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Pubertät und Diabetes

iffi27
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07 Feb. 2011 11:15 #52568 von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: Pubertät und Diabetes
Hallo Petra,

ich kann dich so gut verstehen - ich hatte auch große Sorgen, wie das wird, wenn unser Sohn 16 ist und der Alkoholkonsum beginnt.

Unser Sohn war auch bei einer solchen Jugendschulung, die ihm wirklich viel gebracht hat. Er ist sicher im Umgang mit Alkohol und hat sich dabei auch noch nie vertan. Er weiß genau was und wieviel er in welchem Zeitraum trinken kann und was zu berücksichtigen ist. Alle seine Freunde wissen Bescheid, und ich hoffe sehr, dass sie im Notfall wirklich den Krankenwagen holen. Allerdings trinkt er tatsächlich sehr wenig (im Vergleich zu unserer Tochter, die gern mal feiern geht). Sein Freundeskreis ist auch insgesamt eher zurückhaltend mit Alkohol.

Liebe Grüße
Steffi

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Elly
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07 Feb. 2011 18:27 #52621 von Elly
Elly antwortete auf Aw: Pubertät und Diabetes
Hallo, Ich war heute doch nochmal in der Schule, habe mit dem Klassenlehrer geredet und auch mit der Sportlehrerin, da hab ich auch noch Jubin für meine Tochter abgegeben, falls sie mal beim Sport nicht gleich an ihr Traubenzucker kommt. War auch gut, denn sie hat schon den ganzen Tag mit Unterzucker zu kämpfen, der niedrigste Wert war 2,5 in der 6.Stunde. Aber wenn das morgen auch noch so ist,werde ich unseren Arzt mal fragen, ob wir eventuell das Lantus nochmal etwas reduzieren sollen.
Viele Grüße Elly

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Beiträge: 0

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08 Feb. 2011 10:06 #52652 von
Hi ihr alle - muss mich grad mal ausheúlen!!!!
gestern war dieser Termin bei Finns Therapeut eigentlich mit Finns Vater der (wie immer Migräne hatte, wenns ums Eingemachte geht) nicht da war, Finn und mir.
Furchtbar. Finn möchte irgendwohin, am liebsten in eine Wohngruppe, nur nicht mehr bei uns wohnen, wo alles so schrecklich ist und er sooo fruchtbar kontrolliert wird. ich soll mich uas allem raushalten, niemals nach Werten fragen, er will nicht sagen müssen wenn er weggeht und gehen können wie lange und wohin er will und dort auch das machen, was er will, er will PC spielen können, wie es ihm passt und überhaupt einfach seine Ruhe haben. ich würde mich ja eh nie um ihn kümmern und ihn niemals wahrnehmen und alles hier wäre Scheiße. Dabei gings ihm beschissen (mal von den Werten an die 300 mal abgesehen) er kaute an den Nägeln und versuchte krampfhaft, nicht loszuheulen. Gott war das Megascheiße!!!!!!! Dann sagte der Therapeut, ja die Beziehung zwischen Finn und mir wäre ja offensichtlich zerrüttet und Finn sollte doch zum Jugendamt gehen und wegen Wohngruppe fragen. Na klasse. Ich hasse es, Diabetes und Pubertät das geht einfach nicht zusammen, kann das sein? Eure Kinder klingen alle so angepasst und lieb wenn ich das höre und das hier ist ja nicht mal der Anfang der Pubertät. (Noch keine Probleme mit Alkohol und Drogen). Wenn ich da lese, dass die Eltern hier mit den Lehrern telefonieren, oder BE aus Essen schreiben oder sagen, die Kinder dürfen mit 300 nicht mehr aus dem Haus - irre!
ich schränke eigentlich gar nicht ein, schon ewig nicht, Finn managt seine Diabetes alleine, und jetzt wo das mit dem Messen etc. so schlecht läuft, soll ich kontrollieren, ob er 6 mal mißt am Tag, aber die Höhe der Werte nicht kommentieren. (IN einem Monat hat er genau ein mal 6 mal gemessen, ansonsten zwischen 3 und 5 mal am Tag) Außerdem legt er den Katheter nur, wenn es superätzend hoch ist, also eher nach 5-6 Tagen und Spätmessungen - tja vergesst es.... ja ja sagt er da nur und schläft ein.
und der ist, wie ihr auf dem Fotot ja sehen könnt wirklich noch null pubertierend, grad mal 2 Wochen oder so. Tägliche Werte über 300 sind immer da, wenn nciht über 500 (aber das ist ja laut Finn nicht mehr HI, weil das neue supertolle messgerät ja HI jetzt erst ab 700 anzeigt und nur HI ist wirlich schlimm - ich hätte gern n Messgerät, dass HI ab 250 anzeigt!!! Und eins was unausstellbar ewig laut pipt, wenn jemand länger als 5 Stunden nicht misst und erst aufhört, wenn gemessen wird oder so. Hätte da viele Ideen.
ich bin am Ende, heul vor mich hin, fühle mich hilflos und abgewertet und nicht verstanden und nicht wahrgenommen und alleine und überhaupt nicht "Hut ab" wie einige geschrieben haben. (PS: Meine 19 jährige ist am Ende weil ihr langjähriger freund sie verlassen hat und braucht mich, beide kleinen trotzen seit einigen tagen und gehen von morgens bis morgens (das war kein Versehen) nur ab und die anderen-..... tja die müssen halt da durch, dass für sie nix übrig bleibt.
So, das hatte jetzt zwar keinen Sinn, aber jetzt wisst ihr immerhin alle, wie gut es euch geht ;-)
Grüße
Kativölligamende

