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Mobbing der Lehrerin in der Schule





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25 Jan. 2012 19:31 #64457 von
Hallo Sandra,

ich kann dir da vollkommen zustimmen! Markus hat aus seinem Mobbing in der Schule (was ja dann mit dem Wechsel an ein anderes Gymnasium endete) als einzig logisch Konsequenz gelernt, dass er alles heimlich und im stillen unter der Bank macht um ja nicht aufzufallen. Er hatte so eine Panik wieder als Freak oder Junky oder sonstwas beschimpft zu werden, dass er die ersten Wochen niemandem gesagt hat, was mit ihm ist :-( Das kann ja wohl nicht Sinn und Zweck der Übung sein!

Bei Günther und Elisabeth freut es mich sehr, dass das Gespräch mit den verantwortlichen Lehrern offensichtlich etwas gebracht hat und wenn es dann dementsprechend umgesetzt wird, dann ist das super! Vielleicht könnte man ja die etwas unbedarfte, junge Lehrerin schulen? Es gibt eine Broschüre für die Schule in der alles super erklärt wird und was wichtig ist im Zusammenhang mit dem Diabetes :-) Vielleicht könnt ihr ja da mal bei euerem Diabetologen nachfragen? Ich hatte die seinerzeit dem damaligen Klassleiter von Markus gegeben und der ging sehr bewusst mit der Materie um :-) Bei uns lag es zum Glück nicht wirklich an den Lehrern, bei uns waren die Schüler das Problem :-(

sg Tanja

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Lena DM 08
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28 Jan. 2012 08:44 #64550 von Lena DM 08
Lena DM 08 antwortete auf Aw: Mobbing der Lehrerin in der Schule
Hallo Sandra

Meine Frau und ich hatten nach dem gespräch noch eine bittere Pille zu schlucken.Die neue Förderlehrerin hatte nach dem Termin um ein Gespräch gebeten.Das vorherige gespräch war nur erfreulich weil die Hauptlehrerin das Ruder rumgerissen hatte.Die andere junge Dame hatte nicht viel zu sagen und hatt sich auch nicht entschuldigt.Die Dame war ziemlich kleinlaut
und war etwas :gaehn: .Die Förderlehrerin fragte ob es nicht besser wäre,das Anna-Lena in die fünfte klasse zurück geht weil die leistung nicht so gut ist.Damit war die katze aus dem sack.Wir wissen natürlich selbst das es von der Schulischen leistung für Anna-Lena besser wäre,weil sie nach ihrer diabeteserkrankung 2006 in der schulleistung nachgelassen hatt. Und die neue Förderlehrerin sagte noch Anna-Lena kommt dann ja auch wieder zu ihrer liebsten Lehrerin die sehr viel für die Kinder tut.Was auch stimmt,denn wir kennen die Frau die streng aber sehr lieb und Fördernd zu den Kindern ist.Wir sollten uns es doch noch bis Montag überlegen.Wir haben überlegt und werden dem zustimmen.Auch um den beiden Damen nicht zuviel zuzumuten. Anna-Lena wird auch nicht an der Klassenfahrt nach Borkum teilnehmen,weil in der nacht wenn eine unterzuckerung ist nicht viel Hilfe zuerwarten ist.Anna-Lena ist darüber sehr :( aber es ist besser für sie.Wir werden wenn die Schwester in Borkum ist einen diabetiker warnhund für Anna-Lena beantragen.Dann ist dann alles etwas leichter für sie.Ein treuer Freund fürs leben.Wenn es nicht eine bittere Pille wäre könnte man ja darüber :lol: .Wir danken Euch als Eltern für euer intresse.
Liebe Grüße
die Eltern

