Prüfungen für Diabetikerwarnhunde
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da im Moment der "Markt" für Diabetikerwarnhunde nicht nur aufblüht,
sondern immer groteskere Blüten treibt, hier aus gegebenem Anlass mal einige Hinweise:
Eine Prüfung, von wem sie auch immer abgenommen wird, wird von keiner öffentlichen Stelle anerkannt. Man muss auch keine Prüfung machen, damit der Hund eine Kenndecke tragen darf. Diese kann man einfach über den Rettungshundebedarf bestellen.
Der Dia-Warnhund hat keine Berechtigung Einrichtungen, die sonst für Hunde Tabu sind, zu betreten.
Auch falls man dazu aufgerufen wird die Kosten für die Ausbildung eines Diahundes bei der Krankenkasse einzureichen, die Kasse wird nichts erstatten.
(Der einzige Assistenzhund der von den Kassen anerkannt ist, ist der Blindenführhund.)
Vermutlich gibts noch viele weitere Kalauer, die mir noch nicht zu Ohren gekommen sind, aber wenn man das weiß ist man schon mal nicht mehr ganz ahnungslos.
Liebe Grüße aus Franken,
Nina
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da gab es gerade etwas aktuelles dazu:
assistenzhundewelt.wordpress.com/
In alle Rewe-Märkten Deutschlands sind übrigens Assistenzhunde aller Art erlaubt worden. Aber ,ob darüber der jeweilige Marktleiter immer informiert ist,ist die andere Frage.
Viele Grüße Mary.
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www.vistadogs-assistenzhunde.de/presse-a...-von-assistenzhunden
Viele Grüße Mary.
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@ Nina - welche groteske Blüten meinst du? Bin ich jetzt neugierig
lg
susanne
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krobsi schrieb: Ich finde, ein Diabetiker-Warnhund ist am hilfreichsten nachts, wenn er Unterzuckerungen bemerkt während man daneben friedlich schläft. Falls wir einen hätten, müßte dieser auch nicht in die Schule mit bzw. zum Einkaufen, da Maxi da eine Unterzuckerung im Wachzustand zu 90 Prozent rechtzeitig bemerkt. Aber mir ist es schon oft passiert, dass ich nachts messe und er hat 35 ... Und dieses nächtliche Messen macht einem doch sehr zu schaffen.
@ Nina - welche groteske Blüten meinst du? Bin ich jetzt neugierig
lg
susanne
Jaja ,
das deutsche Gesundheitssystem ist an vielen Stellen "ausbaufähig" .
Es werden nur die Folgen behandelt , anstatt , dass man schon vorher "vorbeugt " .
In diesem Fall die Unterzuckerungen
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Wenn das so einfach wäre, würde es keine mehr geben oder versteh ich dich jetzt falsch???
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Im allgemeinen wird der Dia-Hund als "nächtlicher Lebensretter" verkauft - Gerade bei Kindern kommt aber eine weitere Komponente hinzu:
Ein Hund, der zuverlässig meldet, kontrolliert ja permanent und weist schon auf leichte Schwankungen und/oder Spitzen hin, die sonst unentdeckt bleiben würden. Nicht selten kommt es vor, dass man, hat der Hund über einen Zeitraum zuverlässig gemeldet, die Basalrate verändert. (Wir arbeiten mit Protokollen, die zusätzliche Transparenz schaffen)
Zu den grotesken Blüten:
Na es ist schon ein ganzer Strauß, ..., betrifft nicht die Dia-Hunde alleine sondern alles, was derzeit als Assistenzhund angeboten wird.
Und da kann man nur noch staunen: Vom Demenzhund, über den PTBS-Hund, den Signalhund, den Autismushund, den Therapiehund nicht zu vergessen und den Epi-Warnhund, ...gerade dieses bunte Durcheinander wird es verhindern, dass der Assistenzhund von den Kassen anerkannt wird. Was die einen mit seriöser Arbeit aufbauen, wird anderenorts wieder eingerissen. Dabei wäre es fabelhaft, wenn die Kassen die Ausbildungen tragen würden, aber solange alles in einen Topf geworfen wird, sehe ich schwarz.
Viele Ausbilder veranstalten eigene Prüfungen (die wiederum vom Ausbilder der Ausbilder abgenommen werden) bei denen Zertifikate vergeben werden, die keinerlei Bestand haben.
Was jedoch allen gemein ist:
Es geht um viel Geld.
Vergleicht man die Summen, die man für die Ausbildung oder gar für ausgebildete Hunde bezahlt, mit den sonstigen Preisen in der Hundeszene
(Z.B. für ausgebildete Jagdhunde oder für die Zeit in der ein Jagdhund von einem Trainer geführt wird) steht das in keinem Verhältnis.
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Und selbst wenn z.B. REWE als Unternehmen beschließt, dass alle Assistenzhunde in allen Märkten Zutritt haben, hat jeder Filialleiter/Francisenehmer das Hausrecht für das einzelne Geschäft und kann beschließen, dass der Assistenzhund draußen bleibt.
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