Skip to main content

Werde unser Facebook Fan

Liebe Eltern von Kindern und Jugendliche mit DM

Patrick1989
Benutzer


Junior Schreiber
Junior Schreiber

Beiträge: 18

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1989
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
12 Okt. 2011 20:16 #59710 von Patrick1989
Hallo ich melde mich auch nochmal xD !
Habe erst jetzt die Zeit gefunden die Beiträge alle zu lesen!
Ich will euch Eltern nicht angreifen und mit diesem Beitrag auch nicht!!
Nur ganz ehrlich die meisten die jetzt hier geantwortet haben sind eltern von DM kindern im alter von ??? 10-11-12-13 ?
Ganz ehrlich dieser Beitrag war an Eltern gerichtet wie ich auch geschrieben habe die wirklich ratlos sind, wo kinder nen HBA1c von 10-11-12-13-14 haben. Die meisten von euch sind bestimmt solche die rumheulen wenn das Kind 2 mal nicht gemessen hat oder mal nicht spritzt und das ist schon nen Weltuntergang!!! Die meisten von euch sehen den Sinn meines Beitrags nicht da Ihr wirklich KEINE ahnung habt was DM so anrichten kann. Ich bin dankbar für alle Kommentare doch man sieht auch an Ihnen wer von euch schon erfahrungen mit sowas gemacht hat und wer nicht! Die die noch keine gemacht haben denen wünsche ich viel glück das sie es auch nie machen müssen, doch sollte es dochmal so sein werdet ihr ganz anders darüber denken und echt dankbar sein......

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Traumfee
Benutzer


Schreiber
Schreiber

Beiträge: 26

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2001
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
13 Okt. 2011 07:09 #59724 von Traumfee
Patrick, was du vergißt ist........

wir alle lieben unsere Kinder :lol: und wir alle würden unsere Kinder gesund und unbeschwerd aufwachsen sehen wollen .

Wir die Eltern, haben genau so unsere Pakete daran zu tragen.

Klar ihr lebt damit, aber wir auch!

Vielleicht siehst du es mal von der anderen Seite um DEINE Eltern zu verstehen ;)

Wir bekommen ein Baby geschenkt, gesund und rosig und alles ist gut :-) Dann irgendwann verändert sich alles, das " Baby" ist krank......... als Eltern will man alles tun damit das "Baby" möglichst normal leben kann , das es mal ein Gesunder Érwachsener Mensch wird, der keinen neuen Nieren brauchst und auch noch sehen kann wenn er 50 ist!
Weißt du wie schwer es ist, wenn man Eltern ist und muß sein "Baby" jeden Tag unzählige male in den Finger stechen, Nadeln in es reipigsen, manchmal erwischt man eine ader und es blutet dolle......, man weckt es nachts, man stellt sich selber den wecker , steht nachts auf um zu schauen ob alles gut ist.......... man stopft nachts essen rein, damit blos nichts schief geht und und und......... das macht man Jahre lang, damit es gesund bleibt!!!!!!!!

Und du meinst man kann dann einfach umschalten und sagen, pffffffff es ist jetzt 15 und soll den mist nun selber machen, ich bin aus der verantwortung!?

ich sag dir was :-) ich bin jetzt fast 40!!!! Ich habe kein DM , aber meine Mama sagt heute noch " Kind zieh mal die Jacke an , ist doch kalt" nicht weil sie mich ärgern will, sondern weil sie mich lieb hat und weil es ihr wichtig ist, auch heute noch bin ich ihr "BABY"

So sind unsere Kinder, das wertvollste was wir je bekommen haben, darum schützen wir sie und wollen ihr bestes!

Klar hast du recht, das man in einem Gewissen alter selbstständig werden muß, das ist wichtig unbd richtig!
Und klar fällt es uns Eltern schwer los zu lassen!

Deine nachricht hier fand ich klasse um mal die Kinder Seite zu verstehen.........

Aber auch du solltest versuchen mal die Eltern Seite zu verstehen :-)

Weißt du als mein erster Sohn , das erste mal eine blutige Lippe hatte, das weiß ich noch wie heute , es war ganz schlimm und ich hätte mit heulen können :unsure:

heute kann ich darüber grinsen........man wachst mit den umständen, aber man darf niemanden der sich um sein Kind sorgen macht beurteilen........ schlimmer geht es immer!

Frag mal Eltern oder Patienten mit Krebs was die von deinem DM halten.......... die lachen dich aus......... weil da steht der tot mit unter schon an der Tür....... ohne das sie es in der Hand haben!

