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Ursache: Katheter verstopft ständig? 670g. Teil 2

Sonnenblume
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Diamant Schreiber
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Geschlecht: Mädchen
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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27 Juli 2020 22:07 #114372 von Sonnenblume

DasSmulHatT1D2020 schrieb: Und danke für den Tip mit dem KH-Faktor!!! Natürlich! Den werde ich mir aufn Nachmittag nochmal genauer anschauen. Der war vllt einfach zu niedrig für die Aktion u den recht hohen AusgangsBZ von 8,6mmol

Der KH-Faktor hat aber nichts mit dem AusgangsBZ zu tun. Der deckt nur die KH ab. Für hohe Werte ist der Korrekturfaktor zuständig. Der könnte auch nicht passen.

Ich weiß nicht, ob das für euch praktikabel ist. Wir bolen bei hohen Werten schon deutlich vor dem Essen. Also der Wert wird 1/2 - 1 Stunde vor der Mahlzeit kontrolliert und ggfs. der Bolus schon abgegeben. Da muss man sich vorsichtig rantasten. Meine Tochter ist aber schon 17. Da geht das sicher einfacher als bei einem Kleinkind.

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MomosMum
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Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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28 Juli 2020 12:00 #114383 von MomosMum
Hallo zusammen,

ich kann die Problematik total nachvollziehen. Bei meinem Sohn (2 Jahre) haben wir jetzt auch seit ca. 2 Wochen so starke Achterbahnfahrten und dann wieder Tage, die wie am Schnürchen laufen. Was man einfach nicht vergessen darf, hier geht es nicht um Erwachsene sondern um Kleinkinder. Die haben einen recht sensiblen Stoffwechsel, sie wachsen, zahnen, schütten schnell Hormone aus, entwickeln sich. All das kann zu Schwankungen führen. Moritz z. B. ist momentan extrem willensstark, um es nett auszudrücken. Da ich nicht jedem seiner Einfälle recht geben kann und ihn auch trotz Diabetes erziehen möchte, gibt es von mir regelmäßige "Nein", die mit Tobsuchtssanfällen vom Feinsten beantwortet werden. Mit jedem Schreianfall steigt der Wert, oder aber auch wenn er aufgeregt ist, sich gestresst fühlt. Es gibt bei uns immer wieder Anstiege nach oben, auch ohne Erklärung. Aber auch damit muss man sich manchmal abfinden.

Unser Alltag ist auch ähnlich wie Mibi beschrieben hat, ziemlich strukturiert. Wir haben feste Essenszeiten. KH gibt es bei uns frühestens nach 2 Stunden wieder zu essen. Brauchen wir mal schon früher einen Snack gibt es Paprika, Karotten, Gurken, alles was KH-frei ist. Ich messe auch immer mind. 30 Minuten VOR der Mahlzeit, damit eine mögliche Korrektur greifen kann, bevor wieder KH nachgelegt werden.

Zum Thema Dia-Team. Ich glaube nicht, dass Ihr bis Obtober dort bleiben müsst. Wenn man nicht zufrieden ist, kann man sich eine zweite Überweisung holen, um zu wechseln. Wenn Du das mit Deinem Arzt, der die Überweisung ausstellt besprichst, dürfte das eigentlich kein Problem sein. Eine Zweitmeinung kann man sich ja auch meistens problemlos einholen. Zufriedenheit und vor allem Vertrauen in die Behandler ist enorm wichtig. Vor allem auch die Erreichbarkeit, gerade am Anfang und bei Unsicherheit. Hoffentlich findet Ihr jemanden geeigneten für Euch!

Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld!

Viele Grüße,
Sabine
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S123
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01 Aug. 2020 16:01 #114396 von S123
Hallöle ihr Lieben,

Also ich lag jetzt lange und ohne Panik mit viel Geduld auf der Lauer.

Es liegt doch am K. Bzw. an der körperlichrn Abwehrreaktion gegen den K.

Gutes Bsp wäre gestern:
BZ bei 7.3mmol stetig fallend. Noch aktives Insulin von 0,125 IE. Dazu haben wir extrem getobt ne halbe Stunde. Dann hab ich ihm mit SEA 0,150 IE fürs Einschlafstillen gegeben.

5Minuten später schlief er ein, ohne Einschlafstillen. Ich wusste, dass also zu viel Insulin unterwegs ist. Daher hab ich die BR für 10 min auf 10% runtergedreht. Der Wert stieg in den darauffolgenden 3 Werten direkt wieder auf 9mmol. Das wunderte mich schon.

2,5 Std nach letzter Insulingabe (fürs Einschlafstillen) waren wir dann bei 15,3 mmol. Ich gab Korrektur. Weitere 1,5 Std später waren wir bei 17,7 mmol steigend.

Wir wechselten den K. Weitere 1,5 Std später waren wir wieder bei unter 10 mmol. Ohne weitere Korrektur. Nur mit K-Wechsel.


@4You
Danke für den Tip mit dem Katheter 'anheben'!!! In anderen ähnlichen Situationen hat das schon tatsächlich geholfen und wir mussten nicht das ganze Prozedere mit K-Wechsel durchziehen, sondern konnten es dadurch retten!

