Wir sind noch Frischlinge .10 jährige Tochter
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Ist doch aber toll, wenn deine Tochter merkt, dass sie unterzuckert.
Dann brauchst du dir nicht ganz so viele Gedanken zu machen.
Wie steht denn Merle selber zu der Sache? Ist sie selbstbewusst oder eher unsicher? Glaubt sie denn selber, dass sie das alles ganz gut hinbekommt mit dem Diabetes?
Wenn sie damit gut klarkommt, dann musst du vielleicht einfach ein bisschen mehr darauf vertrauen, dass alles klappt. Sonst gehst du noch kaputt!
Sollte sie selber aber ängstlich oder unsicher sein, dann würde ich auch noch einmal Klartext in der Schule reden!
Kopf hoch!
Gruß,
Sabine
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Sie ist schon sehr selbstbewußt.
Noch ist es ihr egal was andere sagen (zum Glück ganz anders als ich!!!)
Wenn sie mal unsicher ist ,ruft sie mich an.(2 x in der Woche hat sie bis nachmittags Schule und muß sich dann dort spritzen )
Wir waren letztes Jahr so froh das sie an dieser Schule einen Platz bekommen hat, weil die so angaschiert ist und so sozial und Europaschule usw usw. Dann kam der Diabetes und ich merke nichts von alle dem.
Deshalb ärgere ich mich so sehr.Dank der Schulpolitik in Schleswig Holstein gibte es keine tollen Alternativen.
Mein Problem ist, glaube ich, das ich es immer noch nicht akzeptiere das sie diese Krankheit hat !
Sie war 10 Jahre lang fast nie krank.Mal einen Tag Fieber und dann war wieder alles gut.
Das klinkt bestimmt doof,aber ich verarbeite meinen Schock ,glaube ich, jetzt erst.
Vielen,vielen Dank fürs zuhören
Alina
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bei uns ist es genau umgekehrt. Justin ist schon als Baby an den Nieren operiert worden. Und hat bis jetzt auch bei Sachen, die operiert werden müssen "hier" geschrien. So im drei Jahres Rhythmus... Bin gespannt, was uns noch so erwartet.
LG
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das ist ja fürchterlich ! Wie kommt man damit klar ???
Bei unserem nächsten Kontrolltermin soll die Schilddrüse noch mal genauer untersucht werde. Das kann wohl eine Begleitkrankheit sein .
Hoffe mal das da nix ist.
Geht ihr auch noch alle 4 bis 6 Wochen in die Ambulanz ?
LG
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Jup, gehen wir. aber wir haben der nächsten Termin erst im April.
LG
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herzlich willkommen hier im Forum. Du hast es hier gut getroffen, sicher werden alle deine Fragen beantwortet und du bekommst gute Tipps.
Und du kannst dir sicher sein, uns ging es allen mal sehr bescheiden, weil es unsere Kinder erwischt hat, ausgerechnet ...
Also trau dich ruhig zu schreiben, zu fragen und zu kommentieren.
In der Schule würde ich das Merkblatt mitnehmen zum Lehrertermin. Hier bekommst du ein ganz gutes: www.diabetes-ratgeber.net/Kinder-und-Dia...-Betreuer-21014.html
Und hier ist eine Seite für Lehrer zum Thema, die du Ihnen auch empfehlen kannst: www.schulministerium.nrw.de/BP/Lehrer/St..._Epilepsie/Diabetes/
Zum Essen und Messen in der Schule: Deine Tochter ist toll. Diabetes gehört zu ihr wie ihre Haare und ihre Augen. Also darf sie auch messen und spritzen wo sie will. Wenn Lehrer sie ohne Aufsicht aus dem Unterricht schicken, würde ich sehr deutlich werden. Ob da jemand die Verantwortung übernehmen möchte, wenn deine Tochter außerhalb des Klassenraums zusammenklappt? Unser Sohn ist zwar schon in der 12. Klasse, aber er hat immer gemessen, gegessen und gespritzt, wenn es notwendig war. Er hat eine Ausnahmegenehmigung fürs Handy (benutzt es aber äußerst selten) und wird auch schon mal von Lehrern angesprochen, wenn sie den Eindruck haben, ihm geht es nicht gut. Er nutzt seine Privilegien nicht aus, für ihn ist es überlebenswichtig, sich an gewisse Regeln zu halten.
Ab und zu kommt es mal zu komischen Situationen - wie letztens als eine neue Lehrerin meinte, er solle das Handy im Unterricht weglegen (es war sein Blutzuckermessgerät, das piepte) und die ganze Klasse schrie: "Das ist doch das Messgerät." Worauf sich die Lehrerin äußerst peinlich berührt bei ihm entschuldigt hat - was wiederum unserem Sohn peinlich war
Kopf hoch, mit der Zeit wird auch alles einfacher und unsere Süßen werden selbstständiger - und plötzlich merkt man, dass schon drei Jahre mit dem neuen (etwas lästigen) Begleiter des Sohnes um sind.