Mit Dm kann man aber gut Leben, man kann alt werden!

Schön ist es nicht! Aber jeder hat die Chance für sich das Beste daraus zu machen und Eltern wollen immer das Beste für ihre Kinder , egal wie alt die sind :P

Also nimm deine Eltern mal in den Arm und sei froh das sie dich so lieb haben und du ihnen so wichtig bist , das sie mit dir streiten............

wenn du ihnen egal wärst würden sie sich die mühe nicht machen :P
Folgende Benutzer bedankten sich: verenamario, cociw, AstridK, Mr. Murphy, Manu98 und 4 andere Leute haben sich zudem bedankt.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

bea2311
Benutzer


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 69

Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
Private Nachricht
13 Okt. 2011 09:31 #59733 von bea2311

Patrick1989 schrieb: In diesem Forum habe ich viele Beiträge gesehen, wo sich Eltern über Ihre Kinder aufregen bzw. nicht mehr wissen was sie machen sollen.
Für Jugendliche und Kinder die gerade in die Pubertät kommen gibt es nichts schlimmeres als Ihre Krankheit.
Man muss spritzen und sich um all den Shit kümmern wo andere einfach essen können und sowas.
Die Krankheit mit der man sonst ach so gut klarkam wird aufeinmal zu einer Qual. Man will sie einfach nicht mehr haben.
Zum Bsp. habe ich Beiträge gesehen wo der 17-20 Jährige Sohn sich garnicht mehr um seine Gesundheit kümmert und alles was mit DM zu tun hat links liegen lässt. KLar das ist echt ein großes Problem denn die gefahr Nebenerkrankungen zu bekommen schläft NIE. Somit ist auch berechtigt das Ihr (Eltern) euch sorgen macht und auch dagegen angehen wollt, doch ganz im ernst das hat keinen Sinn....... Du MUSST aber Spritzen... Du MUSST messen..... Du MUSST dies oder jenes....
Ganz einfach gesagt das Problem liegt in der Psyche des Kindes und Ihr (Eltern) verstärkt dieses Problem nur.
Dadurch das immer dieses: "DU MUSST" gesagt wird, wird dieses Problem immer mehr wachsen und es wird zu einer totalen diabetes inakzeptanz kommen. Also wirklich wenn euch selbst etwas so nerven würde bzw. Ihr mit etwas nicht klar kommt
dann wollt Ihr auch nicht hören: Du MUSST aber.... oder ???
Ich habe mit 16 DM bekommen und kam damit total gut klar, doch ich habe echt scheiße durchlebt und die letzten Jahre nur damit verbracht mit meinem DM klarzukommen und die Nebenerkrankungen zu überstehen und hatte selber damit zu kämpfen.
Also ich will euch Eltern damit nicht Angreifen, ich will euch nur nah bringen das man mit DU MUSST echt nicht weiterkommt.
Achtet mehr darauf auf euren Sohn einzugehen denn auch wenn man es nicht wirklich merkt macht man mit den "DU MUSSt Sätzen" nur Indirekte bzw. direkte unbemerkte Vorwürfe....
Eure Kinder werden nicht zu euch kommen (grade Jugendliche) und sagen mama mir geht es schlecht, ich komm damit nicht mehr klar und will das ganze nicht. Am besten ist es soviel wie es geht mit euren Kindern zu reden, nicht nach gründen suchen oder sagen aber das muss doch klappen. Redet mit euren Kindern fragt wie es läuft oder schneidet das thema kurz an, Ohne Vorwürfe oder ähnliches. Und ganz ehrlich so hart wie es klingt wenn euer Kind soweit ist das es komplett abschottet und alles nicht mehr akzeptiert könnt Ihr nix machen...... Abwarten euer Kind wird merken das es Ihm schlechter und schlechter geht und selbst merken das was geändert werden muss..
Ich schreibe dies nicht weil ich meine Erkrankung akzeptiere, das werde ich Nie, dafür hab ich zuviel durchgemacht doch so langsam lerne ich damit zu Leben...

So habe ich es erlebt und das viele reden ohne vorwürfe und sowas hat mir echt geholfen.
Viele von euch denken jetzt wahrscheinlich WIESO? Vorwürfe mach ich nicht und sowas!
Doch in den meisten Fällen merken sie es nur nicht, doch ihr kind wird es so auffassen.
Achten Sie darauf Wie sie etwas und was sie sagen das macht es Ihrem Kind echt leichter...


