jährliche Kontrolle

Bei uns war EEG, EKG und Ultraschall nur bei der Manifestation.
Jetzt ist im 3 monatigen Abstand HbA1c, Blutdruck, Spritzstellen,Größe und Gewicht sowie ein Gespräch mit der Diab.beraterin und dem Arzt fällig, 1 x jährlich kommt eine Augenuntersuchung,Urinuntersuchung und eine "große" Blutuntersuchung dazu.

LG yellowfeet

Um die Gehirnstöme zu messen und auf eine eventuelle Nervenerkrankung zu kommen ....

Bei unserem ersten Diabetologen mussten wir alle 3 Monate zur Kontrolle. Da wurde BZ besprochen, Blutabnahme und Größe und Gewicht gemessen/gewogen und Spritzstellen angeschaut.

Bei unserer jetzigen Diabetologin müssen/dürfen wir alle 6-8 Wochen zur Kontrolle. Da wird Paralleltest v. Messgerät gemacht, Fingerpieks für HbA1c, Gewicht/Größe, Spritzstellen anschauen und BZ besprochen. 1 mal im Jahr dann das große Programm mit Blutentnahme, Urin, Augenuntersuchung usw.

Hallo,

hier gibt es in der Dia-Ambulanz alle 3-4 Monate nur das Anschauen der Spritzstellen, Bestimmung HbA1c (Fingerkuppe), Besprechung der Tagebücher, Messen und Wiegen.

Beim Endokrinologen US der Schilddrüse (Hashimoto) und alle 6 Monate Bestimmung der Schilddrüsenwerte.

Großes Blutbild wird nur gemacht, wenn sie krankheitsbedingt im KH liegt.

Augenarzt-Kontrolle alle 4-6 Monate (aber nicht wegen des Diabetes).

EEG und EKG gibt es nicht.

Wofür wird bei Euch der US gemacht?


LG Lili

Was mich schon interessieren würde, warum es keine einheitlichen "Richtlinien" gibt was bei den Kontrollen viertel jährlich bzw. jährlich gemacht werden sollte.

US von der Schilddrüse macht unsere Diabetologin in der Regel erst ab dem 5. Jahr der Diabetes Erkrankung und dann jährlich. Genauso empfiehlt sie halbjährlich einen Basalratentest mit Mahlzeiten weglassen....

In den ersten 6 Monaten nach Manifestation alle 6 Wochen und danach alle 12 Wochen mit

Gewicht, Größe, Blutdruck, HbA1c durch eigene Stechhilfe, Kontrollmessung mit einem Klinikgerät und gleichem Blutstropfen

Zusätzlich beim Gespräch Kontrolle der Tagebücher, wenn man welche hat :whistle: , grundsätzliche Besprechung eventueller Probleme, auch innerhalb der Schule und Familie plus je nach Erläuterungen der Erziehungsberechtigten oder bei auffälligen BZ-Werten im Tagebuch, gemeinsame Besprechung der Änderungen/Anpassungen von Faktoren und Basal, falls nötig. Und die Spritzstellen.

Man wechselt wieder in den 6-Wochen-Rhythmus, wenn es Schwierigkeiten gab oder gibt oder nach Insulinwechsel. Das macht man so lange, bis es für beide Seiten wieder passt, dann wieder 12 Wochen.

Einmal pro Jahr im Prinzip dasselbe plus große Blutentnahme und Urin.
Augenarzt ist separat einmal jährlich, nicht in der oder über die Ambulanz.

Pro Termin zirka eineinhalb Stunden. Reine Klinikzeit.

Ultraschall erfolgt im Nierenbereich, aber nicht weil es Probleme gibt, sondern dies ist bei uns bei der jährlichen Kontrolle inkludiert.

HbA1c erfolgt bei uns nicht mit der eigenen Stechhilfe müsste ich direkt mal fragen ob das geht. Es wird da immer einiges an Blut aus dem Finger "gequetscht", bis so ein kleines Röhrchen voll ist. Vergleichswert von Messgerät zu Laborwert wurde noch nie gemacht.

