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Diabetikerwarnhund

Leonie01
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24 Juni 2012 19:11 #70186 von Leonie01
Leonie01 antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo,

stehe dem Thema etwas gespalten gegenüber.
Für uns wäre ein "spezieller" Hund kein Thema. Wir haben seit gut 2 Jahren einen Jack Russell Terrier.
Jacky ist ein gaaanz liebes Mädchen und ich gebe sie freiwillig nicht mehr her. Als "Dia-Hund" wäre sie eher ungeeignet, da sie ja nicht besonders gross ist.
Ausserdem ist Leonie 10 und geht ja gerne mal mit ihr spazieren, aber mit in die Schule, Kino etc.
dass würde sie nicht machen wollen. Und schlägt er nachts wirklich an, wenn sie tief ist? (was nicht oft vorkommt.

Kommt bei dem einen oder anderen so rüber, als hätte dieser spezielle Hund "nur" die Aufgabe, auf das Dia-Kind aufzupassen. Sorry, falls falsch aufgefasst.
Das wird ja nicht der Fall sein. Meiner Meinung nach muss man sich schon mit so einem Tier beschäftigen,
spielen, dafür gehen schon so 2 Stunden am Tag drauf. Wir wechseln uns ab, aber der Hund fragt nicht,
ob man Lust hat, er MUSS und es ist Jacky auch egal, ob es regnet oder 30 Grad sind, Laufen geht immer!


LG, Silke

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tessa
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24 Juni 2012 19:23 #70190 von tessa
tessa antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo,

ich glaube, das kann schwierig werden mit einem Hund als Begleitung im Kindergarten oder in der Schule. Unsere große Tochter (15) hat sogar ihren Babysitterjob verloren, weil jemand in der Familie auf Tierhaare allergisch reagiert. Und dabei ging es nur um die Haare, die evtl. an der Kleidung haften und nicht um den Kontakt mit dem Hund selbst. Abgesehen davon ist ein Aufenthalt in so einem Gewusel wie im Kindergarten für einen Hund auch kein Dauervergnügen. Unser Hund braucht absolute Ruhephasen. Als mein Enkel zu Besuch war, kam er kaum zum Schlafen und war dementsprechend zickig (kennen wir alle.. ;) .

Und noch einmal: ein Hund macht auch viel Arbeit :S und schränkt einen ein und eigentlich hat man mit/durch den DM Arbeit und Einschränkungen genug. Bei uns verteilt sich das zum Glück auf 4 Personen, die alle selbstständig für den Hund sorgen können.

Teresa

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DianaT
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24 Juni 2012 19:26 #70191 von DianaT
DianaT antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Wir haben einen Labrador-Rüden. Theoretisch sollte jede Hunderasse ausbildbar auf den Hypogeruch sein. Das ist schlussendlich nichts anderes als Fährtentraining. Wir beobachten, ob unser Hund sich für den Geruch interessiert und ihn erkennt, eine spezielle Ausbildung machen wir aber nicht mit ihm. (Und seit ich diesen Beitrag im TV von einer dieser speziellen Schulen gesehen habe, stehe ich dem ganzen noch skeptischer als vorher gegenüber... Es wird zB keine Garantie übernommen, dass der Hund das dann auch wirklich kann. Hallo? Wofür dann die vierstellige Summe?)

Wie auch immer:
von dem Gedanken, dass der Hund mit in KiGa oder Schule kann, würde ich persönlich mich verabschieden. Das bleibt ein Hund - unter Umständen kann der auch beißen oder es kann sonstwas passieren. Wer haftet dafür? Grad bei einem KiGa-Kind kann der Hund nicht unter Kommando stehen, einfach weil das Kind das nicht kann... Wer soll das machen?
Und zusätzlich kommt eben noch hinzu, dass Diabetiker-Warnhunde eben keine anerkannten Assistenzhunde sind - und nicht mal bei denen gibt es ein Recht darauf, sie wirklich überall mit hinzunehmen...

Es ist wirklich viel zu bedenken wenn man diesen Weg gehen möchte und viele Wege und Möglichkeiten bleiben letzten Endes aufgrund von Gesetzen, Vorschriften oder einfach der Sicherheit aller Beteiligten trotzdem verschlossen...

Meine Meinung...

Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)

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24 Juni 2012 20:13 #70196 von
antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo Belly,

wo bildet Ihr denn aus? Würde gern ein paar Ansprechpartner sammeln.