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Andrea Sch
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Diamant Schreiber
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08 Feb. 2011 12:20 - 08 Feb. 2011 12:21 #52722 von Andrea Sch
Andrea Sch antwortete auf Aw: Pubertät und Diabetes
Hallo Kati,

Du tust mir echt furchtbar leid! Was ist das für ein Therapeut? Seid Ihr da wegen Diabetes? Die Antwort, dass Dein Sohn sich eine Wohngruppe suchen soll, finde ich schon ziemlich hart! Aber wer weiß, vielleicht sieht Dein Sohn ja da ganz schnell, dass er dort sicher nicht weniger Kontrolle hat, als zu Hause. Irgendwie scheint er sich ja auch nicht sicher zu sein, was er will. Einerseits mehr wahrgenommen zu werden, andererseits weniger Kontrolle. Naja-Pupertät halt.
Dazu, dass unsere Kinder so angepasst sind, können wir alle nur dankbar sein, dass es noch so ist. Ich würde aber niemals NIE sagen!
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!
Andrea

Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
Letzte Änderung: 08 Feb. 2011 12:21 von Andrea Sch.
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monday
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Diamant Schreiber
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08 Feb. 2011 14:21 - 08 Feb. 2011 14:22 #52729 von monday
monday antwortete auf Aw: Pubertät und Diabetes
Hallo Kati,
das ist ja totaler Mist. Aber auch daran denken, dein Sohn kennt dich und weiß, wie er dich verletzen kann.
Was glaubt dein Sohn eigentlich, was ihn in der Wohngruppe erwartet? Die totale Freiheit? Er sollte sich klar machen dass da die Regeln wesentlich strenger sein weden, dass da die totale Diabetesmangementkontrolle ist und dass da genau solche Regeln gelten: ohne Messungen kein Fernsehen, kein Computer und auch keine Besuche zu Hause....Und die Betreuer lassen sich nicht so schnell um den Finger wickeln, wie eine Mama, denen ist es im Normalfall nämlich egal, ob die Kinder sie mögen oder nicht....sie haben da einen Job....

