Zu hoher blutzucker

"Es kann ja wohl keine von einem verlangen ein Leben lang immer in der nacht zu messen."

Nein, das können und werden die KK auch nicht. Denen ist das im Grunde genommen völlig egal. Spätschäden etc. interessieren die aus heutiger Sicht nicht (im Übrigen auch die Privaten KK nicht).
Das muss jeder für sich alleine entscheiden.
Meine Tochter ist auch 13 Jahre, aber schon seit fast 10 Jahren dabei. Und wir messen seit eben dieser Zeit so gut wie jede Nacht, in der Anfangszeit sogar 2-3 Mal pro Nacht bis sie einigermaßen eingestellt war.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg.

LG
Claudia

Das ist ja mal schön auch was positives zu hören. Bei uns wird den Schreibkram auch der Arzt erledigen. Und wie er mir auch geStern sagte wäre es, wie du es auch schreibst, mit einer woche Klinik verbunden. Aber für unSer Kind wäre halt die Kombi libre und pumpe die beste lösung. Der Chefarzt meinte unabhängig das gleiche. Es ist schade das es bei vielen scheinbar Umwege macht. Aber mUSS ja nicht bei jedem so sein.

Hoppla, ein rauer Wind weht hier...ich hoffe, es ist nur ein Mißverständnis.

Tina, ich kann Dich gut verstehen, wir wurden damals in der Diaambulanz auch mit den beruhigenden Worten begleitet, daß eine Bewilligung der Pumpe problemlos läuft. Die Realität war dann leider eine ganz andere, auch wenn uns das Team gut unterstützt hatte. Die Bewilligung des Schwerbehindertenausweis hat ebenfalls einige Monate gedauert, die Diskussion mit der Schule (erste Reaktion war damals: sie geht besser auf eine Förderschule (bei sehr guten Leistungen)...). Wir empfanden das als Belastung, da wir uns ja eigentlich mehr auf die Inhalte vom Diabetes konzentrieren wollten.

Ich hoffe für Euch, daß das problemloser klappt und es gibt ja auch hier sehr positive Beispiele.

Gruß Lars

Hey, ich freu mich natürlich über gute Tips aber weniger freuen mich Leute die alles achsogut besser wissen

Heute auf der kk gewesen und die nette Frau war sehr zuvorkommend sie meine das mit dem libre geht jetzt recht schnell weil sie es braucht. Sie konnte sich auch an die letzten fälle erinnern und war sehr zuversichtlich.

Die pumpentherapie habe ich auch angesprochen und sie waren alles andere als abweisend.

Hallo,
das ist schön, wenn das klappt und die KK da mitspielt. Das ist ja leider nicht immer der Fall.
Bei welcher KK ist Deine Tochter?

Alles Gute,
Kirsten

ClaudiaR schrieb: " Spätschäden etc. interessieren die aus heutiger Sicht nicht (im Übrigen auch die Privaten KK nicht).
Das muss jeder für sich alleine entscheiden.

Unsere Krankenkasse (AOK Niedersachsen) hat ein Programm, extra für Diabetiker, dort kann man Bonuspunkte sammeln für regelmäßige Arztbesuche und Vorsorgeuntersuchungen wie Augenarzt, Nierenkontrolle etc.
Das Programm ist schon darauf ausgerichtet Spätschäden zu vermeiden.
LG Vera

Wir sind bei der barmer gek, bei denen bekommt man auch in Sachen vorsorge so einiges geboten. Zwar nicht extra für Diabetiker so der für alle Mitglieder. Bonuspunkte etc. Für diverse kurse die man bezahlt bekommt. Genau wie kindervorsorge untersuchungen uvm

Wir sind auch bei der Barmer GEK und der Freestyle libre wurde von einer sehr netten und verständnisvollen Sachbearbeiterin ohne weiteres genehmigt.
Vor kurzem haben wir den Omnipod beantragt (mit ausgedruckten Blutzuckerdaten des Freestyle libre!) und auch dieser wurde ohne Probleme genehmigt (innerhalb von 4 Tagen nach Vorliegen des Antrags bei der Krankenkasse).
Aktuell sind wir im Krankenhaus und werden umgestellt... nachdem der erste Omnipod lag und der Arzt meinte, dass ich die Pens jetzt mit nach Hause nehmen kann weil sie nicht mehr benötigt werden, hatte ich Freudentränen in den Augen. Und mein Sohn erst recht! Was für eine unglaubliche Verbesserung der Lebensqualität! :woohoo: Nicht nur ohne das Spritzen zu leben, auch die Flexibilität wenn der Hunger zum Beispiel doch etwas größer war als gedacht ist unglaublich. Technik, die begeistert!
Die Barmer hat auf jeden Fall verstanden, dass eine gute Einstellung des HBA1C mit Unterstützung der richtigen Hilfsmittel Spätfolgen verringert und somit auf Dauer für die Kasse Kosten gespart werden - mal ganz abgesehen vom menschlichen Faktor für unsere Kinder.
Du bist also dort gut aufgehoben und Daumen drücken für die Genehmigung ist hoffentlich nicht nötig!

Hallo, ich freu mich grade mega das du mir das geschrieben Hast und mich mit dem Eindruck den ich hatte bestätigst. Was arbeitest er Grund für eure Umstellung?

Freut mich, dass Du Dich freust! :laugh:
Der Grund für die Umstellung waren unter anderem schlechte Spritzenakzeptanz, viel zu niedrige Werte nachts trotz passender Werte abends und morgens, starker Anstieg in den frühen Morgenstunden und Leistungssport. Unser Sohn schwimmt im Wettkampfteam und wir waren mit dem Basalinsulin über Pen zu unflexibel. Beim Training war er trotz Sport-Ke´s immer zu niedrig und bei Wettkämpfen (die schon mal bis zu 7 Stunden dauern) hatte er aufgrund der Aufregung Werte bis zu 400, die wir ununterbrochen korrigieren mussten. Das waren für uns die Hauptgründe und wir sind sehr froh, dass wir uns für die Pumpe entschieden haben.
Es tut mir unheimlich leid für alle, die von Ihrer Krankenkasse nur Steine in den Weg gelegt bekommen - wir haben als Eltern durch den Diabetes genug andere Fronten, an denen wir "kämpfen" müssen.
Gerade haben wir Feuertaufe - für 24 Stunden vom Krankenhaus beurlaubt und der Pod hat quasi seine "Jungfernnacht" bei uns Zuhause vor sich... :woohoo: