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Sind unsere Kinder wirklich soo behindert??

DerAndre
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09 März 2009 15:15 #28943 von DerAndre
Hi Mic.

Ja hat Sie, um 14:00 steht unten rechts...

Warum? Muß man im leben alles Begründen?

Gruß

André
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Mic69
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09 März 2009 15:33 #28945 von Mic69
Hi Andre,

danke für den Hinweis. Nett von dir, dass du helfen möchtest.

Gruß
Mic
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delphyine
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09 März 2009 15:56 #28948 von delphyine
Ja hab ich. Der Text war auf einen Beitrag von "Hab Spaß" als Antwort gedacht, aber ich hatte nich gesehen, dass sie 13 Jahre alt und selbst betroffen ist, sondern dachte, sie wäre ebenfalls Mutter. Der Text passt daher nicht mehr ganz, zumindest nicht als Antwort.
Meine Tochter wird sicher auch anders über das Thema denken, als ich. Sie bemerkt keine/wenige Einschränkungen, ich bemerke sie, da ich ja ständig präsent sein muss, mir Gedanken über Kindergarten und Schule machen muss, sie anders erziehen muss als wäre sie "gesund". Es kommt schon ein wenig auf die Sichtweise an. Das Problem mit dem Wort "Behindert" ist, dass es historisch mit sehr negativen Gedanken verbunden wird, im zweiten Weltkrieg wurden behinderte umgebracht oder sterilisert, vorher und auch nachher war der Umgang mit Behinderten auch nicht besser.
Für mich bedeutet behindert heute, dass man eingeschränkt ist und Hilfe braucht, um am Leben wie andere teilzuhaben. Im Prinzip ist nach meinem Verständnis fast jeder Mensch irgendwo behindert/eingeschränkt (ich bin mir sicher, nicht jeder hier kann seine Steuererklärung komplett ohne Hilfe machen und manch einer wird in einer fremden Stadt orientierungslos umherirren) und nur die Frage, ob die notwendige Hilfe medizinischer Natur ist und lebensnotwendig, entscheidet darüber, ob er auch so genannt werden darf. Behindert sein zu dürfen ist damit zum einen ein Privileg, dass eben nur "kranken" Menschen zusteht und zum anderen ermessenssache des einzelnen, denn lebensnotwendig ist die Hilfe ja nur, sobald derjenige nicht mehr selbst über eine Behandlungsentscheidung verfügen kann. Wenn ich mir die Spritze selbst setzen kann und damit zu keiner Zeit Lebensgefahr mehr für mich besteht, brauche ich keine Hilfe mehr. Natürlich immer vorausgesetzt, der Zustand, der zur Hilfslosigkeit geführt hat, dauert länger an.
Problematisch wird es natürlich, wenn man als behinderter dann einen Job nicht bekommt und dann durch das Wort behindert wird, aber das wird sich nicht ändern, indem alle vorgeben, sie könnten super mit den Problemen umgehen, obwohl es nicht so ist. Beides ist halt nicht so toll, allerdings kann man wohl am ehesten an letzterem was ändern und das Wort an sich nicht von Grund auf verteufeln.
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09 März 2009 16:00 #28949 von
Ich meinte auch eigentlich das es schlimmeres als diabetes gibt und soweit ich gelesen habe haben hier schon andere geschrieben das ihre Kinder nicht als Behinderte behandelt werden wollen und ganz ehrlich ich will es nicht. Ich will ganz normal weiterleben und das hab ich bis jetzt auch gemacht. Ja als Mutter ist das bestimmt eine andere Sichtweise aber wenn man selber Diabetes hat dann ist das auch eine andere Sichtweise. So ich habe hier nur meine Sichtweise aufgeschrieben und bitte behandelt eure Kinder wie behinderte aber ich bin froh das meine Eltern mir genauso viel Freiraum lassen wie vorher und das ich nicht eingeschränkt leben muss und ja es kann sein das ich 13 bin aber das heißt noch lange nicht das das was ihr schreibt teilweise klüger oder richtiger ist. Ich habe hier nur meine Auffassung aufgeschrieben und ich will damit nur sagen man kann auch als Diabetiker noch genauso leben wie andere und ich weiß das geistig behinderte nicht lebensunfähig sind ich kenne solche leute und trotzdem sage ich das ich froh bin das ich Diabetes hab und nicht geistig behindert bin.
Ich weiß nicht wie alt ihre Kinder sind aber ich währe ehrlich beeindruckt, von ihren Kindern wenn die das Selbstbewusstsein hätten zu sagen ich bin behindert. Tschuldigung aber ich kann das nicht . Ich habe keinen behindertenausweis worüber ich froh bin und keine meiner freundinnen weiß überhaupt das ich einen hätte haben können.
LG
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09 März 2009 16:04 #28951 von
und ich wollte mit keinem Beitrag sagen das Diabetes ein zuckerschlecken ist und DAS weiß ich wo ich es selber habe wohl doch ganz gut!
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delphyine
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Diamant Schreiber
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09 März 2009 16:23 #28955 von delphyine
Hab Spaß, ich wollte dich nicht angreifen. Mein letzter Beitrag war noch mal ganz allgemein gefasst, um zum Thema zurückzukehren. Die Frage lautete ursprünglich, warum wir Gesetze zur Behinderung anwenden wollen (oder in deinem Fall eben nicht anwenden), obwohl unsere Kinder sich nicht als behindert sehen. Ich schreibe nur, warum ich es für notwendig erachte, dass uns diese Möglichkeit offengehalten wird, auch wenn einige Eltern davon keinen Gebrauch machen müssen/wollen.
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klausdn
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09 März 2009 18:05 #28964 von klausdn
hallo,
ich glaube daß betroffene die probleme und den dm wesentlich anders betrachten als eltern deren kinder dm haben.
daher verstehen dmler charlotte sehr gut, und daher ist mir aufgefallen daß zb der wirkliche experte für den dm egon der ihn hat und gleichzeitig noch diabetesberater ist, oft wegen dieser besorgnis nicht so sorgfältig gelesen wird wie es nötig und hilfreich wäre.
mfg. klaus
(nur zum drüber nachdenken - ansonsten halte ich mich völlig raus)
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tschonsn
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24 März 2009 15:27 - 24 März 2009 15:28 #29379 von tschonsn
hallo Leute...