Tagebuch .... ähm ja ... seit wir die Pumpe haben, führen wir keines mehr :whistle: Lediglich ca. 3 Wochen vor dem nächsten Termin trage ich die Werte in ein Tagebuch ein, damit der Arzt einen Überblick bekommt.

marielaurin schrieb: Pro Termin zirka eineinhalb Stunden. Reine Klinikzeit.

Wow, das ist eine Menge. Bei uns sind das eher 10 Minuten, selten mehr.

Also 90 min würden wir wirklich nicht "voll bekommen", das ginge auch nicht, weil ich immer alle 3 Kinder mitnehmen muss und die immer schon reichlich fertig von der Anreise sind. Ich bin froh, dass sie sich seit einigen Monaten nicht mehr total daneben benommen haben (sie haben mich schon das ein oder andere mal bis auf die Knochen blamiert :blush: Nein, sie wollen um nichts in der Welt ins Spielzimmer, langweilen sich viel lieber im Sprechzimmer zu Tode).

Aber ein bisschen mehr Zeit hätte ich mir gestern wirklich gewünscht. Die hat uns leider die Patientin vor uns "gestohlen", die war ca. 35 min drin.

Und so ging bei uns wieder alles zack-zack. Und dabei wollte ich doch endlich mal mit dem Doc (in Ruhe!!) über das Thema Sensor reden.
Der Arzt machte auf "HbA1c-Wert 7,1 = alles super, brauchen wir nichts ändern", aber ich finde in letzter Zeit gar nichts super. Vor allem die Nächte sind unerträglich. Werte entweder zu hoch (meistens) oder zu niedrig (manchmal). Gestern wieder 0% im Zielbereich (6 mal drüber, 1 mal drunter).

Aber ein Klinikwechsel ist nicht wirklich eine Option. Wir haben ja schon einmal gewechselt (was auch gut war) und was wir sonst so von den Kliniken in erreichbarer Nähe gehört haben, hat uns doch nicht gerade ermutigt.

Wenke schrieb:
Aber ein bisschen mehr Zeit hätte ich mir gestern wirklich gewünscht. Die hat uns leider die Patientin vor uns "gestohlen", die war ca. 35 min drin.

Und so ging bei uns wieder alles zack-zack. Und dabei wollte ich doch endlich mal mit dem Doc (in Ruhe!!) über das Thema Sensor reden.
Der Arzt machte auf "HbA1c-Wert 7,1 = alles super, brauchen wir nichts ändern", aber ich finde in letzter Zeit gar nichts super. Vor allem die Nächte sind unerträglich. Werte entweder zu hoch (meistens) oder zu niedrig (manchmal). Gestern wieder 0% im Zielbereich (6 mal drüber, 1 mal drunter).

Also bei uns ist es auch so, dass das ganze ziemlich schnell über die Bühne geht.

Wenn dir die Zeit zu wenig ist, dann würde ich dies aber schon sagen. Wenn die Patientin vor euch 35 min brauchen "darf", dann ihr doch auch!

Ich weiß, das ist alles leichter gesagt als getan.

Ich glaube, wir gehören auch zu den Patienten, die immer länger brauchen als geplant.

Um den Termin zu beschleunigen, versuche ich immer schon vorher die aktuellen Themen in einer Mail an den Dia-Doc zusammenzufassen. Dann weiß er schon, was auf ihn zukommt :whistle: und ich drucke mir die Mail auch noch mal als Spickzettel aus.

Ich lasse mich auch nicht abwimmeln, dafür ist es mir zu wichtig, dass die Dinge, die mir oder meiner Tochter in dem Moment auf der Seele brennen, auch besprochen werden.

Übrigens sollte meine Tochter auch zweimal pro Quartal vorstellig werden, einmal beim Dia-Doc und einmal bei der Diabetesberaterin. Allerdings gelingt es uns erfolgreich, die Terminabstände so zu strecken, dass nicht 6 sondern eher 8-10 Wochen zwischen den Terminen liegen. :lol:

LG
Steffi