Erste Erfahrungen mit Ypsopump + myLife CamAPS FX
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Ich hab die Frage mal in ein eigenes Thema auslagert, damit es nicht unter geht.wir müssen jetzt noch ein passendes Handy suchen. Derzeit hat Sevi ein Samsung Galaxy A40. Das steht nicht auf de Dexcom-Liste. Hat einer Erfahrung ob es vielleicht trotzdem geht?
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- Zugriff auf das "Diabetes Handy"
Hier könnte man TeamViewer nutzen. TeamViewer gibt es in 2 Varianten:- Mitschauen: Die Person die das Handy in den Händen hält, nennt dir als Telefon Joker den von TeamViewer generierten Code und du verbindest dich darauf und gibst Hilfestelltung bei der Bedienung.
--> Finde ich Ok, zur Unterstützung Kita, Oma&Opa - Teamviewer-Server (Teamviewer-Host): Die Teamviewer App ist immer auf dem Diabetes-Handy erreichbar, der "Telefon-Joker" kann sich aufschalten, weil er die Zugangsdaten kennt und könnte auch ohne zu Tun anderer fernsteuern. --> Finde ich grenzwertig, weil man natürlich auch wissen muss ob das Kind mit Pumpe in Reichweite ist, der Bolus durchgeht, der Katheter nicht gerade abgerissen ist, ... Nutze ich bewusst nicht. Ist mir zu viel Risiko.
- Mitschauen: Die Person die das Handy in den Händen hält, nennt dir als Telefon Joker den von TeamViewer generierten Code und du verbindest dich darauf und gibst Hilfestelltung bei der Bedienung.
- Zugriff auf die Blutzucker-Werte
- Smartwatch --> Dexcom.
Wenn wir beispielsweise im Schwimmbad sind. Kann es vorkommen, das Pumpe und Handy für eine gewisse Zeit an einem sicheren Ort lagern. Da gerade bei Aktion unsere Werte oft sehr schnell fallen, nutze ich da mittlerweile ganz gerne eine Smartwatch, die sich mit dem Dexcom direkt verbindet. Hierfür bietet sich die Blujay an oder eine alte Sony SWR50. Blujay ist nicht offiziell Wasserdicht, Sony ist wasserdicht funktioniert aber nur über erstmalige Einrichtung in xDrip (etwas kompliziert).
Die Smartwatch nutzt den zweiten Slot des Dexcom Transmitters. Das Diabetes Handy den anderen. - xDrip in companion Mode
Wenn es darum geht die BZ Werte auch z.B. in Nightscout oder Dexcom Follower verfügbar zu haben, kann man per xDrip auf dem Diabetes Handy diese Werte mithören. Das funktioniert so lala. Da xDrip "nur" die Android PopUp Fenster mitliest, also nicht direkt mit dem Dexcom verbunden ist, erhält man nur Werte,
wenn das Diabetes Handy im Empfangsbereich ist. Es entstehen Lücken, die auch nicht mehr gefüllt werden, wenn das Handy zwischendurch keinen Empfang hatte. - xDrip auf Watch als Collector, an xDrip auf Diabetes Handy
Liest man die BZ Werte mit den o.g. SmartWatches, könnte man diese auch an xDrip auf dem Diabetes Handy weiterreichen und hätte die aktuellen Werte inkl. Lücken füllen bei zwischenzeitlicher Empfangsunterbrechung.
- Smartwatch --> Dexcom.
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Ich möchte noch kurz meine neuen Erkenntnisse bzgl. Support weiterer / kleinerer Smartphones mit Euch teilen:
CamDiab hat als "Kontakt" bei Dexcom wie zu erwarten einfach auf die Hotline verwiesen.
