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Die Pubertät hat uns fest im Griff....

monday
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Diamant Schreiber
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28 Feb. 2012 15:26 #65949 von monday
Hallo,
das Mädchen hat über Jahre nicht richtig gespritzt.... wahrscheinlich lief über die Pumpe nur das Basalinsulin...? Sie selber hat erzählt, dass sie von zu Hause Null Unterstützung hatte und hat. Sie ist erst mit dem hohen HbA1c zu unserer Ärztin gekommen.
@ Tanja
Markus scheint wirklich einer von denen zu sein, wo das schnell geht.... mit den Ketonen. Meine Tochter hatte schon mal über Stunden einen Wert von über 450 ohne Ketone zu entwickeln....aber eben, das Basalinsulin lief noch, Madame hatte nur mal wieder vergessen für das Essen abzugeben und erst Stunden später wieder nachgemessen....
Gruß Vera

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28 Feb. 2012 17:11 #65955 von
Hallo Vera,

das ist uns auch schon passiert, dass er "vergessen" hat Insulin abzugeben, da kriegt er dann auch nicht so schnell Ketone, zum Glück :-) aber bei dem Magen-Darm-Infekt hatte er ganz normal Basal und Nahrungsinsulin und trotzdem mit 355 mg/dl gleich vierfach!!! :woohoo: :woohoo: :( :unsure: das war eben echt heftig....Oh Mann, das Mädchen, das du da kennst, das tut mir richtig leid. Da sieht mal wieder wieviel eine gute Unterstützung von daheim her wert ist, die Arme, ich hoffe es geht ihr jetzt wieder besser?

@Egon: vielen Dank für Deine Ausführungen, um die ich immer wieder froh bin, das hilft mir doch schon um einiges weiter. Markus hat es so ähnlich beschrieben, ihm war schlecht auf gut Deutch :sick: übel und ihm tat der Bauch weh.... Dieses Gefühl hat so lange angedauert so lange er Ketone im Urin hatte... Er sagt es war ein ganz schreckliches Gefühl. Aber so schlimm das auch ist mit einer Keto, seitdem misst er zuverlässiger, regelmäßiger und vorallem gibt es kein Geschrei mehr, wenn er, wie mit der Praxis abgemacht, ab einem Wert von 270 mg/dl Ketone messen muss :-)

sg Tanja

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Papa_Frank
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02 März 2012 16:57 #66110 von Papa_Frank
Hi Tanja,

habe mir mal den ganzen Treed hier durchgelesen und sehr viele bekannte Dinge wieder entdeckt. :unsure:
Auf jeden Fall finde ich es gut, dass es bei Euch jetzt besser funktioniert.

Bei uns war es eigentlich recht ähnlich...
Gab auch Mobbing in der Schule und dann einen Schulwechsel. Das war noch vor dem Diabetes aber es schien recht gut zu funktionieren. Doch dann kam die nächste "Null-Bock" fase in der Schule und dann im letzten März auch noch der Diabetes dazu, was für uns alle ersteinmal ein Schock war.
Die Einstellung im KH lief allerdings recht gut und unser Martin hat auch ordentlich mitgewirkt und schnell gelernt...Auch wir mussten viel lernen und es lief auch alles recht gut (auch in der Schule) bis dann wieder alles blöd, doof etc. war.

Nun haben wir auch einen Psychologen mit hinzugezogen, der auch im KH mit der Diabetes-Station für Kinder zusammenarbeit und unser Martin stellt sich wenigstens nicht quer und macht mit. Nun müssen wir mal abwarten, ob dabei auch ein Erfolg zu verzeichnen ist...

Auf das Anraten des Psychologen haben wir auch die "Kontrolle des Diabetes" runtergefahren und ihm mehr Verantwortung dazu überlassen. ...Scheint keine schlechte Lösung zu sein, denn es bringt uns allen etwas mehr Freiheit. Jetzt kontrolliere ich aller 2 bis 3 Tage sein Tagebuch und schaue mir auch die Messwerte im BZ-Messgerät an (denn da hatte er auch schon geschummelt).

Naja, nun warten wir mal ab, ob diese positive Entwicklung auch weiter anhält...

vG Frank

"Man könnte sich den ganzen Tag aufregen, muss man aber nicht!"

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03 März 2012 10:52 #66123 von
Hallo Frank,

dass ich Markus mehr Freiraum für das Diabetes - Management überlassen muss, das musste ich selbst erst lernen, ich hab das unbewusst total kontrolliert, der Stress war vorprogrammiert, ich lese jetzt einmal in der Woche das Mess-Gerät über PC aus und schicke die Werte an die Praxis bzw. ändere was zu ändern ist. Der Schulwechsel war für uns das Beste was passieren konnte und ich bin froh, dass es jetzt so ist. Markus hat sich sehr verändert, in jeder Hinsicht und für eine alleinerziehende Mama ist es auch ein Schock, wenn sie mal mitbekommt, dass ihr "Baby" eigentlich gar kein "Baby" mehr ist und sich Stück für STück in Richtung erwachsen werden davonschleicht.... :blush: :blink:

Schön, dass euch der Psychologe zu unterstützen scheint und dass euer Sohn die Hilfe annimmt, das hat Markus nämlich nicht gemacht, ich denke der Psychologe war wohl nicht das Richtige für ihn.

