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Messen am Zeh

EgonManhold
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16 März 2010 16:05 #36405 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Hallo,

ich noch einmal, mit einem Nachsatz:

Durch Zufall habe ich heute mit einer netten und fähigen Kollegin (Kinderkrankenschwester, Diabetesberaterin DDG) telefoniert und wir kamen auch auf dieses Thema zu sprechen.

Sie führte noch als Grund gegen das Messen am Zeh an, dass bei Kindern spätestens ab dem dritten Lebensjahr die Haut an den Zehen/am Fuß dicker wird, als sie an den Fingern ist und dadurch mehr Kraft notwendig ist, um entsprechend Blut zu gewinnen. Also -wie Cordula schon schrieb- die Einstichstärke höher gestellt werden muss. Was m.E. auch mit mehr Schmerz verbunden sein kann.

Ein Problem kann dann nach langer Diabetesdauer sein, dass Nervenschäden und Durchblutungsstörungen entstanden sein können. Spätestens dann sollte JEDE Verletzung an den Füßen vermieden werden.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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yvo.uhlig
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17 März 2010 08:55 - 17 März 2010 08:58 #36413 von yvo.uhlig
yvo.uhlig antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Wie gesagt im Sommer auf dem Spielplatz messen wir natürlich auch nach dem säubern an den Fingern.
Nur zu hause besonders in der Nacht finde ich Fuß gut.
Vor einiger Zeit gab uns der Doc den Tip am Finger zwischen Ende des Fingernagels und ersten langen Falte zu messen.
Hoffe ihr wisst wie ich das meine.
Wer hat darüber was gehört?
Ohrläppchen finde ich persönlich überhaupt nicht gut.
Wo sind eure häufigsten Messstellen?
Ich habe schon die Fingerkuppen gesehen die 20J. gestochen wurden, deshalb versuche ich die Stellen häufig zu wechseln.
Und dabei muss ja auch die Stichtiefe erhöht werden.
Letzte Änderung: 17 März 2010 08:58 von yvo.uhlig.

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cociw
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17 März 2010 09:28 #36415 von cociw
cociw antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Hallo yvo!

Unser Sohn misst meistens selber (außer nachts) und die Fingerkuppen lassen wir ganz aus, sondern stechen nur an den Seiten der Finger.
Habe ich auch mal in der Ausbildung so gelernt (bin Kinderkrankenschwester a.D.) mit der Begründung, dass ja bei Diabetikern nicht auszuschließen sei, dass sie als Folgeschaden erblinden könnten. Um dann noch die Blindenschrift "lesen" zu können, sollten die Fingerkuppen möglichst nicht vernarbt und damit feinfühliger sein.
Die Ausbildung ist schon fast 25 Jahre her und ich hoffe natürlich, dass wir alle mittlerweile so gut unsere Kinder einstellen können, dass genau dieser Fall nicht eintritt.

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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AndreaH
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17 März 2010 14:44 #36420 von AndreaH
AndreaH antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Schade!
Ich dachte "Messen am Zeh" sei eine gute Alternative zu "Messen am Finger".
Aber wie wir jetzt gelernt haben, ist es eher suboptimal.

Nach etwas mehr als zwei Jahren Diabetes-"Karriere" sehen Lukas' Fingerkuppen der rechten Hand ganz schlimm aus.
Obwohl er Rechtshänder ist, misst es immer an der rechten Hand. Ich messe ihn immer an der linken Hand.

Ich glaube, ich werde das Messen mal an den "Seiten" der Fingerkuppen ausprobieren. Das entzerrt die Sache ein bisschen und vielleicht kann ich ihn dann auch dazu überreden.