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28 Jan. 2012 10:02 #64552 von
Hallo liebe Eltern,

ich kann euch verstehen wegen der Rückstufung in der Schule. Ich kann allerdings auch aus eigener Erfahrung sagen, dass das sehr wohl eine Bereicherung sein kann. :-) Markus, mein Sohn, hat dies am eigenen Leib erfahren müssen. Er hat wurde ja, wie bereits geschrieben, in der Schule extrem gemobbt. Hier schnell die Kurfassung: Diabetesdiagnose im August 2010, KH-Aufenhalt knapp 4 Wochen in den Sommerferien, hieraus Depression und Psychologische Behandlung, daher das erste Halbjahr in der 7. Klasse sehr schlechte Leistungen von ihm, da er einfach nicht mit der ganzen Situation klar kam, dann fing das an mit den Mobbereien, am Anfang noch eher harmlos, die wurden dann immer und immer heftiger :-( Geendet hat das Ganze dann im November 2011 mit einem Zusammenbruch in der diabetologischen Praxis, in der dann das ganze Ausmaß zum Vorschein kam. Gespräche mit der alten Schule haben nicht wirklich was gebracht, Markus hatte aufgegeben und wollte, verständlicher Weise nur noch weg. Der Wunsch eine Jahrgangsstufe zurück zu gehen, der kam von ihm! Er wollte dies unbedingt, weil er meinte, er hätte soviele Lücken aus der Zeit nach seiner Erkrankung, die unbedingt aufholen wolle. Ich bin froh, dass ich ihm diesen Wunsch nachgegeben habe. Markus ist seit 01.12.2011 in seiner neuen Schule und ich muss sagen, es läuft super! Er ist wie ausgewechselt, er geht wieder gerne zur Schule, kümmert sich auch wieder viel mehr um sich und seine Werte und seine Zensuren sprechen für sich :-) Hat er in Mühldorf nur noch 4 und 5 gebracht und hatte überhaupt keine Lust mehr auf gar nichts, so ist dass nun alles ganz anders geworden. Er lernt wieder freiwillig und seine Zensuren sind toll :-) Sogar in seinen "schwächeren" Fächern bringt er tolle Leistung, ich bin so stolz auf ihn, ich kann euch sagen. Von daher muss ich sagen, es war absolut die richtige Entscheidung nicht nur die Schule zu wechseln sondern auch eine Jahrgangsstufe zurück zu gehen. Für Markus das Allerbeste und das war mir auch das Wichtigste. Das schönste daran ist, dass Markus in der neuen Schule, vielmehr Klasse, super aufgenommen wurde, die hatten bereits einen Diabetiker in der Klasse und kennen sich mit der Materie aus. Dort ist er nicht der Außenseiter, im Gegenteil. Er wollte es ja am Anfang nicht sagen, was mit ihm ist, als es dann aber doch rauskam haben sie super reagiert und ihm somit seine Angst, wieder aufzufallen komplett genommen. Wir finden es ist wichtig im Klassenverbund voll und ganz integriert zu sein und auch mit Lehrern umgeben zu sein, die sich nicht fürchten mal nach dem Rechten zu sehen. Auch wenn es für euch im Moment vielleicht "eine bittere Pille" ist zurückzustufen, wenn es eurer Tochter mit dem Rücktritt gut tut, das Umfeld wieder stimmt, dann werdet ihr die Pille ganz schnell geschluckt haben :-)

Wir wünschen euch ganz viel Glück mit eurer Entscheidung und alles Liebe

Tanja und Markus

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mamamitbaby
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28 Jan. 2012 10:26 #64554 von mamamitbaby
mamamitbaby antwortete auf Aw: Mobbing der Lehrerin in der Schule
Hi liebe Eltern,

ich hab zwar keine Erfahrung mit einer Rückstufung, weil unser Justin erst in die Schule gekommen und auch recht fit ist, was den Stoff angeht. Er hat durch die Erkrankung nicht wirklich viel verpasst. Aber ich finde, eine Rückstufung ist vielleicht gut. Vielleicht kommt eure Tochter dann wieder zur Ruhe.
Bei Justin in der Klasse ist das so, dass alle Kinder wissen, was er hat (wurde im Morgenkreis ausführlich erklärt) und sie wissen auch, wie sie reagieren müssen, wenn mal was sein sollte. Auch wissen alle Lehrer, auch die, die normal nichts mit Justin zu tun haben (Schule ist auf zwei Standorte verteilt), dass er DM hat. Im Lehrerzimmer hängt ein Bild von ihm und Hinweis auf die Notfallspritze in zwei Kühlschränken...

Ich hoffe, dass eurer Tochter die Rückstufung gut tut.

LG Carmen

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