja die Probezeit für die Pumpe vorüber ist und wir dies Protokolle an die KK senden mussten.
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meine Tochter hat ihr Tagebuch noch nie geführt. Das war immer etwas, wo sie keine Lust drauf hatte und das war etwas, was ich ihr vom Diabetes abnehmen konnte. Sie mag das einfach nicht und mir hat es nichts ausgemacht, im Gegenteil, so hatte ich dann wenigstens immer einen Überblick über ihre Werte.
Jetzt hat sie ein i phone und das dazu passende Messgerät und damit ist Tagebuch schreiben passé. Die Werte können per mail direkt an die Ärztin oder an mich gesandt werden und werden auch in einem Tagebuch gespeichert. Find ich super. Alles, was den Diabetes vereinfacht find ich gut und versuche sie dabei zu unterstützen.
Eure Praxis denkt wahrscheinlich, dass Lars jetzt noch lenkbar ist und Tagebuch schreiben noch toll findet. Wenn man zu lange wartet meinen sie vielleicht- oder so sind wahrscheinlich ihre Erfahrungen dann machen es die Jugendlichen gar nicht mehr- also besser jetzt dran gewöhnen?
ob da was dran ist, kann ich nicht sagen. Die meisten Jugendlichen sind wahrscheinlich so genervt von den vielen Hausaufgaben, dass sie kein Tagebuch führen. Gibt bestimmt auch Ausnahmen.
Wenn du glaubst, dass das für Lars momentan noch zu viel ist, dann würde ich darauf auch vertrauen. Du kennst ihn am besten.
LG Vera
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monday schrieb: Eure Praxis denkt wahrscheinlich, dass Lars jetzt noch lenkbar ist und Tagebuch schreiben noch toll findet. Wenn man zu lange wartet meinen sie vielleicht- oder so sind wahrscheinlich ihre Erfahrungen dann machen es die Jugendlichen gar nicht mehr- also besser jetzt dran gewöhnen?
ob da was dran ist, kann ich nicht sagen. Die meisten Jugendlichen sind wahrscheinlich so genervt von den vielen Hausaufgaben, dass sie kein Tagebuch führen. Gibt bestimmt auch Ausnahmen.
Wenn du glaubst, dass das für Lars momentan noch zu viel ist, dann würde ich darauf auch vertrauen. Du kennst ihn am besten.
LG Vera
Hallo Vera,
ja, ich denke, genau das glauben sie. Sie sagten auch so etwas in Richtung: "Wenn er sich das nicht allmählich angewöhnt, macht er es nie," oder so ähnlich.
Da trifft sicher bei manchen zu. Und andere machen genau dann, sobald die Eltern nicht mehr den Daumen drauf haben, nur noch das genau Gegenteil von dem, was die Eltern, Ärzte usw. von ihnen verlangen.
Im Augenblick hat Lars definitiv keine Lust auf ein Tagebuch.
Er ist ja schon in der 4. Klasse und hat gerade die Gymnasialempfehlung bekommen. Er will auch unbedingt aufs Gymnasium (er will ja Zahnarzt werden oder Ingenieur oder "Diabetes-Forscher" und für all das muss man studieren) und ist laut seiner Lehrerin ein ausgezeichneter Schüler... nur ist er auch stinkfaul: wenn die Lehrerin den Kids einen Stapel für ein bestimmtes Fach Arbeitsblätter gibt und sagt, sie sollen davon im Laufe der Woche mindestens 4 bearbeiten, dann verbringt Lars erstmal 30-60 min damit, die 4 allerleichtesten rauszusuchen und erledigt dann genau 4 und keins mehr.
Für die eigentliche Arbeit braucht er ein paar Minuten (denn eigentlich kann er das alles wie geschmiert), fürs Schimpfen, Motzen, Jammern etc. verbraucht er deutlich mehr Zeit. :silly:
Ich bin gerade sehr damit beschäftigt ihm klarzumachen, dass er sich dieses Verhalten abgewöhnen und lernen muss zügig und ohne die ständigen Diskussionsversuche zu arbeiten, weil das sonst nichts wird mit dem Gymnasium.
Da passt ein erzwungenes Tagebuchführen im Augenblick einfach nicht rein.
Solange er mich das machen lässt, finde ich das völlig okay. Und, wie du auch schreibst, solange ich das mache (machen darf), habe ich auch den Überblick.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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