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Anzeigehunde





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19 Nov. 2010 15:59 #44061 von
antwortete auf Aw: Anzeigehunde
Hallo John,

über die Hundeschule in Osnabrück kann und möchte ich hier nichts weiter berichten, ich kann nur von unserer Dia-Hundeausbildung sagen, dass es total viel Spaß macht, Hund und Teenager ein Super Team sind und die Fortschritte gut zu erkennen sind. Außerdem ist die gemeinsame Zeit in der Gruppe an den Ausbildungswochenenden Klasse und wertvoll für Mensch und Hund. Und natürlich haben wir auch Rückschritte und manchmal auch Frust, weil so ein Hund auch in die Pubertät kommt und dann mehr als einmal den Stinkefinger herausholt oder nix als Blödsinn im Kopf hat.

Für uns war es eine sehr gute Entscheidung, diesen Weg der Diabetiker-Hundeausbildung zu gehen, er passt zu uns und meiner Erwartungshaltung was die Kompetenz der Ausbilder, die Örtlichkeit und den Preis für die Ausbildung anbelangt. Und natürlich passt der Hund absolut zu uns, ich möchte Ayka nie mehr missen und habe es keine Sekunde bereut - auch wenn es ziemlich viel Arbeit bedeutet.

Die Mama von Ayka (schon seit 1,5 Jahren Dia-Hund)ist letztens das erste Mal mit der Lufthansa geflogen (nicht im Frachtraum!!)und alle waren ganz aufgeregt. Für unsere Diabetiker braucht es dann keine Wartezeiten mehr, ein Platz in der ersten oder letzten Reihe im Flugzeug ist für Hund und Mensch reserviert, eine feine Sache.

Die Anerkennung der Dia-Hunde in der Öffentlichkeit nimmt zu und die Diskussionen darüber, ob der Hund an Orte hin darf, wo sonst kein Hund etwas zu suchen hat, nimmt ab.

Wir hoffen alle, dass wir mit unseren jetzt noch pubertierenden Hunden im nächsten September gut durch die Prüfung kommen und dann eine weitere Hilfe im Diabetes-Alltag für unsere Kinder haben.

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monday
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Diamant Schreiber
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25 Nov. 2010 17:49 #44250 von monday
monday antwortete auf Aw: Anzeigehunde
Ich habe an eine mail an eine Stelle geschrieben, die im Emsland Diabetikerhunde ausbildet. Hier ihre Antwort:

Sehr geehrte Frau ...

vielen Dank für Ihre Email. Gerne versuchen wir Ihnen weiterzuhelfen.
Zuerstereinmal, wir sind ein gemeinnütziger Verein der
Diabetikerwarnhunde ausbildet. Das heisst, bei uns können Sie zwar
einen Diabetikerwarnhund bekommen, aber keinen "kaufen". Die
Ausbildung der Hunde finanzieren wir über Spenden und
Mitgliedsbeiträge, so dass es wirklich jedem möglich sein soll einen
Diabetikerwarnhund erhalten zu können der auch wirklich einen braucht,
unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.

So würden Sie sich bei unserem Verein um einen Diabetikerwarnhund
bewerben und hierzu zuerst ein telefonisches Gespräch während der
Sprechzeiten führen um offene Fragen zu klären und dann einen
Bewerberfragebogen ausfüllen. Wird dann entschieden dass Sie sich für
einen Diabetikerwarnhund eignen, beginnt Ihre Wartezeit auf einen
Diabetikerwarnhund. Es ist dann möglich, dass Sie Mitglied in unserem
Verein werden um die Vereinsziele mit zu unterstützen. Zur Zeit
beträgt die Wartezeit auf einen Diabetikerwarnhund ca. 24-30 Monate.