Vielleicht muss man den Kindern die Phase gewähren, in denen man es mit gutem Zureden versucht und durch Gespräche versucht herauszufinden, wie man sie am besten unterstützen kann. Das hatten wir bei der Diabetesärztin. Meine Tochter hat sich damals gewünscht, dass ich das Tagebuch schreibe und sie sich um den Rest kümmert. Es hat leider so nicht funktioniert, aber es war einen Versuch Wert. Vielleicht muss dein Sohn zu hören bekommen, dass du dir Sorgen um ihn machst und dich deswegen die Werte so aufregen.
Und natürlich funktioniert das mit den Verboten nicht bei jedem Kind und mit den Anzahl der Messungen. Das war es woran es bei uns lag, aber jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. Vertrau Dir selber, denn du als seine Mutter weißt am besten, was gut für Finn ist und wie du ihn zu etwas bewegen kannst.

Ach ja und zu deiner Beruhigung: Ich habe Sonntag die Messgeräte ausgelesen und siehe da nur noch drei Mesungen am Tag einmal nur zwei und Werte von 25 bis 400 all inclusive. Und auf Ansprache sagte meine Tochter: Wieso, drei Messungen reichen doch. Ich dachte ich werd bekloppt, von einer Woche zur anderen wieder alles vergessen...

Tja so ist die Pubertät: Gehirn wegen Umbau geschlossen.

Ich drück dir die Daumen, dass sich das alles zum Guten entwickelt.
Liebe Grüße Vera
Letzte Änderung: 08 Feb. 2011 14:22 von monday.

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08 Feb. 2011 16:40 #52739 von
Hallo Kati,

ich kann dich wirklich super gut verstehen was du durchmachst, aber absolut!!! Markus ist am Samstag 13 geworden und seitdem er letzten August DM bekommen hat ist er nicht mehr der Junge der er mal war, er weint sehr viel, ist zornig, wütend, aggressiv, stinksauer auf mich, macht mir oft Vorwürfe, dass ich an allem schuld bin, zum Teil verweigert er messen und spritzen, ähnlich wie bei euch, ist alles hier im Forum nachzulesen. Der Vater von Markus? - ein Komplettausfall, von nichts eine Ahnung aber immer schön schlau daherreden!!! Markus ist auch in kinderpsychologischer Behandlung gewesen, auf Anregung des KH in dem Markus eingestellt wurde. Der Kinderpsychologe hat in meinen Augen alles noch viel, viel schlimmer gemacht in dem er Markus darin bestätigt hat, dass es völlig ok sei zornig, sauer und trotzig zu sein, er solle isch eine "Auszeit" nehmen, es wäre auch nicht schlimm, dass er so ist wie er ist und zur Not könne er ja das Schuljahr wiederholen!!! Danke auch, jetzt ist Markus nicht nur zum Teil stinksauer nein, er lernt auch nicht mehr genug, denn der Psychologe, und der muss es ja wissen, hat ihm ja grünes Licht gegeben..... Du ahnst es bestimmt schon, Markus geht da nicht mehr hin, ich bin mit ihm beim Heilpraktiker, der Vater eines sehr, sehr guten Freundes von Markus, der hat sofort gemertk, dass Markus total unter Strom steht, völlig am Ende mit seinen Nerven ist und einen absoluten Schock hat weil er krank wurde. Markus war schon zweimal dort und hat Globulis bekommen und seitdem wird es besser mit seinen Launen, er misst zwar immer noch nicht gerne aber die totale Verweigerungsphase hat er im Moment hinter sich gelassen, pubertäre Schübe gibt es schon hin und wieder, vorallem wenn die Wete höher gehen aber im großen und ganzen "hasst" er mich nicht mehr dafür, dass er DM hat und hat wieder etwas mehr Spaß was vielleicht auch daran liegt, dass er in drei Wochen endlich seine Pumpe bekommt und er sich dann nicht mehr so oft spritzen muss, keine Ahnung. Im Moment ist er wieder besser drauf und ich merke wie ich förmlich auf eine neue Klatsche von ihm warte .... :blink: :blush: :dry:

Lass dich nicht unterkriegen, du machst alles was du machen kannst und irgendwann hat Finn sich wieder eingekriegt und weiss zu schätzen was du für ihn tust, im Moment sieht es einfach sch.... aus aber das geht mit Sicherheit vorbei.... Es ist nicht immer leicht, ich weiss, aber wenn wir schlappmachen, wer ist denn dann noch da? In diesem Sinne, Kopf hoch, du packst das

lg Tanja

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cociw
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08 Feb. 2011 18:30 #52740 von cociw
cociw antwortete auf Aw: Pubertät und Diabetes
Hi Kati!

