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Mein Sohn akzeptiert seine Diabetes nicht

elme13
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29 März 2014 19:31 #90821 von elme13
Ist Eurem Sohn den die schlauchlose Pumpe bekannt? Ist unauffällig zu tragen und einfach zu handhaben.Wäre sicherlich eine Option.

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SandrineBlue



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30 März 2014 11:53 #90824 von SandrineBlue
SandrineBlue antwortete auf Mein Sohn akzeptiert seine Diabetes nicht
Ich bin auch begeisterter Pumpenträger, allerdings muss man das auch wirklich wollen. Alleine eine Pumpe zu bekommen, wird an der Problematik nichts ändern, im Gegenteil.
Die Pumpentherapie ist zwar diskreter, allerdings erfordert sie ja auch nochmal deutlich mehr Einsatz und Engagement.
Zudem ist dann natürlich das Risiko erhöht, eine Keto zu bekommen, schließlich muss man sich direkt kümmern, falls mal etwas nicht rund läuft (Katheter dicht oder so...)

Die Technik funktioniert ja leider immer nur so gut, wie der Mensch am anderen Ende sie bedient B)

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Gloria



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30 März 2014 19:38 #90828 von Gloria
Hallo, mal wieder lieben Dank für eure Beiträge und Zuspruch.

Um noch mal Fragen zu beantworten. Mein Sohn kommt ganz gut mit seinem Diabetologen klar, zum Glück, denn hier auf dem Land haben wir ja auch nicht so ne Große Auswahl. :( . An ein Ferienlager ist nicht zu denken, zumindest im Moment nicht, obwohl ich dies auch befürworten würde.

Wir nehmen jetzt die Therapie in Anspruch, die er ja selber möchte, was dann hoffentlich hilft.
Und nach unserem letzten Arztbesuch wird es wohl auf eine Pumpe hinauslaufen. Dafür muss er aber
jetzt erstmal wieder regelmäßig messen uns spritzen. Und seit ein paar Tagen läuft es auch ganz gut,
mit wenig Stress...... B) . Wenn es so bleibt läuft es bei uns ruhiger und wir kommen dann auch besser klar.

Aber wegen der schlauchlosen Pumpe werde ich mich erkundigen..... Danke.

LG

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Gloria



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30 März 2014 19:43 #90829 von Gloria
Hallo SandrineBlue,

Danke für deinen Beitrag. Das hört sich fast eins zu eins wie bei uns an. Aber schön ist, dass es ja auch irgendwann funktioniert. Ich kann ja nur erahnen wie man sich fühlt, genau wissen erst, wenn man selber in der Lage ist. Aber man möchte ja nur gut für das Kind.

Danke nochmal, ich hab mich echt über deine Worte gefreut.... Da du ja genau weißt wie es ist...... Wünsche dir auch weiterhin alles Gute.:)

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SandrineBlue



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30 März 2014 22:48 #90831 von SandrineBlue
SandrineBlue antwortete auf Mein Sohn akzeptiert seine Diabetes nicht
Ich muss sagen, dass ich erst ein paar Bedenken hatte, dass hier so offen zu scheiben, als Diabetes- Eltern hat man da wohl häufig andere Ansichten als als "Kind" ;)
Ich mache mir manchmal sorgen, dass das dann hier vllt falsch rüberkommt, andererseits habe ich manchmal einfach das dringende Bedürfnis eine Lanze für all die pubertären Teens zu brechen. Weil ich kann mich da leider immer noch seehr gut hineinversetzen ;)

Als Eltern will man vermutlich einfach immer das allerbeste für das eigene Kind (Ich selbst habe noch keine Kinder!) aber gerade in dem Alter deines Sohnes sind Eltern meist einfach nur nervig und stören einen beim chillen oder so :laugh:
Wenn ich mich an die Zeit zurückerinnere kann ich wohl froh sein, dass meine Eltern mich nicht nach Indien verschickt haben oder so, ich selbst hätte das im Nachhinein wohl mit mir gemacht. Damals konnte ich aber nicht anders und mein Verhalten erschien mir völlig angemessen und richtig :blush: :cheer:

Puh, jetzt fühle ich mich gerade ziemlich ziemlich alt... :blink: B)
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tessa
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31 März 2014 18:11 #90850 von tessa
Hallo Sandrine,

ich finde Deinen Beitrag so wertvoll, denn für uns Eltern ist es wirklich ein ewiges Dilemma und eine Gratwanderung zwischen Fahrlässigkeit und übergriffiger Kontrolle. Die Situation aus der Sicht einer noch jungen, aber bereit erwachsenen Betroffenen zu erfahren, hilft mir, meine Tochter besser zu verstehen.

