Freestyle libre

Okay, ich bin jetzt auch an dem Teil kleben geblieben und habe gerade eure Erfahrungen gelesen. Aber sagt mal: Ihr habt das Teil jetzt tatsächlich alle selbst gekauft! Nicht missverstehen, sooo teuer ist er ja jetzt auch nicht und das wär´s mir u. U. schon auch wert. Aber mich ärgert, dass wir die KK´s damit gerade völlig aus der Verantwortung lassen. Eine unserer Familien testet den auch gerade, sie ist Beamtin und damit privat bzw. beihilfeberechtigt. Die Beihilfeversicherung hat das Teil übernommen!

Das Freestyle-Libre ist für Kinder noch gar nicht zugelassen (erst ab 18 Jahre), solange dies nicht der Fall ist, wird die KK die Kosten nicht übernehmen, was ich auch verstehen kann.

Bei der Erwachsenen sieht die Sache schon wieder anders aus, aber ich denke dafür ist das Ding erst zu kurz am Markt.

Bei uns in Österreich ist das Libre noch gar nicht erhältlich.

Hallo Juli,

stimmt das wirklich, dass die Beihilfe den Libre übernommen hat ... das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Was hat Deine Bekannte denn eingereicht. Man hat ja gar kein Rezept, da man über den Online shop bestellt.

Zum Kaufen ... wir haben überlegt das Teil zunächst mal zu testen, um zu sehen, ob es für uns überhaupt in Frage kommt. Ständig werden wir es auch nicht kaufen. Aber wir hätten es schon ganz gerne.

Ansonsten hoffe ich, dass die KK es baldig in den Leistungskatalog übernehmen werden.

LG Steffi.

@Juli:

Aber sagt mal: Ihr habt das Teil jetzt tatsächlich alle selbst gekauft! Nicht missverstehen, sooo teuer ist er ja jetzt auch nicht und das wär´s mir u. U. schon auch wert. Aber mich ärgert, dass wir die KK´s damit gerade völlig aus der Verantwortung lassen.

Hallo Juli!

Grundsätzlich kann ich Deinen "Einwand" verstehen und nachvollziehen; es ärgert mich auch maßlos, dass die KK dieses "Mess-System" sicher erstmal nicht übernehmen werden. Gleichzeitig mag ich aber nicht weitere Monate/Jahre bis zu einer Anerkennung durch die Kassen warten, nachdem wir nun die endgültige Ablehnung eines CGM (auch nach Widerspruch und zweiter Prüfung durch den MDK) bekommen haben. Wir halten ebenso wie unser Doktor CGM für Moritz` Therapie absolut für hilfreich, doch es stört die KK überhaupt nicht, dass wir seit über zweieinhalb Jahren jede Nacht - meist mehr als einmal - MOs BZ messen müssen...

CGM auf eigene Kosten finde ich schon sehr heftig; daher wollen wir nun das Freestyle libre als - leider "abgespeckte" - Variante eines Sensors testen und wie einige andere Anwender u.a. die Verläufe insbesondere in der Nacht besser nachvollziehen können, aber auch die häufigen BZ-Messungen reduzieren.

Vielleicht läuft es bei Mo ja auch gar nicht so gut, einige Nutzer schreiben ja auch durchaus, dass die Werte nicht unbedingt den tatsächlichen BZ-Verläufen entsprechen... Aber dann haben wir es wenigstens mal versucht, und dafür nehmen wir die Kosten zumindest des Starterpacks in Kauf. (Werde diese Kosten gleich im nächsten Jahr bei der Steuer angeben...)

Jetzt bleibt uns, auf das bestellte Starterpack zu warten und dann zu hoffen, dass es "funktioniert"...

Liebe Grüße

Alex

Heute war der erste Sensorwechsel bei Lynn fällig. Nach Ablauf der 14 Tage lässt sich der Sensor nicht mehr auslesen und man wird aufgefordert einen neuen Sensor anzubringen. Wieder beginnt die 1 stündige Wartezeit auf die Aktivierung des Sensors. In den Daten zeigt sich dann also eine Messlücke vom Zeitpunkt des Ablaufs des ersten Sensors bis zur Aktivierung des Zweiten. Das ist nicht weiter tragisch, aber vielleicht im Einzelfall zu beachten. Nach Ablauf der Aktivierungszeit zeigte der Sensor die gewohnten Werte. Jetzt gegen Abend zeigt der Sensor seit über einer Stunde nur noch LO. Der Blutzucker bewegt sich aber im normalen Bereich (90-120). Ich habe bereits eine Mail an Abbott geschickt. Bin gespannt auf die Antwort. Während der Messphase mit dem ersten Sensor gab es hin und wieder auch Ungereimtheiten im therapeutisch relevanten Bereich, so dass ein alleiniges Verlassen auf das Freestyle libre nicht möglich ist. Die Zahl der Blutzuckermessungen ist aber doch in unserem Fall rückgängig.

Hallo,

wir hätten es auch sehr gerne bestellt, leider ist es momentan für nicht registrierte Kunden nicht mehr lieferbar-erst wieder 2015 :blush: .
Ist von euch evtl. jemand registrierter Kunde und könnte es für uns bestellen??
Falls ja- könntet ihr euch per PN bei mir melden??

Tschüß Andrea

Hallo an alle, ich habe die ganzen Beiträge gelesen und bin sehr begeistert, auch unser Sohn wäre es.
Ich habe jedoch zwei Fragen, für die ich in den ganzen Beiträge keine Info gefunden habe:
a) wieso ist das Gerät überhaupt erst ab 18 Jahre geeignet? Gibt es vielleicht Nachteile? Ich habe auch Abbott vor ca.1 Woche angeschrieben, aber bis jetzt noch keine Rückmeldung (auch doof!)
b) unser Sohn (15) ist Hockeygoalie und möchte den Sensor (sollten wir ihn ausprobieren) nicht auf dem Arm haben, sondern auf der oberen Seite der Hüfte. Hat jemand schon ne andere Stelle ausprobiert oder nur auf dem Arm?


Info zu Abweichungen: als unser Sohn an Diabetes erkrankte bekamen wir das OneTouchVerioIQ als Messgerät. Seit voriges Jahr hingegen benötigen wir das Messgerät von iBGStar. Da haben wir immer Abweichung wenn wir mit beiden Geräten messen. Ich glaube kaum, dass man identisch gleiche Werte mit zwei verschiedenen Messgeräten hat (so wie beim Gewicht auf der Waage ).

Schönen Tag an alle
Vanna

FamilieQ schrieb: a) wieso ist das Gerät überhaupt erst ab 18 Jahre geeignet? Gibt es vielleicht Nachteile? Ich habe auch Abbott vor ca.1 Woche angeschrieben, aber bis jetzt noch keine Rückmeldung (auch doof!)

Das Gerät hat nur eine Zulassung ab 18, weil es für Kinder und Jugendliche noch keine Zulassungsstudie gegeben hat. Das heißt aber nicht, dass es für die Altersgruppe nicht geeignet wäre. Das ist mehr eine Thema von Haftung des Herstellers und der Ärzte und der Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Auf der Bult testen sie das Gerät auch mit Kindern und Jugendlichen. Leider handelt es sich aber auch hier um keine Zulassungsstudie.

Gruß, Helmuth

Hallo zusammen,

als ich für meinen Sohn weitere Sensoren bestellen wollte, musste ich feststellen, dass das anfangs beworbene Abo-Modell für die Sensoren gar nicht angeboten wird. Ein Anruf bei Abbott ergab, dass dieses erst später verfügbar sein wird. Genauere Angaben stünden nicht zur Verfügung. Auf meinen Hinweis, genau dieses Abo-Modell sei aber zu Beginn beworben worden, wurde ausweichend geantwortet. Ein Unding finde ich und juristisch bedenklich (da für manche das in Aussicht gestellte günstigere Abo zumindest ein nicht unwesentlicher Bestandteil der Kaufentscheidung gewesen sein dürfte). Es war im Rahmen der Werbung auch nie die Rede davon, dass das Abo-Modell erst viel später zur Verfügung stehen wird.

Auch konnte ich nur zwei Sensoren bestellen...was die anteiligen Versandkosten unnötig in die Höhe treibt.

Gruß

Hallo,

scheinbar ist der Hersteller von der Flut der Bestellungen überwältigt worden.
Die Versandkosten finde ich jetzt auch nicht prickelnd, aber es ist ja niemand
gezwungen zu bestellen. Das Abo ist laut Aussage eines Mitarbeiters zu
Beginn des nächsten Jahres möglich. Im Moment werden nur bis zu einem bestimmten
Zeitpunkt registrierte Kunden bedient u. tatsächlich auch nur so, das gerade ein Sensor auf Vorrat verkauft wird. So können zumindest alle mit diesem System weiter-
machen. So finde ich es besser, als wenn alle sofort beliefert werden u. einige
dann pausieren müssen weil ein Lieferengpass entsteht.
Nervig, aber ist halt so. Kein Grund sich zu ärgern. Vorher ging es ja auch ohne...

LG Miriam