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Gute-Nacht-Bolus / Einschlafinsulin - Umfrage

EgonManhold
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28 Nov. 2011 20:55 #61818 von EgonManhold
Hallo Cordula,

zu deinem letzten Beitrag:
Ich denke auch, einige Beiträge sind in der letzten Zeit sehr speziell und für die BZ-Einstellung bei T1-Diabetes nicht unbedingt notwendig und hilfreich.

Beispiel:
Wenn wirklich der BZ in/nach der Einschlafphase regelmäßig deutlich ansteigt, ist es sinnvoll "das" in den Griff zu bekommen. I.d.R. ist es sicher ideal, bei der Pumpentherapie die entsprechenden Basalraten zu erhöhen. Bei der ICT wird das alles etwas schwieriger, wird aber auch im Endeffekt klappen.
Ob für den regelmäßigen BZ-Anstieg dann (vielleicht doch) das Wachstumshormon oder etwas anderes verantwortlich ist, ist für die zu treffende Maßnahme m.E. egal.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Joa
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28 Nov. 2011 23:29 - 28 Nov. 2011 23:29 #61820 von Joa
Hallo Egon,

ich habe hier meine Posterei ja wegen eines konkreten Anlasses, Diskussion zur Einstellung einer 10-jährigen unter ICT, begonnen und vorher Ignatias hiesige Postings zur Einstellung des Sohnes ein Bisschen verfolgt gehabt. Ignatia hatte ja auch im Insulinclub dazu geschrieben.

Als Benutzer hatte ich mich bei den "Kids" schon länger angemeldet, aber die Forenbeiträge so gut wie nie mitgelesen.

Da ich ein Bisschen dynamisch drauf bin, habe ich hier oder da den Versuch gemacht ein paar Zusammenhänge, soweit ich meine, dass sie sich mir erschließen, zu erklären.

Egal warum, sei es falsch, sei es was anderes, das kommt wohl nicht so gut an. :unsure:

Deswegen denke ich mal, ich sollte es besser lassen.

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Nun ja, es ist halt ein Forum, wo Eltern sich über die täglichen Probleme austauschen und gegenseitig unterstützen, Mut machen und ggf. Trost spenden. Und sich auch gemeinsam an Erfolgen freuen und davon auch was lernen.

Was aus meiner externen Sicht ein Wenig kurz zu kommen scheint, ist die Frage nach Ursache und Wirkung, soweit das Stoffwechselzusammenhänge und das Verhältnis von Ursache und (Aus-)Wirkung betrifft.

Ein ...

EgonManhold schrieb: Beispiel:

Ob für den regelmäßigen BZ-Anstieg dann (vielleicht doch) das Wachstumshormon oder etwas anderes verantwortlich ist, ist für die zu treffende Maßnahme m.E. egal.

Gruß, Egon

… Beispiel dem ich nicht so ganz folgen möchte.

Denn wenn ich die Therapie auf "egal" anlege, habe ich erst mal keinen konkreten Anhaltspunkt zu überlegen, warum was nicht funktioniert hat, wenn die Sache aus dem Ruder läuft.

Besser finde ich es allemal, aus meinen nunmehr knapp 27 Diabetesjährchen, wenn ich eine Vorstellung habe, wo in etwa das Problem herkommen mag. Dann kann ich auch zumeist recht stressfrei und zügig gezielt für eine Abhilfe sorgen.

Habe ich die einzelnen Bedarfsanteile für sich im Blick, lassen sie sich meist sehr schön prüfen und in der Regel auch anpassen.

Und dass auch noch ohne großartige Basaltests und ohne großen Stress. Einfach nur mit ein paar sinnvollen Überlegungen und Versuchsanordnungen.

Die "Egal-Variante" ist aus meiner Sicht dagegen viel eher geeignet mich, hier ja meist die Muttis, auf den Rollercoaster des BZ zu schicken. Wenn die Kids öfter mal, spätestens in der Pubertät, das Handtuch in den Ring zu schmeißen, dann eher nicht weil die Sachen handhabbar scheinen, sondern weil der BZ, egal was sie auch immer machen, ständig sein eigenes Spiel zu spielen scheint.

Orientierung dagegen mindert den Stress. Und schon kleine Erfolge motivieren, das Handtuch wieder aufzunehmen, oder es erst gar nicht zu werfen. Denn nur wenig ist so erschöpfend, wie permanentes Stochern im Insulinwirkungsnebel. Da schützt sich der ansonsten gesunde Jugendliche durch zweckmäßige Verdrängungsleistung, denke ich.
Dem aktuellen psychischen Lebensgefühl kommt das sicher entgegen, dem körperlichen Befinden auf Dauer leider nicht unbedingt.


Zu Deiner weiter zuvor gemachten Anmerkung, kein befragter Fachmensch habe bestätigt, dass der BZ infolge einer Insulinresistenz quasi direkt nach dem Einschlafen ansteigt, möchte ich kurz anmerken, dass meine entsprechenden Hinweise nicht so gemeint waren. Ich hoffe, so auch nicht formuliert?