Hallo Patrick!

DANKE, danke, danke für diesen tollen Beitrag. Ich bin jetzt fast 37 Jahre und hab schon fast 30 Jahren DMI. Ich kann diese Krankheit, auch NIE akzeptieren, auch wenn andere meinen ich MUSS (sobald ich das Wort höre, hab ich ein Brett vor dem Kopf, dann geht gar nichts mehr). Manche Eltern schreiben, sie können nicht durchschlafen, weil sie messen müssen - ich hab noch nie eine Nacht durchgeschlafen, jede Nacht klinget bei mir das Handy - sprich die Weckfunktion). Eltern bekommen den DM ihres Kindes nicht auf Dauer so mit, Kinder werden erwachsen und gehen ihre eigenen Weg. Aber der DM bleibt, auch wenn die Kids erwachsen werden - ich glaub nicht, dass einem Elternteil klar ist, dass man als Diabetiker keinen Tag Pause machen kann. DM ist immer dabei, egal was man macht, wo man ist (Urlaub,....). Und ich (sicher auch andere) hätte verdammt gerne Urlaub von DM. Wenn auch nur einzelne Tage - ich würde es mir so sehr wünschen, aber klar: geht nicht :o((((

Kann mir vorstellen, dass es einigen Eltern/-teilen nicht gefällt, was ich hier schreibe - aber ich seh das als Kind und weiss, wovon ich schreibe - vor fast 30 Jahren wars die Hölle, aber das ist ein anderes Thema - und ich wurde auch so behandelt, bin heute in psych. Behandlung. Meine Eltern haben mich nie gesehen, nur meine Krankheit (klar, war das ein Schock, aber ich (also das Kind) war ja auch noch da - nur gesehen und gehört hat mich keiner. Ich war brav/böse je nach den Werten (Hba1c schlecht - böses Kind). Und ich hasste nicht meine Eltern dafür, sondern MICH!!!! Schliesslich war ich diejenige, die alles falschgemacht hat.

Bitte, liebe Eltern, versetzt euch mal in die Lage eurer Kinder - versucht zu fühlen, was das für ein Kind heisst "anders" zu sein, keinen Tag Pause zu haben, immer wieder die Angst vor Spätschäden usw., dieser Druck.

Ich will euch nicht verletzen, ich bin ein "DM-Kind" und seh das alles ein wenig anders

ABER: ich find es toll, wie ihr mit euren Kindern umgeht, manches hätte ich von meinen Eltern so gern erwartet, einfach normal behandelt zu werden usw. - und ich weiss, dass ihre eure Kinder liebt.

Aber bitte, seht das Kind!

LG,
Bea (auch wenn ich jetzt mit negativen Rückmeldungen rechnen muss)
Folgende Benutzer bedankten sich: Andrea Sch, Patrick1989

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

AstridK
Mitglied


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 333

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2008
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
13 Okt. 2011 10:06 #59734 von AstridK
Hallo Bea,

wir als Eltern wollen nicht sagen, dass wir unsere Kinder vestehen. Das kann keine Gesunder, wenn es sich in einen Kranken hineinversetzen soll. Und wir wissen alle, das unsere Kinder sich frei entwickeln sollen, dass ist auch unser Hauptanliegen. Sonst würde bestimmt jeder von uns sein Kind in kein Kindergarten geben, wo es "fremdbetreut" wird, oder auf keinen Kindergeburtstag lassen usw. Patricks Appell, dass man mit einander reden soll ist genau das was sich Eltern wünschen und einen gemeinsamen Weg findet.

Ich habe schon mit vielen Müttern gesprochen, die von den harten Zeiten von vor 20 Jahren geredet haben und vor 30 Jahren war es bestimmt noch schlimmer. Und heute ist es trotz guter Technik bestimmt auch besch.... aber es geht einfach nicht ohne Insulin.

Wir Eltern wollen kein Mitleid für uns, sondern nur etwas Verständnis, dass wir uns Sorgen um die Gesundheit unserer Kinder machen. Eben weil wir sie so sehr lieben.

Ich weiß nicht, ob du an einer Folgeerkrankung leidest oder nicht. Aber wenn es so ist oder wäre und dir würde jemand sagen. Wenn deine Eltern in der Pupertät besser aufgepasst hätten oder mehr Druck gemacht hätten, dann wäre die Krankheit nicht so schlimm. Was würdest du dann deinen Eltern vorwerfen.