Allerdings hat sich der technische Support von Dexcom 20 Minuten Zeit für mich genommen und ich habe gehört:
- Dexcom testet neue Handys und Android-Versionen angeblich gar nicht so lange, sondern nur einen Monat, danach folgen aber weitere Genehmigungsschritte bestimmter Behörden, die angeblich Monate dauern
- Sie konzentrieren sich natürlich auf verbreitete Modelle, da gehört vermutlich das Cubot KingKong 2 Mini erstmal nicht dazu
- Der Mitarbeiter vermutet es benötigt eine kritische Masse an Nutzern (100, 1000, ..) um Dexcom zum Support weiterer Modelle zu bewegen, und ermuntert alle Interessenten, dies über den technischen Support als "Produktvorschlag" aufnehmen zu lassen
- Insbesondere hat mich aber interessiert, was denn bei nicht supporteten Telefonen oder Android-Versionen schief gehen kann. Hier sprach der Herr erst davon, dass der Transmitter "kaputtgehen kann", und hat das dann damit konkretisiert, dass neuere Geräte und / oder Android-Versionen wohl teilweise häufiger als alle 5 Minuten eine Verbindung per Bluetooth herstellen
- das wird dann ein Problem, wenn es so oft passiert, dass die Batterielaufzeit des Transmitters nicht mehr für die 90 Tage reicht, und Dexcom dann wegen nicht unterstützter Hardware keinen Ersatz leistet
Man kann das wohl auf seinem eigenen Handy mit überschaubarem Aufwand checken, ich hab die Logs eben allerdings nicht auf Anhieb gefunden, siehe z.B.:
medium.com/@charlie.d.anderson/how-to-ge...d-phone-d23bde00b9fa
Viele Grüße
Christoph
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Hier sprach der Herr erst davon, dass der Transmitter "kaputtgehen kann", und hat das dann damit konkretisiert, dass neuere Geräte und / oder Android-Versionen wohl teilweise häufiger als alle 5 Minuten eine Verbindung per Bluetooth herstellen
- das wird dann ein Problem, wenn es so oft passiert, dass die Batterielaufzeit des Transmitters nicht mehr für die 90 Tage reicht, und Dexcom dann wegen nicht unterstützter Hardware keinen Ersatz leistet
Das klingt ja sehr abenteuerlich. Es gibt hier feste Standards, sowohl von der Client- als auch Host-Seite. Somit ließe sich das Protokoll entsprechend anpassen. Aber das muss man eben machen.
Insgesamt halte ich diese Vorgehensweise für äußerst bedenklich, Benutzer zu zwingen, alte Geräte mit altem Softwarestand zu verwenden, schon aus Sicherheitsaspekten.
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Und seit wann wird ein leerer Akku als "kaputt" bezeichnet? Muss man halt eher wieder aufladen. Oder ist ein Dexcom G6 ein Wegwerfprodukt nach 90 Tagen?
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Der Dexcom Transmitter wird nicht vom Smartphone aufgeweckt und zur Übertragung gezwungen.
Der Transmitter wacht alle 5 Minuten auf und sendet.
Ich könnte mir vorstellen (Achtung: gefährliches Halbwissen), dass ggf. dann das Smartphone noch sagen kann: "Bitte schick mir nochmal die letzten 2h, die fehlen mir". Das würde dann ggf. etwas mehr Batterie für die zusätzliche Übertragung kosten. Aber den Transmitter alle Minute aufwecken, dass geht nicht! und wäre ein massiver Fehler seitens der Dexcom Hardwareentwicklung.
Geräte wie der Dexcom Transmitter sind auf Engergieverbrauch optimiert und können nicht von Extern einfach mal so geweckt werden. Senden, (vielleicht noch Rückantwort vom Phone abwarten), Deep Sleep für ca. 4:50 Sekunden, wieder senden und von vorne.
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Dann reicht der Akku eben nicht 90 Tage, sondern nur 70 oder 80. Wäre das schlimm?
Und seit wann wird ein leerer Akku als "kaputt" bezeichnet? Muss man halt eher wieder aufladen. Oder ist ein Dexcom G6 ein Wegwerfprodukt nach 90 Tagen?
Der Dexcom G6 Transmitter ist nach 90 Tagen ein Wegwerfprodukt. Ein Batterietausch ist nicht vorgesehen. Der Dexcom G7 wird nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden (wie bei Libre 2 & 3). Transmitter und Sensor bilden dort eine Einheit. Bei Medtronic wird der Transmitter geladen und kann dann weiter verwendet werden. IRONIE: "Und geht dann nach einem Jahr trotzdem kaputt."
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Hier können sich interessiert den relativ gut umgesetzten Simulator vorab anschauen:- Für Bolusabgaben an der Pumpe muss ich die Units selber ausrechnen - stimmt das? Ich kann also in die Pumpe nicht die KH eingeben und die Pumpe rechnet mir die Insulinmenge aus, ggf. auch nach fest hinterlegten KH-Faktoren!?
play.1d5920f4b44b27a802bd77c4f0536f5a-gdprlock/store/apps/details?id=com.ypsomed.ypu.demo
Die Pumpe ist hier ziemlich gut dargestellt - auch mit all ihren Schwächen.
