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Fortschritte und Rückschläge





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08 Dez. 2010 22:05 #44667 von
Hallo Miriam,

der beste Freund meines Chefs ist ein "erwachsener" Typ 1 Diabetiker :-) Mein Chef hat mir das erzählt, als ich Bescheid gegeben habe im August, dass Markus erkrankt ist. Also, der Freund hat es während des Studiums vor ungefähr 30 Jahren bekommen, ist mittlerweile auch schon 50 Jahre alt und trägt noch nicht mal eine Brille :-) Während der letzten Teeny Jahre des Studiums hatte er auch Schwankungen aber mit dem richtigen erwachsenen Alter ist das immer besser geworden. Klar kann es mal Wertschwankungen geben aber bei weitem nicht mehr so heftig wie in der Pubertät :-) Jedenfalls hat mein Chef mir gesagt, dass sein Freund nach wie vor noch Leistungssport betreibt in Form von Marathon und dass er schon länger keine Hypo mehr hatte und auch nicht übermäßig hohen Zucker sondern im Großen und Ganzen gut eingestellt sei. Wobei eine perfekte Einstellung auch bei einem erwachsenen Diabetiker nicht möglich ist.

Das sind jedenfalls schon mal Aussichten, die einem nicht ganz verzweifeln lassen finde ich :-)

lg Tanja

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AstridK
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09 Dez. 2010 07:55 #44669 von AstridK
AstridK antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hallo,

so jetzt 2 Tage schön und dann mit knapp 140 in die Nacht. Vor 6 Wochen hieß das noch, dass sie mit etwa dem gleichen Wert wieder rauskommt oder sogar etwas niedriger. Nun heute Nacht wieder 249, dann trotz Korrektur am Morgen 222.

Ich krieg hier echt langsam die KRISE....

Lg Astrid

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DerAndre
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09 Dez. 2010 08:13 #44671 von DerAndre
DerAndre antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hi.

Das haben wir auch. 19:30 Ok, 22:30 fast 300, schon überkorrigiert und um 1:00 immer noch 220. Nochmal korrigiert und dann doch unter 200 raus...

Wo kann man die Beschwerdemails hinschicken?

Gruß

André

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Drusillaloony
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09 Dez. 2010 08:56 - 09 Dez. 2010 09:05 #44677 von Drusillaloony
Drusillaloony antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hallo ihr Lieben und Danke für die vielen Antworten! :cheer:
Noch sind die Werte weiterhin gut. Wir hatten zwar gestern leider 3 mal einen Wert zwischen 60 und 70 was nicht so prickelnd ist aber das sagt mir bisher nur das ich für FPE´s noch länger verzögern muss, da der Wert dann später auf 190 ging. Also gebe ich heute nur 80% des Insulins für die FPE´s und verzöger länger. Dafür das wir in den letzten Monaten jeden Tag mindestens einmal einen Wert von über 300 hatten und auch einen Hba1c von 7,8 dafür kassiert haben, finde ich das sich die Rechnerei lohnt. Ihr seht ich hoffe schon wieder! :silly:

Eine perfekte Einstellung wird es nie geben, schon gar nicht bei Kindern aaaber ich hoffe immer noch das es irgendwann so gut klappt, dass ich einen Wert der mal unerklärbar ist mit nem Schulterzucken als Ausrutscher abtun kann. Bisher war das aber nicht möglich für mich, weil es einfach schon die Regel war ständig eins vom Messgerät auf den Deckel zu bekommen. Doink :pinch: :lol:
Wenn ihr wissen wollt wie es Erwachsenen mit DM geht meldet euch doch einfach mal in einem Forum für Erwachsene Diabetiker an.
Das hab ich auch gemacht und es war wirklich sehr beruhigend für mich. Natürlich haben auch Erwachsene Schwankungen (meine Schwester hat auch Typ1 und immer noch häufig nicht so berauschende Werte) aber da kann man schon herauslesen, dass es nicht mehr ganz so ein Tanz wie auf rohen Eiern ist, wie bei einem Kind. Von der Pubertät wollen wir gar nicht reden. (Die darf nicht mitmachen, weil sie immer so böse ist zu uns Eltern :laugh: )
Aber ungelogen, da gibt es Leute die regen sich auf, wenn sie nicht wie sonst mit einer 87, sondern mal mit einem bösen Wert von 180 oder so aufwachen. :woohoo: :evil: :laugh:
Aber wie gesagt, auch da gibt es Menschen die sich bemühen und grübeln und trotzdem immer Ausrutscher haben.
Außerdem ist es wohl auch ein Unterschied wann man seinen Diabetes bekommt. Da sind echt viele dabei die den nach ihrem 30. Lebensjahr bekommen haben. Dachte immer das wäre die Ausnahme! Allerdings muss man auch dazu sagen, dass vermutlich Leute die mit DM aufgewachsen sind, zu den alten Hasen gehören und vielleicht nicht mehr soviel Gewinn aus solchen Seiten ziehen können.
Aber mich hat es etwas beruhigt.:P
Einzige Nebenwirkung ist, dass ich jetzt nicht nur Kindern die viel pieseln müssen mit dem Messgerät nachstelle, sondern auch Erwachsenen. :blink: :blush:
Lieben Gruß,
Alexa
Letzte Änderung: 09 Dez. 2010 09:05 von Drusillaloony. Begründung: Werde die Fehler beim Kontrollesen ausgeblendet???

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DerAndre
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09 Dez. 2010 09:13 #44678 von DerAndre
DerAndre antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hi.

