Versicherungen für Kinder/Jugendliche mit Diabetes
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Was andere Versicherungen betrifft, da soll man es so machen:
Gleich an alle großen Versicherungen am gleichen Tag alle Anträge wegschicken und dort bei der Frage, ob ein Antrag abgelehnt wurde mit NEIN beantworten. Aus juristischer Sicht hat man nicht gelogen, weil man ja alle zur gleichen Zeit abgeschickt hat, nicht die Unwahrheit gesagt hat.
Hat man bereits eine Absage erhalten, muss man das auch vermerken, weil die Versicherungen untereinander nachfragen.
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Ich bin sehr gespannt, ob ihr Erfolg habt! Bitte informiert uns weiter!
Übrigens gibt es wohl ein neues Gesetz, das Folgendes besagt: Wenn derjenige in der Familie, der das höchste Jahres-Bruttoeinkommen hat, beihilfeberechtigt ist, muss die PKV das kranke Kind ohne Gesundheitsprüfung versichern. Das mag doch für manche Leute interessant sein... Allerdings finde ich skandalös, dass es diese Zweiklassenmedizin überhaupt gibt, aber das ist ja ein anderes Thema.
Liebe Grüße, Joja
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mibi74 schrieb: Gleich an alle großen Versicherungen am gleichen Tag alle Anträge wegschicken und dort bei der Frage, ob ein Antrag abgelehnt wurde mit NEIN beantworten. Aus juristischer Sicht hat man nicht gelogen, weil man ja alle zur gleichen Zeit abgeschickt hat, nicht die Unwahrheit gesagt hat.
Hat man bereits eine Absage erhalten, muss man das auch vermerken, weil die Versicherungen untereinander nachfragen.
Stimmt, allerdings gibt es für Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen eine zentrale Meldestelle für Sonderrisiken. Wenn eine Versicherung ablehnt oder einen Zuschlag oder Leistungsausschluss anbietet, erfolgt umgehend eine Meldung dorthin, die die anderen Unternehmen sehen können, wenn sie dort anfragen. Es kann also passieren, dass die eine Versicherung schon abgelehnt hat, wenn die andere mit der Bearbeitung erst beginnt.
Man kann das ein bisschen umgehen, indem man auf den Antrag "Probeantrag" oder "Voranfrage" schreibt. Dann ist es rechtlich noch kein Antrag, kann also auch nicht als solcher abgelehnt werden. Ist die Versicherung willig, einen Vertrag anzubieten, schickt sie dann ihrerseits einen Antrag (also ein Angebot) an den Kunden, den dieser annehmen kann. Bei einem Probeantrag erfolgt diese Meldung meines Wissens nach nicht. Jedenfalls war bei uns früher so die Vorgehensweise...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Stimmt aber nicht immer. Wenn der beihilfeberechtigte aufgrund der Erkrankung des Kindes psychischem Druck ausgesetzt ist, kann die PKV aufgrund dieser Tatsache die erstversicherung absagen. Ich wäre nämlich demnächst beihilfeberechtigt, wurde von der PKV abgewiesen mit der Begründung, dass ich wegen der Erkrankung erhöhtes Risiko auf psychische Erkrankungen hätte. Also nur bei bestandskunden der PKV interessant.Joja schrieb: Übrigens gibt es wohl ein neues Gesetz, das Folgendes besagt: Wenn derjenige in der Familie, der das höchste Jahres-Bruttoeinkommen hat, beihilfeberechtigt ist, muss die PKV das kranke Kind ohne Gesundheitsprüfung versichern.
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Danke !
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zum Glück habe ich 1Monate vor der Diagnose eine Krankenzusatzversichrung für meinen kleinen Mann abgeschlossen, aber bei den restlichen Versicherungen werden wir sicherlich später Probleme bekommen. Daher finde ich das eine sehr gute Idee.
Ein bisschen Ahnung von Versicherungen habe ich schon, bin gelernte Bankkauffrau.
Kommt halt drauf an in welcher Hinsicht da Informationen von mir nützlich sein können.
Profi bin ich leider nicht, aber mein Versicherungsberater ist sehr nett und hilft immer.
Vielleicht kann ich ihn einmal ansprechen.
In den Führungsebenen kenne ich leider Niemanden
LG Susi
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hier noch ein paar Anmerkungen zum Thema Versicherungen:
1. Krankenzusatzversicherung
Wir haben für unsere Tochter eine Krankenzusatzversicherungen über unsere Krankenkasse abgeschlossen.
Diese hatte damit geworben jeden aufzunehmen.