Liebe Grüße, Ihr packt das schon,
Steffi
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vielen Dank für deine nette und hilfreiche Antwort.
Ich hatte allen Lehrern eine Heft gegeben , das ich von der Diabetesberaterin bekommen habe. Ob die Lehrer es gelesen haben bezweifel ich.
Mit dem Diabetes kommt meine Tochter eigentlich gut klar. Wie du schon sagst ,es gehört zu ihr. Wir sind ja auch froh darüber. Selbst im Krankenhaus war sie die Erste ( es waren 6 Kinder auf der Station)die sich alleine gespritzt hat,weil sie unbedingt den Pen haben wollte .
Haben sich bei euch denn Lehrer auch schulen lassen ?
Im September ist eine Klassenfahrt,was mach ich da ? Ich soll natürlich nicht mitfahren.Kann ich auch verstehen.
Der Klassenlehere hat es letztens nicht mal mitbekommen das Merle gegessen hat( Sie war bei 58 also noch kein Drama,aber...). Danach hatten wir ein Gespräch und der Lehrer wollte mit den Kindern besprechen ,das Merles Sitznachbar immer bescheid sagen soll, wenn mit Merle etwas ist.Das ist jetzt 2 Wochen her und es kam noch nix.
Merles Sportlehrerin (auch Klassenlehrerin,sie haben immer 2 Klassenlehrer)fragte mich ob es wirklich sein müßte,das Merle so viel mißt.
Das würde den Unterricht stören. Ich habe dann Merles Tagebuch nachgesehen.Sie hat immer nur vor und nach dem Sport gemessen.Vielleicht 3x zwischendurch.
Ich für mich habe bei der Frau Angst um mein Kind.
Oder übertreibe ich mit meiner Angst???
Viele liebe Grüße
Alina
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fanti schrieb: Merles Sportlehrerin (auch Klassenlehrerin,sie haben immer 2 Klassenlehrer)fragte mich ob es wirklich sein müßte,das Merle so viel mißt.
Das würde den Unterricht stören. Ich habe dann Merles Tagebuch nachgesehen.Sie hat immer nur vor und nach dem Sport gemessen.Vielleicht 3x zwischendurch.
Ich für mich habe bei der Frau Angst um mein Kind.
Oder übertreibe ich mit meiner Angst???
Viele liebe Grüße
Alina
Hallo Alina,
stört's die Lehrerin vielleicht eher, dass die Mitschüler gern mal zuschauen, wenn Merle misst und die Gelegenheit für eine kurze Unterbrechung nutzen? Ansonsten könnte sie doch eigentlich froh sein, wenn Merle ihren Blutzucker im Auge behält.
Oder könnte es sogar sein, dass ihr die ganze Diabetes-Sache so suspekt ist, dass sie lieber nichts davon wissen und nichts davon mitbekommen will? Sowas gibt's ja auch...
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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wwegen der Notfallspritze würde ich mir nicht ganz so viel Sorgen machen, wenn keiner sie spritzen will. Wir haben mit unserem Diabetesteam abgesprochen, dass im Kindergarten auch keine vorhanden ist. Der Kindergarten hat die strikte Anweisung, bei Bewußtlosigkeit sofort den Notarzt zu rufen und darauf zu achten, dass die Atmung ok ist. Aber das müssen sie ja bei jedem bewußtlosen Kind machen.
Ein Notarzt ist in der Regel in 10 min da und bei einer Unterzuckerung stirbt man ja nicht so schnell. Laut unserem Diabetesteam ist es wichtig die Notfallspritze dabei zu haben, wenn man irgendwo unterwegs ist, wo der Notarzt eben deutlich länger braucht, z.B. auf See oder oben auf einem Berg.
Der Körper hat für Unterzuckerungen einen Mechanismus, der nennt sich Gegenregulation und so kann sich der Körper eigentlich selber helfen. Wegen der Notfallspritze würde ich mir also nicht soviele Sorgen machen.
Aber natürlich darf dein Kind nicht einfach während eines Unterzuckers nach draußen geschickt werden, sondern muss in Anwesenheit eines Erwachsenen die Zusatz-BE´s essen. Was die Kunstlehrerin da vorschlägt ist unverantwortlich. Was passiert, wenn es deiner Merle unterwegs schwindlig wird und sie die Treppe runterstürzt. Genauso wie beim Sport verantwortlich mit dem DM umgegangen werden muss. Wenn die Lehrer sich nicht mit der DM auseinandersetzen wollen, dann sollen sie zumindest Merle keine Steine in den Weg legen. Denn so wie sich das anhört macht sie das doch richtig super.
Viel Glück
Astrid
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Mfg Emma
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