Ich meinte, dass die Resistenz ab dem Erscheinen des WH, das halt mit dem Einschlafen angestartet ist, verursacht wird, wenn für das WH nicht die erforderliche Insulinmenge aktuell genau dann wirksam ist.
(Mutter „tibi“ hatte berichtet (nicht hier) dass sie es mit Normalinsulin (Actrapid) als Einschlafinsulin probiert hatte. Das kam zu langsam, der Blutzucker ist abgehauen. So der Befund. Mit Novorapid passt das dagegen bei der genutzten ICT. Na ja. Actrapid ginge wahrscheinlich mit SEA (Spritz-Einschlaf-Abstand) auch. )

Der Anstieg kommt dann mit Verzögerung ein Stück später.
Die von mir vermutete Kurvenzeit habe ich ja dargestellt, und ich meine, auch häufiger, genau so, hier im Forum beschrieben gesehen.

Falls da jemand eine Frage zu so was hat, dann kann die gerne gestellt werden.
Passiv erreichbar bin ich per PM aus dem Forum.

Falls eine AW gewünscht wird, wäre eine Mailadresse erforderlich, da ich als Benutzer dieser Site selber nicht aktiv per PM antworten kann.

Danke für die interessanten Diskussionen und Tschuldigung für Stress, Unruhe und Mühe, die ich hier unnütz verursacht haben mag. :(

Und ich will natürlich nicht sagen, dass ich nu gar nix mehr sagen will.
Aber ich werde mich halt mit forumsunkompatiblen Beiträgen dann doch mal lieber wieder raushalten. :)

viele Grüße
Joa
Letzte Änderung: 28 Nov. 2011 23:29 von Joa.
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cociw
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29 Nov. 2011 06:09 #61821 von cociw
Hallo Joa!

Es ist ja nicht so, dass hier keiner was von die hören will :woohoo: ,
aber deine Beiträge, die sicherlich für "Fachpersonal" im weitesten Sinne oder einzelne unter uns, die sehr theoretisch und analytisch das DM Management betreiben, sind schon sehr "abgehoben".

Ich für meinen Teil finde es auch schwierig, dich einzuschätzen, da man deinem Profil nur wenig entnehmen kann und man ja trotz aller Anonymität im Netz doch gern weiß, mit wem man es zu tun hat.

Wir alle hier müssen uns als Eltern ja nicht ausschließlich um die Diabetes Therapie unserer Kinder kümmern. Die meisten hier haben eine Familie zu versorgen, auch Nicht-Diabetische-Kinder können Probleme haben und meist haben wir alle hier mehrere Baustellen, egal welcher Art. Oftmals fallen die gesunden Geschwisterkinder sowieso schon ein Stück weit hinten runter, da sie zwangsläufig weniger Aufmerksamkeit erfordern, als unsere DM'ler.

Deine sehr theoretischen (wenn auch nicht uninteressanten) Ausführungen sind einfach "too much" für uns. Wir geben hier schon unser Bestes, aber es muss auch praktikabel und nachvollziehbar sein.

Bei den älteren Kindern, die ihren DM teilweise schon allein managen oder auf dem Weg dahin sind, muss man auch im normalen Alltagswahnsinn schon gucken, was noch geht und womit sie überfordert sind.
Die meisten sind schon froh, wenn die pubertierenden DM'ler halbwegs regelmäßig ihre BZ machen und die Mahlzeiten bolen / spritzen.

Erfahrungsberichte und Verbesserungsvorschläge nehmen wir hier gern an - aber es wäre schön, wenn sie nicht am Leben vorbeigehen.

Hiermit wollte ich dir nur mal meine Sicht der Dinge erklären, aber dich nicht abschrecken, dich weiter zu beteiligen.

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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Andrea Sch
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29 Nov. 2011 07:33 #61822 von Andrea Sch
Hallo Joa,
mir täte es auch leid, wenn Du Dich nicht mehr zu wort melden würdet! :(
Ich bin auch eher von der Grübler Fraktion und suche gerne nach dem Warum.
Ich weiß noch genau, wie erhellend es für mich war, als ich zum ersten Mal hier im Forum von FPE gehört habe, und wie
einfach nachvollziehbar plötzlich die hohen Nachtwerte an manchen Tagen waren. -und wie gut vermeidbar!
Ich finde die Diskussion über die Wirkung des Wachstumshormons sehr interessant, obwohl ich auch zugeben muss, dass ich manchmal nicht ganz folgen kann. :S
LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)

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maggi
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29 Nov. 2011 08:52 #61824 von maggi
Hi Joa,
vielen Dank für deinen Einsatz!! Deine Anmerkungen und dein Wissen sind fundiert, und bestimmt nicht immer einfach zu verstehen. Aber: Du bist unermüdlich im erklären und wenn man/mutti/vati es dann endlich verstanden haben, ist dieses Wissen ein echter Gewinn. Seitdem du dich in unsere Therapie "einmischt", und die Einladung dazu habe ich selbst ausgesprochen (!), läuft es viel viel besser. Ich persönlich bin sehr enttäuscht von den engen Grenzen der Kinderdiabetologie, und auch von den mir begegneten Fachärzten. Umso dankbarer bin ich für Erfahrungs- und auch selbst angeeignetem Fachwissen engagierter Diabetiker. Seit zwei Jahren kämpfe ich gegen unberechenbare Blutzuckerschwankungen, zuerst mit ärztlicher Unterstützung, seit einem Jahr ohne. Endlich ist Land in Sicht, die WErte werden ruhiger, die Nächte wieder entspannter. Für mich sind/waren deine Anmerkungen einfach nur hilfreich. Danke.
tibi
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