LG
Andrea

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yvo.uhlig
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17 März 2010 15:25 #36421 von yvo.uhlig
yvo.uhlig antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Ich meine ja auch seitlich von den Fingerkuppen, das ich das noch tief erwähnen muss hätte ich nicht gedacht. :blink:

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EgonManhold
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17 März 2010 15:25 #36422 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Cordula schrieb u.a.:

Unser Sohn misst meistens selber (außer nachts) und die Fingerkuppen lassen wir ganz aus, sondern stechen nur an den Seiten der Finger.
Habe ich auch mal in der Ausbildung so gelernt (bin Kinderkrankenschwester a.D.) mit der Begründung, dass ja bei Diabetikern nicht auszuschließen sei, dass sie als Folgeschaden erblinden könnten. Um dann noch die Blindenschrift "lesen" zu können, sollten die Fingerkuppen möglichst nicht vernarbt und damit feinfühliger sein.


Die Tastfähigkeit für die Blindenschrift ist sicher nicht ganz zu vernachlässigen.
Der Hauptgrund für das Stechen an den Fingerseiten und nicht direkt auf der Kuppe ist aber m.E., dass dort -an den Kuppen- mehr (Tast-)Nerven sind als an der Seite.
Und das bedeutet, dass der Einstich auf der Kuppe schmerzhafter ist, als an der Seite. Dazu kommt, dass man Materialien aller Art, wenn man sie mit den Fingern packt, mit den Kuppen hält. Bei dem Druck der dabei entsteht, kann die Einstichstelle noch Tage später schmerzen.

Idealerweise nimmt man auch nur die drei jeweils äußeren Finger, da der Zeigefinger und Daumen noch einmal mehr Nerven aufweisen, als die anderen Finger. Natürlich soll (muss) man die Einstichstellen regelmäßig wechseln.

Eine gute Alternative sind die Ohrläppchen, wenn auch da die direkte Einstichstelle gewechselt wird - und man sich nicht nur darauf beschränkt. Bei dauerndem Einstich in den Ohrläppchen können diese sich verdicken und im Extremfall knollenförmig aussehen.

Wenn sich an den Fingern Verhärtungen (Hornhaut) gebildet haben, kann man nach einem Hand-/Fingerbad in warmen Wasser diese vorsichtig mit einem Bimsstein entfernen.

Gruß, Egon

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Mr. Murphy
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18 März 2010 23:28 #36448 von Mr. Murphy
Mr. Murphy antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Hallo,

das Messen am Ohrläppchen klappt bei uns leider nicht so gut. Es kommt meistens kein oder zu wenig Blut.
Verändert Ihr Eure Einstichtiefen am Ohrläppchen?

Grüße
Katrin

Katrin mit Julie (*22.06.04, DM seit März `09)

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19 März 2010 12:27 #36456 von
antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Wie macht man das denn überhaupt an den Ohrläppchen messen?Soll man das vor dm Spiegel machen?Wenn nicht woher weiß ich dann denn wo ich mein BZ-Messgerät hinhalten muss?Außerdem stelle ich mir das sehr schmerzhaft vor!Und falls man einen Spiegel braucht ist es ja relativ unpraktisch,denn wenn man unterwegs ist hat man ja normalerweise keinen Spiegel zur Hand.Zu Mr.Murphy's Problem:Vielleicht solltet ihr die Stärke der Stechhilfe erhöhen oder kann es vielleicht sein das die Ohrläppchen wenn ihr BZ messt kalt oder kühl sind?Sollte dies der Fall sein ist das wahrscheinlich euer Problem denn an kalten Stellen fließt das Blut ja nicht so gut.In dem Fall solltet ihr das vor dem messen ändern dann klappt es vielleicht auch!

Johannes

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chrisi03
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23 März 2010 19:08 #36601 von chrisi03
chrisi03 antwortete auf Aw: Messen am Zeh
Hallo Johannes,
ich stelle es mir in der Tat sehr schwer vor, sich alleine einen BZ aus dem Ohrläppchen zu nehmen. Ich mache den letzten BZ spät Abends bei Christina meistens am Ohr. Die Bettdecke hat das Ohr schön warm gehalten und es ist gut durchblutet. Wenn das Ohrläppchen zu kalt ist kommt auch bei uns kein Blut.
Aus eigener Erfahrung beim Blutspenden (wird eine kleine kapillare Blutprobe zum Messen des Hb-Wertes genommen) kann ich nur sagen, dass es am Ohrläppchen nicht weh tut.
Viele Grüße

Andrea

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