Ganz abgesehen von dem DM. Eltern können es pupertierenden Kindern schwer recht machen und genauso umgekehrt. Egal worüber man spricht es scheint oft nicht zusammen zugehen. Es wird immer Diskussionen darüber geben, ob die Eltern sich in eine Sache einmischen sollen oder nicht.

Ich bin sehr dankbar für die Einblicke, die du und Patrick uns gewähren und wir Eltern werden uns bestimmt viel davon zu Herzen nehmen. Aber macht uns keine Vorwürfe, dass wir uns Sorgen machen und unsere Kinder in allen Belangen unterstützen wollen und bei schlechten Werten, immer die Zukunft mit möglichen Folgeerkrankungen vermeiden wollen. Auch wenn das in dem Moment heißt, dass das Kind uns verflucht, aber wir erstreben auch die bestmögliche Zukunft für unsere Kinder.

Man muss immer einen guten Mittelweg finden und den findet man nur gemeinsam. Also ist Patricks Appell, dass man miteinander reden soll genau das was die meisten Eltern sich wünschen.

Liebe Grüße

Astrid

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Andrea Sch
Benutzer


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 872

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1998
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
13 Okt. 2011 10:51 #59736 von Andrea Sch
Hallo Bea,

Kinder werden erwachsen und gehen ihre eigenen Weg. Aber der DM bleibt, auch wenn die Kids erwachsen werden - ich glaub nicht, dass einem Elternteil klar ist, dass man als Diabetiker keinen Tag Pause machen kann. DM ist immer dabei, egal was man macht, wo man ist


Danke für diesen Hinweis!
Auch wenn wir jetzt 10-15 Jahre lang uns um den Diabetes unserer Kinder kümmern, dann können wir uns zumindest Hilfe holen,
wenn es nicht mehr geht. Wenn wir Glück haben kümmert sich der Partner, es gibt Diabetes Nannis, Eingliederungshilfe, Nachtwachen, Pflegedienst, das Kind ist vielleicht einmal auf Kur,... Bei Euch bleibt Diabetes ein 24 Stunden Job. Ich kann daher sehr gut verstehen, wenn Jugendliche an dieser Erkenntnis fast verzweifelt, und ich bleibe dabei, dass mit Druck hier nichts zu machen ist!


LG
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Folgende Benutzer bedankten sich: DianaT

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Patrick1989
Benutzer


Junior Schreiber
Junior Schreiber

Beiträge: 18

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1989
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
13 Okt. 2011 20:57 #59766 von Patrick1989
Liebe Traumfee....
Ich habe nie gesagt das Ihr einfach so abschalten sollt und sagen sollt is jetzt alles scheiß egal.
Und ich verstehe euch Eltern (auch meine) wirklich gut!
Ich habe ein super verhältnis zu meinen eltern so das es nicht besser sein könnte!
Nur du verstehst wie schon gesagt den Sinn von diesem Beitrag nicht xD !
Eltern die hier schreiben das sie nicht weiter wissen weil ihr kind abschweift und nix mehr tut, ihre kinder nen HBA1c von mehr als 12 haben und und und die werden diesen Beitrag anders auffassen....
Und ich habe nie gesagt das es einfach ist mit einem kleinkind, doch diese Problematik ist nochmal was ganz ganz anderes aber das könnt ihr nicht verstehen weil ihr es nicht durchmacht und ich hoffe das ihr es auch nie müsst.
Ich beschäftige mich sehr viel mit meinem DM. Ich habe mit 16 meinen Zucker bekommen, er wurde 1 Jahr lang nicht entdeckt, ich hätte längst tot sein müssen sagt mein arzt. Ich hab nur überlebt weil ich jeden Tag sport gemacht habe. 23,8 war mein HBA1c zucker vom labor nichtmal mehr messbar. Weil mein zucker zu schnell eingestellt wurde habe ich eine Neuropathie bekommen wo es nur 8 bekannte fälle auf der welt gibt(ungelogen) Ich hatte jahre lang depressionen und meine beiden augen mussten operiert werden, ich habe immer noch schmerzen wegen der neuropathie also alles ohne meine Schuld ich hatte nicht die möglichkeit mit guten werten dagegen anzugehen. Ich weis wie es JUGENDLICHEN geht um die es hier auch in diesem Beitrag geht. Wie schon gesagt ich akzeptiere meinen DM bis heute nicht! ICH HASSE IHN ! Doch ich lebe mit Ihm so gut es geht!
Ich will euch nicht gegens Bein pinkeln und ich bewundere grade dich das du das so gut mit deinem BABY hinbekommst und alles tust doch in diesem Beitrag geht es nicht um eure Kinder im alter von 1
.... sondern um Jugendliche die echt Probleme habe (die garnicht mehr messen oder spritzen, die sich aufgeben)und würdest du sowas durchgemacht haben würdest du anders denken weil mit eurer denkweise würdet ihr einen Jugendlichen mit den gerade beschriebenen Problemen ganz sicher nicht helfen... er würde immer mehr zu grunde gehen !! Nehmt euch das zu Herzen und versucht hier nicht alles umzudrehen das das doch alles nicht ganz richtig wäre was ich schreib doch ganz ehrlich ihr bracuht euch nicht zu rechtfertigen da Ihr echt kein Peil von dem habt und meinen Beitrag garnicht richtig verstehen könnt.......
Seht es einfach ein wie es ist, wartet ab bis eure Kinder älter sind ich hoffe ihr müsst sowas nicht durchmachen!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Marianne
Benutzer