Ein Trost ist das jetzt sicher auch nicht für dich,
aber ich wollte als Pubertierende (ohne DM!) auch immer ausziehen. Nur weg von zuhause!
Hätte MIR damals jemand angeboten, in eine Wohngruppe zu ziehen, hätte ich dem auch sofort zugestimmt.

Und das, obwohl ich eine gut behütete Kindheit hatte, sich meine Eltern gekümmert haben und eigentlich alles okay war. Nur mein Freiheitsdrang war so groß...
Mit 19 bin ich dann nach der Schule ausgezogen und zwei Jahre später war die Welt wieder in Ordnung.
Heute habe ich ein supergutes Verhältnis zu meinen Eltern, welches gar nicht besser sein könnte.

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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09 Feb. 2011 14:01 #52766 von
Hallo Kati!
So wie sich das liest, seid ihr gerade dabei euch gegenseitig fertig zu machen. Finn fühlt sich kontrolliert und ist motzig bis aufs äußerste und trampelt auf deinen Nerven rum und du kannst nicht wie du möchtest und wie es sicher auch vernünftig wäre.
Verlieren tut ihr beide dabei.
Was spricht dagegen deinen Sohnemann mal ein Probewohnen in einer solchen Gruppe zu ermöglichen?
Ich würde mich vorher genau erkundigen wie das läuft und funktioniert. Auch und gerade mit Hinsicht auf den Diabetes und andere geltenden Regeln. Wenn dies in deinem Sinne ist, würde ich den Versuch wagen.
Wahrscheinlich will er schnell wieder nach Hause.
Eine schlechte Mutter bist du deswegen sicher nicht.
Julian jetzt 15 hat am Anfang bei jeder Messung ein Drama veranstaltet. Für mich war es verständlich, aber ich wußte auch, das mich das ganz schnell kaputt macht immer zu diskutieren, das eigene Kind schreien hören und mit Gewalt festhalten um zu messen.
Also habe ich ihm mit seinen 10 Jahren vor die Wahl gestellt: Entweder er läßt sich messen und spritzen (wie auch immer), oder er muß ins Krankenhaus und dort wird dann von den Ärzten und Schwestern gespritzt, notfalls mit festhalten etc..
Es hat gewirkt.Das Drama war nicht weg, aber deutlich kleiner und wir haben unseren Weg gefunden. Jeder hat gemerkt, daß der andere sich Mühe gibt.

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09 Feb. 2011 14:08 #52767 von
Heute ist das messen wieder Thema. Er ist 15 und mißt nicht gerne in der Öffentlichkeit. Das führt dazu, das er am Praktikumstag nur morgens und abends mißt und sonst nicht. Er kennt die Risiken und ich halte mich zurück, denn manchmal muß man seine Erfahrungen selber sammeln. Auch wenn es uns Müttern schwer fällt. Mit Zwang komme ich bei ihm einfach nicht weiter. Da blockt er ab und verweigert alles und ich riskiere das das was gut klappt, auch Krisengebiet wird.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft,
Marlene

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09 Feb. 2011 15:16 #52769 von
Ach das tut so gut, es hagelt Antworten.
nein, das ist ein normaler Kinder- und Jugend Therapeut. Es läuft einfach schon länger nicht so toll. Seit dem Crash hab ich nix mehr zu Diabetes gesagt, mal schaun, gleich gehen Finn und ich Billiardspielen. Ja ich finde es auch typisches Pubertätsgehabe verstärkt durch Diabetes und durch eine hochkomplizierte Stellung zwischen Vater und Mutter.
Danke nochmal
Grüße
Kati

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