Unser Verein bildet die Diabetikerwarnhunde 15-18 Monate lang aus und
gibt dann (genauso wie andere Behindertenbegleithunde und
Blindenführhunde auch abgegeben werden) die Diabetikerwarnhunde
bereits vorausgebildet ab.
Wenn die Zeit für ihren Diabetikerwarnhund kommt, gibt es eine
Einarbeitung mit der Abschlussprüfung. Diese Schulungsphase dauert 2
Wochen lang, dieses heißt das sie in dieser Zeit bei uns sein würden
und tägliche Trainingseinheiten haben, damit sie alles zum neuen
Mitbewohner lernen, der Diabetiker eine Bindung zum Diabetikerwarnhund
aufbauen kann und vieles mehr.
Sie wissen vorher nicht welcher Hund zu ihnen kommen wird aber sie
können alle Hunde in Ausbildung auf der Homepage verfolgen und wissen
dass es einer von ihnen werden wird.
Wichtig ist das ein Diabetikerwarnhund KEIN Familiehund ist, diese
kann leider nicht gegeben sein, denn es ist wie bei einem
Blindenführhund. Der Diabetikerwarnhund gehört zum Diabetiker. Beides
geht leider nicht.

Wenn der Hund bei Ihnen einzieht hat er bereits den Geruch von
Unterzuckerungen und Überzuckerungen kennengelernt und gelernt diese
anzuzeigen sowie hat gelernt Hilfe zu holen und sich natürlich gemäss
den Standards als Assistenzhund in der Öffentlichkeit richtig zu
verhalten, damit Sie Ihren Diabetikerwarnhund überall mit hin nehmen
können.

Eine Voraussetzung dafür, dass Sie einen Diabetikerwarnhund erhalten
können ist u.a. dass Sie einen benötigen, weil Sie Ihre Hypos z.B.
nicht mehr immer merken. Das ist etwas wobei Ihnen der ausgebildete
Diabetikerwarnhund wirklich helfen kann. Der Diabetikerwarnhund
übernimmt quasi für den Diabetiker die "Hypowahrnehmung" ebenso wie
der Blindenführhund für den Sehbehinderten die Sehwahrnehmung
übernimmt. Eine weitere Voraussetzung wäre dann, dass der Hund 24
Stunden bei Ihnen wäre, das heisst dass Sie ihn z.B. auch mit zur
Arbeit nehmen könnten, wenn Sie arbeiten usw.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie uns gerne jederzeit per
Email fragen. Ansonsten können Sie sich gerne in unserer nächsten
Sprechstunde am Montag von 12-13 Uhr oder Donnerstag von 18-19 Uhr
telefonisch erreichen, wenn Sie sich ernsthaft für einen
Diabetikerwarnhund interessieren.

Mit freundlichen Grüßen



Team

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26 Nov. 2010 18:33 #44280 von
antwortete auf Aw: Anzeigehunde
Hallo Monday,

Danke für die Weiterleitung der Email. Hast du vielleicht die Homepage des Schreibers und könntest die bitte veröffentlichen?

Vielen Dank und liebe Grüße. Corinna

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monday
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Diamant Schreiber
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27 Nov. 2010 15:29 #44294 von monday

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clärchen
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13 März 2012 21:41 #66498 von clärchen
clärchen antwortete auf Aw: Anzeigehunde
hi ,
Habe Kontakt zu diesen Hundetrainern gesucht.Der Preis liegt zwischen 2500Euro und 8000Euro.
Grüße

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clärchen
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13 März 2012 21:51 #66500 von clärchen
clärchen antwortete auf Aw: Anzeigehunde
hi,
Letzter Beitrag von mir ist wohl im falschen Thema gelandet.
Zu diesem Thema hier:bitte niemals einen fertig ausgebildeten Diahund kaufen.Jeder Mensch riecht bei Über- und Unterzucker anders ,d.h.der teure ausgebildete Hund reagiert nicht auf den Käufer,weil er anders riecht.Da gibt es schon leute die Ihr Geld zurück verlangen und klagen .Am besten einen Welpen einer bestimmten Rasse testen lassen und auf einen individuell von Anfang trainieren.

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