- Die Funktionssperre ist viel leicher zu lösen, da alles nur mit Bildchen funktioniert und alle Bilder grau sind bis auf "Status" und "Entsperren". So ist das selbst für unseren 4 jährigen überhaupt kein Problem - im Gegensatz zur Medtronic, wo das ganze Textbasiert ist.
- Es kann kein Maximalbolus eingestellt werden. Es ist - auch für ein Kind - ohne weiteres möglich in wenigen Sekunden 30 Einheiten abzugeben.
- Die Bolusabgabe ist ca. 20 mal schneller als bei Medtronic
- Es erfolgt KEINE Sicherheitsabfrage vor Bolusabgabe
- Ist man einmal im Bolus-Menü muss man (wie überall in der Pumpe) nach rechts wischen um abzubrechen. Hier ist jedoch ungünstigerweise auch der "Bestätigen" Knopf, welcher wie gesagt OHNE Rückfrage die Abgabe auslöst.
Die App ist genau das Gegenteil - sie funktioniert nicht wenn keine PIN am Handy eingestellt ist, ein Maximalbolus kann eingestellt werden und es erfolgen zwei Rückfragen bevor der Bolus abgegeben wird.
Zum Thema "mehrere Handys": Da führt meiner Ansicht nach kein Weg dran vorbei dem Kind ein eigenes Handy zu geben. Wir sind da - trotz 4 Jahren - leider auch zu gekommen. Ein "wir wechseln wenn wir die Betreuung wechseln" ist nicht tragbar, da ein Wechsel des Handys bei uns inkl. Neu-Verbinden des Transmitters meist zwischen 30 und 60 Minuten dauert. Nichts, was man jeden Tag macht.
Das geht zu 100% NICHT! Das hat aber nichts mit der Pumpe zu tun, sondern geht schon vom Dexcom aus nicht. Wahrscheinlich meinst Du die "Follower"-Funktion, wobei ein Handy als "Master" zum Sensor verbindet, und weitere als "Follower" ähnliche Funktionen haben. Dort bekommst Du die gleichen Alarme und die gleichen Werte angezeigt. Das funktioniert dann über die Dexcom-Cloud. Auch diese Dexcom-Cloud funktioniert aber NICHT mit der CamAPS FX! Hier kannst Du Dir nur noch SMS zuschicken lassen wenn Alarm-Werte erreicht werden. (Für eine inoffizielle Lösung siehe XDrip)D.h. ich muss das eine Handy immer an die andere Betreuungsperson übergeben? Hatte ich nicht irgendwo gelesen dass man bis zu 5 Handys koppeln kann? Schade.
Du meinst wahrscheinlich Teamviewer-Host. Damit habe ich mich die letzten Tage rumgeschlagen, weil ich das für eine enorme Erleichterung finden würde gerade für "Betreuungssituationen" bei Personen, die nicht 100% eingewiesen sind (Kindergeburtstage, Nachmittage mit Freunden die nicht so regelmäßig besucht werden etc).Teamviewer-Server: Die Teamviewer App ist immer auf dem Diabetes-Handy erreichbar, der "Telefon-Joker" kann sich aufschalten, weil er die Zugangsdaten kennt und könnte auch ohne zu Tun anderer fernsteuern.
Leider funktioniert das zumindet auf unserem Cubot nicht ganz so reibungslos. Zum einen muss über die ADB-Konsole erst noch ein Parameter gesetzt werden, dass überhaupt eine Verbindung möglich ist ohne, dass auf dem Diabetes-Handy etwas bestätigt werden muss.
Zum Anderen funktioniert die Übertragung des Bildschirms zur PIN-Eingabe nicht.
So lange jedoch eine eingewiesene Person lokal das Handy in der Hand hat, den PIN weiß und eingeben kann und die Verbindungsanfrage bestätigen kann ist das zumindest für die Fern-Unterstützung eine Möglichkeit.
Das finde ich spannend. Sprichst Du hier schon von der neuen "companion-Funktion", welche es erst seit einigen Tagen in den Nightlies gibt? Die nutzen wir nämlich und ich habe mich schon gefragt woher manchmal die Lücken kommen.xDrip in Follower Mode
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wenn das Diabetes Handy im Empfangsbereich ist. Es entstehen Lücken, die auch nicht mehr gefüllt werden, wenn das Handy zwischendurch keinen Empfang hatte.