Diamant Schreiber
Diamant Schreiber

Beiträge: 1231

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1999
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
14 Okt. 2011 07:03 #59774 von Marianne
Ja klar - aber wo können sich Eltern denn mal auskotzen, wenn nicht HIER!

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Traumfee
Benutzer


Schreiber
Schreiber

Beiträge: 26

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2001
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
14 Okt. 2011 07:29 #59776 von Traumfee
Guten morgen Patrick :)

das schöne an foren ist das man so schön diskutieren kann :lol:

Zitat:

Die meisten von euch sind bestimmt solche die rumheulen wenn das Kind 2 mal nicht gemessen hat oder mal nicht spritzt und das ist schon nen Weltuntergang!!! Die meisten von euch sehen den Sinn meines Beitrags nicht da Ihr wirklich KEINE ahnung habt was DM so anrichten kann

Darauf hab ich mich bezogen ;)


Ich kann dir nur sagen ,meinem Sohn ging es wie dir und er muß das schon sehr lange gehabt haben, bevor wir die diaknose bekommen haben........ wenn ich ihn heute be einer Hipo she weiß ich wir sind da oft gerade so raus gekommen!

Er kann wie du durch sport und anstrengung massen verbrennen, das hat ihm wohl das Leben gerettet.
Augenarzt und so kommt jetzt noch....... wir wissen das alles erst seit hmmmm 5 Wochen...... und ich dachte gönne ihm eine pause , aber ich befürchte die Brille kommt jetzt noch dazu.........

Weißt du, ich hab am anfang schon mal geschrieben ich werde mir deine Nachricht ausdrucken , hab ich auch :)

Und ob du glaubst oder nicht, es ist wichtig das die Eltern von den 10,11,12 jährigen das lesen.......

weißt warum?

Weil man in diese verhaltensmuster rein wächst und sie dann zu ändern ist sau schwer!

Jetzt gerade für mich am Anfang ............ ist es gut sowas zu lesen um niemals in solch ein verhalten zu rutschen :P

Wichtig fand ich zum beispiel den Satz hier irgendwo........... Eltern sehen nur die DM aber nicht mehr das Kind!!!!!

Das hab ich mir ganz tief eingeprägt, ich frage wie vorher und wie war die Schule? Nicht was sagen die Werte?

Wir üben gemeinsam den umgang mit der krankheit, da er erst 10 ist nimmt er jetzt natürlich vieles selbstverständlicher hin als wenn er 16 wäre.........

Er hat auch viele Ängste! Sagt oft:" Mama du schaust doch heute nacht, ja? " Er hat angst vor der DM oder besser was sie machen kann.......... er ist eisern und nascht nicht heimlich, allerdings hab ich ihm eine Dose mit 1 BE Sachen gepackt, Dublo , Hanuta und so.......... da kann er sich jeden Tag was aussuchen.......... wir haben 1 BE Eis in der Truhe und so........

noch ist das so.......... ich weiß das wird alles noch anders........... ich habe Angst vor der zeit und glaube mir so geht das denn meisten hier.......... das sich die Eltern der " kleinen" zu wort melden, hat damit zu tun, das man sich auch selber beruhgen möchte, das ist doch immer so :P und das uns das Thema sehr wohl bewust ist!