Bin neu hier und wollte auch mal meinen Senf zu diesem Thema abgeben...
Erstmal zu mir: ich bin 21 Jahre, ein kräftiges Bürschchen und hab mit 15 DM Typ1 bekommen.

Ich denke, dass sich Eltern oft zu sehr sorgen, was ihre Kleinen betrifft: JEDES eurer Kinder wird früher oder später einen "deftigen" Hypo bekommen, ja - auch wenn ihr mal nicht aufpassen könnt.

Eure Kinder sind ja nicht blöd und werden wissen, was zu tun ist - wenn ihr es ihnen ordentlich erklärt.

Ob ich mich als "behindert" bezeichne? NEIN!
Ab einem gewissen Alter werden sich eure Kinder 1000 mal besser mit Diabetes auskennen als Ihr (und sogar als so mancher Arzt!)

Ich selbst bemerke zwar schon hin und wieder Einschränkungen (das ist in der Jugend sicher eine schlimme Zeit), aber:
auch ich war wie meine Freunde mit 16 auf den großen Rock-Festivals, wo die Insulinspritze im heißen Zelt war...ES IST NICHTS passiert.
auch ich gehe jedes Wochenende fort und trinke Alkohol (früher auch öfters extrem viel...bitte nicht nachmachen ;))
auch ich hab 5 Jahre lang in einer Metal-Band gespielt und sozusagen ein "wildes Rockstar-Leben" geführt.
auch ich betreibe seit 2 Jahren exzessiven Kraftsport (hatte zB. erst 2 mal einen Hypo...und bei dem war ich selbst schuld...)

Ich hab eine große Bitte an euch: Kümmert euch gut um eure Kinder und lernt deren Signale zu erkennen und handelt richtig.
Seid nicht zu vorsichtig..."gut gemeint ist das Gegenteil von gut..."

pfuhh...viel zu viel geschrieben

Eure Kinder sind genau so behindert, wie ihr sie haben wollt...
Letzte Änderung: 24 März 2009 15:28 von tschonsn.
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Seppix
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24 März 2009 16:56 #29386 von Seppix
Hallo Thomas,
deinen Kommentar finde ich genau richtig. Die Kinder haben die Krankheit und müssen lernen, damit so weit es geht alleine umzugehen. Bitte habe aber auch mit uns Eltern Rücksicht. Du wirst es selber einmal erleben, wenn du eigene Kinder hast.
Trotzdem hast du Recht.
Gruß,eine "treusorgende" Mama (Michaela)
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Tintarella
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24 März 2009 17:42 #29388 von Tintarella
Hallo Thomas,

auch ich finde Deinen Beitrag richtig gut. Schön finde ich auch mal etwas aus der Sicht des "Betroffenen" zu hören.

Ich denke manche Eltern übertreiben ihre Fürsorge etwas - jetzt habe ich mich bestimmt unbeliebt gemacht;) -

Da kann man lange diskutieren und kommt zu keinem Ende. Jeder macht es so, wie es für ihn bzw. sein Kind am besten passt.

Mein Kind ist nicht behindert. Es hat Diabetes. Jemand hier hat mal geschrieben:" Mein Kind ist nicht krank, sondern eingeschränkt gesund". Das finde ich sehr treffend. Der Diabetes begleitet unser Leben. Er gehört dazu, aber er sollte nicht unser ganzes Leben bestimmen.

Schöne Grüße an das schöne Linz (wir haben Freunde in der Nähe von Gallneukirchen),

Gruß Kristina
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