LG Tanja1

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Leonie01
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24 Juni 2012 20:14 #70198 von Leonie01
Leonie01 antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo nochmal an die Hundefraktion,

lange Rede, kurzer Sinn, kann mich der Meinung von Diana und Teresa nur anschliessen.
Es ist auch im echten Leben nicht realisierbar, dass der Hund immer und überall dabei ist.
Weder im Kiga, noch in der Schule, von den Freizeitaktivitäten mal ganz abgesehen.
Garantie hat man wie bei den Menschen auch nicht, dass er anschlägt, wenn was ist, oder?

Man sollte sich einfach zusätzlicher Verantwortung bewusst sein, und so einen Hund "nicht nur"
wegen des DM anschaffen wollen.

Gruss, Silke

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alviseluva
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24 Juni 2012 21:23 #70202 von alviseluva
alviseluva antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund

Leonie01 schrieb: Hallo nochmal an die Hundefraktion,

lange Rede, kurzer Sinn, kann mich der Meinung von Diana und Teresa nur anschliessen.
Es ist auch im echten Leben nicht realisierbar, dass der Hund immer und überall dabei ist.
Weder im Kiga, noch in der Schule, von den Freizeitaktivitäten mal ganz abgesehen.
Garantie hat man wie bei den Menschen auch nicht, dass er anschlägt, wenn was ist, oder?

Man sollte sich einfach zusätzlicher Verantwortung bewusst sein, und so einen Hund "nicht nur"
wegen des DM anschaffen wollen.

Gruss, Silke


Einen Hund wollen wir ja so oder so. Bisher wollten wir gerne einen Rodesian Ridgeback. Ein relativ großer Hund, der in der Lage ist Lichtschalter zu betätigen und uns nachts zu wecken, wenn der Kleine eine Hypo hätte.
Ich glaube nur nicht, dass ein RR ein gut genug ausgebildetes Geruchszentrum hat. Dann eher ein Schäferhund. Die haben dann zwar ein dickeres Fell und haaren eher als ein RR, aber dadurch, dass es eigentlich Hütehunde sind, haaren sie weniger als zb. ein Labrador.

Wir denken aktuell daran keine Kita zu suchen sondern direkt nach einer Tagesmutter zu schauen. Da schätzen wir die Bereitschaft, eine Schulung zu machen, als größer ein als bei einem Kindergarten.
Da würde das mit einem Hund wohl eher gehen. In der Schule, stimmt. Da ist es wohl weniger möglich und wenn er mal älter ist, wird er den Hund bestimmt auch nicht immer überall dabei haben wollen. Aber bis dahin haben wir ja noch sehr viel Zeit.
Letzten Endes habe ich die Meinung, dass dieser Hund immer wenn der Kleine da ist, auf Hypos achten muss. Ich bin mir auch sicher, dass er das auch während dem spielen tut und in der Lage dazu ist, wenn er die richtige Ausbildung hatte.

Ja, ich möchte, dass mein Hund ausschließlich die Aufgabe hat, Hypos zu melden. Aber ich meine auch, dass dies nicht ausschließt, dass er Spaß hat. Hunde haben ein ganz anderes Gehirn als wir Menschen und sind deswegen in der Lage zu tollen und gleichzeitig zu riechen, wenn der Mensch in eine Hypo gerät. Kurz: Hunde sind multitaskingfähig. Das empfinde ich als richtig.

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DianaT
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25 Juni 2012 07:41 #70212 von DianaT
DianaT antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Viktoria,
bitte nimm mir das nicht übel aber findest du nicht, dass es etwas viel ist, was du der Tagesmutter abverlangen würdest?
Sie sollte also deiner Meinung nach auf deinen Kleinen aufpassen UND eine Diabetesschulung machen weil das für deinen Kleinen lebensnotwendig ist. Soweit gehe ich auch konform und das KANN man meiner Meinung nach auch verlangen.
Aber dass sie gleichzeitig noch Hundeführerin sein soll - und nichts anderes wäre sie wenn du auch den Hund dort mit abgeben willst - das ist mMn schwer bzw. gar nicht möglich. Die Eltern der anderen Kinder, die da in der Betreuung sind müssten zustimmen, das müsste versicherungstechnisch geklärt sein und die Tagesmutter müsste den Hund TRAINIEREN - wie sollte er sonst eine Bindung zu ihr aufbauen und ihre Kommandos befolgen?
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche - keine Frage - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert...