Sei nachsichtig mit uns......... wir sind froh das du dich zu wort meldest

Lieben Gruß die Fee

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

bea2311
Benutzer


Senior Schreiber
Senior Schreiber

Beiträge: 69

Daten zum Kind:
Geschlecht:
Geburtsjahr:
Therapieform:
Private Nachricht
14 Okt. 2011 07:30 #59777 von bea2311

Marianne schrieb: Ja klar - aber wo können sich Eltern denn mal auskotzen, wenn nicht HIER!


Hallo!

Ich verstehe euch Eltern total - weil ich es kenne! Die Sorgen bleiben, egal wie alt das Kind ist. Aber ihr bekommt etwas Abstand, eure Kids aber niemals und das ist ein massives Problem - immer wieder, jeden Tag, 24 Stunden lang.

Meine Eltern hatten bei der Diagnose einen "Schock" - wie sie mir erzählt haben - und nun, fast 30 Jahre später. Keiner fragt nach, wie es mir geht oder wie ich DM empfinde, hatten sie auch nie. Für sie ist das Thema abgeschlossen, für mich als Betroffene nie!

Ich geb Patrick zu 100% recht. Er hats genau auf den Punkt gebracht. Sicher ist auch, dass DM-Kids das anderes sehen/fühlen wie die Eltern. Ihr Eltern bekommt mal einen größeren Abstand zum Diabetes.

Hoffentlich haben eure Kinder in einigen Jahren eine Chance, ihn "loszuwerden" - ich leider nicht (Folgeerkrankungen sind schon da).

Aber wo kotzen sich die Dia-Kinder aus???? Ich machs an meinem Körper, lange rote Linien sagen mehr als 1000 Worte.

Bea

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

AstridK
Mitglied


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 333

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2008
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
14 Okt. 2011 07:58 #59782 von AstridK
Hallo Bea,

es tut mir von Herzen weh, deinen letzten Beitrag zu lesen und zu erfahren, wie sehr du leidest und auch bei Patrick erkennt man die Qualen.

Gerade deshalb ist es doch für uns so schwer, den richtigen Weg zu finden. Zwischen der Angst der Folgeerkrankungen und des Kindseins. Auch wenn meine Tochter erst 4 ist, so mache ich mir tatsächlich jetzt schon Gedanken darüber, wie ich sie am Besten auch in der Pupertät unterstützen kann.

Selbst eine 4-jährige leidet schon, das erkennt man an Aussagen wie:"Mama, du tust mir ja immer weh" (das hat sie 3 Monate nach der Diagnose gesagt, da war sie gerade 2) oder "Mama, ich will kein Diabeteskind mehr sein" oder "Mama, können wir heut den Katheter weglassen" oder "Mama, wann geht die Krankheit wieder weg".

Was soll man da als Mama sagen, ausser es gibt zur Zeit keinen anderen Weg und es muss sein. Ein Kind soll diese Endgültigkeit schon verstehen? Oder, das vielleicht irgendwann mal eine Heilung sein könnte? Natürlich belastet das jedes Kind, egal wie alt und je älter die Kinder werden, desto bewußter wird Ihnen diese Endgültigkeit. Aber jedes Kind braucht da individuell Unterstützung, die wir Eltern Ihnen gerne geben wollen und soll dabei auf jeden Fall möglichst alles so tun können wie andere Kinder und Jugendliche.

Eltern sind in der Pupertät oft hilflos, nicht nur was den DM angeht und ich hoffe, ich werde einen Weg finden, dass Pia mit dieser Krankheit so gut wie möglich leben kann.

Noch einmal vielen Dank für eure Ansichen.

Achja, Bea noch zu deiner Frage: Aber wo kotzen sich die DiaKinder aus?
Soweit ich das sehe, haben DiaKinder auch die Möglichkeit sich in Foren auszukotzen und ich versuche Pia immer den Kontakt zu anderen DiaKinder zu ermöglichen. Und sie kann sich bei mir auskotzen. Ich bin ihr nie Böse, wenn sie mich anranzt, weil sie gerade keine Lust auf Katheter oder so hat. Wenn es sein muss und sie will, kann sie sich auch gerne mal bei jemandem anderen auskotzen, z.B. Diaarzt, Diabetesberater oder Psychologen (wenn sie das will). Ich denke heutzutage gibt es da viele Möglichkeiten. Natürlich kann man damit die Krankheit nicht wegreden und ich weiß nicht, ob es auch wirklich hilft. Das können nur die Erkrankten selber wissen.

Gruß Astrid

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: WebAdminEgonManholdmibi74Wenkemarielaurin
Ladezeit der Seite: 0.488 Sekunden