Ich übe mich auch im Loslassen und habe nur wenig Grund, meiner Tochter (14) nicht zu vertrauen. Der behandelnde Arzt hat mich eindringlich gewarnt: Wenn sie jetzt nicht die Verantwortung übernimmt und das Thema Diabetes Konfliktthema bleibt, kann das ihr Management für lange Zeit negativ beeinflussen.

LG und alles Gute für Dich

Teresa
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juliet



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31 März 2014 19:27 #90852 von juliet
ich habe auch Diabetes und finde es auch nerfig die ganze zeit zuckerzumessen meine mutter hatt deswegen mich in ein camp geschikt wo ich sebst zurecht kommen muss das sollten sie auch probiren; )

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Frankenstein
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04 Apr. 2014 01:19 #90903 von Frankenstein
Frankenstein antwortete auf Re:Mein Sohn akzeptiert seine Diabetes nicht
Ich habe mir lange überlegt ob ich mein Senf dazugeben soll. Mache ich jetzt aber weil ich meine es muss auch mal die andere Seite gezeigt werden. Ich kann es gut verstehen das er kein Bock auf messen und Spritzen hat. Es hat aber einfach damit zu tuen das es einen unglaublich an kotzt. Man will nicht Imme der sein der auf alles achten muss un dann ständig kontrollieren. Ich hatte auch einige zeit wo ich als ich Zuhause war Kilo weise Süßigkeiten reingeschaufelt habe. Aber nicht gespritzt habe. Irgend wann nervt es dann wenn man am PC spielen ist oder fernsehen schaut und dann alle 10 Minuten aufs Klo muss :) . Ich glaube man muss uns einfach in das offene Messer laufen lassen sonst merken wir es nicht. Wer einmal 2 Tage mit ketoazidose den ganzentag kotzen musste. Bevor man freiwillig ins kh gegangen ist lernt rechtzeitig zu Spritzen. Spätestens wenn einem schon übel ist wegen der ketoazidose. Manchmal kommt dann auch noch Faulheit dazu wenn man zu faul ist um sich ein neuen Katheter zu holen und dann lieber den ganzen Tag so rum läuft und wenn man meint man kommt zuuuuu hoch sich 30 ie mit ner Spritze rein rammt aber den Katheter der neben dran liegt einfach ignoriert. Es hat nichts mit ärgern der Eltern zutun zumindest meistens nicht sonderen einfach damit das man kein Bock hat. Zum Tehma messen vertrete ich meine eigene Einstellung. Man merkt als Diabetiker ziemlich genau wie hoch der bz ist. Ich selber messe viel zu selten Aber ich habe noch Hoffnung das es sich auch wieder gibt. Wenn er will kann er sich mal bei mir melden dann kann ich mal mit ihm reden warum er kein Bock hat und versuchen ihn zumindest ein bisschen mehr zu animieren.

PS das war jetzt auf die Situation bezogen wenn jemand da ist der sich um den Zucker kümmert wenn man aleine ist Schaft man alles sehr gut weil man dann weiß man trägt selbst die Verantwortung wenn jemand da ist der es macht kann man ihn ja auch beschäftigen :)

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Gloria



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04 Apr. 2014 16:14 #90905 von Gloria
Hallo Frankenstein,
Danke für deinen Beitrag. Ich kann das auch alles verstehen, keinen Bock usw. Aber es ändert doch alles an der Tatsache nichts. Ich weiß von jemanden der es auch ignoriert hat, er ist mit Ende 40 Frührentner, kann ganz schlecht sehen und hat Herzprobleme. Es ist doch genau das, was wir Eltern auf gar keinen Fall möchten!!!!!! Ich werde wohl trotzdem weiterhin nachhaken und kontrollieren ob es läuft. Etwas anderes kann ich gar nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Und in der Hoffnung, dass irgendwann das Verständnis kommt....... :)
Danke auch für deine Bereitschaft mit ihm zu reden. Aber da stellt er sich auch stur. :(
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.
LG Gloria

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NaninAhaGen
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04 Apr. 2014 21:03 #90908 von NaninAhaGen
Hallo Gloria,

da können wir uns die Hände schütteln. Mein Sohn lehnt auch alles ab. Das Thema Diabetes ist einfach Tabu bei ihm.Ich bin schon froh, das ich ihn noch alle 3 Monate zur Kontrolle schleppen kann. Aber dann sitzt er da und meint alles wäre gut bei ihm :woohoo:. Ich mache mir ständig Gedanken wegen der Werte, weil ich anhand von meinem ehemaligen Nachbar gesehen hab was passieren kann, wenn man sich nicht drum schert. Im Moment bleibt mir nix anderes übrig als drauf zu warten das eine Ketoazidose ihn zur Vernunft bringt :blink:

LG Carola

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

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