20.3.SternTV Diabeteswarnhunde,auch mit uns.

Hallo Sandy,

als wir anfingen Sammy auszubilden,war sie ja schon 4 Jahre alt.Sammy begleitet uns überall hin,aber nie allein unsere Tochter. Dafür war sie ja auch anfangs nicht gedacht. Sammy ist etwas ungestüm,aber sehr lieb zu allen Menschen,aber sie mag nicht alle Hunde.
Anni könnte sie in gewissen Situationen nicht halten können.Wir wollten es aber unbedingt mit unserer Sammy probieren,als klar war,dass sie Anzeigeverhalten hat.
Da sie auch ED vorbelastet ist,sprachen wir dies auch mit unserer Tierärztin ab.Sie sagte,dem Hund könne nichts besseres passieren eine Aufgabe zu bekommen,die sie geistig und nicht körperlich fordert.Außerdem erreichen diese Hunde auch ein normales Alter.
Deswegen werden wir nun einen Welpen dazu bekommen,dieser soll dann eine Begleithundeprüfung mit knapp 2 Jahren ablegen und auch zum Diabeteswarnhund ausgebildet werden,damit unsere Tochter ihn überall mit hin nehmen kann.
Anni ist noch in einem Alter,wo sie viel zu Hause ist und wir wollten mit Sammy auch nur das abgedeckt haben.Das bedeutet aber auch sehr viel Arbeit und auch nachts ist man in der Ausbildungszeit sehr gefordert,bis sich eine enorme Entlastung einstellt.
Nach wie vor stellen wir uns immer noch den Wecker,wenn Anni einen außergewöhnlich anstrengenden Tag hatte oder krank ist.
Anni merkt immer öfter nicht, wenn sie unterzuckert,dafür ist uns ein Warnhund am wichtigsten.Auch dann,wenn sie älter ist und in eine eigene Wohnung möchte,wollen wir vorgesorgt haben.Das ist uns das wichtigste Ziel.
Ein Hund ist leider auch sehr teuer.Man kann Glück haben und er ist nie krank,wenn aber etwas passiert,ist man schnell sehr viel Geld los.
Wir würden diesen Weg immer wieder gehen,wir finden,dass es sich lohnt,
aber er ist auch mit viel Arbeit verbunden.
Falls du noch Fragen hast,immer gerne,liebe Grüße Mary.

marielaurin schrieb: So schön der Beitrag auch war, bei der "Aufklärung" hat der zuständige Redakteur wieder Murks gebaut mit Bewegungsmangel und einseitiger Ernährung :S : www.stern.de/tv/sterntv/anzeichen-ursach...iabetes-1883445.html

Ich ärgere mich auch immer wieder über sowas - zumal es uns durchaus auch passiert (wenn auch zum Glück nur vereinzelt), dass meine Tochter zu hören bekommt sie hätte nicht so viel Süßkram essen dürfen etc.

Genauso ärgere ich mich aber über solche Infos:

Da die Ursachen für eine Diabeteserkrankung komplex und noch nicht gänzlich geklärt sind, existieren bisher keine gesicherten Maßnahmen zur Prävention des Typ 1-Diabetes. Ein Schutzmechanismus bei Neugeborenen - eine möglichst lange Stilldauer - gilt als gesichert.


Stillen schütze auch nicht vor Diabetes - meine Tochter hat ein Jahr voll gestillt, wurde insgesamt 2,5 Jahre gestillt und hat trotzdem Diabetes.

So löblich ich es finde sich gedanken zu machen, wie man künftig die Erkrakung verhindern kann, mich nervt furchtbar, dass bei JEDER Erkrankung ständig pauschal gesagt wird, stillen könnte dies verhindern.



Und zu diesen Hunden: die find ich toll, schade, dass ich weder Katzen- noch Hundehaare vertrage

LG

Vielen herzlichen Dank Mary für Deine ausführliche Erklärung.
Es klingt sehr interessant.
Ich habe mich daraufhin hier in der Schweiz schlau gemacht und bin zufällig gerade um die Ecke fündig geworden. Es ist sicherlich ein Entscheid, der gut überlegt werden soll. Schliesslich ist der Hund tagtäglich dann da und wie Du sagst, ist die Ausbildung auch mit viel Aufwand verbunden. Ich werde dies gerne mal in Ruhe mit meinem Mann anschauen.
Herzlichen Dank und liebe Grüsse Sandy