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Reinhold



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20 Dez. 2020 13:03 #115130 von Reinhold
Bitte lies Dir das durch:

Diesen Brief habe ich an das "Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte"
www.bfarm.de/
gesendet.
Leider wird die bfarm erst wieder aktiv, wenn sich eine weitere Person meldet.
Meine Bitte an Euch:
Falls dieses Problem bei Euren Kindern auftritt, bitte füllt das Vorkommnisprotokoll bei der bfarm aus.
Vielen Dank

Mit freundlichen
Grüßen
Reinhold


Sehr geehrte Damen und Herren,
der Grund meines Schreibens ist, das durch die Einstellung der Produktion der U40 Insuline sich eine
verminderte Qualität der Insulinpumpentherapie ergeben hat!
Bevor ich das Problem näher beschreibe, möchte ich mich selbst noch näher vorstellen, damit Sie meine Bedenken warum sich
die Qualität der Insulinpumpentherapie verschlechtert hat besser nachvollziehen können.
-Bin 53 Jahre alt und bin seit ca. 51 Jahren Diabetiker
.
-Seit dem Jahr 2000 benutze ich eine Insulinpumpe.

-Hatte bis zur Umstellung von U40 auf U100 Insulinen keinen einzigen Katheterverschluss!
-Arbeite seit über 30 Jahren als Elektroniker in der Medizintechnik.

Nun komme ich zur näheren Beschreibung der Probleme die durch die Umstellung von U40 auf auf nur noch U100 Insulinen bei der Insulinpumpentherapie auftreten:
-Die Okklusion (Katheterverschluss) der Insulinpumpe wird durch die Umstellung von U40 Insulinen auf U100 Insulinen später erkannt bzw. auch viel zu spät erkannt!
-Die programmierte Basalrate bzw. Bolusabgabe kann bei U100 Insulin nur mit erheblich niedrigerer Qualität (Genauigkeit) wiedergegeben werden,
wie es bei U40 Insulinen möglich war oder mit noch niedrigeren konzentrierten Insulin möglich wäre.

Welche Probleme können dadurch entstehen bzw. treten bei mir häufiger auf:
-Häufigere Katheterverschlüsse.
-Häufigere unerklärlichen Blutzuckeranstiege die nur durch
-kurzzeitige Katheterverschlüsse,
-Kurzeitiges blockieren von Mechanischen Teilen der Pumpe,
-Kurzzeitiges blockieren (festsetzen ) des Kolben vom Reservoir.

Was ist durch die Umstellung von U40 auf auf nur noch U100 Insulinen (durch die verringerte Durchflussmenge des Insulins) noch zu bedenken:
-Je höher Insulin konzentriert ist, desto langsamer wird es vom Körper aufgenommen dadurch höherer Anstieg des Blutzuckers nach dem Essen.
-Insulin mit höherer Konzentration bleibt evtl. zu lange im Insulinreservoir oder im Infusionsschlauch,
dieses Problem kann vor allem im Sommer bei heißen Temperaturen auftreten.
-Kleine Lufteinschlüsse im Schlauch, oder Reservoir die in der Handhabung nicht immer ganz zu vermeiden sind,
können durch die verringerte Durchflussmenge eher zu unerklärlichen Blutzuckerschwankungen führen.
-Durch kleine Lufteinschlüsse bei niedrigen Basal und Bolusraten nimmt der Blutzuckeranstieg viel stärker zu,
und dadurch die Zeit bis der Diabetiker wieder Insulin bekommt unnötig verlängert wird.

Zusammenfassend komme ich zu folgenden Ergebnis:
Alle aufgeführten Punkte können/führen zu schlechteren Hb1c-Werten, ohne das der Patient oder der behandelte Arzt etwas daran ändern könnte.
Außerdem sollte man noch einen Punkt besonders herausstellen, alle diese aufgeführten Probleme können vor allem bei Kindern auftreten da Sie
niedrigere Insulinmengen benötigen als Erwachsene, ein Katheterverschluss wird bei Kindern erst nach mehreren Stunden erkannt, was definitiv viel zu spät ist!
Sollte man bei Medizinprodukten wie Insulinpumpen bei Kindern nicht bessere technische Daten der Insulinpumpe erwarten als bei Erwachsenen?
Die Insulinkonzentration sollte sich doch immer zuerst an den Patienten richten.
Warum sollte das bei der Insulinpumpentherapie anders sein, obwohl die technischen Daten der Insulinpumpe bei niedrigen Basal- und Bolusmengen erheblich schlechter werden,
und dieses Problem nur durch die Konzentration der Insuline zu lösen wäre.
Auch möchte ich noch auf ein weiteres Problem hinweisen, das sich in den letzten Jahren herausgestellt hat, das jeder Hersteller nur noch das
Zubehör wie Katheter, Reservoir usw. zu Ihren Insulinpumpen zulässt und dadurch der Arzt und der Patient unnötig eingeschränkt wird, welcher Katheter der beste für den Diabetiker ist.
.
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AvS
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Neuling
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21 Feb. 2021 07:17 #115466 von AvS
Hallihallo, 
wir hatten das Problem mit den Sure T auch haben dann zu Mio Med Advance gewechselt- unser Sohn findet die sogar angenehmer mit der Setzhilfe. Jetzt sind wir das Problem los! 
Beste Grüße!
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