Das Problem sind die Relationen. Bei einem Erwachsenen machen 5gr KH mehr oder weniger nicht viel aus, bei einem Kind kann das schon eher Folgen haben.
Seit ich auch weiß, das bis zu 25% der Werte nicht erklärbar sind bin ich auch etwas beruhgter.
Bei mir ist es Regelmässig so, das der morgentliche Katheterwechsel gerne schonmal startschwierigkeiten hat. Werte um 300 sind dann gerne genommen, die erste Korrektur bringt dann die ersten drei Stunden keinen Erfolg um dann mit der zweiten Korrektur in eine fette Hypo zu rauschen.

Gruß

André

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delphyine
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09 Dez. 2010 10:16 #44690 von delphyine
delphyine antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Zum thema Erwachsene mit Diabetes hatten wir ja im Krankenhaus eine nette Begegnung. Die sind wohl so kleine Kinder gar nicht gewöhnt, gab nur ein paar Spiele und Bücher für ältere, sonst sah's da aus, wie im Altenheim. Ameleya hatte nachts einen Wert jenseits der 300, also ich mein, deshalb waren wir da, da fehlte Basal, das war aber in den vorherigen Wochen häufiger. Wegen der Werte über 200 würde ich ja keinen Basaltest anfragen, da könnten wir ja da einziehen. Die Schwester geriet in Panik, holte den Pen (und war kurz davor, da zig Einheiten reinzuschießen, ich hab das dann auf eine Einheit runtergehandelt, nachts wirkt bei uns doppelt bis dreifach, aber sie schimpfte gleich, ich würde die Gesundheit meines Kindes aufs Spiel setzen...), wechselte alles inklusive Insulinreservoir aus und war völlig fassungslos, dass ich bei so einem hohen Wert so ruhig blieb. Also bei erwachsenen ist ein Wert über 200 eine mittlere Katastrophe, bei 300 geht die Welt unter und wenn das Messgerät 400 oder gar HI anzeigt, schaufeln sie schon mal ein Grab, das hat die Schwester aber wohl nicht nie erlebt. *g* Also einmal im Monat zeigt unser Messgerät HI, drei, viermal im Monat haben wir Werte jenseits der 400.(Aja, nach zwei stunden kam sie zum nachmessen und sagte: Na, da haben wir ja zum Glück richtig reagiert, nicht auszudenken, wenn wir da nicht alles gewechselt hätten, sondern nur korrigiert hätten, wie sie das vorgeschlagen haben, also sie sollten noch mal eine Schulung machen, ich werde das bei der Übergabe direkt ansprechen. hihi. In der nächsten Nacht durfte sie ihr Wissen gleich wieder an den Mann bringen, denn wie ich vermutete, fehlte ja Basal und das fehlte trotz gewechseltem Katheter auch am folgenden Tag noch. Bei Erwachsenen geht sowas wohl langsamer von statten.)

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Juli
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10 Dez. 2010 13:45 #44726 von Juli
Schade Miriam ... dann ist meine Hoffnung nicht mehr ganz so groß, aber sie ist noch da. Ich kenne jetzt auch nicht viele erwachsene Typ 1er ... aber ich habe im November eine kennen gelernt. Sie hat uns mal erzählt, wie das in ihrer Kindheit so war. Am erstauntesten war sie darüber, dass Leslie wirklich jeden Tag Süßigkeiten isst! Früher war man da wohl doch strenger.
Aber sie konnte auch mein Gejammer über mangelnden Schlaf gar nicht nachvollziehen. Denn das gibt es bei ihr so gar nicht. Sie geht immer mit 90 ins Bett und kommt mit 90 wieder raus! Also scheint es bei Erwachsenen offensichtlich ja doch stabiler zu sein. Oder es sind die Süßigkeiten ...! ;)

André, dieses Korrekturphänomen haben wir auch gerade. Da reagiert man erst mal so gar nicht ... um dann, 4 - 5 Stunden später, nach unten zu rauschen! :blink:

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kerstin daniela
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10 Dez. 2010 16:53 #44736 von kerstin daniela
kerstin daniela antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hallo,

es scheint im Erwachsenenalter nicht unbedingt stabiler zu werden. Mein ehemaliger Kollege hat einen Typ 1 mit 35 bekommen, vor nun rund 20 Jahren. In der Zeit, als wir zusammen gearbeitet haben, ist er mindestens dreimal in eine schlimme Hypo gefallen, zweimal musste er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden, einmal in Portugal, einmal hier. Er sagte, es käme manchmal von jetzt auf gleich so überraschend und ohne Vorzeichen, dass er auf den Schlag weg wäre.
Heute wurde mir gerade von jemandem berichtet, der seit der Kindheit Typ 1 ist. Mein Bekannter ist gut mit ihm befreundet und hat gerade kürzlich eine heftige Unterzuckerung in der S-Bahn miterlebt, sein Freund torkelte durch die Bahn und wurde total albern und kindisch, seine Freundin erzählte, er torkele öfter mal nachts durch die Wohnung.

Ist nicht unbedingt aufbauend. Ob es nicht in zehn Jahren für unsere Kinder endlich eine sicherere und bessere Lösung gibt als derzeit?

lg, Kerstin

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EgonManhold
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10 Dez. 2010 16:56 #44737 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Aw: Fortschritte und Rückschläge
Hallo,

die Schwester in dem Beispiel von delphyine war wohl noch nicht so lange auf einer Station mit Diabetikern.

Auch erwachsene Diabetiker (egal ob T1 oder T2) haben solch hohe Werte (um die 300 mg/dl). Und da, wo sich das Personal auskennt, auch ohne in Hektik zu verfallen.

Allerdings ist es richtig, dass dann bei Erwachsenen auch größere Insulinmengen notwendig sind, um sie wieder `runter zu bringen. (Da jetzt auf die ganzen möglichen Ursachen und Maßnahmen einzugehen, würde ein ganzen Buch füllen. Darum lass ich das jetzt hier lieber.)

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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