Bei uns läuft es im Moment und darüber bin ich froh, ich nehme das jetzt mal so hin, bis die nächste "Null-Bock-ich-bin-schließlich-in-der-Pubertät-Phase" kommt :P :laugh:

sg Tanja

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Papa_Frank
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03 März 2012 19:44 - 03 März 2012 20:06 #66134 von Papa_Frank
Hi Tanja,

ja, das ist eben nicht so einfach mit unseren "Kleinen"! ;)

Ich bin jetzt ersteinmal froh, dass er die Hilfe vom Psychologen anzunehmen scheint. Allerdings ist da eben noch die Frage, ob es uns auch wirklich etwas bringt. Zur Zeit scheint es jedenfalls recht positive Auswirkungen zu haben, zumindest was sein DM Mangment betrifft.
In der Schule habe ich da nach wie vor noch so meine Zweifel. :( Wobei er das da so einfach haben könnte, wenn er nur wollen würde. :angry:

Nachher ist dann mal wieder Kontrolltermin für sein Tagebuch, mal schauen!

vG Frank

PS: ...übrigens heißt sein kleiner Bruder (11) auch Markus! ;)

"Man könnte sich den ganzen Tag aufregen, muss man aber nicht!"
Letzte Änderung: 03 März 2012 20:06 von Papa_Frank.

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Krokuss
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19 Apr. 2012 06:21 #67950 von Krokuss
Guten Morgen,


Tanja, Danke, das Du dieses Thema eröffnet hast.



Die Pubertät hat uns voll im Griff :(

Philipp vernachlässigt seinen DM immer mehr, und dabei hat er ihn erts seit Februar.
Tagebuch wird schon lange nicht mehr geführt, dann wurde weniger gemessen und mittlerweile wird auch schon das
spritzen gerne "vergessen". Ketone messen? phhhhhhhhhhhhhhhh

Philipp hat von Anfang an seinen DM sehr selbständig gehändelt.
Klar habe ich immer ein Auge drauf gehabt, aber irgendwas war wohl doch verkehrt.

Entweder hat er sich zu allein gefühlt oder zu sehr kontrolliert, ich weiß es nicht.

Wenn es so weiter geht, rufe ich das Diabetesteam an, ich weiß mir nicht mehr zu helfen :(


Liebe Grüße
Krokuss

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Papa_Frank
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19 Apr. 2012 06:46 #67954 von Papa_Frank
Hi Krokuss,

ich denke mal, dass es ähnlich ist wie bei uns, dass unsere Kidis da echt ein Problem haben, den DM auch wirklich zu akzeptieren. Am Anfang hatte es bei uns auch super funktionier. War ja schließlich alles neu und man wollte schnell aus dem Krankenhaus weg....
Doch dann hat er halt gemerkt, dass es eben nicht wie eine Erkältung wieder irgendwann vorbei ist, sondern für immer bleibt und das "nervt" gerade in der Pupertät... :(
Bei uns scheint es in der Zwischenzeit wieder ein wenig besser zu funktionieren. Ich kontrolliere jetzt immer aller 2 bis 3 Tage die Tagebücher und versuche sonst eigentlich recht wenig Einfluss zu nehmen (ist aber nicht immer so ganz einfach).

...am nächsten Dienstag ist dann wieder Kontrolltermin beim Dia-Doc. Mal sehen, wie es dann ausschaut...

vG Frank

...und wenn die Möglichkeit besteht, nimm doch auch die Hilfe von einem Psychologen in Anspruch. Bei uns arbeitet der sehr eng mit der Dia-Station im Krankenhaus zusammen und kennt diese Probleme auch sehr gut. Unser "Großer" scheint die Hilfe auch anzunehmen...

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Krokuss
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19 Apr. 2012 06:57 #67956 von Krokuss
Hallo Frank,

zum DiaTeam gehört eine Psychologin, die haben wir auch schon kennengelernt.

Wie oft geht ihr zur Kontrolle?
Unser nächster Termin ist erst im Juni.

Viele Grüße
Krokuss

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Papa_Frank
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19 Apr. 2012 07:08 #67958 von Papa_Frank
@Krokuss: ...in der Regel sind wir aller 3 Monate dort. Bei Bedarf ruf ich auch mal an.

vG Frank

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cociw
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19 Apr. 2012 09:07 #67966 von cociw
Hallo Krokuss,

die Probleme mit unseren Teenies werden hier öfter beschrieben.
Mein Sohn ist Jahrgang '99 und ist noch vergleichsweise gut drauf (von meinem älteren Sohn war ich zu dieser Zeit schon was anderes gewohnt).
Ich finde die Gratwanderung zwischen Hilfestellung und "Overprotecting" auch schwierig, aber wenn man sich mal durch den Kopf gehen lässt, was unsere Tennies alles "müssen", kommt man drauf, dass das ganz schön viel ist.
Sie MÜSSEN zur Schule, sie MÜSSEN "beliebt" sein, sie MÜSSEN ihre Großbaustelle im Gehirn bewältigen und erwachsen werden, sie MÜSSEN stets ihr Körpergefühl parat haben (Hypo???), sie MÜSSEN regelmäßig messen, BE berechnen, spritzen/bolen, sie MÜSSEN regelmäßig zum Arzt,
etc.pp.
Solche banalen Sachen wie Tagebuch führen übernehme ich, denn da hätte Justus auch überhaupt keinen Nerv drauf. Und davon hängt auch nicht meine Glückseligkeit ab.
Im Prinzip macht Justus auch alles allein, muss aber immer wieder erinnert werden, da er vor lauter Schusseligkeit das meiste vergisst. Aber das weiß er auch selber...

Ich würde einen günstigen Moment abwarten und deinen Sohn dann mal fragen, was er sich von dir wünscht. Mache ich mit Justus auch ab und zu und dann gibt es eben ein "Update" in den Verantwortlichkeiten.

Grundsätzlich glaube ich schon, dass unsere Kiddies während der Pubertät mit dem DM schlichtweg überfordert sind. Psychologische Hilfe bei anhaltenden Problemen einzuholen würde ich auch nicht ablehnen.

LG und alles Gute, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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