Wie schon beantwortet: Ja, ist Wegwerfprodukt. Und Du bekommst in der Regel genau so viele, wie sie ausgerechnet wurden. Für 360 Tage also genau 4 Stück. Hält dann jeder nur 70 Tage, dann gehen Dir halt schon 80 Tage vor Ende des Jahres die Transmitter aus. Deswegen sollte man in dem Fall halt auch Dexcom kontaktieren, die einem dann (im Normalfall) an den Kassen vorbei Ersatz schicken. (So bisher mein Verständnis und mit Sensoren schon leidvoll getestet - mit Transmittern noch nicht).Und seit wann wird ein leerer Akku als "kaputt" bezeichnet? Muss man halt eher wieder aufladen. Oder ist ein Dexcom G6 ein Wegwerfprodukt nach 90 Tagen?
Übrigens noch eine relevante Information für Ein- und Umsteiger: Die YpsoPump kann zwar extrem niedrige Basalraten (0.02/h), die CamAPS FX ist aber erst ab einer Gesamt Insulin Dosis von 5 IE/Tag zugelassen! Das war bei uns etwas, was keiner vorher gesagt hat und beinahe die gesamte Therapie gekippt hätte.
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Unser 4-jähriger muss immer ein Handy/Dexcom-Empfänger dabei haben. Und das ist für uns ein no-go. Mit Pumpe und Sensor hat er schon genug Technik an sich.
Ich will ihn auch mal alleine spielen lassen, z.B. auf dem Spielplatz um die Ecke mit anderen Kinden. Heute piept die 640g, wenn der BZ in komische Bereiche kommt und unser Sohn kommt dann brav zu uns um die Fehlermeldung wegdrücken zu lassen (und zu korrigieren). Mit dem Dexcom und ohne Handy auf dem Spielplatz spielt er im schlimmsten Fall so lange bis er umkippt, weil die Hypo nicht gepiept hat.
Ich möchte nicht ständig wie so ein Huhn hin ihm herlaufen um ja nicht den Abstand von 6 zu meinem Handy zu verlieren.
Oder im Kindergarten: Da lassen Sie ihn auch mal 1-2 Stunden frei spielen. Ist doch Käse da alle 15 min mit dem Handy hinterherzulaufen nur um einen BZ auszulesen. Boah, bin gerade so enttäuscht und frustriert. Da war ich froh mal etwas angeboten zu bekommen mit KI in den Insulinabgabe. Aber dass ich keinen BZ und keine Warnfunktion habe wenn das Handy nicht am Kind ist, ist ja ein Schritt zurück.
Oder wie seht ihr das? Wie mach tihr das in der Praxis?
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Für uns bietet die Variante mit CamAPS einige Vorteile gegenüber unserer 640G:
- Der aktuelle Blutzucker ist ablesbar ohne auf das Pumpendisplay zu schauen
- Wir können die Pumpe komplett steuern, ohne an die Pumpe zu müssen. Teilweise sehen wir sie 3 Tage nicht.
- Unser Sohn kann viel freier spielen und seine Werte sind viel konstanter (50 auf 75% TiR), Handy liegt in der Mitte unseres Hauses und deckt damit fast die komplette Fläche durch Bluetooth Reichweite ab.
- Unser Sohn geht alleine auf den Spielplatz (trägt einen Rucksack mit Handy). Wir erhalten Alarme per SMS. Er kommt aber auch aufgrund des Piepsen nachhause. Die 640G Alarme hat er (warum auch immer) ignoriert und wir waren im Blindflug.
- Zuvor hatten wir sehr krass steigende und fallende Werte. Und sowohl wir als auch das Kita Personal musste spätestens alle 15 Minuten auf den Wert schauen. 150 Punkte unterschied in 20 Minuten waren keine Seltenheit. Ist jetzt deutlich besser.
- Wir mussten fast jede Nacht aufstehen, Maßnahmen ergreifen und dann mehrfach den Alarm auf der Pumpe bestätigen. Mittlerweile schlafen wir fast jede Nacht durch.
- Der Dexcom Sensor liefert bei uns bessere Werte und wir müssen nie kalibrieren
Vielleicht ist ja die Tandem eher was für euch. Dann müsstet ihr aber an der Altersfreigabe vorbei...
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