Unsere Tochter hat seit Geburt einen Herzfehler der auch schon mehrfach operiert wurde.
Andere Versicherer haben alle abgelehnt. Über die Krankenkasse haben wir dann eine Zusatzvers. bekommen mit dem Ausschluss von allem was mit dem Herzen zu tun hat. Beim Diabetes zieht diese jetzt.
Ich würde mir von den Krankenkassen Infos einholen. Hierüber ist es wohl am ehesten möglich eine Krankenzusatzversicherung zu bekommen, mit Sicherheit wird alles was mit dem Diabetes zu tun hat ausgeschlossen. Aber es gibt ja leider auch noch genügend andere Krankheiten....
2. Unfallversicherung
Bei den meisten Unfallversicherungen gibt es keine Gesundheitsfragen, d.h. es ist nicht schwer eine Unfallversicherungen zu bekommen.
ABER: Schaut in die Bedingungen! Zum einen ist wer eine Pflegestufe hat nicht versicherbar,
zum anderen sind Unfälle ausgeschlossen, die aufgrund einer Bewußtseinseintrübung entstanden sind (z.B. unter Alkohol- oder Drogeneinfluß). So steht es zumindest in unseren Bedingungen.
Hier kann es natürlich auch passieren das eine Versicherung die Leistung ablehnt wenn der Unfall in Folge eine Hypo eingetreten ist.
Wie es da mit der Beweislage aussieht bin ich überfragt.
Viele Grüße
Nicole
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wir sind auch gern dabei.
Momentan verhandeln wir mit der Allianz - Die fordern aber nachdem der Vorvertrag fertig ist und wir ihn schon mal unterschreiben sollen - Daten vom Kinderarzt an und einen Diabetespass als Kopie müssen wir auch nachweisen. Unterschreiben kann man aber doch nur, wenn man genau weiss, wie der Vertrag aussehen wird. Änderungen sind bei den Versicherungen rechtlich üblich, d. h. Sie können den Vertrag abändern und du musst die Erhöhung zahlen. Man kauft doch nicht die Katze im Sack.
Unser Sohn ist Hannes ist 17 Jahre alt und lernt seid Sept. den Beruf des Zimmerers.
Das zahlt sich bei der Berechnung natürlich nicht gut aus - Einstufung in der Vers. = D für Risikoberuf
Dann befindet er sich auch noch voll in der Pubertät, was sich bei seinen Werten voll niederschlägt. Der Langzeitwert steht bei 10,5 in den letzten 2 Jahren.
Wenn man in den Foren so liest, was für Klauseln und ... in den Verträgen hinterlegt sind - muss man sich wirklich fragen, ob man nicht lieber monatlich das Geld in einen Sparstrumpf packt.
Es kann doch nicht sein, das Menschen, die an Diabetes 1 erkrankt sind, auch noch dafür bestraft werden obwohl man ja nichts dafür kann. Es ist doch nun mal keine Erkranung, die man selbst herbei geführt hat. Gerade diese Leute müssten doch mehr Unterstützung bekommen. Aber das verstehen wir alle wohl nicht richtig.
Wenn wir irgendwas mit unterstützen können - wir sind DABEI!
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Finde die Idee ganz toll. Hatte mal per E-Mail bei einer Versicherung wegen einer Zusatzversicherung angefragt.
Wie solls auch anders sein, mein Sohn wurde wegen DM abgelehnt.
Sollte sich was Positives mit der Gruppenversicherung ergeben - wir sind direkt dabei.
Kennen leider Keinen der behilflich sein könnte.
VLG
Ute
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hatte vor einiger Zeit schon über den evtl. Abschluss mit der Allianz geschrieben. Es ist kein Vertrag zu Stande gekommen, weil wir
1. den Vorvertrag nicht unterschrieben haben (wir kaufen doch nicht die Katze im Sack)
2. die Werte unseres Sohnen (17 J., Pubertät u. Ausbildungsbeginn) sind nicht gut genug, müssen unter 7,0 sein.
Option ist offen lt. Vers. für eine spätere erneute Antragsaufnahme, wenn die Werte dann über längere Zeit gut eingestellt sind. So sagen Sie erst einmal - man wird sehen.
Durch seine Ausbildung zum Zimmerer haben wir noch eine Chance über die Soka-Bau an eine Direktvers. zu kommen. Der Antrag liegt vor - bisher kein ärztlicher Fragebogen dabei.
Schauen wir mal - wir halten Euch auf dem Laufenden.
Bruni
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