Und zum Thema haaren:
wir hatten vor unserem Labrador, der im Haus lebt, einen Schäfer, der auf dem Hof lebte. Es haart der eine und der andere auch. Ich finde sogar, dass der Schäfer mehr gehaart hat...
Und zum Geruchsorgan: die Nase eines Hundes übersteigt die Nase eines Menschen um eine Vielfaches. Auch ein RR könnte theoretisch bei entsprechender Ausbildung eine Hypo wahrnehmen... Das ist wirklich unabhängig von der Rasse.
Generell wäre es mMn aber gut, als Diabetikerwarnhund einen Hund zu wählen, der eine hohe Reizschwelle, ein ruhiges Wesen und möglichst wenig (immer im Verhältnis) Schutztrieb hat. FÜR MICH würde ein Schäfer dafür nicht in Betracht kommen. Das heißt nicht, dass ein Schäfer das mMn nicht könnte - es wäre halt nicht der Hund MEINER Wahl für ein kleines Kind...

Liebe Grüße,
Diana

mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)

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Elfe
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25 Juni 2012 08:00 #70213 von Elfe
Elfe antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo Martina,

unsere Karina hat einen allergrößten Wunsch: einen Diabeteswarnhund!
hierzu einige Infos: Der Verein "Menschen für Hunde - Hunde für Diabetiker e.V." bildet Diabetes-Hunde aus, übernimmt die Kosten aber nur für Diabetiker, die berufsunfähig sind. Alle anderen werden an das Assistenzhunde-Zentrum verwiesen, wo man sich mit Attest bewerben kann. Man wird bei der Auswahl des Welpen unterstützt und es wird ein Trainer organisiert. Die Kosten für die Ausbildung muss man selber tragen. Diese dauert ca. 18 Monate, alle 14 Tage eine Trainingseinheit plus die Prüfung. Eine Einzel-Trainerstunde kostet 50,- Euro, in der Gruppe reduziert es sich auf 35,- Euro. Aber ist auch ein Trainer in der Nähe, der Diabeteshunde ausbildet? Das erfährt man dann erst, wenn man sich beworben hat.

Wir wollen uns ganz bestimmt bewerben, auch wenn Karina erst 9 ist. Denn ehe der Hund ausgebildet ist, wird sie ja alt genug sein. Und wer weiß, wie lange wir überhaupt warten müssen!

PS: Wenn der Hund die Prüfung besteht, ist er anerkannter Begleithund, bekommt den Ausweis und eine Weste und darf den Diabetiker überall begleiten, auch in die Schule.
Nach den Einreisebestimmungen für Begleitunde müsst ihr euch dann informieren.

Ich wünsche euch viel Erfolg!

Kirsten

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DianaT
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25 Juni 2012 08:26 #70214 von DianaT
DianaT antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund

Elfe schrieb: PS: Wenn der Hund die Prüfung besteht, ist er anerkannter Begleithund, bekommt den Ausweis und eine Weste und darf den Diabetiker überall begleiten, auch in die Schule.
Nach den Einreisebestimmungen für Begleitunde müsst ihr euch dann informieren.

Kirsten,
hier möchte ich dir zweimal widersprechen.
Ein Begleithund ist nichts "besonderes". In der Begleithundeprüfung (die mMn ohnehin JEDER Hund haben sollte) werden "nur" Aufgaben aus dem Grundgehorsam abgerufen und die Fähigkeiten des Hundeführers beurteilt. Begleithund ist kein besonderer Status und bringt - außer bei einigen Haftpflichtversicherungen - keine Vorteile mit sich.

Das, was du meinst, ist ein Assistenzhund.
Nach den letzten Urteilen, die ich kenne, zählen Diabetikerwarnhunde aber leider NICHT dazu - ansonsten würde die Ausbildung nämlich auch von den Kassen getragen werden.
Und: auch Assistenzhunde haben kein grundsätzliches Recht, überall mit hinzugehen. Auch Blindenhunde nicht. Dass sie es trotzdem oft dürfen, ist ein Entgegenkommen der jeweiligen öffentlichen Einrichtung. Ein wirkliches RECHT darauf, was du zur Not vor einem Gericht durchsetzen könntest, gibt es nicht.

Liebe Grüße,
Diana

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Jaegerin1
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25 Juni 2012 16:02 #70237 von Jaegerin1
Jaegerin1 antwortete auf Aw: Diabetikerwarnhund
Hallo Ihr Lieben,

ich bin auf der Suche nach einem Diabetikerwarnhund. Ich suche allderdings einen fertig ausgebildeten.
Kennt jemand von Euch eine Organisation, die auch fertig ausgebildete Warnhunde verkaufen würde?


Liebe Grüsse,

Nadine

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